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Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?

****54 Mann
3.853 Beiträge
Zitat von *****ite:
Die ersten 15 Jahre meiner Ehe war ich komplett monogam, und hab das auch gebraucht wegen Nestbau und Brutpflege. Da jemanden anderes zu haben bzw. zu wissen mein Partner hat noch jemanden anderes hätte ich glaube ich illoyal empfunden und es hätte emotionale Kraft gekostet, die ich damals für andere Dinge brauchte.

So ist es mir auch gegangen, allerding ohne Trauschein die ersten 20 Jahre. Und ganz ausdrücklich ohne Treueversprechen aus der Erfahrung früherer Beziehungen - heimlich sowie offen.

Kannte ich schon, und offen konnte ich das schon. Das vereinfacht die Sache in der Folge sehr.

Einfacher macht der Verzicht auf das Treueversprechen den Umgang mit der Situation, wenn offen kommuniziert der Wunsch nach externe Intimität irgendwann konkret wird oder auch, wenn ein Seitensprung auffliegt. War ja zu erwarten. Bekanntlich gibt's sowas.

Der Spruch "Bis dass der Tod euch scheidet" ist aber älter als die romantische Liebe, sondern er bezieht sich auf die Laufzeit des Wirtschaftsvertrags "Ehe". So verstanden finde ich den immernoch sinnvoll, denn es ist Selbstbetrug die wirtschaftlichen Abhängigkeiten zu leugnen, die mit einem langen Familienleben entstehen - auch heute noch. Diesen Packt durch den Tod zu lösen, ist wohl die einfachste Lösung, der Scheidungsanwalt die nächst einfache - zum Glück.
*******ebe Paar
54 Beiträge
Sie schreibt und meine persönliche Sichtweise:

wenn ich einer absolut glücklichen, auf Augenhöhe,sexuell ausgefüllten Beziehung bin,
sollte der Wunsch nach anderen Sexualpartnern doch gar nicht vorhanden sein.Das wiederum heißt aber nicht das man kein Auge mehr für das andere Geschlecht hat und den einen oder anderen nicht attraktiv findet und seine Fantasie beflügeln lässt.
Ich kann mir nicht vorstellen mit einem anderen Sex-Partner soviel intellektuelle Intimität zu erlangen wie mit meinem Mann.Es ist doch so viel mehr als nur Sex.
Langweilig kann es auch ,,außerhalb´´ des Käfigs werden.
Wir sind seit 28 Jahren monogam.
****el Mann
1.274 Beiträge
Zitat von *******ebe:
Sie schreibt und meine persönliche Sichtweise:

wenn ich einer absolut glücklichen, auf Augenhöhe,sexuell ausgefüllten Beziehung bin,
sollte der Wunsch nach anderen Sexualpartnern doch gar nicht vorhanden sein.

Doch, das geht.

Zitat von *******ebe:

(…)
Sex-Partner soviel intellektuelle Intimität zu erlangen (…)

Was ist denn intellektuelle sexuelle Intimität? Und warum sollte das nur mit einem Menschen möglich sein?
*********her92 Paar
533 Beiträge
Können uns selbst nach vielen Jahren Beziehung nicht vorstellen unsere gemütliche und stressfreie Monogamie zu verlassen. Allerdings sind wir uns einig, bestimmte Türen nicht komplett zu verschließen.
Wichtig ist am Ende doch, dass jeder den für sich passenden Beziehungsstil findet und damit zufrieden ist. Möchte man gerne was Offenes, dann sind monogam eingestellte Menschen eben nicht die richtige Zielgruppe für einen. Andersrum genauso.
*****tty Frau
857 Beiträge
Ich sehe hier eine ganzen Topf voller verschiedenen Themen die allen zusammen geschmissen wurden.

Wenn die Beziehung im Alltag etwas einschläft, dann sucht man sich keinen anderen Partner oder reicht die Scheidung ein, sondern tut was dagegen.

Ein Ehering verpflichtet nicht monogam zu leben.

Aus einer Ehe kommt man nicht nur mit Streit, Geld und Anwälten. Man kann sich auch friedlich trennen.

Eine Beziehung kann man selbstverständlich von Anfang an als offene Beziehung gestalten. Niemand verpflichtet einen eine monogame Beziehung einzugeben.

Das sind aber alles verschiedene Themen für sich die abgearbeitet werden müssen.

Aber in jeder Beziehung, egal ob Mono oder Poly, muss man investieren. Beziehung eingehen, warten bis sie einschläft weil man sie als Selbstläufer sieht und dann ab auf den nächsten Schwanz ist auch nicht die Lösung.

Dann kann und sollte man einfach gar keine Beziehung eingehen und als Single leben. Dann ist man völlig frei und lebt nur für sich selbst.
******ess Frau
354 Beiträge
Wenn beide Partner daran arbeiten wollen, geht alles. Aber will nur einer daran arbeiten, geht gemeinsam eher schlecht.
********brav Frau
2.880 Beiträge
Zum EP

Kann funktionieren, muss aber nicht!
Meine Meinung, wir werden so alt , durchlaufen mehrere Phasen innerhalb unseres Lebens, die unterschiedliche Bedürfnisse genährt haben wollen, wo und wie wir unsere Prioritäten setzen und dazu den "passenden" Begleiter/Team-Menschen brauchen....bei manchen Paaren scheint dies für all die Zeit zu passen, vielleicht durch Anpassung, Kommunikation oder einfach aus Bequemlichkeit oder Furcht.....und andere wagen due Trennung, den Wechsel... des Mit-Spielers für die "nächste Spielzeit"

Ich finde es ,*im Nachgang* , nicht mehr schlimm, auch wenn ich selbst meine Trennungen immer als Scheitern empfand.

Ich stünde heute nicht aufrecht im Leben, zufrieden und glücklich, wenn ich diese Wechsel nicht vollzogen hätte..
**********terin Frau
4.360 Beiträge
Meine Eltern haben diesen Traum gelebt.... Eigentlich hätten sie ein Vorbild für mich sein können.
Trotzdem gehe ich persönlich und bewusst ganz andere Wege. Ich bin genauso glücklich und zufrieden, wie meine Eltern es früher zusammen in ihrer monogamen Ehe/Beziehung waren. 😊

Eine monogame Beziehung kann Wahrheit sein aber nichts, was ich mir für mich erträume.
******Bln Frau
1.721 Beiträge
Zitat von *******est:


Eben, es ist nicht gesellschaftsfähig. Monogamie und Ehe werden anstandslos akzeptiert.

Warum siehst Du das als Problem ?
Warum magst Du das nicht ?
Warum passt Dir das nicht ?

Wäre es Dir lieber Monogamie würde geächtet ?
Wäre es Dir lieber eine Eheschließung / Ehe würde geächtet ?


Ist, lebt odet denkt nur jemand anders, wird man relativ schnell verurteilt und angefeindet. Sieht man hier ja auch.

Hier scheint mir eher Monogamie und Ehe angefeindet zu werden.

Wie schon mehrmals hier angemerkt, kann in der hiesigen Gesellschaft jeder leben wie er mag.
Ob Monogam oder nicht.

Es wäre aus meiner Sicht wünschenswert, wenn mehr Menschen den Spruch "Leben und leben lassen"
leben würden.

Sehe ich auch so.
Dazu gehört auch monogame Menschen monogam leben zu lassen ohne diesen ständig irgendwas unterstellen zu wollen,
diese in ein negatives Licht rücken zu wollen.


Dann könnte jeder nach seinen Wünschen das eigene Leben genießen.

Zum Teil kann das jeder Mensch,
in der hiesigen Gesellschaft.

Zum Teil, weil es nun mal individuelle Voraussetzungen bei jedem Menschen gibt.
An Realitäten kommt nun mal kein Mensch vorbei.
Kann er sich nur mit arrangieren.

Davon mal ab, selbst wenn es diese individuellen Dinge nicht gäbe
( z.B. körperliche oder geistige Behinderungen, Erkrankungen, etc.)
wäre das Leben auch kein Wunschkonzert.

Man eben nicht bei " Wünsch Dir was".

Ebenso erhält man bei Geburt
keine Garantie auf stete Wunscherfüllung.

Auch keine Garantie auf
ein ein garantiert rosig, flauschiges, Leben nach eigenen Vorstellungen
mit geliefert.

Kann man voll doof finden, ist aber nun mal so.

Kann man sich bei anderen Menschen drüber beschweren wollen.
Bringt aber nix.
Können monogame Menschen
halt auch nix für.

Nur weil andere MenSchen sich für eine Ehe entscheiden ,
behindern sie Dich ja nicht darin zu versuchen dein Leben so zu gestalten, wie Du es für Dich für richtig hältst.

Es stört dein Leben doch auch nicht, wenn Menschen monogam leben wollen.
Kann Dir doch egal sein,
wie andere Menschen ihr Sexleben gestalten.
Hast Du doch nix mit zu tun.

Ich halte es für sinnvoller
sich auf das eigene Leben zu konzentrieren.
Den Fokus darauf zu setzen.

Nicht auf das der Nachbarn.
Oder Hinz und Kunz.

Also...
Leben und leben lassen.
Bin ich dafür.
******963 Frau
1.902 Beiträge
Hm.... ich träum tatsächlich von bis dass der Tod uns scheidet
Meiner Meinung nach muss ich keine Beziehung eingehen, wenn ich von vornherein weiß, dass ich sowieso auf Dauer nicht nur mit einem Partner Sex haben möchte.

Man kann doch Single bleiben. Da hat man schließlich genügend Möglichkeiten, ohne womöglich jemanden zu verletzen, mit jedem den man begehrt, Sex zu haben. Vorausegetzt der jemand will mich auch.

Warum bin ich außerdem kein Freund der offenen Beziehungen? Ich als Frau kann Liebe und Sex mit nur einem Partner nicht trennen. Beides gehört unmittelbar zusammen. Das Eine geht ohne das Andere bei mir nicht. Und ich kann nur einen Mann lieben, nicht mehrere gleichzeitig.

Zudem ist der gesundheitliche Aspekt für mich nicht wegzudiskutieren. Für viele sind erschreckenderweise HIV und andere schwere Geschlechtskrankheiten überhaupt kein Thema. Die lächeln das weg und denken, wird schon nichts passieren.
Oder wisst ihr immer, mit wem euer Sexpartner zuletzt Sex hatte? Benutzt ihr immer ein Kondom? Wohl kaum...
In den letzten Jahren wenn ich jemanden kennegelernt habe und dachte, der könnte es sein, habe ich zuerst nur mit ihm Sex gehabt, wenn er ein Kondom benutzt hat. Nach einer Weile, ca 12 Wochen habe ich dann einen HIV Test machen lassen und er auch. Danach, wenn álso alles i.O. war, haben wir dann ohne Kondom.
Klar eine Garantie hat man immer noch nicht, aber zumindest ein klein wenig mehr Sicherheit.
*******inge Paar
136 Beiträge
Jeder soll sein Leben so gestalten, wie er möchte!!!

Wir sind fast 41 Jahre miteinander verheiratet und führen noch immer eine wunderschöne,
sehr aktive Partnerschaft.

Für uns bestand der Sinn des Lebens immer darin, eine feste Beziehung einzugehen.
Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir uns gefunden haben und unsere
Leben so führen konnten, wie wir es uns vorgestellt haben.

Natürlich bedeudet das Leben in einer Partnerschaft auch immer auch Rücksichtnahme!
und gegenseitige Achtung / Wertschätzung.
Wir sind Menschen, die gern Rücksichtsvoll sind und uns gern den Herausforderungen
einer Ehe gestellt haben.
Unsere Partnerschaft war in all den Jahren immer in Entwicklung! ... und das war und ist gut so!

Für uns war es in den vielen Jahren unser Gemeinsamkeit immer wichtig, füreinander da zu sein!

Auf den Weg durchs Leben einen tollen Partner an der Seite zu haben, hat uns wesentlich
mehr gegeben als uns durch unsere eheliche Bindung genommen wird.
Eingeschränkt haben wir uns in den gemeinsamen Jahren noch nie gefühlt, denn wir lassen
uns eben auch die Freiräume, die wir brauchen um glücklich zu sein.

Wir finden es sehr schade, dass so viele Ehen scheitern!
Warum nur ?
Wir glauben, die Menschen werden in einer Wohlstandsgesellschafft immer egoistischer!
*********r_01 Paar
304 Beiträge
Von vornherein auf eine offene Ehe / Beziehung zu setzen, ist sicher der richtige Weg, wenn dies für beide Partner denkbar ist und von vornherein klar ist, dass diese Diskussion früher oder später aufkommen wird.
Eine temporär oder opportunistisch monogam geführte Beziehung kollidiert früher oder später.
*******r_78 Mann
1.214 Beiträge
Habe ich versucht und hätte ich auch ziemlich konservativ durchgezogen. Von meiner Seite wäre das monogam auch völlig in Ordnung gewesen, auch wenn ich zwischendurch Lust auf eine andere Frau gehabt hatte. Das ist für mich persönlich das Konzept der Ehe (gewesen). Die Ehe ist aber auch kein Konzept, dass für maximalen Lustgewinn oder ewige Liebe gemacht wurde - da ging es wohl eher um gegenseitige Unterstützung/Absicherung.

Nun lebe ich allein und versuche mich zäh aus der ehemaligen Moral zu befreien und vieles nachzuholen. Die meisten Schranken dabei kommen (damals wie heute) aber leider von mir. Wird aber langsam.... *lol*.
*****tty Frau
857 Beiträge
Übrigens verstehe ich ehrlich gesagt nicht, welchen Vorteil eine offene Beziehung in dem geschilderten Fall bringen sollte. Wenn die Beziehung, egal ob geschlossen oder offen, eingeschlafen ist und die Luft raus ist, dann bringt es auch nichts wenn man im Rahmen einer offenen Beziehung Fremdficken darf. Das löst ja nicht das Problem der Partner, dass die Liebe verflogen ist. Man lebt also weiter lustlos zusammen und poppt einfach mit anderen. Das ergibt so überhaupt keinen Sinn. Ganz im Gegenteil. Eine offene Beziehung kann nur funktionieren, wenn das Verhältnis zwischen den Partner in Ordnung ist.
****der Mann
2.248 Beiträge
Woran merkt man, merkst du, dass das Verhältnis zwischen den Partnern in Ordnung ist @*****tty ?

Und ist dieser Zustand dauerhaft, überwiegend oder nur manchmal notwendig, um beispielsweise eine Beziehung sinnig öffnen zu können?
***le Mann
51 Beiträge
Es gibt viele Gründe, weshalb eine Beziehung endet. Ich lese oft, dass nach der Geburt eines Kindes der Sex einschläft und die Unzufriedenheit mindestens eines Teils der Beziehung wächst. Dadurch können sich Dinge aufstauen, die mit der Enthaltsamkeit an sich nichts zu tun, aber zur Unzufriedenheit insgesamt beitragen und dann häufig zum Ende führen .
*******frei Mann
1.033 Beiträge
Was gesellschaftsfähig ist, ist nicht statisch.

Soweit hier gesellschaftlicher, staatlicher oder religiöser Druck als einengend, bedrückend oder unnötig empfunden wird, kann ich das nachvollziehen.

Das gilt für nahezu alle Bereiche des Lebens.

Letztlich ist es eine Frage der Freiheit. Regeln setzen Grenzen. Welcher Art diese Regeln sind, ist dabei zunächst egal. Das können auch ganz einfache Absprachen mit anderen Menschen sein.

Durch die Regel gibt es dann eine Beschränkung, mithin einen Nachteil. Normalerweise ergibt sich auf der anderen Seite auch ein Vorteil.

Es ist gesellschaftlich, staatlich und religiös unangemessen andere Menschen zu töten. Das ist ein Nachteil, wenn man das Bedürfnis dazu entwickelt. Andererseits ist es auch schön, dass das Töten nicht allgegenwärtig ist. Ich muss nicht bei jeder Begegnung mit einem anderen Menschen um mein Leben fürchten.

Das Beispiel mag banal und extrem sein, aber jede Regel lässt sich so betrachten.

Wenn gesellschaftlicher Druck wegfällt, etwa bei Formen des Zusammenlebens, dann bringt das Vorteile, mehr Freiheit sich auszuleben. Es fällt aber auch der Schutz weg, weil Regeln jetzt nur individuell zwischen den Beteiligten ausgehandelt werden. Diese Regeln sind leichter zu brechen, weil der Regelbruch nur individuelle, keine gesellschaftlichen, staatlichen oder religiösen Nachteile hat.

Im partnerschaftlichen und sexuellen Bereich nimmt der gesellschaftliche Druck eher ab, oder verlagert sich. Wer da etwas bis in den Tod haben möchte, der wird gesellschaftlich eher weniger Unterstützung bekommen.
******una Frau
7.603 Beiträge
Ehe bedeutet verkürzt also das: ich habe mich für den Apfel entschieden und darf " bis das der Tod uns scheidet" weder eine Orange noch eine Banane 🍌 essen..und schon gar nicht Lust darauf haben..

Gruselige Vorstellung *smile*
*******est Frau
1.987 Beiträge
Themenersteller 
@******Bln

Warum siehst Du das als Problem ?
Warum magst Du das nicht ?
Warum passt Dir das nicht ?

Weil ich möchte, dass jeder so leben kann, wie er möchte. Ohne verurteilt zu werden.



Wäre es Dir lieber Monogamie würde geächtet ?
Wäre es Dir lieber eine Eheschließung / Ehe würde geächtet ?

Nein, habe ich auch nicht behauptet. Siehe oben.



Hier scheint mir eher Monogamie und Ehe angefeindet zu werden.

Falsche Interpretation deinerseits.



Dazu gehört auch monogame Menschen monogam leben zu lassen ohne diesen ständig irgendwas unterstellen zu wollen,
diese in ein negatives Licht rücken zu wollen.

Richtig. Habe ich auch nicht getan.



Nur weil andere MenSchen sich für eine Ehe entscheiden ,
behindern sie Dich ja nicht darin zu versuchen dein Leben so zu gestalten, wie Du es für Dich für richtig hältst.

Es stört dein Leben doch auch nicht, wenn Menschen monogam leben wollen.
Kann Dir doch egal sein,
wie andere Menschen ihr Sexleben gestalten.
Hast Du doch nix mit zu tun.


Habe ich alles nicht behauptet, sondern wurde von dir so interpretiert.



Alles in allem scheint es so, als ob du mit deinem Leben nicht zufrieden bist. Oder warum verstehst du so vieles, wie es dir passt? Wieso wirfst du mir Dinge vor, die ich nicht getan habe? Du kennst mich nicht, fühlst dich aber von mir angegriffen und schlägst verbal zu. Echt unnötig.
*******nzel Frau
1.067 Beiträge
Meine Beziehung ist nach 38 Jahren zu Ende gegangen. Wir wollten gemeinsam alt werden, hatten uns vor 21 Jahren ein Haus im Ausland gekauft, das sollte unser Zuhause werden, wenn wir in Rente gehen. Wir wollten das Dachgeschoss ausbauen, ein großes Dachfenster einsetzen, das Bett direkt darunter platzieren, so dass wir durch das Festern in den Sternenhimmel schauen können.
Aber der Traum ist nun ausgeträumt. Ich habe mich getrennt.

Mein Noch-Ehemann hatte ein Jahr lang eine heimliche Affäre. Das an sich war schon schlimm genug für mich. Aber nachdem ich es sehr unschön herausfand, wurde es noch schlimmer. Er beendete die Affäre, ließ mich aber ständig wissen, wie sehr er sie vermisst. Er wollte eine offene Beziehung aber ohne Absprachen, ohne Verbindlichlichkeit und Verlässlichkeit, ohne Regeln, ohne Kompromisse. Er wollte einfach tun dürfen, was er will. Drei Jahre habe ich / haben wir gekämpft: gegeneinander, für unsere Beziehung, für uns selbst.
Nach drei Jahren habe ich ihn gebeten, den Kontakt zu seiner damaligen Affäre wieder aufzunehmen und mich innerlich von ihm verabschiedet.
Es folgte ein Jahr Quiet Quitting. Als er mir vor ein paar Wochen sagte, eines Tages möchte er mit der anderen zusammenleben, bin ich gegangen.

Ich habe nicht nur eine Beziehung verloren und meinen Lebenspartner, sondern auch einen Lebensentwurf, einen Lebensplan, eine Vision, einen Lebenstraum. Das tat alles verdammt weh.

Nun habe ich einen neuen Lebensplan und eine neue Beziehung, nämlich eine mit mir selbst. Und ja, diese möchte ich in Liebe bis zum Ende meines Lebens führen.

Vielleicht lasse ich auch irgendwann einen neuen Menschen in dieses Leben hinein. Mal schauen.
Ich denke, eine neue Beziehung kann nicht mehr dieses Level erreichen, die meine letzte Beziehung hatte. Wir haben uns jung kennengelernt, wir hatten beide nichts, haben studiert, haben uns ein Leben aufgebaut, haben zwei Kinder groß gezogen. Wir hatten keine Altlasten aus vorherigen Beziehungen, niemand, der uns wirklich enttäuscht hätte.
Das wäre jetzt anders. Jetzt platzt jemand quasi mitten ins Leben hinein. Und man selbst ja auch, man platzt ins Leben eines anderen.
Aber wer weiss, was das Leben noch für mich bereit hält... ich lass mich einfach überraschen!
*****a63 Frau
5.813 Beiträge
Zitat von ******una:
Ehe bedeutet verkürzt also das: ich habe mich für den Apfel entschieden und darf " bis das der Tod uns scheidet" weder eine Orange noch eine Banane 🍌 essen..und schon gar nicht Lust darauf haben..

Gruselige Vorstellung *smile*

Man darf alles. Ich hatte nichts anderes
gewollt. Ich hatte gar nicht das Bedürfniss gehabt.
******Bln Frau
1.721 Beiträge
Zitat von *******est:
@******Bln


Alles in allem scheint es so, als ob du mit deinem Leben nicht zufrieden bist. Oder warum verstehst du so vieles, wie es dir passt? Wieso wirfst du mir Dinge vor, die ich nicht getan habe?

Ich stelle Nachfrsgen aufgrund dessen was Du geschrieben hast.
Fragen sind keine Unterstellungen.

Du kennst mich nicht, fühlst dich aber von mir angegriffen und schlägst verbal zu. Echt unnötig.


Ähm.... zu spekulieren und zu behaupten ich müsse mit meinem Leben unzufrieden sein, weil ich mich der Thematik widme,die Du selbst in deinem EP aufgestellt hast, ist schon echt schräg.

Ach was solls.
Ich antworte auf den Erguß einfach mal mit

Wer aufteilt/ austeilen will
Muß halt auch einstecken können.

Und wünsche Dir die Erkenntnis, dass Du in der hiesigen Gesellschaft, zum Glück,
Die Freiheit besitzt dein Leben so gestalten zu können wie Du es für Dich willst.
Ob monogsm oder Polygam
oder wie auch immer.
Ob Ehe oder keine Ehe.

Deine Entscheidung.
Hindert Dich auch keiner daran da für Dich selbst zu entscheiden.
*****a_S Mann
8.197 Beiträge
JOY-Angels 
Ich glaube, bei dieser Frage ist es schlicht so, dass die meisten Leute erst mal den Standart-Weg probieren, der von Eltern und Medien vorgelebt wird. Das ist ja auch verständlich, weil wir eben mit 17 nicht die Erfahrungen von 47 haben.

Die wichtige Frage ist mMn, ob wir, wenn wir merken, dass dieser Standart-Weg für uns nicht passt, in der Lage sind, offen und ehrlich auch neue Wege auszuprobieren und weiterhin offen dafür zu bleiben, dass auch diese ggf. nur temporär die besten Wege sind.

Für mich stelle ich fest, dass ich insgesamt eine Zeitlang zu lang gehofft habe, auf alten Wegen glücklich zu werden. Ich brauchte erst Lebenssituationen und Personen, die mich dazu gebracht haben, andere Wege auszurprobieren. Bin im Nachhinein froh darüber.
******ter Mann
868 Beiträge
Zitat von ******una:
Ehe bedeutet verkürzt also das: ich habe mich für den Apfel entschieden und darf " bis das der Tod uns scheidet" weder eine Orange noch eine Banane 🍌 essen..und schon gar nicht Lust darauf haben..

Gruselige Vorstellung *smile*


Liebe darf man ruhig und gelassen von anderen Bedürfnissen getrennt betrachten, auch die Lust auf andere Körper.
*******est Frau
1.987 Beiträge
Themenersteller 
Es tut mir leid, dass dein/euer Traum geplatzt ist @*******nzel und ich wünsche dir, dass du dein Leben in Frieden und glücklich mit dir und vielleicht einem neuen Partner leben kannst.

Mein Mann und ich haben von vornherein unsere getrennten Konten beibehalten. Jeder hat sein Auto selber bezahlt, so dass es in diesen Bereichen keine Streitereien im Fall einer Trennung gibt. Und wir haben uns in über 26 Ehejahren noch nie ernsthaft gestritten. All das schützt aber genauso wenig vor einer Trennung oder unterschiedlicher Entwicklungen wie der staatliche oder der kirchliche Segen.
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