Zitat von ****54:
„Weiterentwicklung eingeschlafen ist. Aber auch das ist im RL ein gerne gewählter Weg zur lebenslangen Partnerschaft.
Ich glaube das man manchmal differenzieren müsste zwischen Ehe als Partnerschaft und Ehe als Liebesbeziehung.
Die Ansprüche, die man an diese Ehen stellt sind grundsätzlich verschieden. Die Partnerschaft hat als Ziel lebenslange Loyalität. Nicht mehr, und nicht weniger. Zu wissen, das man lebenslang einen loyalen Partner an der Seite hat, gibt Sicherheit.
Den muss ich nicht lieben wie blöde, sondern ich muss mich nur auf ihn verlassen können. Geht die romantische Liebe, ist er dennoch für mich da. Egal was passiert.
In einer Liebesbeziehung ist das Anders. Sie ist da, wenn es gemeinsame Liebe gibt, selbst wenn man gar nicht verpartnert ist.
Will ich alles, all in one, werden die Ansprüche höher. Die Anzahl der Trennungsgründe werden höher. Weil die Anzahl der Funktionen, die dieses Miteinander erfüllen muss, wesentlich steigen.
Man hackt gerne auf langjährigen Beziehungen rum, wo es immer poltert. Aber ich bin mir sicher, in den allermeißten dieser Beziehungen gibt es Loyalität. Würde einer von denen schwer krank, der Andere wär da und würde Beistand leisten.
Dieses Gut der Loyalität abzutun, nur weil nicht alles rosarot ist, finde ich ein wenig kurzsichtig.