Nach dem Absprung glücklicher trotz allen Schwierigkeiten

Dran gedacht das es so nicht weiter gehen kann im letzten jähr vor der Trennung auf jeden fall ein paar mal. Waren fast 12 Jahre zusammen
Als das Thema dann angesprochen wurde das etwas mit der Beziehung nicht stimmt ging das dann recht fix. Meine Ex ging fremd und wollte nicht wirklich an der Beziehung arbeiten - ihr Vorschlag war nur getrennte Wohnungen um dann zu sehen das man wieder zueinander findet.
Aber wäre in meinen Kuchen nur ein hinauszögern gewesen - abgesehen das es für mich nach der Vorgeschichte auch so oder so nicht in Frage gekommen wäre.
Daher hab ich mich ( ihrer Aussage nach) dann getrennt.

Bin aber zufrieden damit. Im Nachhinein war es dringend Zeit

@*******nzel

Mein erster Gedanke dazu:
ich hatte wieder etwas eigenes, selbstbestimmtes, und Menschen in meinem Leben die viel besser zu mir passen.

Alles Gute für dich 🌸

Bei mir betraf es die letzte Beziehung und für den Entschluss habe ich mir mehrere Jahre Zeit gelassen.
Ich fühle mich jetzt - trotz dem Solosein - wesentlich besser als in den letzten Jahren der Beziehung.

Dass es bei anderen ab und zu vorkommt, dass eine Beziehung wegen der Kinder noch fortbesteht (solange die Kinder noch nicht im Jugend-Alter sind), habe ich auch mehr als einmal erfahren können.

@*******ssa
sprichst du jetzt von dir oder von mir?

Bei mir war es nicht dieses "etwas eigenes, selbstbestimmtes, und Menschen in meinem Leben die viel besser zu mir passen."
Es ist einfach nur Energie für andere Dinge frei geworden, die ich vorher für meinen Mann und meine Beziehung gebraucht habe. Ich war richtig offen und richtig frei (also energetisch-gedanklich) für etwas Neues, etwas Anderes. Und ich denke, das habe ich auch nach aussen ausgestrahlt.

Ich meinte mich, deine Worte haben mich inspiriert.

Es dauerte 2, 3 Jahre.. in dieser Zeit probierte ich mehrmals den Absprung.
Gratuliert dazu hat mich niemand, Unterstützung von Seiten der Familie null..
Glücklicher bin ich nicht. Ich hatte einen Traum, an dem ich nicht weiterarbeiten durfte.
Freier bin ich geworden aber was ist Freiheit wenn ich Grenzen genieße?

Bis zum Entschluss hat es gedauert, da ich nicht verstanden hatte, dass bei manchen Menschen reden nichts hilft. Ich war definitiv zu naiv. Nach der Einsicht ging es im Verhältnis dazu recht schnell voran. Vom Entschluss bis zur Bekanntgabe hat es ca ein halbes Jahr gedauert.
Bis zur endgültigen Scheidung dann noch zwei Jahre, da mein Timing leider genau in die Coronazeit viel.
Ich bin eigentlich mit nichts in der Tasche gegangen, da wir zu dem Zeitpunkt alles in das Haus gesteckt hatten und ich erst nach der Scheidung ausbezahlt wurde.
Es war nicht so leicht, ein neues Leben für uns aufzubauen, aber jeder einzelne Tag war ein besserer als zuvor.
Es war die absolut richtige Entscheidung. Va für meine Kinder, die nun ein ruhiges, liebevolles Zuhause haben.

Ich habe keine Familie, daher gab es da keine Feedbackmöglichkeit. Die beste Freundin hat zu jeder Zeit hinter mir gestanden und mich gut verstanden.
Alle gemeinsamen Bekannten haben sich nicht vorstellen können, dass ich einfach nicht mehr mit ihm sein wollte. Stattdessen wurden mir Affären angedichtet. Immer mal wurde ich gefragt, ob es einen anderen gibt,... Diese Leute habe ich alle hinter mir gelassen. Alles außer der Job hatte sich geändert.
Aber was soll ich sagen? Ich habe seither so viele freundliche, liebe Menschen kennengelernt
Und mich selbst konnte ich auch endlich besser kennenlernen.
Beruflich habe ich sehr starke Unterstützung bekommen. Das war sicher auch dem geschuldet, dass ich mit vielen Frauen zusammenarbeite und sie sich meine schwere Situation gut vorstellen konnten.
Meine damalige Chefin hat mir ermöglicht, von einem Monat auf den anderen auf 40 Stunden aufzustocken, auch wenn ich in 2 Abteilungen arbeiten musste, da in einer allein nichts frei war.
Ohne sie hätte ich auch noch Anstellung wechseln müssen. Meine Arbeitszeiten konnte ich der Kinderversorgung anpassen.
Nach meiner Scheidung bin ich dann zu meinen Helferinnen und habe allen nochmals aus ganzem Herzen für die Hilfe gedankt.
Heute bin ich selber Leiterin und unterstütze alle Lebenssituationen. So kann ich auch etwas für andere tun.

Ich hab ca. 1 Jahr gewartet. Habe definitiv daraus gelernt wählerischer zu sein und früher Schluss zu machen.
Ich fühle mich auch schuldig so lange gewartet zu haben. Ich wollte dass ich unsere Zukunft noch aufrichtig hätte wählen wollen können, aber es ging nicht.
Jetzt weiß ich das zumindest mit Sicherheit und verstehe meine Gefühle dahingehend besser. Es tut mir nur sehr um ihre Zeit leid und dass ich ihre Entscheidung für mich als Lebenspartner so geringschätzend beantworten musste, obwohl ich mich bereits auf eine Beziehung einließ.

ich war 2 1/2 Jahre in einer Beziehung und dachte drüber nach, ob die voraussichtliche Entwicklung der Beziehung in meinem Leben es wert ist, Zeit, Geld und Emotionen zu investieren mit Blick auf das, was zurück kommt - allein und für mich.

Es gab einiges was mich störte und was sie nicht abstellen wollte - dieses gipfelte in besonders negativen Handlungen bzw. Ereignissen ihrerseits. Irgendwann im Dezember hab ich bei so einem event den Kontakt 3 Tage geblockt, im Februar kam dieses Event wieder und ich hab den Kontakt 3 Wochen geblockt.

Danach war nicht mal klar, ob bzw. dass wir eine Beziehung hatten - es gab dann noch ein event und ich hab den Kontakt geblockt., sie versuchte es über Frreunde, Eltern und Geschwister bei mir aber ich bin hart. Ostern werden es 3 Jahre

Aber: Irgendwie bin ich froh, sie los zu sein, denn mit ihr wurde ich auch die Probleme los, die sie in mein Leben gebracht hat.

Deswegen lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

auch andere Mütter haben schöne Söhne

und agiere selber statt zu reagieren bzw. drauf zu warten, dass sich die andere Seite ändert

hä, verstehe ich das richtig, ihr habt 2 1/2 jähre eine Beziehung und du Blockiert/ghostest sie einfach?

sie wußte was mich störte über die Monate und sie sah nicht mal ein dass sie Fehler machte

Zeit zum Nachdenken hatte sie 3 Tage, dann 3 Wochen und sie begriff nichts ...

und ehrlich gesagt bin ich froh dass ich diesen Weg ging - ich hätte das früher machen sollen, war aber zu blauäugig bzw. zu gutmütig und hoffte imer nur auf das Gute, das nie kam. Ich habe weg geschaut bei Aspekten, auf die selbst meine Freunde mich hinwiesen - und auf einmal war Schluß damit.

Dann hast du aber auch nicht agiert, sondern bequemen weg genommen.

Nein, ich war nicht glücklicher. Ich habe sehr gelitten.

Auch wenn ich gegangen war, war ich doch diejenige, die sehr lange zum verarbeiten der Trennung brauchte. Mein Ex war da wesentlich schneller durch.

ich denk es kommt auch drauf an wie sehr man das Problem mit dem Kopf in den Griff kriegt ...

warum bist denn gegangen und wie lange wast die bez ?

Na sowas aber auch. Aus ihrer Sicht waren die Fehler vermutlich alleinig auf deiner Seite.

Warum habt ihr nicht mal eine Weinflasche geöffnet und eure Gemeinsamkeit gefeiert? Also dies "Ich hab Recht und der Andere nicht". Darin war ihr beide euch doch wahrscheinlich einig, oder?

Und bitte mir jetzt nicht nachweisen, das du ganz bestimmt im Recht warst.
Auch deine Schnecke wäre sicherlich zu Nachweisen bereit, warum sie definitiv recht hat.
Euer beider Argumentation wird schlüssig sein.

nein waren sie definitiv nicht - ich hab nicht reingeschrieben was es ist, andere rennen in gleicher Lage eher davon als ich ... ich hab zu lang weg geschaut ....

Ich nehme dir nicht ab, das du ne dumme Frau gewählt hast.

Weil wenn sie nicht dumm war, hatte sie ihre Gründe, warum sie so gehandelt hat (trotz das es dir missfallen hat).

Wie wirst du also glücklich?

Meine Therapeutin bei einem Burnout sah die Schwierigkeiten in der Ehe und sagte auch gleich, das ne Andere Frau nichts lösen wird, weil "Sie nehmen dann wieder so eine Frau, die nächste ist genauso.". Klar, ist ja Präferenz.

Und dir wird das auch nicht anders gehen. Dir ist wichtig, das alles richtig ist. Du wirst jemand wählen, der auch richtig als wichtig einstuft. Und dann haut ihr euch die Richtigkeiten um die Ohren. Und das genauso wie du es immer wolltest, sie wird voller Inbrunst es richtig machen, bis du es endlich einsiehst, das sie richtig lag. Ganz so wie du es machen würdest. Und wer als erstes geht oder nachgibt hat zugegeben, das er oder sie falsch liegt.

Hast du dir mal eine Exitstrategie überlegt? Also dich mit dem Falschen anzufreunden, damit es miteinander gut ist?

woher weißt du alles besser wenn ich dir klar gesagt habe dass du nicht alle Fakten kennst

und du solltest nicht alles für das einzig wahre gute und schöne halten, was eine professionelle Therapeutin sagt.

Ich habe meinen Mann vor fast vier Jahren gesagt, dass ich mich trenne. Mein Grund war, dass ich ihn zwar noch liebte aber ich nicht mehr die Frau sein konnte, die ich mir für ihn gewünscht habe. Da ich aber zum damaligen Zeitpunkt keinen Job hatte, hat er so lang gewartet, bis ich wieder in Lohn und Brot war und hat sich dann eine Wohnung gesucht.

Er hatte auch sehr schnell eine neue Partnerin und sie passt viel besser zu ihm als ich es jemals war. Wir haben zwei Kinder und auch sie kamen mit der Trennung gut zurecht, da sie schon länger das Gefühl hatten, dass es zwischen uns nicht mehr gepasst hat.

Letztendlich habe ich mich gefragt, was würde ich meinen Kindern raten, wenn sie in so einer Partnerschaft leben würden und ich würde immer raten, wenn Du das Gefühl hast, dass Du nicht mehr zufrieden bist, dann geh und gib Dir und Deinem Partner die Möglichkeit jemanden zu finden, der besser passt. Wenn ich dies aber selbst nicht mache, wie ehrlich ist dann der Rat ggü. meinen Kindern?! Dies war unter anderem auch dann der Punkt der Trennung.

Wir haben nach wie vor einen sehr wertschätzenden Kontakt, sehen uns als Familie regelmäßig. Wir sind gut miteinander und ich bekomme jedes Jahr von meiner Schwiegermutter eine Geburtstagskarte geschickt.

Nach der Trennung habe ich erstmal gemerkt, wie belastend meine Ehe war, heute geht es mir gut und ich bin froh diesen Schritt gegangen zu sein. Dennoch habe ich gebraucht um die Scheidung einzureichen und er hatte dafür absolutes Verständnis und hat mich den Zeitpunkt wählen lassen. Im Februar diesen Jahres war es dann soweit. Termin haben wir noch nicht und wenn er dann da ist, werde ich dennoch traurig darüber sein, dass wir es nicht geschafft haben, denn wir waren dann 21 Jahre verheiratet und haben zwei wundervolle Kinder zusammen bekommen.

Wir haben unsere Beziehung nach 5 Jahren beendet. Es war ein schleichender Prozess, während dem sich unsere Sexuellen Interessen und Leidenschaften immer weiter von einander entfernt haben.

Mir ist mit der Trennung eine riesiger Ballast von der seelischen Schulter gefallen.
Im Nachhinein frage ich mich, warum habe ich dafür fast 20 Jahre gebraucht?

Mein Mann zieht tatsächlich in einer Woche aus. Das Thema Trennung war für mich schon über 10 Jahre präsent und es hat sehr lange gedauert bis es jetzt endlich soweit ist. Sehr viel Therapie und Selbsterfahrungskurse. Ich musste mich erstmal selbst kennen lernen, um zu checken in was für einer Sackgasse ich mich befinde.

Und wenn ich sehe wie wenig er gerade klar kommt, merke ich wie unglaublich viel ich hier gerockt habe für ihn und mit 3 Kindern, eins chronisch erkrankt. In den letzten Jahren gab es keine Intimität, gar keine Berührungen mehr. Wenn ich danach gefragt habe, hat er seinen Kopf in meinen Schoß gelegt und sich kraulen lassen. Und er war immer mehr weg, arbeiten. Oft nur zum Schlafen zu Hause.
Ich bin so unglaublich froh, wenn er weg ist. Ich muss mir mein Leben wieder von Grund auf aufbauen und nen Job suchen. Und nächstes Jahr, wenn dann das Jüngste aus dem Haus ist, endlich alleine wohnen!
Freu mich drauf.

Und danke für diesen Raum, dass ich das hier teilen kann. Tut gerade gut.

Verhalten. Wenn du immer links gehen würdest müsste ich nicht wissen an welcher Kreuzung die stehst.

Ich bin quasi gezüchtet un Verhalten schnell zu erkennen.


Weil wenn man sich vorher getrennt hätte, hätte man sich nicht mehr in den Spiegel schauen können. Nicht wegen dem Anderen. Sondern weil man an seinen Prinzipien gescheitert wäre.
Was nicht heißt, das die Prinzipien falsch waren.
Sich schnell trennen zu wollen und zu können ist keine Gabe die ich für erstrebenswert halte. Insofern hast du die 20 Jahre für angemessen gehalten. Auch das ist nichts falsches. Eher im Gegenteil. Eher als Zeichen großer Loyalität, auch wenn es nicht so lief wie erhofft.