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Offene Beziehung: Freiheiten und Grenzen

Zitat von *******in78:
Ihr habt von Anfang an eine Offene Beziehung und bislang hatte deine Frau Kontakte und du nicht?

Korrekt. Das hört sich etwas seltsam an, ist aber so. Der Grund ist, dass ich vor ein paar Jahren schwer krank war und während mehrerer Jahre ein stark eingeschränktes Immunsystem hatte. Das wäre zu gefährlich gewesen für mich.
*******in78 Frau
9.069 Beiträge
Zitat von *******mort:
Zitat von *******in78:
Ihr habt von Anfang an eine Offene Beziehung und bislang hatte deine Frau Kontakte und du nicht?

Korrekt. Das hört sich etwas seltsam an, ist aber so. Der Grund ist, dass ich vor ein paar Jahren schwer krank war und während mehrerer Jahre ein stark eingeschränktes Immunsystem hatte. Das wäre zu gefährlich gewesen für mich.

Das war eine reine Verständnisfrage. ☺️
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von ********mort:

Nein, wir haben keinen zärtlichen Sex. Und den möchte ich haben.

Das wirft nun doch ein etwas anderes Licht auf euer Problem.
Deine Frau bekommt außer Haus die Art Sex, den sie möchte, sie möchte aber nicht, dass du den Sex, den du vermisst, dir außerhalb holst.

Habe ich das richtig gelesen?
********aika Frau
1.685 Beiträge
So hab ich es auch verstanden.

Ich finde, sowas geht gar nicht!
******986 Frau
3.163 Beiträge
Habt ihr nicht vorher darüber geredet was offene Beziehung für euch heisst?

Was hat sie den gedacht was du machst? Oder dachte sie es gilt nur für sie ?
*********lebee Mann
1.593 Beiträge
Es ist alles Verhandlungssache . . .
. . . und zwar immer wieder neu. Ob im Ganzen (OB) oder im Detail (Sex, F+, Verlieben, Liebe, Polyamorie, Younameit)

Andererseits könntest Du Deine Frau auch - entsprechend Eurer Vereinbarung OB - vor vollendete Tatsachen stellen. Wirkt manchmal Wunder. So ‚ne Art Schocktherapie.

Beispiel aus meiner Historie . . .

Ich war mal mit einer wunderbaren Frau zusammen. Sie stellte aber von vorne herein klar . . . ‚Ich bin ‚ne Schlampe‘.

Konkret bedeutete das, dass sie sich in ihrer sexuellen Bestimmtheit gelegentlich die Freiheit nahm, in Swingerclubs zu gehen, um mal wieder auf neuen Schwänzen abzuspritzen. Oder sich zum Essen oder sonstigen Dates mit ungewissem Ausgang verabredete.

Mich heizte das sogar an.

Bis . . . bis es eines Wochenendes dazu kam, dass ich mich mit ihr freitags verabreden wollte und sie entgegnete, dass sie schon eine Essensverabredung hätte.

Ob das ein Fickdate wäre, fragte ich. Sie verneinte. Ich daraufhin: Du gehst also lieber zum Essen aus, als dich mit mir zu treffen ? Ohne Antwort. Darauf ich: OK, dann schaue ich, ob ich mich anderweitig verabreden kann.

Was häufig so nicht klappt, klappte . . . mein Date kam zu mir, blieb über Nacht.

Anderntags kam meine Freundin und meinte eindeutig: Und ?

Ich: Ja, viermal.

Daraufhin war sie sauer.

Tage später kam sie dann wieder und meinte . . . eine Freundin hätte ihr den Kopf zurecht gerückt mit den Worten . . . ‚meine Liebe, wenn Du das kannst, warum sollte er das nicht auch können ? Wenn auch anders ?

Was will ich Dir damit sagen . . . klar ist BDSM etwas anderes als Vanilla-Sex. Auch klar ist, dass es immer . . . immer mal wieder zu Gefühlsregungen, Eifersucht, hinkenden Vergleichen kommen kann. Bei all dem spielt Angst eine grosse Rolle. Verlustangst.

Die gilt es zu überwinden.

Ihr habt ansonsten eine grosse gemeinsame Schnittmenge und wohl auch Liebe. Ansonsten habt Ihr euch in Sachen Sexualität für eine Öffnung entschieden.

Da kann ich nur sagen: Stand your ground. Sorge da für dich selbst. Die Sonne wird am Tag drauf wieder aufgehen. Trust me.

Buchempfehlung: Oliver Schott - Lob der offenen Beziehung - Kernsatz: Ich will eine verbindliche Beziehung mit Dir führen, aber ich will Dir nicht verbieten, mit anderen Sex zu haben, und ich sehe auch keinen Sinn darin, mich selbst einem derartigen Verbot zu unterwerfen. Denn sich auf eine Beziehung einzulassen ist etwas anderes, als sich von allem anderen (in Deinem Fall: Vanilla-Sex) zu trennen.

Und das wäre es nämlich: Du müsstest dich von Vanilla-Sex trennen. Würdest Du das wollen ?
**********eineS Paar
3.997 Beiträge
Zitat von ********mort:
…Sie meinte, sie wäre mit einer reinen Sexbeziehung einverstanden, jedoch würde sie Freundschaft plus neben unserer Ehe als eine Affäre sehen, die unserer Ehe gefährlich werden könne.
Und sie äusserte Zweifel, ob ich wirklich Körperliches und Gefühle voneinander trennen könne...

Ja, was soll ich dazu sagen? Nun bin ich ziemlich frustriert... Setzt eine offene Beziehung nicht offene Kommunikation, Vertrauen, Toleranz und Fairness voraus...?

Ich war offen und habe von meinem Vorhaben erzählt. Ich hatte Vertrauen und war tolerant, als sie ihren Teil auslebte... Wenn man mir nun aber quasi im Vornherein meine Freiheiten quasi verbietet, scheint mir das ein nicht wirklich fairer Deal...

Dazu kommt allerdings, dass wir beide uns darin einig sind, dass BDSM nicht gleich "einfach Sex haben" ist. Dennoch sollte ja die offene Beziehung für beide ausserehelichen Aktivitäten erlauben.

Was meint ihr dazu? Wie denkt ihr darüber? Was kann ich tun...? Wie funktioniert eine offene Beziehung wirklich?

Eine Öffnung der Beziehung beinhaltet, dass man gemeinsam über Regeln spricht und sich daran hält.

Du hattest ihr gestattet ihr BDSM zu leben und was das angeht, scheint ihr ein gemeinsames Verständnis entwickelt zu haben.

Ihr hattet jedoch offensichtlich keine Regeln bezüglich des normalen Sex abgesprochen. Nun hat sie dir gesagt, was in ihren Augen okay ist, nämlich nichts andauerndes mit einer Person, sondern einmalige, kurze Sextreffen mit wechselnden Partnerinnen.

Sie verbietet dir nicht den Sex mit anderen Frauen, sondern sagt dir, welchen Rahmen sie akzeptieren kann, so dass ihre eigene Komfortzone nicht verletzt ist und sie Angst um eure Beziehung bekommt. Das ist in unseren Augen vernünftig und nichts, über das man sich echauffieren sollte. Außer du möchtest deine Beziehung gefährden.

Ihr müsst festlegen, was für euch BEIDE okay ist. Es gibt auch Paare, die haben noch weitergehende Regeln, z.B. ein Mitspracherecht. Hat einer von beiden ein schlechtes Gefühl bei dem Sexpartner des anderen, beendet dieser ohne Diskussionen diese Nebenbeziehung. Bei der Öffnung der Beziehung geht es also nicht, indem man mit dem Kopf durch die Wand geht, sondern was ist möglich, dass es beiden damit gut geht.

Fang erstmal an, die dir gegebenen Möglichkeiten auszuschöpfen und bleib mit deiner Frau im Gespräch. Je sicherer sie sich mit der Zeit ist, dass sich trotz deiner Sextreffen nichts an eurer Beziehung verändert, um so größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie später weiteren Öffnungsschritten zustimmen kann.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von **********eineS:
Es gibt auch Paare, die haben noch weitergehende Regeln, z.B. ein Mitspracherecht. Hat einer von beiden ein schlechtes Gefühl bei dem Sexpartner des anderen, beendet dieser ohne Diskussionen diese Nebenbeziehung. Bei der Öffnung der Beziehung geht es also nicht, indem man mit dem Kopf durch die Wand geht, sondern was ist möglich, dass es beiden damit gut geht.

Für mich würde so ein Konstrukt eine Art "Käfig" bedeuten.

Ich gehe freiwillig Verbindungen ein und für meine Empfindungen möchte ich dann schon selbst einstehen.
Mir ist es nie schwer gefallen, f r e i w i l l i g z.B. eine monoamore Liebes-Beziehung einzugehen, weil ich selbst so empfinde. Würde aber umgekehrt einem Partner nie vorschreiben, w i e er selbst zu empfinden hat und welche Gefühle er empfinden oder zulassen "dürfte".

Selbstbestimmung und Selbstverantwortung beinhaltet für mich auch, dass ich genau das auch meinem Partner zugestehe und gleichzeitig der Stärke dieser Beziehung vertraue.
Passt das nicht, passt es eben nicht.
******una Frau
7.586 Beiträge
Boah..bei all diesen Beschreibungen: die armen, armen " Nebenbeziehungen"..

Wechseln wie die Unterhosen, wenn's nicht passt..weg damit.

Nö, klingt für mich gruselig. So mit Mitmenschen umgehen?
**du Mann
1.101 Beiträge
Hallo TE

Nun, m.E. kommt es stark darauf an, wie Deine Frau ihre Äusserungen gemeint hat. Es kann sein, dass sie Dir Deine potentiellen Alleingänge unzulässigerweise ausreden will bzw. Dich davon unzulässigerweise abhalten will. Davon bist Du ursprünglich ausgegangen, nicht? Es kann aber auch sein, dass sie echte, aus ihrer Sicht begründete Sorgen diesbezüglich hat.

Falls es stimmt, dass für sie eine Sexbeziehung von Dir mit einer anderen Frau (das ist nicht wenig) stimmen würde, ist sie nicht prinzipiell gegen eine beidseitig offene Beziehung.

Eine F+ ist aber tendenziell intensiver, zeitaufwändiger als eine "Sexbeziehung" oder ein längerfristiger sexueller Kontakt. Dabei können eher Gefühle aufkommen, aus denen Liebe entstehen kann. Eine F+ hat Deine Frau gemäss Deinen Worten noch nicht, strebt sie u.U. auch nicht an. Sogar wenn sie erwägt, den einen oder anderen Dom nach längerer Zeit ein 2. Mal (?) wiederzusehen, hat sie nach meinem Verständnis klar noch keine Sexbeziehung oder BDSM-Spielbeziehung.
Ein (sexuelles) Abenteuer - auch den Begriff gebrauchst Du in Deinem EP - ist nochmals was anderes, ist für mich typischerweise intensiv, mit beschränkter/begrenzter Zeitdauer.

Zudem ist es schwierig, (intensive) Zärtlichkeiten von Gefühlen und Liebe auseinanderzuhalten. Das kann gut gelingen oder mit den Gefühlen gut passen und stimmig bleiben oder alles nicht. Und Deine Frau weiss, dass Du auf Zärtlichkeiten stehst und dass es eine regelmässige Sexbeziehung für Dich sein soll.

Vielleicht kannst Du in Dich hineinhorchen: Sind tiefe Gefühle für Dich eine Voraussetzung für Sex mit einer anderen Frau? Ist wahrscheinlich, dass sich Gefühle bei Dir sehr verstärken können? Wie kann es denn trotzdem für Dich passen, ohne die Ehe zu gefährden? usw.

Ja, auch mMn könnt Ihr klären, was in Eurer OB gelten soll: Welche Kontaktformen, wie häufige Treffen, was und wie geht nicht usw. Dabei kannst Du nachfragen, wie Deine Frau was gemeint hat.

Lg und alles Gute Euch! Pidu
***en Mann
4.175 Beiträge
Braucht eine absolute Intakte OB überhaupt irgendwelche Diskussionen über Regen?
Ich denke mal nicht.
*********lebee Mann
1.593 Beiträge
Diskussionen über Regeln . . .
Zitat von ***en:
Braucht eine absolute Intakte OB überhaupt irgendwelche Diskussionen über Regen?
Ich denke mal nicht.

. . . bzw. regelmässige Kommunikation und Austausch über Regeln zeichnen meiner Meinung nach geradezu eine absolut intakte OB aus. Is‘ für mich ein Zeichen von Ent-Wicklung. Gegenüber Stillstand.
********aika Frau
1.685 Beiträge
Ohje ohje. Wenn ich das hier sowie in vielen anderen Threads über offene Beziehung so lese, was viele Paarfrauen ihren Männern für Bedingungen auferlegen, wie sie mit "Nebenfrauen" umzugehen haben... unter solchen Umständen wollte ich niemals die "Nebenfrau" eines Paarmannes sein, und es wundert mich auch gar nicht, dass es für Paarmänner so schwer ist, eine Nebenfrau zu finden, die sich so zum Spielball macht und sich den Launen und Dramen der Paarfrau ausliefern will... (toller Nährboden fürs Fremdgehen und fürs Verheimlichen der Beziehung...) sorry fürs *offtopic*
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von **du:
Vielleicht kannst Du in Dich hineinhorchen: Sind tiefe Gefühle für Dich eine Voraussetzung für Sex mit einer anderen Frau? Ist wahrscheinlich, dass sich Gefühle bei Dir sehr verstärken können? Wie kann es denn trotzdem für Dich passen, ohne die Ehe zu gefährden

Kann man denn solche möglichen "tiefen" Gefühle, quasi als "Trockenübung", vorab überhaupt einschätzen? Obwohl man diese mögliche Partnerin noch gar nicht kennt?
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von **du:
Vielleicht kannst Du in Dich hineinhorchen: Sind tiefe Gefühle für Dich eine Voraussetzung für Sex mit einer anderen Frau? Ist wahrscheinlich, dass sich Gefühle bei Dir sehr verstärken können? Wie kann es denn trotzdem für Dich passen, ohne die Ehe zu gefährden

Kann man denn solche möglichen "tiefen" Gefühle, quasi als "Trockenübung", vorab überhaupt einschätzen? Obwohl man diese mögliche Partnerin noch gar nicht kennt?

Das hängt natürlich davon ab, wie gut der Zugang zu den eigenen Emotionen ist. Wenn man einen solchen hat, ist das meiner Meinung (und Erfahrung) nach sehr wohl möglich, wenn auch möglicherweise ganz schön anstrengend.
Es geht ja nicht um die Frage, wie man bei einem bestimmten Typ Mensch empfindet, sondern grundsätzlich um die Natur der eigenen Emotionen.
Ob man (passenden Menschen vorausgesetzt) nur mit tiefer Bindung guten Sex haben kann und möchte, läßt sich möglicherweise aus eigenen Erfahrungen plus Beobachtung eigener Entwicklung seitdem ableiten. Ebenso, ob Sex bei einem mehr oder weniger schnell Bindung erzeugt.
Das ist natürlich alles mit einer gewissen Unsicherheit behaftet, aber die Alternative hätte ja noch größeres Potential zum Irrtum.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von ****el:
Es geht ja nicht um die Frage, wie man bei einem bestimmten Typ Mensch empfindet, sondern grundsätzlich um die Natur der eigenen Emotionen.

Dass das so klappt, daran habe ich meine Zweifel, aus jahrelanger Beobachtung.
Es würde zumindest voraussetzen, dass man bereits verschiedenen Menschentypen erotisch so nahe gekommen ist, dass man genau weiß, mit welchen Gefühlen man auf sie reagieren wird.
Das halte ich für eine eher unrealistische Selbsteinschätzung.

Ja, es gibt schon Menschen, bei denen fast alles über Reflexion und Verstand läuft.
Aber wenn sie dann vom "Pfeil" getroffen wurden, haben schon die coolsten Menschen erstaunliche und scheinbar widersprüchliche Entscheidungen getroffen.
***en Mann
4.175 Beiträge
@********aika..
Das sind nicht nur die Frauen die,die Regeln festlegen sondern beide.
Ja da gebe ich dir Recht das meistens dritte unter den Regeln leiden.
Aber es zwingt Sie keiner dieses Spiel mit zu Spielen.
*****aeG Mann
273 Beiträge
Was ist eigentlich das Problem? Du kannst Sex mit anderen Frauen haben, aber keine Freundschaft+. Kann es sein, dass die Frau, mit der Du zärtlichen Sex haben möchtest, für Deine Frau eher das Potential zur weitergehenden Freundschaft und Gefahr hat?

Sexuell sind wir also nicht zu 100% kompatibel. Aber der "ganze Rest" passt.
scheint mir eher eine konfliktvermeidende Wahrnehmung. Da könnte der Schuh drücken, wenn Deine Frau in einer anderen Sexpartnerin, die eben zärtlichen Sex oder Verständnis für Deine Wünsche bietet, eine Bedrohung sieht. Wenn Du schreibst, dass ihr keinen zärtlichen Sex habt, habt ihr wahrscheinlich auch nie den "Schmerzsex", den Deine Frau mag? Hier sehe ich großes Konfliktpotential.

Wo ist die Grenze zwischen Sexbeziehung und Freundschaft+? Das kann Euch ja hier niemand beantworten.
*******elle Frau
35.857 Beiträge
Wieso nochmal darf die Frau im BDSM Bereich "fremd machen" , der Mann aber nicht?

Damit wäre ich nicht einverstanden.
Gleiches Recht für alle , gilt da gar nicht?

Warum?
Entweder dürfen beide sich ausleben, wie auch immer derjenige das möchte, oder keiner.

Dann würde ich die Beziehung eben auch für die Frau wieder schließen. *nixweiss*
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *****_54:
Zitat von ****el:
Es geht ja nicht um die Frage, wie man bei einem bestimmten Typ Mensch empfindet, sondern grundsätzlich um die Natur der eigenen Emotionen.

Dass das so klappt, daran habe ich meine Zweifel, aus jahrelanger Beobachtung.
Es würde zumindest voraussetzen, dass man bereits verschiedenen Menschentypen erotisch so nahe gekommen ist, dass man genau weiß, mit welchen Gefühlen man auf sie reagieren wird.
Das halte ich für eine eher unrealistische Selbsteinschätzung.

Ja, es gibt schon Menschen, bei denen fast alles über Reflexion und Verstand läuft.
Aber wenn sie dann vom "Pfeil" getroffen wurden, haben schon die coolsten Menschen erstaunliche und scheinbar widersprüchliche Entscheidungen getroffen.

Nochmal: es geht nicht um Menschentypen.
Es geht auch nicht um den Verstand. Es geht um die Wahrnehmung (und Reflexion. Da kommt dann, insofern hast Du recht, der Verstand zumindest als ein Aspekt doch wieder in‘s Spiel) der eigenen Emotionen.
Und zwar typunabhängig, ganz grundlegend:
Brauche ich Nähe für guten Sex? Egal, mit wem? (Solche Neigungen sind nämlich in der Regel typunabhängig.) Und macht mir Sex schnell Nähegefühle?
Dass man das mit 17 noch nicht weiß, ist klar. Aber mit fortgeschrittenem Alter, erlerntem Zugang zu sich selbst und zumindest einigen sexuellen Erfahrungen läßt sich das herausbekommen.
Das heißt natürlich nicht, dass man nicht vom Blitz getroffen Unsinn macht. Aber es heißt vielleicht, dass man die Folgen solchen Unsinns früher erahnt.
Und im Fall des TE könnte es bedeuten, klarer zu wissen, was er sucht, will und nicht will. Wenn er also weiß, dass er zum Beispiel Sex mit Nähe sucht und möchte und gleichzeitig Sex mehr Nähe und Bindung macht, ist er einfach nicht gut geeignet für flüchtige Begegnungen. Also wäre eine Öffnung nach „mach, was Du willst, solange es safe bleibt und Du sie nicht so nahe heranläßt wie mich“ keine gute Regel für ihn.
***ch Paar
408 Beiträge
Hier werden unterschiedliche Ansprüche vermischt.
Sie darf ihre BDSM Freundschaften ausleben und du darfst dich mit keiner anderen Frau treffen?
Eine völlige Schieflage ist hier zu erkennen.
Ein ernstes Gespräch wäre angebracht.
Ich finde es extrem suspekt, mir meine eigene Sexualität verbieten zu lassen.

Erinnert mich an Paare, wo die Frau, 10 Typen am Abend ( Veranstaltung )bedient und der Mann mit keiner anderen Frau flirten darf, sie es auch verbietet.
Wo ist der Fehler?

Wir
****Do Mann
314 Beiträge
Zitat von ***en:
Braucht eine absolute Intakte OB überhaupt irgendwelche Diskussionen über Regen?
Ich denke mal nicht.

Eine fortlaufende Diskussion in einer Beziehung, selbst wenn sie sehr stabil und intakt ist, hat durchaus ihren Wert. Sie ermöglicht es, auch über die kleineren oder potenziellen Herausforderungen - die "Regenschauer" - offen zu sprechen, bevor sie zu größeren Themen werden. In einer offenen Partnerschaft stärkt der Austausch das gegenseitige Verständnis und zeigt, dass man sich nicht nur auf den guten Zeiten ausruht, sondern auch in weniger idealen Momenten füreinander da ist.
*******BRAT Frau
150 Beiträge
Zitat von ****Do:
Zitat von ***en:
Braucht eine absolute Intakte OB überhaupt irgendwelche Diskussionen über Regen?
Ich denke mal nicht.

Eine fortlaufende Diskussion in einer Beziehung, selbst wenn sie sehr stabil und intakt ist, hat durchaus ihren Wert. Sie ermöglicht es, auch über die kleineren oder potenziellen Herausforderungen - die "Regenschauer" - offen zu sprechen, bevor sie zu größeren Themen werden. In einer offenen Partnerschaft stärkt der Austausch das gegenseitige Verständnis und zeigt, dass man sich nicht nur auf den guten Zeiten ausruht, sondern auch in weniger idealen Momenten füreinander da ist.


Ich bin absolut deiner Meinung
Es muss immer wieder Gespräche geben da alles immer im Wandel ist
*******in78 Frau
9.069 Beiträge
Wenn ich andere Menschen als Bedrohung empfinde und bei meinem Partner meine, er könnte das nicht trennen, würde ich erst einmal schauen, ob hier überhaupt Vertrauen vorhanden ist.

Ich kann verstehen, dass es einen unsicher werden lässt, sofern die Partner:in den Sex bekommt, den ich nicht geben kann. Daher ist es in meinen Augen wichtig, im Gespräch zu bleiben.
***en Mann
4.175 Beiträge
Natürlich sollte es Gespräche geben,oh ja.
Aber und das war immer meine tiefste Empfindung,mit allen Beteiligten und Nicht nur das Pärchen untersich.
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