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Gefühle zu Brüsten entsexualisieren

******_73 Mann
2.555 Beiträge
Zitat von *******eib:
Warum nehmen sich Männer heraus, jede x-beliebige Frau erregend zu finden? Anders ausgedrückt: Sich an ihr aufzugeilen?

Weil sie es können, und weil wir sie lassen.
Falsch.
Es gäbe überhaupt keine Probleme bei Impotenz bei Männern, wenn wir die körperliche Reaktion mental vollständig steuern könnten.
Was mich erregt, weiß ich. Ich kann versuchen, mich abzulenken, auf etwas anderes konzentrieren. Aber es steht nicht in meiner Macht, "nicht" anzuspringen. Ich kann in der Lage sein, mich so zu beherrschen, dass es nicht auffällt, das wird beim FKK-Camping nicht klappen.
Und ja, ich kann körperlich so fertig sein, dass nichts passiert, aber auch das ist nicht bewußt steuerbar.

Aufgeilen enthält sowohl einen negativen Anteil, als auch eine Steigerung eines Zustandes. Das steigern kann bewußt sein, dasss muss nicht sein, genau so wenig wie die Unterstellung, dass die positive Reaktion auf eine Frau, die sexuell optisch ansprechend ist, bei jedem Mann ein "Aufgeilen" ist.
**********irbel Frau
550 Beiträge
Mich würde ja wirklich die Gefühle der Transmenschen interessieren.
Ist es für sie wichtig, diese als Geschlechtsmerkmal zu haben?
Reicht das auch?
Oder will man mit Brust auch entsprechend reizen?
Wie schwer fällt ihnen die Trennung zwischen Geschlechtsmerkmale und erotisierendem Körperteil?
**********irbel Frau
550 Beiträge
Böse, @*******eib
Ja freilich "lassen" wir eine Außenwirkung zu. Dazu gehört neben dem Körper noch soviel mehr.
Ein "schau mich nicht an" ist schwierig im Alltag
Aber ehrlich, ich kann schon alleine durch Körpersprache und BLICK ( der nicht mal gezielt sein muss) definitiv jede Interaktion zerstören wenn es ein Tag ist an dem ich einfach nicht will.
Bin da kein Opfer, ich lenke das soweit schon selbst.
******Bln Frau
1.666 Beiträge
Zitat von *******eib:
Es könnte doch so einfach sein.

Jede Frau hat Brüste, viele Frauen haben Brüste die auffallen. Warum finden Männer ein Organ erregend, das jeder Frau angewachsen ist? Warum nehmen sich Männer heraus, jede x-beliebige Frau erregend zu finden? Anders ausgedrückt: Sich an ihr aufzugeilen?

Weil sie es können, und weil wir sie lassen.

Weil es vollkommen normal ist.
Mensch nimmt seine Umwelt und Mitmenschen nun mal wahr.
Also sehen, hören, riechen, etc.

Mensch hat Gefühle und Emotionen,
die natürlich durch die Fähigkeit der Wahrnehmung überhaupt erst möglich sind.
Ohne Sinnesorgane ( Augen, Ohren,Nase, Haut, etc.)
keine Wahrnehmung und somit auch keine Interaktion mit der Umwelt/Mitmenschen.

So kommt es halt, wenn ich z.B. einen bestimmten Typus Bauarbeiter oder Handwerker sehe
nun mal anfange zu sabbern und mein erotisch/sexuelles Kopfkino auf Touren kommt.
Warum auch immer.

Daran ist auch nichts verwerfliches.
So lange ich nicht zum Manne hingehe, ihm in den Schritt packe
und den Hintern drücke
und ihm irgendwelche Sauereien ins Ohr flüstere.

Hoffentlich kommt keiner auf die Idee eine Orwellsche Gedankenpolizei
zu installieren und Gedanken als Straftaten zu klassifizieren.
Wobei.. ab und hat hört man ja sowas läuten.
*****iko Frau
74 Beiträge
Langsam kommt schwung in die Kiste. *fernglas*

Ich geb ne Runde *popcorn2* , *prost** , *stoesschen* und stelle Logenplätze bereit.
Solange die Leute sich hier nicht einig werden, ist das sehr unterhaltsam.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Themenersteller 
Das spielt für meine Frage hier aber auch weniger eine Rolle. Ob ich das jetzt entsexualisieren nenne, oder anders.

Es kam vorhin ein Erfahrung, wie eine cis Frau sich gefühlt hat, als sie ihre Brüste verlor und was das mit dem seelischen Gleichgewicht gemacht hat.

Ich stelle mir das tatsächlich nicht einfach vor, weil sie ein Teil von mir sind. Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, wie sich das anfühlen müsste, wenn Brüste nicht mehr zum Frau sein und als „Frau erscheinen“ zählt.
**********irbel Frau
550 Beiträge
Es gibt so schöne Kunst, Fotos.. Frauen ohne Brust.
Deren Stärke, Verletzlichkeit und nicht zuletzt große Weiblichkeit wird beeindruckend dargestellt.

Ich habe zum ersten Mal in meinem Leben raspelkurze Haare im Nacken.
Die Bewunderer halten sich in Grenzen. Gemeinsam mit einem harten Sorgengesicht unterstreicht das weder Lieblichkeit noch Weiblichkeit.
Für mich eine neue Erfahrung die ich genieße.
Grad mache ich im Außen den Anschein eines Neutrums
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiß nicht, ob ich Kunst jetzt mit Geschlechtsidentität vergleichen kann, gerade auch, wenn Menschen aufgrund ihres Körper unter Dysphorie leiden und (hier ist halt die Frage) unter Umständen durch Brüste und das Brüste sein dürfen, seelisches Gleichgewicht finden.
**********irbel Frau
550 Beiträge
Ist Weiblichkeit ohne Brust nicht auch hier ein passender Nebenstrang?
Ist Identität Thema oder nich?
*******gel Frau
90 Beiträge
Zitat von **********irbel:
Ist Weiblichkeit ohne Brust nicht auch hier ein passender Nebenstrang?
Ist Identität Thema oder nich?

Finde ich passend
*gruebel*
*popcorn*
Bin gespannt wohin das jetzt führt
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********irbel:
Ist Weiblichkeit ohne Brust nicht auch hier ein passender Nebenstrang?
Ist Identität Thema oder nich?

Das ist im Grunde genommen, nicht nur ein Nebenstrang, ich hab lediglich erwähnt, dass ich nicht weiß, ob ich das mit Kunst vergleichen kann.
**********irbel Frau
550 Beiträge
Dann gugg dir doch entsprechende Kunst an.
Deren Aufgabe ist, vieles zu transportieren ohne das Worte erklären/einschränken.
Hab keine Links jetzt aber wir sind ja alle schon groß..
Wie ist es , Brüste abzuoperiert zu bekommen?
Sich welche ankleben/anzuoperieren?
Wie hat das die bestehende/ sich entwickelnde Frauidentität geprägt?
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********irbel:
Dann gugg dir doch entsprechende Kunst an.
Deren Aufgabe ist, vieles zu transportieren ohne das Worte erklären/einschränken.
Hab keine Links jetzt aber wir sind ja alle schon groß..
Wie ist es , Brüste abzuoperiert zu bekommen?
Sich welche ankleben/anzuoperieren?
Wie hat das die bestehende/ sich entwickelnde Frauidentität geprägt?

Ich möchte nicht googeln, daher habe ich die Frage hier gestellt, in der Hoffnung, dass sich auch getraut wird, zu antworten.

Wie sich Menschen fühlen. Obwohl die Möglichkeit, dass das Geschlecht angeglichen werden kann, wohl noch nicht sehr lange besteht.
**********irbel Frau
550 Beiträge
Die Empfindungen, deren Gefühle auf die du so wert liegst interessieren mich auch.
Aber vielleicht ist der Rahmen nicht sicher genug.
Da finde ich eben Kunst so ausdrucksvoll..
Falls dir hier Antworten fehlen geben dir Bilder Offenbarungen
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Themenersteller 
Ja, vielleicht ist hier der Rahmen nicht sicher genug, was mir dann aber aufzeigt, wie die Thematik immer noch unterdrückt wird, sodass ggf. ein Austausch nur hinter verschlossenen Türen möglich ist.
**********irbel Frau
550 Beiträge
Transmenschen oder sich der Gescchlechtsmerkmale-getrennte ( die nehm ich mal ganz frech rein in die Runde, deren "Umdrehung" gefühlsmäßig einfach auch interessant wäre) haben vielleicht eine Reise hinter sich, wo ein einzelner Aspekt Brüste sich schwer in Worte fassen lässt.
Dementsprechend ist deine Eingangsfrage auch zu viele Schritte gedacht.
Zitat von ******_73:
Aber es steht nicht in meiner Macht, "nicht" anzuspringen.
.

Ach, mann ist ein Tier weil mann ein Tier ist?
Und die, die keins sind sind impotent?

Was bin ich froh dass ich mag wen ich mag.
Zitat von **********irbel:
Mich würde ja wirklich die Gefühle der Transmenschen interessieren.

Manche von uns sind bei dieser Schreibweise ziemlich angepisst.
**********irbel Frau
550 Beiträge
Jau.. und manche auch nicht.
Und andere, so wie ich suchen trotzdem den Austausch obwohl sie korrigiert werden können in ihrem Ausdruck.
Weiter stänkern oder Austausch finden?
*********andra Frau
400 Beiträge
Wir sind ja nun vom erotisieren körperlicher Geschlechtsmerkmale zum Thema Identität gekommen, bzw, wie und wodurch sich jemand selbst definiert und wodurch uns unsere Umwelt definiert.

Sehr viele Menschen definieren sich und ihre Geschlechtszugehörigkeit durch ihren Körper, was mit Erotik oder Sexualität erstmal noch nichts zu tun hat.

Aber da sind dann diese sog. Geschlechtsmerkmale natürlich etwas ganz entscheidendes.

Das andere ist die Fremdwahrnehmung, die für Transpersonen häufig etwas essentielles ist. Auch da spielt die Körperlichkeit eine wesentliche Rolle, da der Körper idR das erste ist, was die Umwelt von jemandem wahrnimmt.

Ob jemand, der sich als Frau wahrnimmt, seinen Brüsten manchmal oder immer einen sexuellen Bezug gibt, uU auch gegenüber anderen, das kann und muß jede Frau für sich entscheiden.

Menschen mit Brust, ebenso wie solche mit Vagina, werden von der Umwelt meist gewohnheitsmäßig als weiblich angesehen, einfach weil es der Denkgewohnheit (noch) entspricht.

Das hat aber mit dem EP nur noch am Rande zu tun.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Themenersteller 
@*********andra

Um ehrlich zu sein, triffst du damit genau den Kern vom EP.
******_73 Mann
2.555 Beiträge
Zitat von *******eib:
Zitat von ******_73:
Aber es steht nicht in meiner Macht, "nicht" anzuspringen.
.

Ach, mann ist ein Tier weil mann ein Tier ist?
Und die, die keins sind sind impotent?

Was bin ich froh dass ich mag wen ich mag.

Letzterem kann ich mich voll anschließen.
Ich bin begeistert, wie Du es schaffst, etwas falsch verstehen zu wollen.

Auf einen Reiz emotional und eventuell sogar körperlich zu reagieren ist etwas anderes, als einem Impuls nach zu geben, sich etwas anmerken zu lassen bzw. darauf ein zu gehen. Letzteres kannn man bis zu einem gewissen Grad lernen.


Zitat von *******eib:
Zitat von **********irbel:
Mich würde ja wirklich die Gefühle der Transmenschen interessieren.

Manche von uns sind bei dieser Schreibweise ziemlich angepisst.

Das beherrscht Du mit Deiner Ausdrucksweise aber auch gut.
Siehst Du, Dich triggert etwas, und Du reagierst. Genau das ist es, was ich meine. Die andere Frage ist, was bekommen die anderen davon mit.
**********urney Mann
22 Beiträge
Ich glaube weniger man muss irgendwas entsexualisieren. Die Brust wird wohl oft den Trieb bei einem Mann auslösen. Ich für meinen Teil finde Brüste grundsätzlich schön, und finde es schön welche zu sehen, aber alles immer mit Respekt und nicht dass sich mein gegenüber davon ausgezogen fühlt.

Ich glaube dass viele Menschen dahingehend keinen Anstand haben wie man mit anderen umgeht und wie man sich verhält, wie man Menschen behandelt und was man tunlichst lässt. Manche Menschen wachsen einfach in einem Umfeld auf das ihnen suggeriert dass man Frauen und alles mögliche sexualisiert. Andere wiederum wachsen auf und lernen das durch die Pornolandschaft + zu wenig Empathie, und nehmen an dass was man sieht ist auch so in echt und machen das nur nach.

Was wir brauchen ist ne richtige Gemeinschaft in der wir Menschen uns alle wieder mehr begegnen und nicht die halbe Welt zu Hause alleine sitzt und verzweifelt online nach Menschen suchen die sie nur geil finden.
*******er_S Frau
226 Beiträge
Nun,
zu Beginn meiner Reise auf dem Fluß, zwischen den CIS-GeschlechterUfern,
war das hormonell bedingte, natürliche Brustwachstum DIE Bestätigung meiner Selbstdefinition „weiblich“…
Über längere Zeit waren schmerzende Titten ständige Begleiter, sie erinnerten mich an meinen sichtbaren Status, waren jedoch noch weit davon entfernt, erogen nutzbare Zonen zu werden, mein Körper veränderte sich und ich mußte ihn und mich neu vermessen, mich erneut vereinnahmen, erobern,
ver-selbstverständlichen…
Anfangs fokussierte ich sexuell primär CIS-Männer als Gegenüber,
da nur die mir dieses diffuse Gefühl „weiblich zu sein“ zu geben schienen;
diese Männer nahmen meine Titten durchaus als „sekundäre Geschlechtsmerkmale“ wahr, doch sexuell waren sie stets auf die Restmännlichkeit zwischen meinen Schenkeln fixiert. Mit (meinen) Brüsten konnten/können die nix anfangen, obwohl die zu meiner wichtigsten erogenen Zone mutiert sind,
eine krasse Erkenntnis…

Heute, nach 25 Jahren Praxis als TS-Frau, sind meine Titten weiterhin meine
geliebte Bestätigung, doch so selbstverständlich, daß ich sie nur noch als „Fett- oder Silikonansammlungen“ sehen könnte, werden sie niemals sein, dazu hat mich ihr „Erwerb“ zu viel von allem gekostet…
Fazit:
Wie CIS-Menschen mit ihren Körperdefinitionen umgehen, geht mich nix an, ich bin keine Frau, Mutter, Eheweib, Unterdrückte, Opfer des Patri-arsch-ats, ich bin da auch nicht wirklich solidarisch mit den CISen und komme auch ohne deren Solidarität aus.
Mein Körper ist ein Kriegsgebiet, über dessen (Geschlechter)Grenzen sich heute zu viele Parteien Meinungen/Gewissheiten/Definitionen erlauben,
Ent- oder Sexualisierungen sind MIR Luxusprobleme, denn ich ziehe mich nie in der Öffentlichkeit aus, gehe in keine Sauna, niemals an Strände, halte meinen Körper faktisch raus aus diesem überhitzten Diskurs, also…*lächel

Glück auf!
S.
*******gel Frau
90 Beiträge
Zitat von *******er_S:
Nun,
zu Beginn meiner Reise auf dem Fluß, zwischen den CIS-GeschlechterUfern,
war das hormonell bedingte, natürliche Brustwachstum DIE Bestätigung meiner Selbstdefinition „weiblich“…
Über längere Zeit waren schmerzende Titten ständige Begleiter, sie erinnerten mich an meinen sichtbaren Status, waren jedoch noch weit davon entfernt, erogen nutzbare Zonen zu werden, mein Körper veränderte sich und ich mußte ihn und mich neu vermessen, mich erneut vereinnahmen, erobern,
ver-selbstverständlichen…
Anfangs fokussierte ich sexuell primär CIS-Männer als Gegenüber,
da nur die mir dieses diffuse Gefühl „weiblich zu sein“ zu geben schienen;
diese Männer nahmen meine Titten durchaus als „sekundäre Geschlechtsmerkmale“ wahr, doch sexuell waren sie stets auf die Restmännlichkeit zwischen meinen Schenkeln fixiert. Mit (meinen) Brüsten konnten/können die nix anfangen, obwohl die zu meiner wichtigsten erogenen Zone mutiert sind,
eine krasse Erkenntnis…

Heute, nach 25 Jahren Praxis als TS-Frau, sind meine Titten weiterhin meine
geliebte Bestätigung, doch so selbstverständlich, daß ich sie nur noch als „Fett- oder Silikonansammlungen“ sehen könnte, werden sie niemals sein, dazu hat mich ihr „Erwerb“ zu viel von allem gekostet…
Fazit:
Wie CIS-Menschen mit ihren Körperdefinitionen umgehen, geht mich nix an, ich bin keine Frau, Mutter, Eheweib, Unterdrückte, Opfer des Patri-arsch-ats, ich bin da auch nicht wirklich solidarisch mit den CISen und komme auch ohne deren Solidarität aus.
Mein Körper ist ein Kriegsgebiet, über dessen (Geschlechter)Grenzen sich heute zu viele Parteien Meinungen/Gewissheiten/Definitionen erlauben,
Ent- oder Sexualisierungen sind MIR Luxusprobleme, denn ich ziehe mich nie in der Öffentlichkeit aus, gehe in keine Sauna, niemals an Strände, halte meinen Körper faktisch raus aus diesem überhitzten Diskurs, also…*lächel

Glück auf!
S.

Wow ... danke für diesen offenen und ehrlichen Beitrag *knuddel*
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