Im Ausgangsposting war ja die Frage gestellt worden, ob es nicht sinnvoller wäre, Beziehungen von Anfang an zu öffnen, weil das die Chance erhöhen könnte, dass sie lebenslang dauern.
Ich stimme dem nicht uneingeschränkt zu, aber meiner Ansicht nach ist es durchaus ein Problem, dass Monogamie der "Standard" ist und viele Paare deshalb nicht auf die Idee kommen, über das Thema reflektiert zu sprechen. Zumal die meisten, die keine Erfahrung mit offenen Beziehungen haben, am Beginn einer Beziehung meistens eh keinen Bedarf sehen, weil der neue Partner im Mittelpunkt steht.
Und wenn dann 10, 20 Jahre später der Fall eintritt, aus welchen Gründen auch immer, dass ein Fremdgehen im Raum steht, dann ist es halt schwierig plötzlich so ein Fass aufzumachen.
Für mich war früher immer klar, dass ich zwar keine offene Beziehung will, dass ich Fremdgehen aber auch nicht für DIE Katastrophe halte und dass man, wenn es passiert, drüber reden sollte. Langfristige Lügen finde ich viel schlimmer als den Fall, dass mein Partner mal mit jemand anderem in der Kiste landet. Das habe ich meinem langjährigen Partner auch so kommuniziert, und das hat mir auch eine gewisse innere Sicherheit gegeben zu wissen, dass die Beziehung letztlich nicht an einem Seitensprung scheitern würde.
Mittlerweile stehe ich der Monogamie noch skeptischer gegenüber, kann aber auch nachvollziehen, dass es für viele Paare ein wichtiges Element der Beziehung ist. Nur: Zumindest drüber sprechen sollte man können - ob das Bedürfnis da ist, und auch dann, wenn es schon passiert ist. Wenn man dem anderen keine Verfehlungen zugesteht, wird es m.E. schwierig mit der lebenslangen Liebe (ist ja auch so schon schwierig genug ...).
Ich stimme dem nicht uneingeschränkt zu, aber meiner Ansicht nach ist es durchaus ein Problem, dass Monogamie der "Standard" ist und viele Paare deshalb nicht auf die Idee kommen, über das Thema reflektiert zu sprechen. Zumal die meisten, die keine Erfahrung mit offenen Beziehungen haben, am Beginn einer Beziehung meistens eh keinen Bedarf sehen, weil der neue Partner im Mittelpunkt steht.
Und wenn dann 10, 20 Jahre später der Fall eintritt, aus welchen Gründen auch immer, dass ein Fremdgehen im Raum steht, dann ist es halt schwierig plötzlich so ein Fass aufzumachen.
Für mich war früher immer klar, dass ich zwar keine offene Beziehung will, dass ich Fremdgehen aber auch nicht für DIE Katastrophe halte und dass man, wenn es passiert, drüber reden sollte. Langfristige Lügen finde ich viel schlimmer als den Fall, dass mein Partner mal mit jemand anderem in der Kiste landet. Das habe ich meinem langjährigen Partner auch so kommuniziert, und das hat mir auch eine gewisse innere Sicherheit gegeben zu wissen, dass die Beziehung letztlich nicht an einem Seitensprung scheitern würde.
Mittlerweile stehe ich der Monogamie noch skeptischer gegenüber, kann aber auch nachvollziehen, dass es für viele Paare ein wichtiges Element der Beziehung ist. Nur: Zumindest drüber sprechen sollte man können - ob das Bedürfnis da ist, und auch dann, wenn es schon passiert ist. Wenn man dem anderen keine Verfehlungen zugesteht, wird es m.E. schwierig mit der lebenslangen Liebe (ist ja auch so schon schwierig genug ...).