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Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?

*******est Frau
1.959 Beiträge
Themenersteller 
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?
In vielen Beziehungen/Ehen fehlt nach einigen Jahren das anfängliche Feuer der Liebe und Leidenschaft. Die anfängliche große Liebe ist im Alltag der Gewohnheit, Zuneigung und Bequemlichkeit/Trägheit gewichen.
Durch die Werte der Gesellschaft bzgl. Beziehung und insbesondere der Ehe ist es üblich, nur einen Partner zu haben, auch für das Bett. Die Schranken des Eheringes machen es schier zur Sünde, sich nach anderen Sexpartnern umzusehen und man ist in einem Käfig gefangen, aus dem man sich nur mit Streit, Geld, Anwälten und der Gerichtsbarkeit "befreien" kann. Zudem wird man oftmals als Ehebrecher denunziert.
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen? Was ist so schlimm daran, neben einem Lebenspartner andere Sexualpartner zu haben und sein Leben trotz Beziehung glücklich genießen zu können?
Dazu würde ich gerne eure ehrliche, wertfreie und respektvolle Meinung lesen.
*********n_dev Mann
28 Beiträge
Eigentlich habe ich deinen Worten nichts mehr hinzuzufügen. Aber da du, @*******est , auch dazu andere Meinungen lesen / hören möchtest, werde ich meine Sicht wiedergeben.

Ich bin seit nun 37 Jahren verheiratet und ja, ich lebe in einer offenen Ehe, seit dem ersten Tag an.
Damals bedingt durch unsere Kinder, ein Kindermädchen finden war sehr schwer, haben wir uns dafür entschieden, halt alleine auf die sogenannte "Piste" zu gehen.
Natürlich war für uns am Anfang dieser Schritt nicht leicht, aber nachdem wir darüber gesprochen haben, war es ein leichtes, den speziellen Schritt für gewisse Freiräume zu ebnen.

Bei vielen Menschen, die sich öffnen wollen, spielt die Eifersucht eine große Rolle. Seinen Partner, seine Partnerin in den Armen eines anderen / einer anderen zu wissen, lässt die Eifersucht noch einmal anwachsen.
Es kommt zum Streit, der sich nicht mehr kitten lässt und irgendwann kommt es leider dann auch zur Trennung. Was für viele Menschen dann auch Recht teuer werden kann.

Dadurch das wir von Beginn an unserer Ehe, für eine offene Ehe entschieden haben, leben wir es auch ohne Ängste aus.
Es soll jetzt nicht heißen, das wir andauernd mit anderen Partnern lustvoll Vergnügen. Wenn es mit einem Partner/in, oder einem Paar besonders gut gefällt, kann daraus natürlich auch etwas festes werden.

Letztendlich muss und sollte ein jeder, der sich öffnen will, also eine offene Ehe führen möchte, im klaren sein das der Partner das gleiche Recht einfordert. Also sollte man darüber reden und das Risiko abklären, welches man dann eingeht, bevor nur noch ein Anwalt helfen kann. Sollte man damit nicht klar kommen, das der Partner offener werden möchte, dann ist jeder weitere Schritt in diese Richtung zum scheitern verurteilt.
*****794 Paar
19 Beiträge
Hallo @*******est

Wenn man nicht in der Lage ist Exklusivität (bzw nach abgesprochenen Regeln) zu bieten, dann sollte man sich auch nicht binden. Eine Beziehung ist eine tiefe Verbundenheit, die auf Vertrauen basiert und wo man sich gegenseitig schätzt und auch unterstützt.

Natürlich gehen die anfänglichen Gefühle und Reize etwas verloren mit der Zeit, aber dafür wächst man gemeinsam auf anderen Ebenen.

Die Gefühle und Reize kann man jedoch immer wieder hervorrufen, wenn es beiden auch wirklich ein Anliegen ist.

Um deine Fragestellung zu beantworten, wollen wir eine Gegenfrage in den Raum werfen:
Warum sollte man sich für eine Person aufopfern, Zeit, Emotionen und eventuell auch Geld investieren, wenn diese dann letztlich doch woanders sein möchte, als bei dir?

Wenn man alles so offen gestalten würde, dann braucht es auch keine tiefe Verbundenheit mehr in Form einer Beziehung/Ehe.
Wer also immer das Gefühl hat, dass er von dem vermeintlichen grüneren Gras kosten muss, der sollte sich auch nicht binden.
Dazu gehört nämlich Überzeugung und Disziplin.

Zitat:
Verlasse niemals, was du liebst, für etwas, das dir gefällt.


Liebe Grüße
****ot2 Mann
10.632 Beiträge
Die Gründe, weswegen es bei langjährigen Paaren/Ehen zur Trennung kommt, sind vermutlich komplex und hochgradig unterschiedlich.
In (m. E.) der Mehrzahl der Fälle spielt das Thema Sex für die Trennung gar keine Rolle.

Wenn ich was zu regeln hätte, wäre es zunächst einmal so, dass "Gütertrennung" der Normalzustand nach Eheschließung ist. (So ist es, wie ich gehört habe, wohl in Österreich). Dann fällt elender Streit beim Zugewinnausgleich bei Scheidung schon mal weg. Man müsste halt bereits während der Ehe jederzeit klären, wem was gehört.
Auch für Rentenansprüche müsste es eine transparentere Regelung geben, die einen komplexen Versorgungsausgleich bei Scheidung entbehrlich macht.
*****_68 Mann
8.648 Beiträge
Ganz ehrlich ...
dieses ganze aufgezwungene Gehabe ... das kann man sich getrost sparen.
Der Mensch ist eher kein monogames Wesen ... und dann dieses Drama ... wenn die Leute auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden.
Klar kann man dieses "Bis zum Ende" leben ... das ist eine individuelle Sache und hat rein gar nichts mit offener Ehe/Beziehung oder sonst etwas zu tun ...

Al
******987 Frau
439 Beiträge
War mit meinem Exmann fast 21 Jahre zusammen und auch einen Teil der Zeit verheiratet

Bin jetzt geschieden, weil es nicht mehr gepasst hat

Meine Oma so,.... oh du Arme , geschieden, dass ist ja voll schlimm

Gesellschaftlich hin oder her... klar hat man irgendwie das Gefühl versagt zu haben oder es nicht geschafft zu haben, aber ganz ehrlich... war im Nachhinein unbegründet
konnte und wollte nicht die nächsten 50 Jahre mit diesem Mann verbringen, weil ich nicht mehr glücklich war

Mir geht's gut und jeder von uns geht seinen neuen Weg im Leben.
Lg
********hine Mann
2.519 Beiträge
Der Mensch ist kein monogames Wesen?
Zumindest eine temporäre Monogamie ist biologisch vorgegeben, sonst wäre es so, dass die geschlechterspezifische Verteilung deutliche Unterschiede aufweist. Dem ist aber nicht so!
Die Situation „bis der Tod euch scheidet“ ist sicherlich selten und bedarf einer sehr großen Harmonie untereinander.
Mir selbst wurde dieses Glück bereits zu Teil und Menschen, die es noch nicht erlebt haben können höchstens von einem eigenen Defizit sprechen.
Ob mir dieses Glück nochmals zuteil wird, wage ich zu bezweifeln.
****ody Mann
12.981 Beiträge
Dass es Leute gibt, die sich ein Leben lang lieben und nur miteinander Sex haben, der sie bis zum Schluss glücklich macht, sollte hin und wieder zu Denken geben.
*********n_dev Mann
28 Beiträge
@****ody, da stimme ich dir voll und ganz zu. Menschen, die ein Leben lang sehr glücklich miteinander sind und nur miteinander Sex haben, denen gehört auch meine Hochachtung und mein Respekt. Es gibt wahrscheinlich viele, die so leben und sich an den Schwur vor dem Altar erinnern.

Aber... es gibt auch Menschen, die ihre Ehe weiterhin nach dem Motto "bis das der Tod und scheidet" weiter führen, aber halt auch Lust auf jemand anderes haben.
Schaut man sich hier einmal im Joyclub oder auch in anderen Communitys um... wieviel Menschen, sein es Paare, Frauen / Männer, haben eben Lust auf Abwechslung und möchten eben einmal etwas neues probieren. Bestimmt haben auch die sehr glücklich miteinander lebenden Menschen, gewisse Phantasien und Gelüste die sie sich nicht trauen oder getraut haben, dem Partner diese mitzuteilen und bestimmt dann heimlich ausleben in gewissen Etablissements.

Dann lieber gleich von vornherein sich dem Partner öffnen und es nicht hinter dem Rücken des anderen tun.
*****o83 Mann
809 Beiträge
An Liebe bis der Tod scheidet glaub ich nicht. Dafür gibt es das Familiengericht. Dann muss man nicht erst lange auf den Tod warten.
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen? Was ist so schlimm daran, neben einem Lebenspartner andere Sexualpartner zu haben und sein Leben trotz Beziehung glücklich genießen zu können?

Gegenfrage: was ist so schlimm daran wenn man eine monogame Beziehung bevorzugt?
Ich sehe bei solchen Diskussionen immer einen versteckten Vorworf wie spießig manche doch zu leben scheinen.

Monogam ist nicht gleichzusetzen mit lebenslänglich - entweder die Beziehung funktioniert oder geht auseinander, Garantien gibt es in keinem Bereich im Leben.
So sehe ich das.
******987 Frau
439 Beiträge
Zitat von ********hine:
„bis der Tod euch scheidet“

Die Menschen werden ehrn nicht mehr nur 35 sondern weit über 80
Wenn man sich ,wie ich mit 14 kennen lernt, dann kann es sein, dass sich die Menschen auseinander entwickeln, bzw. Andere Werte /Wünssche etc im Leben wollen
Lg
****ody Mann
12.981 Beiträge
@*********n_dev Die Lust auf fremde Haut kann ich nachvollziehen, genau wie den Wumsch nach konsualer Beziehungsöffnung. Nur sehe ich keinen Sinn darin, jede Beziehung gleich zu öffnen, bevor ich überhaupt weiß, wie der Sex sich entwickeln wird.
*********n_dev Mann
28 Beiträge
....Nur sehe ich keinen Sinn darin, jede Beziehung gleich zu öffnen, bevor ich überhaupt weiß, wie der Sex sich entwickeln wird.
@****ody ...das muss doch auch nicht sein. Klar muss man erst einmal schauen, wie der Sex sich entwickelt. Dem stimme ich zu.
********ider Mann
1.290 Beiträge
Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen?

Weil Ehen/Partnerschaften nur an Sex scheitern?

Was ist so schlimm daran, neben einem Lebenspartner andere Sexualpartner zu haben und sein Leben trotz Beziehung glücklich genießen zu können?

Was soll schlimm daran sein?
Aber wie kommst du auf die Idee, dass du dann vor einer Trennung gefeit wärst?
Auch in offenen Beziehungen wird betrogen/gelogen/sich anderweitig verliebt/kommt es zur Trennung.
***si Frau
2.434 Beiträge
@*******est

Glaubst du wirklich, dass eine OB vor Trennung schützt?
******987 Frau
439 Beiträge
Denk nicht das eine OB vor Trennung schützt
****der Mann
2.205 Beiträge
Warum sollte Liebe mit dem Tod enden?
Warum sollte Liebe begrenzt sein, ob in mono- oder polyamoren Beziehungen?
Klar, manchmal reicht Liebe nicht, wenn es in anderen Bereichen zu wenig Komplementäres gibt. Aber habe ich, hat sie, dann weniger oder nicht richtig geliebt?

Wir haben unsere Beziehung nicht von Beginn an geöffnet, für mich persönlich ist das auch kein passendes Vorgehen; es fehlt dann die gewachsene Basis, auf der größere Schwierigkeiten gut geklärt werden können. Und je mehr Menschen involviert, desto mehr Möglichkeiten emotionaler und interpersoneller Fallstricke.
Schritte der Öffnung kamen vor mehr als 15 Jahren, da waren wir bereits fast 15 Jahre zusammen. Wir sind allerdings als Paar gemeinsam auf Abenteuerfahrt gegangen. Und das war rückblickend absolut richtig und noch stärker verbindend.
Die gegenseitige Bindung, das Entscheiden füreinander, ist bewusst. Erst das hat es mir ermöglicht, dass ich überhaupt freier lieben kann, dass ich mich getraut habe sozusagen.
Das mag komisch klingen: Ich denke in Beziehungsfragen (auch bei Freunden) in Ewigkeiten. Und es gibt viele gute Gründe, warum das so ist.
****769 Frau
2.543 Beiträge
Zitat von *******est:
Liebe bis der Tod scheidet. Wahrheit oder Traum?
Dieses 'Konzept' hat mich ehrlich gesagt noch nie besonders gereizt.
Fast alle, die ich kenne, welche ganz jung und mit den allerromantischsten Vorstellungen *herz2* geheiratet haben, sind heute auch nicht mehr zusammen.
*******ante Mann
111 Beiträge
Zitat: Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen?

Das würde mir auch nicht helfen. Ich habe panische Angst davor der Liebe einer Frau nicht zu entsprechen und ihrer Rache ausgesetzt zu sein. Ich bin ein Spieler, ich spiele auch mit Gefühlen und Emotionen, das macht es so gefährlich.

Gefährlich ist aber auch meine Neigung, mich einer Frau völlig unterwerfen zu wollen und in ihren Händen wachsweich zu werden und die Wahrheit über mich erfahren zu wollen, ob ich sie wirklich liebe. Liebe ist für mich immer gefährlich.
*******est Frau
1.959 Beiträge
Themenersteller 
@***si und @********ider


Wer hat das behauptet???
Ich sicherlich nicht. Das wird mir von euch unterstellt, weil ihr mir das Wort im Munde herumdreht.
Hier wird wieder viel hineininterpretiert, was nicht richtig ist. Warum werden mir irgendwelche Dinge unterstellt? Ich habe ein einfaches Thema zur WERTFREIEN Diskussion gestellt, ohne irgendwelche Bezüge zu meiner Lebenssituation oder Denkweise.
********ider Mann
1.290 Beiträge
Komm runter. Niemand hat dich angegriffen.
Herrje..
*******asa Paar
5.423 Beiträge
Bis dass der Tod uns scheidet find ich eine ganz schlimme Vorstellung. Käme für mich überhaupt nicht in Frage.

Und die vielen "monogamen" Beziehungen da draussen sind in Wahrheit auch keine *zwinker*
Nur denkt es der andere *zwinker*

Ich kenn keine einzige Beziehung, die wirklich monogam is auf Dauer.
Ausser beide sind krank oder Grotten hässlich (fehlen also die Gelegenheiten).
*******asa Paar
5.423 Beiträge
Zitat von *******est:

Wäre es da nicht einfacher, von vornherein nur auf offene Beziehungen/Ehen zu setzen? Was ist so schlimm daran, neben einem Lebenspartner andere Sexualpartner zu haben und sein Leben trotz Beziehung glücklich genießen zu können?

Jap. Ich würde nur noch unter dieser Vorraussetzung eine Beziehung eingehen.

Mir is auch schleierhaft, wie man Menschen so derart einengen kann, als wäre man Eigentum des anderen.

Wieso zum Geier sollte ich keine anderen Pimmel mehr ansehen dürfen, nur weil ich verheiratet bin ??? Das macht doch hinten und vorne keinen Sinn.
*******961 Mann
41.913 Beiträge
Es wird niemand in die Ehe gezwungen, alles geschieht freiwillig von 2 volljährigen Menschen.
*nein* ich bin geschieden.

So unterschiedlich ist das, ich wollte nie andere Pimmel ansehen, habe hier im Joy so viele Pimmel gesehen, das ich mir das Spargel essen abgewöhnt habe.
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