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Nach dem Absprung glücklicher trotz allen Schwierigkeiten

*******xxx Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Nach dem Absprung glücklicher trotz allen Schwierigkeiten
Ich möchte nach Erfahrungen von Menschen fragen, die aktiv und bewusst ihre "alten" Beziehungen verlassen haben. Wie lange habt Ihr mit diesem Schritt gewartet? 2 Monate, 2 Jahre, 22 Jahre? Wie oft wurde dieser Versuch unternommen? Und wie war die Reaktion/Resonanz Eurer Familie/Umgebung? Habt Ihr das bereut? Und ich frage nicht nach Erfahrungen der verlassenen Seite, die immer als bemitleidend dargestellt wird. Der, der verlässt, ist meistens ein "Buh-Mann/Frau".
****ZH Frau
3.979 Beiträge
Ich bin definitiv glücklicher.
Mein Ex-Mann hätte diese Ehe noch lange weiterführen können, da praktisch *augenzu*

Es waren insgesamt etwa 2 Jahre, bis ich definitiv den Mut dazu hatte.

Habe bei den ersten Anzeichen eine Paartherapie vorgeschlagen - dies wollte er jedoch nicht. Dann ging ich alleine hin und kurz vor Trennung meinte er, jetzt komme er doch mit.
Da war es für mich zu spät...
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Das erste Mal hab ich meinen damaligen Mann 6 Monate nach unserer Hochzeit verlassen weil es sich wie nicht wirklich gewoilt und wie Endstation anfühlte.
Dann hab ich noch neun Jahre "durchgehalten" bis ich den endgültigen Schritt wagte.

Nach dem Absprung glücklicher trotz allen Schwierigkeiten
*ja*

Und wie war die Reaktion/Resonanz Eurer Familie/Umgebung?

Meine Mutter war überzeugt dass i h alleine nicht lebensfähig bin, seine Familie und Kollegen straften mich nit Missachtung, Nachbarn und Bekannte streuten Gerüchte dass ich meinen Mann für einen anderen verlassen hätte. =
Der, der verlässt, ist meistens ein "Buh-Mann/Frau".
*ja*

Habt Ihr das bereut?

never!
****ZH Frau
3.979 Beiträge
Ah ja, die Resonanz habe ich vergessen.
Meine Familie stand und steht immer hinter mir.
Die Nachbarn, mit denen wir guten Kontakt pflegten waren irritiert und haben zwar ihn, mich jedoch nicht mehr eingeladen...
Nach ca. 4/5 Jahren war der Umgang dann etwas weniger verkrampft ihrerseits.
Meine Freunde blieben und haben mir durch die Trennung geholfen.
*********asel Frau
1.692 Beiträge
Was bringt dir diese Aufstellung?
Ist doch nicht Zielführend hier ne statistik zu entwerfen.

Feiern wir lieber alle diese Menschen, die den Mut hatten die volle Verantwortung für ihr Glück zu übernehmen und fragen sie nur eins:
Bist du jetzt glücklicher?

Wen interessierts was andere denken und sagen? Es ist dein Leben und davon hast du nur eins. Am Ende musst du es leben, nicht die Anderen.. die kucken für ihr Glück und du für deins.
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
@*********asel
Wen interessierts was andere denken und sagen?

Natürlich hat bzw. hatte das keinen Einfluss auf den Trennungswunsch und die Durchführung, aber trotzdem mussten so manche Verhaltensweisen und Sprüche verdaut werden.
Ich denke die wenigsten werden das in so einer Situation völlig ausblenden können.
****ala Frau
1.276 Beiträge
Ich habe mich von meiner ersten Beziehung nach dreieinhalb Jahren getrennt. Mein Umfeld war sehr verständnisvoll und unterstützend. Selbst seine Familie. Mit seiner Schwester habe ich sogar heute noch sporadischen Kontakt. Er selbst ist vor ein paar Jahren gestorben.
*********ff2_0 Paar
216 Beiträge
Sie:
Ich habe ganze 5 Jahre bis zur endgültigen Trennung gebraucht. Und stand ganz alleine da mit Koffern und Taschen. Habe von ganz vorne wieder anfangen müssen. Aber: ich war zufriedener!
Familie hat mir nicht geholfen, seine sowieso nicht. Meine Mutter hat meinen 2. Mann bis heute nicht voll akzeptiert und tischt mir immer auf das sie noch Kontakt zu meinem Ex hat. Soll sie, mir nicht wichtig.
Ich bin definitiv besser dran ohne ihn und das macht mich zufriedener 😉
*********asel Frau
1.692 Beiträge
Zitat von *******ssa:
@*********asel
Wen interessierts was andere denken und sagen?

Natürlich hat bzw. hatte das keinen Einfluss auf den Trennungswunsch und die Durchführung, aber trotzdem mussten so manche Verhaltensweisen und Sprüche verdaut werden.
Ich denke die wenigsten werden das in so einer Situation völlig ausblenden können.

Das verstehe ich total aber es sollte auch nicht der treibende Grund sein, nichts zu ändern. Die meisten die ne negative Meinung haben, sind seidisch
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *********ff2_0:
Sie:
Ich habe ganze 5 Jahre bis zur endgültigen Trennung gebraucht. Und stand ganz alleine da mit Koffern und Taschen. Habe von ganz vorne wieder anfangen müssen. Aber: ich war zufriedener!
Familie hat mir nicht geholfen, seine sowieso nicht. Meine Mutter hat meinen 2. Mann bis heute nicht voll akzeptiert und tischt mir immer auf das sie noch Kontakt zu meinem Ex hat. Soll sie, mir nicht wichtig.
Ich bin definitiv besser dran ohne ihn und das macht mich zufriedener 😉

Meine Mutter beschenkte meinen Exmann der mit eingeladen wurde an Weihnachten immer noch mit seinen Lieblingspralinen und betonte bei der Übergabe die seien für ihren Lieblingsexschwiegersohn - das war echt demütigend. Aber sie war selber unzufrieden und neidete mir glaube ich meine Scheidung, so what.
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Zitat von *********asel:
Zitat von *******ssa:
@*********asel
Wen interessierts was andere denken und sagen?

Natürlich hat bzw. hatte das keinen Einfluss auf den Trennungswunsch und die Durchführung, aber trotzdem mussten so manche Verhaltensweisen und Sprüche verdaut werden.
Ich denke die wenigsten werden das in so einer Situation völlig ausblenden können.

Das verstehe ich total aber es sollte auch nicht der treibende Grund sein, nichts zu ändern. Die meisten die ne negative Meinung haben, sind seidisch

Dasist hier ja auch nicht das Thema ob man sich von seiner Trennung durch äußere Einflüsse abbringen lässt.

Ja das habe ich damals auch so empfunden - ich hab mir vorgestellt wie es in deren Köpfen gearbeitet hat, so nach dem Motto "Die traut sich was....", tja *grins*
*****y75 Frau
3.910 Beiträge
Es hat einige Jahre gedauert bis ich es gewagt habe.
Ich habe den Schritt nie bereut und bin jetzt glücklicher.
Meine Familie und Freunde haben mich unterstützt und meinten „endlich hat sie es getan“ 😂
*******xxx Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********asel:
Was bringt dir diese Aufstellung?
Ist doch nicht Zielführend hier ne statistik zu entwerfen.

Feiern wir lieber alle diese Menschen, die den Mut hatten die volle Verantwortung für ihr Glück zu übernehmen und fragen sie nur eins:
Bist du jetzt glücklicher?

Wen interessierts was andere denken und sagen? Es ist dein Leben und davon hast du nur eins. Am Ende musst du es leben, nicht die Anderen.. die kucken für ihr Glück und du für deins.
oh, mich sehr interessiert, was andere denken. Das trägt zu meiner Selbstreflexion bei. Dies ist deine Sache, wenn es dich nicht interessiert. Dann musst du auch nichts schreiben. Ich habe mich an Menschen gewandt, die ein Interesse haben, Ihre Erfahrungen zu teilen. Du hast keine Erfahrungen bzw willst sie nicht teilen, ergo schreib auch nichts. In diesem Sinne, schönen Tag noch. An alle anderen, herzlich willkommen. Ich habe auch Nachrichten von vielen Menschen erhalten, die ihre Erfahrungen nicht öffentlich machen möchten. Danke dafür. Ein Beitrag hat mich wirklich irritiert/ erschreckt: der Mann hat fast 30 Jahre für die Trennung gewartet. Bis seine Töchter erwachsen waren. Mit 60 hat er seine Frau endgültig verlassen. Denkt ihr, dass man sich für Kinder aufopfern soll? Oder für eine andere Idee?
*******xxx Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Denkt ihr, dass man einen schnellen Wechsel durchführen kann und die Beziehung auch glücklich sein wird? Wie ist es bei euch? Habt ihr euren alten Partner für einen neuen verlassen? Mit allen Konsequenzen?
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Kinder spüren wenn die Ehe der Eltern nicht stimmt - wenn beide sich ihrer Verantwortung als solche bewusst sind sollte es auch nach einer Trennung - eigentlich - kein Problem sein.

Klar man hat Kinder in die Welt gesetzt - aber das ist nicht gleichbedeutend dass man sich selbsr verleugnen oder verbiegen muss.

Ich glaube dass dieses "wegen der Kknder" oft nur vorgeschoben ist um Konflikten aus dem Weg zu gehen, ist halt bequemer zu bleiben.
*******xxx Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Es hat mich erschreckt, dass er sich aufgeopfert hat, und am Ende wollen seine Töchter zu ihm keinen Kontakt haben, da sie die Seite, wie es scheint, ein sehr manipulativen Mutter eingenommen haben. Der war und ist sehr sexuell, seine Frau hat all diese Jahre das nicht zugelassen und nicht gewollt. Er hat seine Pflichten erfüllt und hat seine Sexualität unterdrückt. Und am Ende, sagt er, hat es nichts gebracht, da seine Ex Frau sich als Opfer dargestellt hat. Und die Familie hat sich abgewandt, auch Freunde in Folge. Es ist ihm egal, sagt er, da er frei ist. Und kann jetzt mit 60(!) endlich so leben, wie er möchte.
*****hel Frau
36 Beiträge
Ich habe lange gebraucht den Schritt zu gehen. Mit zwei minderjährigen Kindern macht man sich das nicht so einfach. Eine Therapie für mich, eine Paartherapie und im zweiten Anlauf könnte ich mich erst nach 2 Jahren lösen. Nicht eine Sekunde habe ich es bereut. Bin ausgeglichener, gesünder, verdiene mehr und habe einen tollen neuen Partner.
Die Kinder haben es gut aufgenommen auch wenn nach 2 Jahren trotzdem noch ab und zu gefragt wird, warum wir uns nicht versöhnen.
Mein Umfeld und meine Familie standen zum Glück immer hinter mir. Aber ich habe es auch wirklich lange versucht und habe vergeblich um die Beziehung gekämpft...

Alles Gute!
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Mich würde auch interessieren was deine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema sind @*******xxx
🌸
*******xxx Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Meine Ehe war eine Vernunftsehe.
Ich trenne die Begriffe "Sex" und "Liebe". Ich kann sagen, dass ich meinen Ex Mann am Anfang geliebt habe. Später respektiert, auch weil er der Vater meiner Töchter ist. Ich war den Normen unterworfen. Habe meine Affären heimlich gehabt, da mein Ex meine Gelüste und Sex zu viel fand. Das war eine Trennung auf Raten. Hin und her. Bis ich müde war, mich zu verstecken und verstellen. Mit der räumlichen Trennung war die endgültige Trennung besiegelt. Ich habe parallel einen neuen Partner gefunden. Da der Übergang im Dunklen stattfand (ich habe niemanden informiert und mein Partnet parallel zu meinem Ex Mann existiert hat), hat meine Umgebung das als Verrat/Betrug aufgenommen. Das Ganze ist seit 2007 bis 2019 gegangen . Also, rund 10 Jahre.
*******ssa Frau
5.638 Beiträge
Danke *blume*

Ich hatte auch ein Verhältnis während meiner Ehe, bekam dort den nötigen Respekt vor mir als Frau, es flog auf und mein Mann verzieh mir und alles ging weiter wie immer.
Es fehlte die Kraft mich zu trennen, ich traute mir das nicht zu.
Und als es dann soweit war roch es nach Freiheit und Selbstbestimmung pur.
*****iga Frau
16 Beiträge
Mit der Geburt meines/unseres Kindes wurde das (sicher schon vorher bestehende) Ungleichgewicht dessen, was wir in die Beziehung einbrachten und dem Anderen gaben, zu groß.
Dass für mich unsere Beziehung/Ehe keine. Partnerschaft mehr ist (es gab auch nichts mehr, was eine solche auszeichnet) war mir dann klar.
Aber da wir uns nicht zankten und als Eltern ganz gut funktionierten, war es halt so. Ungefähr drei bis vier Jahre lang.
Es gab halt keinen Grund zur Trennung.

Bis ich völlig überraschend jemanden kennenlernte, der mir ziemlich schnell emotional und geistig viel näher stand.
Ja, es gab kurzzeitig eine "Affäre", aber nach ca. vier Wochen führte ich dann das längst überfällige Gespräch, dass unsere Beziehung keine Paarbeziehung mehr für mich ist und zwar schon lange.
Es war hart.
Es ist noch hart, da wir -vor allem auf den Wunsch meines Ex-Mannes hin- versuchen wollen, ob es mit dem Zusammenwohnen wie in den letzten Jahren als Eltern gelingt.

Meine Familie (wir leben zusammen in einem Haus) war wohl sehr geschockt und tut sich schwer mit einem lockeren Umgang (nach 17 Jahren und somit mein halbes Leben ist das auch für diese seltsam), Freundeskreis war auch erst irritiert.
Aber im großen kann ich mich und meine Entscheidung ja gut erklären.
Dass es bereits "jemand Neuen" gibt ist vermutlich für viele noch komischer als die Trennung an sich.

Ich für mich sehe es als großen, wichtigen und richtigen Schritt.
Ich trennte mich ja nicht, weil ein Neuer da war, sondern fand erst dadurch Mut und Notwendig, um das auszusprechen, was mir schon lange klar war.
Aber noch ist es eben nicht "durch".

Das Thema Scheidung muss ja auch noch irgendwann auf den Tisch... .
*******nd29 Mann
729 Beiträge
Achtzehn Jahre habe ich gebraucht. Irgendwie habe ich es geschafft mir einzureden glücklich zu sein. Zwar habe ich bemerkt, dass es mir immer schlechter ging, aber meinen Unmut habe ich immer anderen Umständen zugeschrieben. Dann fiel der Groschen und ich habe erkannt, dass meine Partnerin mein Leben vergiftet. Sie war sehr überrascht, wie schnell ich dann meine Konsequenzen gezogen habe. Ich bin zu einer Schulkameradin geflüchtet und dann ausgezogen. Stück um Stück habe ich mein Leben ganz neu aufgebaut und habe nur noch wenig und selten Kontakt zu Menschen aus meinem alten Umfeld. Heute fühle ich mich befreit von all den Mustern, die sich so eingeschlichen haben. Insbesondere bin ich authentischer geworden.
*******xxx Frau
13 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******xxx:
Meine Ehe war eine Vernunftsehe.
Ich trenne die Begriffe "Sex" und "Liebe". Ich kann sagen, dass ich meinen Ex Mann am Anfang geliebt habe. Später respektiert, auch weil er der Vater meiner Töchter ist. Ich war den Normen unterworfen. Habe meine Affären heimlich gehabt, da mein Ex meine Gelüste und Sex zu viel fand. Das war eine Trennung auf Raten. Hin und her. Bis ich müde war, mich zu verstecken und verstellen. Mit der räumlichen Trennung war die endgültige Trennung besiegelt. Ich habe parallel einen neuen Partner gefunden. Da der Übergang im Dunklen stattfand (ich habe niemanden informiert und mein Partnet parallel zu meinem Ex Mann existiert hat), hat meine Umgebung das als Verrat/Betrug aufgenommen. Das Ganze ist seit 2007 bis 2019 gegangen . Also, rund 10 Jahre.
das Problem war auch mein Angestellten-Verhältnis bei meinem Ex Mann. Ich war von ihm finanziell abhängig. Und das hat er des öfteren betont, "bleibst du bei mir - hast du alles, wirst du mich verlassen- bekommst du nichts". Bis ich die Kraft fand, mich anderswo zu bewerben. Auch danach hat es fast 4 Jahre gebraucht, bis ich mich räumlich getrennt habe, ohne jegliche Ankündigung. Ich bin einfach gegangen. Heute bin ich unabhängig, mir geht es gut. Ich bin auch den wenigen Menschen sehr dankbar, die mich in dieser schweren Zeit unterstützt und den Mut gemacht haben, an mich zu denken.
*******nzel Frau
1.047 Beiträge
Letzten Monat habe ich mich endgültig von meinem Mann getrennt, mit dem ich 38 Jahre zusammen war, 16 Jahre davon verheiratet.
Ich habe über vier Jahre für diesen Schritt gebraucht, das letzte Jahr war quasi ein quiet quitting, ich war emotional schon weg aber hatte wohl immer noch Hoffnung auf Veränderung der Situation und damit Verbesserung.
Als ich dieses Jahr im September unseren Jahrestag vergessen hatte, war mir klar, es ist vorbei. Mir war dieser Tag immer sehr wichtig und nun hab ich einfach nicht mehr dran gedacht. Der Tag war nicht mehr wichtig, weil mir die Beziehung nicht mehr wichtig war.

Mir geht es gut mit dieser Entscheidung. Ich vermisse ihn nicht, ich habe kein Bedürfnis mehr, mit ihm meine Erlebnisse zu teilen, ich habe auch kein Bedürfnis mehr, ihm körperlich nah zu sein.
Es ist einfach vorbei, alle romantisch-liebenden Gefühle sind einfach weg. Als ob sich ein Schalter umgelegt hätte.
Ob ich es jemals bereuen werde? Keine Ahnung, ich denke nicht.
Ich vermisse den Mann, mit dem ich 33 Jahre meines Lebens verbracht habe. Ich vermisse die Beziehung, wie sie mal war. Aber beides habe ich ja nun schon seit 4 1/2 Jahren nicht mehr. Das, was die letzten 4 - 4 1/2 Jahre gewesen ist, vermisse ich definitiv nicht.

Seitdem ich gegangen bin, haben sich viele neue und spannende Dinge ergeben, mein Bekanntenkreis hat sich explosionsartig vergrößert, ich bin sehr aktiv, unternehme viel alleine und mit anderen Menschen.

Eines meiner Kinder (31 Jahre alt) weiss es. Er hat volles Verständnis für meine Entscheidung. Meinem anderen Kind (29) habe ich es nicht erzählt, unser Verhältnis ist seit einiger Zeit sehr schwierig.
Die Freunde und Bekannte, denen ich es erzählt habe, waren alle schockiert, wir waren überall das Traumpaar schlechthin. Aber nachdem ich meine Gründe genannt habe, fanden es alle nur logisch und konsequent. Niemand von ihnen hätte in dieser Beziehung bleiben wollen.
Ich habe gottseidank immer einen eigenen Freundes- und Bekanntenkreis gehabt, mir geht also niemand verloren.
********1979 Frau
359 Beiträge
Wie lange habt Ihr mit diesem Schritt gewartet?
Ein paar Jahre (4-5?) waren es unbewusst, aber wg. des Kindes nicht groß überlegt. Ein Jahr ca. bewusst.

Wie oft wurde dieser Versuch unternommen?
Einmal

Und wie war die Reaktion/Resonanz Eurer Familie/Umgebung?
Es war voraus zu sehen, es hat aber keiner was gesagt. Manche haben sich gewundert, dass es so lang gehalten hat.

Habt Ihr das bereut?
Nein, Verhältnis zueinander ist besser als vorher - zugunsten des Kindes.
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