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Offene Beziehung: Freiheiten und Grenzen

*******in78 Frau
8.996 Beiträge
Ich zum Beispiel möchte mit seiner Frau dann nichts zu tun haben, dass sollen beide schon unter sich klären. 😀

Ich bin aber vorsichtig geworden, weil ich nicht von den Launen einer dritten abhängig sein will. Mein Vorschlag ist meist. Versucht es zunächst über Veranstaltungen und Clubs, geht alleine hin und prüft dann, ob eure Partnermenschen damit umgehen könnt.
*******BRAT Frau
150 Beiträge
Zitat von ***en:
Natürlich sollte es Gespräche geben,oh ja.
Aber und das war immer meine tiefste Empfindung,mit allen Beteiligten und Nicht nur das Pärchen untersich.

Probleme sollten meiner Meinung nach erstmal in der hauptbeziehung geklärt bzw. Besprochen werden
***en Mann
4.174 Beiträge
@*******in78 ..
Ich teile absolut die erste Hälfte deines Postings.
Aber sich komplett daraus zu halten,kann wiederum zwei Aspekte haben.
Bedingungsloses Vertrauen oder die Angst das die Eifersucht einen Auffrisst.
***en Mann
4.174 Beiträge
@*******BRAT ...
Ich war 16 Jahre lang die F-Plus eine Paares und auch über meine Gefühle wurde ausgiebig gesprochen.
*******cker Mann
3 Beiträge
Nabend,

Ein patent Rezept wirst du dazu nie finden ... jede Beziehung ist eigen und jede Öffnung nochmal 10x mehr..

Wir sind vor 4 Jahren durch einen ungeplanten FFM an Silvester in die Szene gerutscht.
An dem Abend hat die madame auch entdeckt, das sie ja doch bi interessiert ist.
Für sie war das vorher ein tabu Thema.

Naja durch die Nachwirkungen haben wir uns dann hier als paar angemeldet, da betreffende Freundin damals auch hier war.

Wir haben allerdings relativ früh gemerkt, dass wir dann auf F+ Basis suchen und nicht die schnelle Nummer zwischendurch.

Auf dieser Plattform verdammt viele wunderbare Menschen kennen lernen dürfen, mit den wenigsten hat sich dann auch was ergeben.
Aber wir haben mittlerweile einige davon in unserem festen Freundeskreis, auch wenn nie was passiert ist.

Ich bin da relativ relaxt und hab ihr von anfang an gesagt, mach dir ruhig ein solo Profil und tobe dich aus.
Und das macht sie auch, dort geht sie ihren Weg in ihrem Tempo.
Mit dem paar Profil war ich eher der aktiviere.

Mittlerweile haben sich unsere lebensumstände verändert und ich lebe dir woche über in Luxemburg im wohnmobil.
Das gab den Ansporn, dann eben dieses solo Profil zu erstellen um zu schauen ob ich sowas wie daheim eben auch dort aufbauen kann.

Alles in allem kommen wir beide sehr gut damit klar, solange offen und ehrlich kommuniziert wird.
Bedeutet wenn ich mich drüben treffe, weiß sie bescheid und auch mit wem.
Ebenso haben wir beide den whatsapp live Standort vom anderen wenn sich jemand trifft.
Einfach für die innere Sicherheit 🤷‍♂️

Es gibt keinen pauschalen Weg, es gibt nur eine Richtung und davor einen riesen Irrgarten in dem jeder bzw jedes paar seinen Weg finden muss und wird 😉
*******onne Frau
185 Beiträge
Das würde ich tatsächlich genau andersrum betrachten.
Ich persönlich empfinde SM als viel intimer, weil es viel mehr Vertrauen benötigt.
Am ehesten würde ich es dann wohl davon abhängig machen, ob man sich öfter oder nur einmal trifft. Aber auch da würde ich vor allem im SM, aber auch für Vanilla nicht für ONS suchen.
Und mehr Möglichkeiten als ONS hat er dann ja nicht, wenn/da BDSM für ihn nicht in Frage kommt.
Zitat von ****Do:
Zitat von *******mort:
Was meint ihr dazu? Wie denkt ihr darüber?

Als jemand, der im SM zu Hause ist, sehe ich das ähnlich wie deine Frau!

Meine Freundin hätte, wenn sie das möchte, auch ohne mein Beisein die Freiheit, mit anderen auf Events oder in Clubs zu "spielen". Allerdings wäre eine weitere Beziehung, wie zum Beispiel eine Freundschaft Plus, für mich ein Trennungsgrund. Das ist eine Vereinbarung, die für uns beide gilt.

*****a_S Mann
8.126 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde die Frage der "Fairness"/Ausgeglichenheit bei offenen Beziehungen tatsächlich besprechenswert, denn das Problem ist ja meist, dass die Bedingungen nicht ausgeglichen sind. Auch wenn es nicht um BDSM geht, ist es zB oft so, dass sie ganz viele Chancen auf ONS hat, er aber viel weniger, und wenn dann eher auf Kennenlerndates und dann ggf. F+, schlicht deshalb weil eben Männer schneller für ONS zu haben sind, Frauen aber oft eher langsameres Kennenlernen und nachhaltige Kontakte wünschen. Und wenn man dann zB ausmacht, dass beide nur einmalige ONS ohne langes Kennenlernen haben dürfen, dann wird es für die meisten Paare darauf hinauslaufen, dass sie einfach viel mehr Chancen hat.

Und wenn man noch die BDSM-Bedingung des Paares hinzunimmt, ist es ja wohl so, dass sie BDSM ja wohl kaum mit immer neuen Fremden hat, sondern eher mit Männern, die sie länger kennengelernt, somit Vertrauen aufgebaut hat, und dann ja wohl auch öfter trifft. Ich finde es tatsächlich ungerecht, wenn sie ihrem Mann diese Möglichkeit für Vanilla-Sex mit anderen Frauen untersagt, und ihm nur eine Möglichkeit lässt, für die er als Mann viel schlechtere Chancen hat, als sie als Frau hat, bzw. er Geld für Sexworkerinnen ausgeben müsste, was ja nicht passt, weil er sich ja "zärtlichen Sex" wünscht, was eben eher bei langsamem nicht finanziell motiviertem Kennenlernen im Rahmen von F+ geht.

Das ist also mal ein Thread, wo ich mich recht klar positioniere mit der Aussage, dass es an der Frau liegt, mal die Bedingungen zu betrachten und im Sinne einer Gerechtigkeit entweder sich zurückzunehmen oder ihm mehr Freiheiten zu geben. Also, die Freiheiten und Regeln einer offenen Beziehung sollten sich mMn nicht nur nach den Wünschen der beiden Partner richten, sondern eben auch nach den verschiedenen Möglichkeiten und Chancen beider.
*****a_S Mann
8.126 Beiträge
JOY-Angels 
Ich finde, ein wichtiger Teil einer funktionierenden offenen Beziehung ist die "Achtsamkeit". Auch wenn das ein unpopulärer Begriff ist, der den Ruch von Esotherik und Wokeness hat, möchte ich seine Wichtigkeit betonen. Denn offene Beziehungen, in denen beiden total egal ist, was die/der andere macht, und beide dem anderen alles gönnen, auch wenn sie/er viel mehr Chancen hat, als man selbst, gibt es wohl nur sehr selten. Ein wenig Eifersucht und Neid steckt wohl in den meisten Menschen drin, und dessen braucht man sich nicht schämen. Aber damit das nicht so überhand nimmt, dass die offene Beziehung mehr Frust als Lust erzeugt, sollten beide eben achtsam sein. Also zB trotz Freiheiten nachfragen, ob das Date OK ist, sich zurücknehmen, wenn der Partner mal längere Zeit krank ist oder durch die Bedingungen schlechtere Chancen hat.

Ich habe zB mal in einem Thread gelesen, dass ein Paar die Beziehung geöffnet hat mit gleichen Bedingungen für beide und sich gezeigt hat, dass sie dann wöchendlich Dates und Sex mit anderen hatte und er schlicht keine und darüber frustriert war. Und mit "Pech gehabt, ihr habt doch gleiche Möglichkeiten" oder "Selbst Schuld, wenn er schlecht aussieht und nicht kommunizieren kann" ist es ja nicht getan. Sondern eine offene Beziehung besteht eben nicht nur in einem + an Freiheit, sondern auch in einem + an Gesprächsbedarf, Verantwortung und Achtsamkeit. Wie die beiden das in dem extremen geschilderten Fall lösen, ist eine andere Frage. Ich will nur sagen, dass es in dem Fall in der Verantwortung der "mächtigeren" Person liegt (also der Frau, die viel mehr Chancen hat), bzw. an ihm oder eben beiden liegt, die Bedingungen neu zu besprechen.
*******cker Mann
3 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Ich finde, ein wichtiger Teil einer funktionierenden offenen Beziehung ist die "Achtsamkeit". Auch wenn das ein unpopulärer Begriff ist, der den Ruch von Esotherik und Wokeness hat, möchte ich seine Wichtigkeit betonen. Denn offene Beziehungen, in denen beiden total egal ist, was die/der andere macht, und beide dem anderen alles gönnen, auch wenn sie/er viel mehr Chancen hat, als man selbst, gibt es wohl nur sehr selten. Ein wenig Eifersucht und Neid steckt wohl in den meisten Menschen drin, und dessen braucht man sich nicht schämen. Aber damit das nicht so überhand nimmt, dass die offene Beziehung mehr Frust als Lust erzeugt, sollten beide eben achtsam sein. Also zB trotz Freiheiten nachfragen, ob das Date OK ist, sich zurücknehmen, wenn der Partner mal längere Zeit krank ist oder durch die Bedingungen schlechtere Chancen hat.

Ich habe zB mal in einem Thread gelesen, dass ein Paar die Beziehung geöffnet hat mit gleichen Bedingungen für beide und sich gezeigt hat, dass sie dann wöchendlich Dates und Sex mit anderen hatte und er schlicht keine und darüber frustriert war. Und mit "Pech gehabt, ihr habt doch gleiche Möglichkeiten" oder "Selbst Schuld, wenn er schlecht aussieht und nicht kommunizieren kann" ist es ja nicht getan. Sondern eine offene Beziehung besteht eben nicht nur in einem + an Freiheit, sondern auch in einem + an Gesprächsbedarf, Verantwortung und Achtsamkeit. Wie die beiden das in dem extremen geschilderten Fall lösen, ist eine andere Frage. Ich will nur sagen, dass es in dem Fall in der Verantwortung der "mächtigeren" Person liegt (also der Frau, die viel mehr Chancen hat), bzw. an ihm oder eben beiden liegt, die Bedingungen neu zu besprechen.

Ich sehe das mit den Chancen ein wenig anders 🤷‍♂️
Wir haben mittlerweile neben dem paar Profil jeweils ein solo Profil, natürlich mit dem Hinweis wo wir hin gehören 😉
Was der jeweils andere daraus macht, bleibt jedem selber überlassen.
Es gibt uns eben die Möglichkeit Dinge auszuleben und auszuprobieren an welchem der andere gemeinsam kein Interesse hat.
Sei es nun in meinem Falle beispielsweise die bisexualität als Dritter im Spiel oder auch ältere, "auszuprobieren" .

Klar weiß der andere wo, mit wem, was und wie ... inklusive live Standort.
Aber es kommt dabei (zumindest bisher, toi toi toi) keine Eifersucht auf, da wir klare Absprachen haben.
Im Gegenteil, da meine madame eher introvertiert ist, freue Ich mich über jede Begegnung die sich für sie ergibt und über jeden neuen Horizont der erscheint.
Allerdings auch im totalen Vertrauen und Wissen, dass dies nur zum Spaß dient und wir beide so oder so wieder "heim kommen"

Ja und auch wir sind nicht fehlerfrei und ja auch bei uns ging es mal an der Absprache vorbei, allerdings haben wir dann hinterher darüber gesprochen und somit den Groll beseitigt.
*****a_S Mann
8.126 Beiträge
JOY-Angels 
@*******cker Bei mir ist es auch so, dass die Chancen in meiner offenen Beziehungen nicht unausgeglichen sind, und meine Freundin zB auch Dates hatte mit Frauen, die sie durch mich kennengelernt hat. Ich bin sehr froh darüber, dass es so ist und sie sich also nicht für mich total zurücknehmen muss, auch deshalb, weil wir beide nicht das Bedürfnis haben, überhaupt viel nebenher zu machen.

Aber ich habe einfach von mehreren Paaren gehört, dass es da nicht so ausgeglichen ist. Was dann cool ist, wenn er zB Wifesharer oder Cuckold ist, weil es dann passt, und es ihn anmacht, wenn sie mehr außerhalb macht als er. Aber wenn dem nicht so ist, dann kann es durchaus mal weh tun. Und hier im Joy liest man immer wieder von solchen Fällen.
*******cker Mann
3 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@*******cker Bei mir ist es auch so, dass die Chancen in meiner offenen Beziehungen nicht unausgeglichen sind, und meine Freundin zB auch Dates hatte mit Frauen, die sie durch mich kennengelernt hat. Ich bin sehr froh darüber, dass es so ist und sie sich also nicht für mich total zurücknehmen muss, auch deshalb, weil wir beide nicht das Bedürfnis haben, überhaupt viel nebenher zu machen.

Aber ich habe einfach von mehreren Paaren gehört, dass es da nicht so ausgeglichen ist. Was dann cool ist, wenn er zB Wifesharer oder Cuckold ist, weil es dann passt, und es ihn anmacht, wenn sie mehr außerhalb macht als er. Aber wenn dem nicht so ist, dann kann es durchaus mal weh tun. Und hier im Joy liest man immer wieder von solchen Fällen.

Klar liest man davon, aber dann ergibt es wieder einen Kreis der fehlenden Absprachen.

Ich bin unter der Woche beispielsweise 120km entfernt im wohnmobil zu Hause.
Jeder von uns könnte also ganz locker alles machen ohne das es der andere mit bekommt.
Tun wir aber bewusst nicht, da die Kommunikation darüber für uns ein essentieller Teil ist.
Wenn ich nun nur als Beispiel, in Luxemburg ein älteres Paar finde, mit dem es passt mit dem ich einiges ausprobieren kann, dann weiß sie zum einen davon und zum anderen wenn wir dann den Club besuchen, der etwa auf der Hälfte der Strecke liegt, und durch Zufall dort jenes Paar wäre.
Wäre es ziemlich bleed wenn die Kommunikation vorher nicht gewesen wäre *lol*

Ergo man sollte die "Spielereien" immer so treiben, dass man wicu selber noch ins gesicht sehen kann.

Und nochmal zum Thema was man hier auf joy so liest, man liest so einiges und im Verhältnis wenig positives.
Will es jetzt nicht als unwichtig abtun, aber bei vielem merkt man einfach, dass sich der Frust aus Eifersucht aufbaut und dann stellt sich eben die Frage ob es der richtige Weg ist.
Ich habe deinen Beitrag gelesen und glaube auch , dass ist nichts für dich !! Du bist nicht Eifersuchtsfrei . Wenn eure Beziehung gut ist , dann wird sie sich sofort von der Affäre trennen. Aber mal etwas anderes, wenn du nun eine Frau kennengelernt hättest und ihr würdet euch treffen. Wie würdest du dann denken?
Ich bedanke mich als TE an dieser Stelle erneut ganz herzlich für alle eure Erfahrungen, Tipps etc.
******_73 Mann
2.500 Beiträge
Zitat von *******mort:
Ich bin momentan etwas ratlos, wie ich mit einer Situation umgehen bzw. wie ich mich verhalten soll...

Bin mit einer tollen Frau verheiratet (seit 10 Jahren) und wir haben uns für eine offene Beziehung entschieden, weil sie gerne BDSM ausprobieren wollte. Weil mich dies nicht interessiert (und ich eigentlich eher auf Zärtlichkeiten stehe), kann ich auch mal ein Abenteuer neben unserer Ehe haben. So die Abmachung.
...
Zitat von *******mort:
Ja, was soll ich dazu sagen? Nun bin ich ziemlich frustriert... Setzt eine offene Beziehung nicht offene Kommunikation, Vertrauen, Toleranz und Fairness voraus...?

Willkommen im Club. Du hast einen ähnlich naiven Fehler gemacht, bzw. unterliegst einem ähnlich naiven Fehler, wie er mir auch unterlief.

Im Gegensatz zu Dir hatte ich aber mit der Frau, mit der ich eine Beziehung eingehen wollte, von Anfang an gesagt, dass ich für eine offene Beziehung wäre, sie fand das toll und war damit einverstanden.

So. Ich hatte eine F+, mit der ich mich dann weiter traf.

Weißt Du, was wir nicht gemacht haben? Besprochen, wie die "offene Beziehung" aussehen soll, inwieweit wir da komunizieren. Das gab ein riesiges Problem, sie kam damit so nicht klar. Und sie war mir auch wichtiger.

Ihr habt, in meinen Augen, nicht einmal eine offene Beziehung vereinbart. Ihr habt vereinbart, was sie machen darf, und zwar relativ genau. In Deinen Ausführungen kommt nichts dazu, was Ihr vereinbart habt, was Du darfst. "Abenteuer", was soll das sein? Onenightstand, oder was längerfristiges? Einmal, oder doch regelmäßig (geht ja auch mit Onenightstands). Du bist da einfach von etwas ausgegangen. Zugegeben, Deine Annahmen sind naheliegend, aber das reicht nicht in einer Beziehung. Zwischen den Partnern muss es passen, nicht für Dritte nachvollziehbar sein.

Geh niemals davon aus, dass irgend etwas selbstverständlich ist, in einer Beziehung. Erst recht nicht, wenn man den Bereich "monogam" verlässt. Da fehlen den Menschen jegliche Erfahrugnen, das lernt man nicht in der Schule, von Freunden, von den Eltern.
Es gibt so viele verschiedene Dinge, die einem Missfallen können.

Hier mal ein aktueller Thread zum Thema "Eifersucht"
Eifersucht? Besitzergreifend? Neid in der Swingerszene?
Da kannst Du mal sehr schön sehen, mit was für Problemen wir Menschen kämpfen, wenn wir einen geliebten Menschen, auch nur Zeitweise mit einem anderen Menschen teilen. Was für Unterschiede in den Motiven bestehen, wenn man sich dabei nicht wohl fühlt.

Und selbst gestandene Swingerpaare bekommen Probleme, wenn plötzlich Gefühle zu anderen Menschen mit ins Spiel kommen.

Ich bin seinerzeit viel zu naiv an ein "wir haben dann eine offene Beziehung" gegangen. Und Du bist das in meinen Augen auch.
Resetet das, besprecht mal nicht, was sie darf, sondern was jeder von Euch darf.
Und auch im BDSM kann es zu ganz, ganz tiefen Gefühlen kommen. Und ich stehe auf dem Standpunkt, dass niemand vor seinen eigenen Gefühlen sicher ist. Die machen Dinge, die man nicht erwartet.

Und mal noch zwei Tipps.
Geht doch mal zusammen in einen Club, eventuell auch mit BDSM Hintergrund.
Zitat von *******mort:
weil sie gerne BDSM ausprobieren wollte. Weil mich dies nicht interessiert (und ich eigentlich eher auf Zärtlichkeiten stehe
Das schließt es nicht aus, ihr den Hintern zu versohlen.
Ich z.B. habe keinen Spaß daran, jemandem Schmerz zuzufügen. Ich liebe es, mit der Erregung meiner Partnerin zu spielen. Das kann ich durch eine Massage, durch streicheln, küssen, aber auch durch ein schönes Spanking. Dein Gehirn wird wie meines früher meinen, dass sich das völlig ausschießt. Frauen, die auf Spanking stehen, werden damit erregt. Genau so, eine Frau einfach mal hart zu nehmen, der berühmte Quicki in der Küche. So etwas tut man nicht, eine Frau ist nicht dafür da, als "Fickstück" zum Abbau der Erregung des Mannes zu dienen, völlig richtig, aber wenn sie auch ihren Spaß daran hat, warum nicht? Warum darf man das nicht genießen? Klar, das Einverständnis dafür muss gegeben sein.
******ock Paar
2.403 Beiträge
Zitat von *******mort:
Dennoch kam es auch bei ihr während ihrem Spiel zu sexuellen Handlungen wie der Einsatz von Spielsachen sowie Felatio. Natürlich spielte dabei Unterordnung eine grosse Rolle und schaffte wohl auch eine gewisse Distanz, was natürlich bei Sex auf Augenhöhe eine nochmals andere Geschichte ist...

Da lügt sich aber einer ganz schön was in die eigene Tasche...

Sorry, wenn ich das immer lese , dass es ja "nur die Befolgung von Aufgaben einer braven Sub" ist wenn Sub im BDSM-Kontext auch Sex hat oder gar mit anderen Sex hat...

Mir ist noch nie eine Frau begegnet die das nicht auch gewollt hat!

Fazit... hat sie im BDSM Kontext Sex mit einem anderen Mann, dann will sie das auch. Wenn nicht, wäre es schlicht und einfach Vergewaltigung oder mindestens Missbrauch.

In allen, wirklich allen Bereichen wird von Einvernehmlichkeit gesprochen, von Freiwilligkeit und sooo tiefes Vertrauen, außer wenn es darum geht, dass Sub sexuell überlassen, freigegeben oder benutzt wird, dann passiert das plötzlich alles nur deshalb, weil Top das möchte... ja... klar doch...

Ich lebe meine ganzes Leben schon monogam und nur einmal hatte ich für knapp ein halbes Jahr die Beziehung für eine zweite Frau geöffnet.

Initiatorin war meine damals sehr Bi veranlagte Frau und Sub, die eine ebenfalls Bi-Sub mit in die Beziehung brachte... um es verkürzt darzustellen.

Und selbst mit dem Hintergrund, das wir beide das Gleiche von der zweiten Frau wollten und wir uns diese auch "teilten", gab es nach ein paar Monaten extreme Probleme wegen Eiversucht, Besitzansprüchen usw.

Die ganze Geschichte wurde dann von mir beendet, weil es die Ehe gefährdet hatte.

Entweder ich kann auf die Öffnung eingehen (ohne wenn und aber) und vor allem ohne das ich mir etwas schön rede oder mir selbst in die Tasche lüge, oder ich lasse es.

Aber nur auf etwas eingehen, mit der Bedingung, das wenn du, dann darf auch ich, aber wenn du Sex hast, dann ist das was anderes als wenn ich Sex habe usw. usw... das ist von Vornherein zum Scheitern verurteilt... dann lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende...

Und dann stellt sich mir auch die Frage, weshalb so viele auf so faule Kompromisse eingehen, als ganz klare Verhältnisse und Abmachungen zu treffen, deren Zuwiderhandlung auch automatisch das Aus der Beziehung bedeuten würden.

Warum hält man immer so Krampfhaft an einer Ehe fest, nur um am Ende darunter zu leiden?

Meine Meinug
Der Krolock
******_73 Mann
2.500 Beiträge
Zitat von ******ock:
Und dann stellt sich mir auch die Frage, weshalb so viele auf so faule Kompromisse eingehen, als ganz klare Verhältnisse und Abmachungen zu treffen, deren Zuwiderhandlung auch automatisch das Aus der Beziehung bedeuten würden.

Das etwas ein "fauler" Kompromiss ist, stellt sich meist er später, mitunter erst im nachhinein für die Betreffenden heraus.

Zitat von ******ock:
Warum hält man immer so Krampfhaft an einer Ehe fest, nur um am Ende darunter zu leiden?

Weil man manchmal einfach verliebt ist, dann stirbt die Hoffnung meist zuletzt. Zudem kostet eine Trennung Kraft, hat man die schon in den Erhalt der Beziehung gesteckt, fehlt mitunter die Energie, die Reißleine zu ziehen.

Der TE und seine Frau haben in meinen Augen den Fehler gemacht, sich nicht wirklich darüber zu informieren, was eine "offene Beziehung" ist, wie sie ihre eigene Beziehung nun gestallten wollen. Und zudem hat die Ehefrau vielleicht nur eine abstrakten Geschichte abgenickt, ohne sich darüber im Klaren zu sein, wie es sich anfühlt, wenn das ganze plötzlich konkret wird. Passiert oft, auch bei Personen, die das erste mal als Paar in einen Club gehen.
@******ock ich halte an meiner Ehe fest, weil sich in unserem Fall zwei Verrückte gefunden haben. Ich liebe meine Frau. Und ich finde es toll, dass wir uns nicht gegenseitig im Weg stehen...

Ehrlich gesagt, habe ich kein Problem, dass es dort bei den Spielchen zu sexuellen Handlungen kam. Ich empfand unsere Beziehung zu keinem Zeitpunkt gefährdet.

Die grosse Hürde in unserer Situation sehe ich in erster Linie darin, dass wir klar definieren müssen, was passieren kann/darf und was nicht. Niemand soll sich unwohl fühlen. Darum geht es ja im Endeffekt.
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