@*******mnz
Weil mein Beitrag jetzt öfters gepostet wurde....
Allerdings gehe ich auch davon aus, das nicht alle Trennungen wegen dem nicht passenden Sex passieren.
Auf einer Seite wie dieser hat man aber leicht den Eindruck, das es so wäre.
Aber selbst der beste Sex wird keine Beziehung aufrecht halten, wenn der Alltag so gar nicht zusammen paßt.
Die TE hat ja als erstes Mal die Ehe in Frage gestellt.
Und das am Thema Sex fest gemacht.
Aber wenn man eine Beziehung ein gehen würde - egal welche -
und davon aus geht, das die eh nicht hält, dann braucht man die
doch gar nicht eingehen, oder?
Ich lese ja sehr aktiv im Forum und lese da immer wieder, das sich "beschwert" wird,
das der Sex nicht so ist, wie gewünscht. Dann kommt aber sehr oft die Äußerung, das
das schon von Anfang an nicht so gut lief, wie gewünscht und oftmals gar nicht paßte.
Da fragt man sich doch, wieso läßt man sich auf etwas ein, wovon man gar nicht überzeugt ist.
Und dann oftmals mit dem Hinweis, man hätte gehofft, das es da besser wird (und immer aus Sicht desjenigen, der unzufrieden ist). Das klappt in wenigen Fällen.
Dann wird immer "nur" von Problemen beim Sex geschrieben, aber nach Angaben derjenigen kommt sehr oft "man im Alltag immer ein sehr gutes Team sei." Da zucke ich schon zusammen.
Und auch der Wechsel in eine andere Lebenform ist kein Garant dafür, das alles was beide Seiten sich damit erhoffen auch ein trifft. Das ist m.E. zu kurz gedacht.
Dann kommen noch Veränderungen dazu, die nicht mit Absprachen übereinstimmen.
Da habe ich oft das Gefühl, das davon ausgegangen wird, das ein Wunsch mit der Erwartung rüber kommt, das die andere Seite damit automatisch auch einverstanden ist.
Ich sehe das eher als Patt-Situation, die neu "ausgehandelt" wird, aber eben auch mit der Möglichkeit, das sie eben nicht auch Einverständnis treffen (bezieht sich auch nicht nur auf Sex).
Dann gibt es noch diejenigen, die diesen Schritt erst gar nicht machen, weil sie das Ergebnis zu kennen glauben und die dann heimlich den Wunsch ausleben. Und die dann ganz überrascht sind, wenn das als Betrug gewertet wird. Meist ist der Vertrauenbruch aber das, was schwerwiegender zählt.
Da zählt m.E. auch nicht, das man ja nicht reden konnte.
Reden kann man immer, aber man muß auch damit leben können, das es nicht zu dem Ergebnis kommt, was man will. Aber man kann auch nicht davon aus gehen, das eine Entscheidung, die man über den Kopf der anderen Seite fällt, gut aus geht.
WiB