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Das devote Cuckoldpaar - Der Beginn

**********ftDAH Paar
399 Beiträge
Themenersteller 
Das devote Cuckoldpaar - Der Beginn
Ouvertüre

Die Auffahrt zieht sich endlos in die Länge. Alles ist perfekt arrangiert. Der Kies knirscht unter den Reifen, die Bäume stehen in gleichmäßigen Abständen, jede Hecke präzise gestutzt. Es ist ein Haus, das nicht einfach nur existiert, sondern für eine bestimmte Art von Leben gebaut wurde. Margit sitzt neben mir im Auto, stumm, das silberne Kleid spannt sich über ihren Oberschenkeln, der Schlitz gibt den Blick auf ihre Beine frei, die in schwarzen Nylons stecken. Ihre Haut schimmert im Licht der Straßenlaternen, als ob sie mit Absicht entworfen wurde, um Marius, Renes ehemaligem Chef, zu gefallen. Sie zieht die Schultern leicht hoch, und ich frage mich, ob sie sich der Rolle bewusst ist, die sie heute Abend spielen wird.

Margit war die Art Frau, die man nicht so leicht vergaß, eine dieser Figuren, die Räume nicht einfach betreten, sondern ausfüllen. Sie war in den späten Vierzigern, aber das Alter schien an ihr vorbeizugehen, als wäre es eine Kleinigkeit, etwas, das anderen zustieß, aber nicht ihr. Ihr Körper, sportlich, durchtrainiert, geformt von den Jahren der Disziplin im Fitnessstudio, war perfekt in Szene gesetzt, besonders an Abenden wie diesem, an denen sie genau wusste, dass die Blicke auf ihr lagen – auf ihrer Haut, die unter dem silbernen Stoff ihres Kleides schimmerte, auf den schlanken, straffen Beinen, die durch den Schlitz ihres Kleides bei jeder Bewegung freigelegt wurden. Ihre Beine waren ihr Stolz, perfekt geformt und in schwarze Nylons gehüllt, die die Vorstellungskraft gerade genug anregten, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, ohne zu viel zu verraten.

Ihre Schultern, leicht gebräunt, blieben unbedeckt, der tiefe Rückenausschnitt des Kleides lief wie eine Einladung nach unten, und ihre langen, schlanken Arme, auf denen keine Spur von Alter zu sehen war, schimmerten im Licht. Sie trug Ohrringe, die wie Juwelen im Licht glitzerten – ein altes Erbstück aus ihrer Familie, von dem sie immer sprach, als sei es Teil ihrer Identität, ein Symbol dafür, dass sie nicht nur irgendeine Frau war, sondern eine Frau von Geschmack, Stil und Geschichte. Ihre blonden Haare, die sie an diesem Abend hochgesteckt hatte, waren das Ergebnis stundenlanger Pflege, als wären sie ebenso wertvoll wie alles andere an ihr.

Aber es waren ihre Augen, die grünen Augen, die am meisten ins Auge stachen. Das Grün, fast smaragdartig, kontrastierte auf seltsame Weise mit dem Silber ihres Kleides. Ihre Augen waren scharf, aufmerksam, immer auf der Suche, immer wachsam. Sie waren das eine, das niemand an ihr übersehen konnte – selbst Marius, der alles andere an ihr begehrte, wusste, dass diese Augen ihn beobachteten, analysierten, jede Bewegung, jede Geste. Diese Augen, sie waren es, die Marius gefangen hielten, sie waren die Tore zu dem, was er wollte, und was er nicht haben konnte.

Margit wusste, dass Männer sie begehrten. Sie war sich ihrer Wirkung voll und ganz bewusst. Es war fast ein Spiel für sie, ein Tanz aus subtilen Bewegungen, leichten Lächeln und genau dosiertem Interesse. Sie genoss es, im Mittelpunkt zu stehen, ohne es zu offensichtlich zu zeigen. Ihr Selbstbewusstsein war nicht laut, aber es war da – wie eine stille Welle, die nicht zu übersehen war. Marius wollte sie, das wusste sie schon lange. Seine Blicke, seine Komplimente, die kleinen Gesten – alles war klar, wie ein Buch, das sie bereits tausend Mal gelesen hatte. Sie war in seinem Spiel, aber sie bestimmte die Regeln.

Noch.

Ihre Ehe mit Réné war längst ein Arrangement geworden. Die Liebe war da gewesen, irgendwann, aber das war lange her. Jetzt war es eher eine Partnerschaft, die auf Gewohnheit, Sicherheit und einer stillen Übereinkunft beruhte. Sie hatte sich nie wirklich um Rénés Karriere gekümmert, nur um das, was er ihr bieten konnte – das Haus, die teuren Kleider, die Reisen. Doch auch das schien nun zu bröckeln. Margit war eine Frau, die sich an den Komfort des Lebens gewöhnt hatte, und sie wusste, dass sie ihn auch dann brauchen würde, wenn Réné nicht mehr in der Lage war, ihn ihr zu geben.

Mit Marius war es anders. Marius war nicht nur ein Mann, der Macht hatte – er war Macht. Und Macht war das, was Margit faszinierte. Es war nicht nur sein Blick, der sie fesselte, nicht nur sein Verlangen, das sie spürte. Es war die Tatsache, dass Marius alles bekommen konnte, was er wollte, dass er die Welt um sich herum so formte, wie er es brauchte. Und Margit wusste, dass sie ein Teil dieses Machtspiels war. Sie war nicht verliebt in Marius. Das war nicht notwendig. Es ging nicht um Liebe. Es ging um Kontrolle, um Einfluss, um das, was sie beide voneinander wollten – ein stilles, unausgesprochenes Verlangen, das in den Hintergrundgesprächen mitschwang, in den Blicken, die zu lange anhielten, in den Komplimenten, die nicht mehr harmlos waren.

„Ist dir kalt?“ frage ich. Es ist eine bedeutungslose Frage. Ich weiß, dass ihr nicht kalt ist. Margit antwortet nicht, sie steigt einfach aus, zieht das Kleid zurecht und sieht in die Richtung des Hauses. Es ist fast wie eine Inszenierung – das Kleid, die Ohrringe, die sie trägt, alles ist mit chirurgischer Präzision gewählt, als wäre sie ein Accessoire in Marius' Leben.

„Schön, dass ihr gekommen seid.“ Marius grinst, als er die Tür öffnet. Er sieht aus wie ein verdammter Investmentbanker, was er wahrscheinlich auch ist. Teurer Anzug, perfektes Lächeln, makellos gebleichte Zähne. Alles an ihm wirkt durchdacht, als hätte er Monate im Voraus geplant, wie er diesen Moment gestaltet. Er ist zufrieden. Das Haus ist groß, modern, auf eine Art klinisch. Das Licht ist kühl und die Einrichtung teuer – Kunstwerke, die wie Dekoration aussehen, statt etwas, das jemanden berührt.

„Kommt rein,“ sagt er, und Margit geht voraus, während ich hinterherhinke. Marius' Augen bleiben auf ihr, wie er es immer macht. Er sieht alles. Ihre Beine, ihren Rücken, die Art, wie das Kleid an ihrer Hüfte hängt. Es gibt nichts, was ihn überrascht. Alles hier läuft nach Plan.

„Ist das nicht ein Traum?“ flüstert Margit, und ich nicke. Natürlich ist es ein Traum. Aber nicht ihrer. Nicht meiner. Es ist Marius' Traum, und wir sind nur Gäste. Oder vielleicht auch Darsteller.

Das Haus ist riesig, aber seltsam leer. Die Räume sind makellos, aber es fühlt sich an, als würden hier keine echten Menschen leben. Es gibt keine Spuren von Leben. Die Möbel sind Designerstücke, die Kunst an den Wänden – abstrakt, bedeutungslos – wirkt, als sei sie nur da, um den Raum zu füllen. Ich bemerke, dass es keinen Staub gibt. Keine Flecken. Kein einziges Element, das darauf hindeutet, dass hier etwas Lebendiges passiert.

„Und hier“, sagt Marius, als er eine Tür öffnet, „ist das Schlafzimmer.“ Natürlich das Schlafzimmer. Der Raum ist lang, schmal und fast unnatürlich sauber. Das Bett steht wie ein Monument in der Mitte, alles andere ist unscheinbar, als hätte es keine Bedeutung. Die Wände sind Glas, der Raum ertrinkt im Licht, das von draußen hereindringt. Es ist ungemütlich, aber das ist der Punkt. Es ist kein Raum zum Schlafen – es ist ein Raum zum Beobachten.

„Hier gehe ich meinem Hobby nach,“ sagt Marius, und ich bemerke die Scheinwerfer an den Wänden. Das Licht ist grell, als hätte es die Aufgabe, jede Unvollkommenheit zu eliminieren. Kameras – versteckt, aber ich weiß, dass sie da sind. Ich spüre ihre Anwesenheit. „Die Kameras sind gut platziert“, sagt er beiläufig. Es ist keine Erklärung, sondern eine Information, die man einfach hinnehmen muss.

Margit sagt nichts, aber sie weiß es auch. Es ist keine Überraschung. Nichts davon ist eine Überraschung. Sie wusste, worauf sie sich einlässt. Wir beide wussten es.
„Lasst uns anstoßen,“ sagt Marius, als wir ins Wohnzimmer zurückkehren. Es ist genauso steril wie der Rest des Hauses. Gläser stehen bereit, der Champagner glitzert im kalten Licht. Alles ist vorbereitet, alles läuft nach einem Skript. Ich nehme ein Glas, spüre die Kälte des Glases in meiner Hand, und ich weiß, dass dies der Beginn eines unausweichlichen Moments ist. Wir stehen am Rand, aber keiner von uns sagt es laut.
„Prost“, sagt Marius, und wir stoßen an. Der Geschmack ist nichts Besonderes. Es ist, als würde ich Wasser trinken. Aber das ist egal. Der Champagner ist nur ein weiteres Requisit in diesem perfekt choreografierten Moment.

Der Raum war stickig, obwohl es keine Hitze gab. Die Luft stand schwer, wie vor einem Gewitter, geladen mit unausgesprochenen Gedanken und versteckten Sehnsüchten. Marius hatte sie beide im Griff, das war klar. Er stand da, über ihnen, die Kontrolle fest in seiner Hand, als ob alles, was in diesem Raum geschah, nur eine Bestätigung dessen war, was er bereits wusste.

„Ihr wundert euch über den Keuschheitsgürtel auf dem Tisch?“ Marius lächelte breit, doch das Lächeln war nur Fassade. Es war nichts Freundliches darin. Es war die Fratze eines Mannes, der wusste, dass er gewonnen hatte. „Ich habe euch eingeladen, weil es Zeit ist, etwas anzusprechen, das uns alle schon länger beschäftigt.“

Réné fühlte die Hitze in sich aufsteigen, wie eine Welle, die aus der Tiefe kam und ihn überrollte. Er wollte etwas sagen, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Marius sprach weiter, als hätte er ihm die Sprache geraubt.

„Hattest du nicht gesagt, dass ich bei dir was gut habe, Réné?“ Marius drehte sich leicht um, als würde er eine triviale Frage stellen, aber die Bedeutung lag wie Blei im Raum. Réné schwieg. Es gab nichts zu sagen, nichts, was diese unausgesprochene Wahrheit jetzt aufhalten könnte.

„Und du, Margit,“ fuhr Marius fort, „hast gesagt, dass viel passieren muss, bevor du dich mir hingibst. Nun, Margit, es ist viel passiert.“

Sie erinnerte sich. Es war auf einer der Firmenfeiern, eine von denen, die in teuren Restaurants oder an schicken Veranstaltungsorten stattfanden, wo das Essen überteuert und die Gespräche belanglos waren. Margit hatte ihren Platz neben Réné eingenommen, elegant gekleidet, das perfekte Bild der aufmerksamen Ehefrau eines Geschäftsmannes. Sie war es gewohnt, diese Rolle zu spielen, aber an jenem Abend schien etwas anders zu sein. Marius war präsenter als sonst. Schon seit Wochen, vielleicht Monaten, hatte sie bemerkt, wie seine Blicke länger auf ihr ruhten als bei den anderen Anwesenden.
Marius war attraktiv, das war nicht zu leugnen. Er hatte eine selbstbewusste Haltung, die sich nicht in übertriebener Freundlichkeit äußerte, sondern in einer Art beherrschtem, fast arroganten Auftreten. Er bewegte sich, als gehöre ihm der Raum. Und auf eine gewisse Weise tat er das auch. Margit hatte seine tiefe Stimme immer angenehm gefunden, den leichten Hauch von Macht, den seine Worte mit sich trugen. Aber er war auch fordernd, und das gefiel ihr nicht.

An diesem Abend, gegen Ende des Dinners, hatte Marius sie schließlich angesprochen. Es war kein Zufall. Réné war an der Bar, in ein belangloses Gespräch mit einem Kollegen vertieft, und Margit stand alleine auf der Terrasse, um einen Moment der Ruhe zu genießen. Der kühle Wind spielte mit den Locken, die ihr leicht ins Gesicht fielen, und sie schloss für einen Moment die Augen.

„Du siehst aus, als könntest du eine Gesellschaft vertragen,“ sagte Marius, seine Stimme kam aus dem Nichts, und als sie die Augen öffnete, stand er da – nah, fast zu nah.
Margit fühlte ein leichtes Unbehagen, aber sie hielt sich wie immer im Griff. Sie lächelte – höflich, aber distanziert. „Vielleicht genieße ich auch einfach die Ruhe,“ antwortete sie, ohne sich von der Stelle zu bewegen.

Marius lachte leise, aber es war nicht wirklich ein Lachen. Es war das Geräusch eines Mannes, der gewohnt ist, die Kontrolle zu haben. „Ruhe ist überbewertet,“ sagte er. „Manchmal muss man sich ein wenig amüsieren, um wirklich lebendig zu sein.“

Margit spürte, dass es hier nicht um einen normalen Smalltalk ging. Marius ließ keine Gelegenheit aus, näher an sie heranzutreten, und das Feuer in seinen Augen war nicht zu übersehen. Er machte kein Geheimnis daraus, dass er sie interessant fand – auf eine Art, die weder unschuldig noch respektvoll war. Er wollte sie, und er wollte, dass sie es wusste.
„Du und Réné, ihr seid schon lange zusammen, oder?“ fragte Marius, als ob er eine beiläufige Frage stellte. Doch Margit wusste, worauf er hinauswollte. „Ja, schon eine Weile,“ sagte sie, kühl, aber sie konnte das leichte Kribbeln nicht ignorieren, das seine Nähe in ihr auslöste. Es war diese Spannung, diese unerwünschte Anziehung, die sie ärgerte.

Marius trat noch näher, und diesmal ließ er den Anstand hinter sich. „Du bist eine außergewöhnliche Frau, Margit,“ sagte er leise, und seine Augen glitten langsam über sie, als würde er jeden Zentimeter ihres Körpers in sich aufnehmen. „Réné hat wirklich Glück, aber ich frage mich manchmal, ob du wirklich alles bekommst, was du verdienst.“ Der Satz hing in der Luft, schwer und voll von unausgesprochenen Versprechungen.
Margit spürte einen Schauer über ihren Rücken gleiten. Es war nicht so, dass sie Marius’ Interesse nicht bemerkt hätte – oder dass sie es unangenehm fand. Tatsächlich war er attraktiv. Das wusste sie, und das wusste er. Aber es war die Art, wie er es vortrug, die Art, wie er sich ihrer sicher war, die sie störte. Es war seine Arroganz, die sie davon abhielt, sich auf ihn einzulassen.

„Ich bekomme alles, was ich brauche,“ sagte Margit schließlich und hielt seinem Blick stand, obwohl sie spürte, wie ihr Herz schneller schlug. Es war eine Lüge, oder zumindest teilweise. Aber sie würde es nicht zulassen, dass er das wusste. „Réné kümmert sich gut um mich.“

Marius zog eine Augenbraue hoch, als ob er ihre Worte kaum glauben konnte. „Ist das so?“ fragte er, seine Stimme war kaum mehr als ein Flüstern. „Vielleicht ist das genug. Vielleicht auch nicht. Aber wenn du jemals mehr willst... du weißt, wo du mich findest.“
Margit fühlte das Gewicht dieser Worte, sie fühlte, wie die Spannung zwischen ihnen wuchs. Ja, sie fand Marius attraktiv. Mehr als einmal hatte sie sich gefragt, wie es wäre, wenn sie nachgeben würde. Aber es war sein Selbstbewusstsein, das an Arroganz grenzte, das sie zurückhielt. Sie mochte es nicht, wenn jemand glaubte, er habe sie bereits gewonnen.

„Ich denke, ich komme gut zurecht,“ sagte sie schließlich, fast zu ruhig, als ob sie sich selbst davon überzeugen musste. Marius lächelte nur, dieses leise, wissende Lächeln, als hätte er bereits gewonnen, auch wenn sie es noch nicht zugab.
„Wie du willst,“ sagte er und trat schließlich zurück, ließ sie mit einer Mischung aus Erleichterung und Enttäuschung zurück. Es war keine endgültige Abfuhr, das wusste sie. Und er wusste es auch.

Margit zuckte nicht, ihr Gesicht war ruhig, doch Réné konnte den leichten Riss in ihrer Fassade sehen. Er kannte sie zu gut. Sie stand da, in ihrem silbernen Kleid, perfekt, makellos, aber innerlich bebend. Das war der Moment, den sie gefürchtet hatte, und doch war da etwas anderes in ihrem Blick – eine Art Erwartung, als würde sie darauf warten, dass diese Szene sich endlich entfaltete.

„Réné,“ sagte Marius plötzlich, „ich fordere die Einlösung deines Versprechens ein.“ Réné fühlte das Blut in seinen Wangen aufsteigen, sein Herz hämmerte in seiner Brust, und er wusste, dass dies der Punkt war, an dem nichts mehr zurückgenommen werden konnte. „Weißt du, Margit,“ sagte Marius mit einem scharfen Grinsen, „er will dich in einem Swingerclub präsentieren.“

Margits Augen weiteten sich kaum merklich, ein Moment des Schocks vielleicht, doch dann schloss sich ihre Miene wieder. Die Wahrheit, die schon so lange zwischen ihnen lag, war nun endlich ans Licht gezerrt worden.

„Ihr müsst nicht in einen Club“, fuhr Marius fort. Seine Stimme war ruhig, gefährlich ruhig. „Das tun wir in Zukunft hier. Réné, du wirst Margit nur noch berühren, wenn ich es erlaube. Du bekommst diesen Keuschheitsgürtel, und ich werde den Schlüssel haben.“
Réné wollte etwas sagen, wollte protestieren, doch es war zu spät. Marius hatte die Kontrolle übernommen, und Réné war ein bloßer Zuschauer in diesem Spiel.
„Ich werde Margit benutzen, wie es mir gefällt“, sagte Marius langsam, „und du wirst dabei sein – oder nicht. Je nachdem, was ich für richtig halte.“

Die Worte hallten in Rénés Kopf wider, wie ein Echo, das nicht verstummen wollte. Seine Brust war schwer, sein Atem kurz, doch er konnte sich nicht wehren. Margit stand nur da, fast unbeteiligt, doch in ihren Augen war etwas, das Réné nicht deuten konnte. War es Akzeptanz? Oder vielleicht etwas viel Tieferes, etwas, das sie beide nicht hatten kommen sehen?

„Réné,“ fuhr Marius fort, „du wolltest doch immer, dass sie vor anderen Männern ist, oder? Du willst sie in einem Club präsentieren, willst, dass andere Männer sie ansehen und sie begehren. Das macht dich doch an, nicht wahr?“ Réné konnte nicht antworten. Es war, als würde ihm die Kehle zugeschnürt.

„Was ist es, was dich daran reizt?“ fragte Marius fast beiläufig, als ob es sich um eine gewöhnliche Frage handelte. „Willst du, dass sie sich in der Öffentlichkeit hingibt, weil es dich erregt, sie so zu sehen? Stolz auf deine Frau?“

Réné nickte schließlich, langsam, fast widerwillig. Ja, da war etwas. Die Vorstellung, Margit an seiner Seite zu haben, zu sehen, wie sie sich zurechtmachte, wie Männer sie ansahen, hungrig, neidisch. Es war ein perverser Stolz, eine Art Machtspiel, das ihn immer wieder fasziniert hatte. Doch die Realität – die jetzt vor ihm lag – war eine andere. Sie war greifbar, bedrohlich, und nichts, was er sich in seiner Fantasie vorgestellt hatte.
„Willst du, dass ich sie nehme?“ fragte Marius plötzlich, direkt, schneidend.
„Nein!“ platzte es aus Réné heraus, doch er wusste, dass es zu spät war.

„Sei ehrlich, Réné. Du willst das. Du willst, dass sie sich hingibt, dass sie Lust empfindet, mehr Lust, als du ihr je geben könntest.“

Rénés Brust brannte, seine Gedanken rasten. War es wahr? War das wirklich, was er wollte? Er fühlte, wie seine eigenen Fantasien, die jahrelang still in ihm brodelten, nun greifbar wurden, und er konnte sie nicht länger leugnen.

„Ich werde Margit nehmen, Réné. Und du wirst zusehen. Das ist es doch, was du willst, nicht wahr?“

Die Spannung im Raum war unerträglich, jeder Atemzug war schwer, und Réné wusste, dass er längst verloren hatte. Seine Gedanken waren ein wirrer Strudel, doch inmitten dieses Chaos gab es eine verstörende Klarheit: Er wollte es. Er wollte sehen, wie Margit sich hingab, wie sie genoss, und er wollte, dass sie es für ihn tat. Die Wahrheit war brutal, doch sie war nicht länger zu verleugnen.

Der Deal

Marius stand vor ihnen, sein Blick ruhig, fast gelangweilt, als ob alles, was er zu sagen hatte, längst beschlossen war. Réné und Margit saßen vor ihm, beide sichtbar erschöpft, vielleicht von der Anspannung, vielleicht auch von der Aussicht auf das, was als Nächstes kommen würde.

„Ich werde ehrlich mit euch sein,“ begann Marius, und seine Stimme war kühl und geschäftsmäßig. „Eure finanzielle Lage sieht schlecht aus, das wisst ihr. Der Job ist weg, das Haus steht auf der Kippe, und die Lebensweise, an die ihr euch gewöhnt habt... die wird es ohne mich nicht mehr geben.“

Margit sah weg, starrte auf den Boden, aber Réné hielt seinen Blick fest auf Marius gerichtet, als ob er versuchte, eine Antwort in seinen Augen zu finden. Réné hatte nichts mehr, das wusste er, und vielleicht wusste er auch, was jetzt kommen würde. Aber die Art, wie Marius es formulierte, machte alles nur noch schmerzhafter.

„Es gibt einen Weg, das alles zu sichern,“ fuhr Marius fort. „Ein Weg, wie ihr weiterhin das Leben führen könnt, das ihr wollt. Keine Sorgen um Geld, keine Sorgen um das Haus, die Rechnungen... alles könnte geregelt sein.“

Réné runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?“ Es klang schwach, fast kläglich, aber es war die einzige Frage, die ihm einfiel.

Marius nickte, als ob er genau auf diese Frage gewartet hätte. „Ganz einfach,“ sagte er, und es lag kein Zögern in seiner Stimme. „Es gibt Interessenten. Leute, die bereit sind, gutes Geld dafür zu zahlen, das zu sehen, was hier passiert. Die Art von Leuten, die es genießen, zuzusehen, wie Menschen wie ihr... die Kontrolle verlieren.“ Er ließ den Satz in der Luft hängen, während er den Blick zwischen Réné und Margit hin und her gleiten ließ.
Margits Kopf schnellte hoch, ihre Augen weiteten sich. „Wie meinst du das? Unbekannte Menschen... die uns... zusehen?“ Sie sprach das letzte Wort fast, als ob es ihr die Luft abschnitt. „Das kann nicht dein Ernst sein!“

Marius zuckte nicht einmal mit der Wimper. „Natürlich meine ich das ernst. Es ist eine einfache Abmachung. Ihr macht weiter, was ihr schon tut. Der einzige Unterschied ist, dass andere zusehen. Ihr seid nicht die ersten, und ihr werdet nicht die letzten sein. Die Menschen, die das sehen wollen, sind diskret, anonym. Niemand wird wissen, wer ihr seid.“

Réné schwieg, sein Blick fest auf Marius gerichtet, doch in seinen Augen lag etwas Bruchstückhaftes, etwas, das langsam zerbrach. Margit dagegen konnte sich kaum fassen. „Du meinst, wir sollen uns vor Fremden entblößen? Für Geld?“

Marius trat einen Schritt vor, seine Stimme blieb ruhig, fast geschäftsmäßig. „Ich biete euch Sicherheit. Finanziell, aber auch in gewisser Weise emotional. Es ist keine Schande, das zu tun, was ihr schon längst wollt. Ihr wollt das Leben führen, das ihr bisher geführt habt? Ihr wollt Freiheit ohne Konsequenzen? Dies ist der Preis. Und glaubt mir, es gibt keinen besseren Weg, das zu sichern.“

Réné schloss die Augen, und in seinem Kopf drehte sich alles. Der Gedanke, dass Fremde – Unbekannte – zusehen würden, wie er und Margit sich diesem Spiel hingaben, war unerträglich. Und doch war da auch die Wahrheit, die schwerer wog als alles andere: Es gab keine Alternative. Kein Job, keine Perspektive, nichts, außer diesem Angebot.
„Wir haben doch keine Wahl,“ murmelte er schließlich, fast zu sich selbst, aber laut genug, dass Margit es hörte. „Was bleibt uns denn sonst?“

Margit sah ihn an, ihre Augen suchten nach einem Funken Widerstand, aber sie fand nichts. Stattdessen sah sie die Erschöpfung, die Angst und die stille Akzeptanz. Sie wusste es auch. Ohne dieses Angebot gab es keinen Weg zurück.
„Das kann nicht wahr sein,“ flüsterte sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Hauch. „Du willst, dass wir... vor Fremden...“

Marius nickte. „Es ist die Realität, Margit. Die einzige Möglichkeit, die euch bleibt. Und ihr werdet dafür mehr bekommen, als ihr je träumen konntet. Es ist nicht das Ende, es ist ein neuer Anfang.“

Die Stille im Raum drückte schwer auf sie alle, bis Margit endlich den Kopf senkte und flüsterte: „Und niemand wird wissen, wer wir sind? Niemand wird uns erkennen?“
„Niemand.“ Marius' Antwort war sofort und entschlossen. „Anonymität ist Teil des Geschäfts. Masken, keine Namen, nur das, was passiert, und das, was ihr fühlt. Das ist alles, was zählt.“

Marius richtete sich auf, ließ Réné einen Moment außer Acht und ging mit langsamen, bedachten Schritten auf Margit zu. Seine Augen, fest auf sie gerichtet, funkelten, als er ihren Ausdruck studierte – diese Mischung aus Stolz, Unsicherheit und einem Hauch von Faszination. Er wusste, dass dies der entscheidende Moment war. Es war nicht nur Réné, der vor ihm lag, bereit, sich zu unterwerfen, sondern Margit, deren Loyalität und Wünsche nun offen auf dem Prüfstand standen.

„Margit,“ sagte Marius mit einer Stimme, die leise, aber schwer vor Bedeutung war. „Du weißt, dass ich dir etwas bieten kann, was Réné dir jetzt nicht mehr geben kann.“ Seine Worte hingen in der Luft, und Margit, die immer so ruhig und beherrscht war, konnte nicht anders, als zuzuhören, während ihr Herz ein wenig schneller schlug.

„Du hast es selbst gesehen,“ fuhr er fort, seine Augen nie von ihr abwendend. „Das Leben, das du gewohnt bist, diese Annehmlichkeiten, der Luxus, all das wird dir verloren gehen, wenn du an Rénés Seite bleibst, wie bisher. Er hat seinen Job verloren. Er kann dir nichts mehr bieten.“

Margit atmete leise aus, spürte die Wahrheit seiner Worte tief in ihrer Brust. Sie liebte Réné, ja, aber die Vorstellung, alles aufzugeben, was sie über die Jahre aufgebaut hatten – das Haus, die Reisen, das Gefühl, zu den Privilegierten zu gehören – das war eine Last, die sie sich nur ungern aufbürden wollte. Réné hatte sie nie absichtlich enttäuscht, aber das reichte nicht mehr.

„Aber ich,“ sagte Marius sanft, fast vertraulich, „ich kann dir diese Welt öffnen. Eine Welt voller Möglichkeiten, in der du das Leben führen kannst, das du verdienst.“ Er trat näher an sie heran, ließ die Distanz zwischen ihnen schmelzen, während seine Worte immer intensiver wurden. „Luxus, Reisen, Gesellschaften, all das – ich kann es dir bieten. Du wirst nicht auf diese Freuden verzichten müssen, wenn du dich entscheidest, das Spiel zu spielen.“

Margit hielt den Atem an. Ihre Gedanken jagten einander. Sie dachte an die Abende in ihrem Haus, an die Dinnerpartys, an die bewundernden Blicke der anderen Frauen, die neidisch auf das Leben waren, das sie führte. Aber all das war jetzt in Gefahr. Sie wusste, dass Réné sie nicht mehr unterstützen konnte. Seine Macht war gebrochen, und sie spürte, wie sich diese Realität in jede ihrer Entscheidungen schlich.

„Du bist eine Frau, die das Beste verdient,“ fuhr Marius fort. „Und ich bin in der Lage, dir genau das zu geben. Alles, was du liebst, wird deins bleiben. Aber nicht nur das. Mehr. Mehr, als du dir vorstellen kannst.“

Margit schwieg, doch die Gedanken, die hinter ihren grünen Augen tobten, waren nicht zu übersehen. Die Versuchung, der Marius sie aussetzte, war stark. Sie wusste, dass sie an einem Scheideweg stand. Einer, der nicht nur ihre Beziehung zu Réné, sondern ihr gesamtes Leben betreffen würde.

„Was wird aus deinem Leben, Margit?“ fragte Marius leise, fast wie ein Freund, der ihr nur die Augen öffnen wollte. „Was wird aus dir, wenn du dich nicht entscheidest? Willst du dieses Leben aufgeben, willst du dich in den Alltag zurückziehen, ohne all das, was dich glücklich macht?“

Seine Worte drangen tief in sie ein, und Margit fühlte, wie ihr Widerstand immer weiter bröckelte. Es war die Wahrheit, so sehr sie es auch verdrängen wollte. Sie liebte die Aufregung, das Gefühl, bewundert und begehrt zu werden. Das Spiel, das Marius ihr anbot, war eine Möglichkeit, dies alles zu behalten – und mehr.

„Denk an das Leben, das du führen kannst,“ flüsterte Marius. „Ein Leben voller Luxus, in dem du dich niemals fragen musst, ob du etwas verlierst. In dem du immer auf der Gewinnerseite stehst.“

Margit schloss die Augen für einen Moment. Sie fühlte die Spannung in ihrem Körper, die unausgesprochene Versuchung, die jetzt so real war, dass sie fast greifbar wurde. Sie dachte an die Abende im Wintergarten, die stillen Momente, in denen sie Réné betrachtet hatte – wie er versuchte, ihre Welt zusammenzuhalten, während sie spürte, dass alles langsam auseinanderfiel. Und jetzt war Marius da, die Antwort auf all ihre unausgesprochenen Fragen.

Ihre Augen öffneten sich, und sie sah Marius an. Der Blick, den sie ihm zuwarf, war kein endgültiges Ja, aber es war auch kein Nein. Es war das Einverständnis, dass der Gedanke in ihrem Kopf Wurzeln geschlagen hatte. Réné hatte ihr immer das Beste gegeben, doch das Leben, das sie sich aufgebaut hatte, war auf der Kippe. Und Marius bot ihr eine Sicherheit, die Réné nicht mehr gewährleisten konnte.

„Margit,“ sagte Marius, sanft und überzeugend, „alles, was du tun musst, ist, dich darauf einzulassen. Und ich werde dir alles geben, was du willst. Mehr, als du dir je vorstellen kannst.“

Margit zögerte, ihr Herz hämmerte in ihrer Brust, und sie sah zu Réné. Seine Augen sagten alles: Es war ihre einzige Option. Ihre Kehle schnürte sich zu, und doch sprach sie die Worte, die sie nie hatte aussprechen wollen: „Okay.“ Es war kaum mehr als ein Flüstern, aber es war die Zustimmung, die Marius erwartet hatte.

„Okay,“ wiederholte Réné, seine Stimme schwer, aber fest. Es war entschieden.
Marius lächelte. „Gut. Dann werden wir dafür sorgen, dass alles läuft wie geplant. Ihr habt die richtige Entscheidung getroffen.“

Margit sah zu ihm, ihr Blick suchte den seinen, und in diesem Moment verstanden sie sich ohne Worte. Sie hatten sich immer verstanden, doch heute war es anders. Heute gab es keine Fassade mehr.

„Los jetzt,“ sagte Marius schließlich, seine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Gehen wir nach oben.“
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Renes Unterwerfung

Réné folgte, seine Schritte schwer, doch er konnte sich nicht wehren. Margit ging voraus, ihre Bewegungen fließend, kontrolliert. Dies war das Ende, aber auch ein Anfang. Ein neuer Anfang, den sie beide gemeinsam beschreiten würden.

Oben, in dem Raum, der ihre Welt verändern sollte, öffnete Marius die Tür. Das Licht war warm, beinahe beruhigend. Es gab keine Worte mehr, nur die Stille, in der alles gesagt war. Aus den eingebauten Lustsprechern erklang dezent Gustav Mahlers "Symphony No. 5: Adagietto“ und betonte die Situation aus Sehnscht, Melancholie und unerfüllter Liebe, während Marius sich hinter einem Paravent entkleidete.

Dabei behilet er Réné und Margit weiterhin im Blick. Die Atmosphäre im Raum war gespannt, die Stille beinahe drückend. Jeder Atemzug schien schwerer zu werden, als Marius die Kontrolle weiter übernahm.
„Réné,“ sagte Marius ruhig, aber bestimmt, „zieh die Latexhandschuhe an, die dort liegen, und entkleide Margit. Aber wage es nicht, sie mit deinen bloßen Händen zu berühren.“ Sein Tonfall war kalt, beherrscht, als ob er jedes Detail dieser Situation schon lange durchdacht hatte. „Wenn du das tust, Réné,“ fuhr er fort, „dann wirst du dafür bestraft.“

Réné griff nach den Latexhandschuhen, seine Hände zitterten leicht. Die Anspannung im Raum war fast greifbar, aber er wusste, dass er keine Wahl hatte. Marius war derjenige, der das Kommando führte, und Réné, einst derjenige, der für Margit sorgte, stand jetzt als ein Mann da, der nicht nur seine finanzielle Sicherheit verloren hatte, sondern auch die Kontrolle über sein Leben.

Er zog die Handschuhe über, das leise Rascheln des Latex war das einzige Geräusch im Raum. Marius beobachtete jede seiner Bewegungen, seine Augen kalt, analytisch, wie ein Regisseur, der die Kontrolle über jede Szene behielt. „Fass sie an, aber nur mit den Handschuhen,“ sagte er leise, „und erinnere dich, was ich dir gesagt habe.“

Réné spürte den Druck. Es war mehr als nur der Verlust von Kontrolle – es war die bittere Erkenntnis, dass er derjenige war, der nun dem Willen eines anderen gehorchen musste. Er trat hinter Margit, die dort stand, reglos, aber nicht ganz gefügig. Sie wusste, was kommen würde, aber sie war keine einfache Figur in diesem Spiel. Sie hatte ihre eigene Art, das zu verarbeiten – eine Mischung aus Unterwerfung und stiller Rebellion.

Langsam begann er, ihr Kleid zu lösen, seine behandschuhten Finger glitten über den Stoff, während er darauf achtete, keinen Fehler zu machen. Jeder Moment, jede Berührung, auch wenn sie durch das Latex getrennt war, fühlte sich an wie eine Grenzüberschreitung. Margit stand still, ihre Atmung war ruhig, aber Réné konnte spüren, wie sich ihre Schultern leicht anspannten.

Marius ließ einen anerkennenden Pfiff ertönen. „Wunderschön,“ murmelte er, fast beiläufig, aber mit einem Unterton der Macht. Da stand sie, in Strapsen und schwarzen Strümpfen, die Beine lang und geschmeidig, der Rücken von Sommersprossen gesprenkelt. Ihr Körper war perfekt vorbereitet, als hätte sie diesen Moment schon vorhergesehen. Ihre roten Lippen und die sorgfältig geschminkten Augen gaben ihr eine Aura von Selbstbeherrschung, obwohl der Raum von einer unausgesprochenen Spannung erfüllt war.

„Gut,“ murmelte Marius, seine Stimme war ruhig, doch in seinem Ton lag etwas Beunruhigendes, etwas, das Réné nervös machte. „Du machst es gut, Réné. Aber vergiss nicht, wer hier wirklich die Kontrolle hat.“

„Nun, Réné,“ fuhr Marius fort, „du bist derjenige, der jetzt wirklich demütig sein muss. Es ist Zeit für den nächsten Schritt.“ Ohne eine Antwort abzuwarten, zog er den Peniskäfig aus der Schachtel, die bereitlag. „Zieh dich aus, Réné. Es wird Zeit, dass du lernst, was es bedeutet, wahrer Gehorsam zu sein.“

Die Luft im Raum schien still zu stehen. Margit drehte sich leicht um, ihr Blick auf Réné gerichtet, aber sie sagte nichts. Es war ein Moment von stiller Anerkennung, dass sie beide auf unterschiedliche Weise gefangen waren – sie durch die Situation, er durch seine wachsende Ohnmacht.

Réné zögerte, seine Hände schwebten einen Moment über den Knöpfen seines Hemdes, bevor er sie öffnete. Es war nicht die Kälte des Raumes, die ihn zittern ließ, sondern die Schwere des Augenblicks. Mit jeder Bewegung, mit jedem Stück Stoff, das er ablegte, spürte er, wie etwas von ihm verschwand – nicht nur seine Kleidung, sondern auch seine Würde. Es war, als würde er sich Schicht für Schicht seiner selbst entledigen, und darunter kam die nackte Realität hervor: Er hatte keine Kontrolle mehr.

Als er schließlich nackt war, fühlte er den Blick von Marius auf sich, kühl und abwertend, wie der eines Besitzers, der sein Eigentum begutachtet. Margit stand still, sie sagte nichts, doch Réné konnte spüren, dass sie ebenfalls auf ihn schaute. Es war diese unausgesprochene Spannung, die ihn fast erstickte – er war nicht mehr der Mann, der seine Frau beschützte, er war derjenige, der jetzt vor ihr und vor Marius entblößt war.

„Gut,“ sagte Marius, als wäre dies alles eine selbstverständliche Folge der Dinge. Sein Tonfall war fast beiläufig, als er den Peniskäfig vor sich hielt. „Setz ihn dir an, Réné. Das hier ist dein neues Symbol der Kontrolle. Aber es ist nicht deine Kontrolle. Das wirst du verstehen.“

Rénés Hände zitterten, als er das Metall anfasste. Es war kalt, viel zu kalt, und das Gewicht fühlte sich schwerer an, als es tatsächlich war. Der Käfig war klein, klaustrophobisch, und als er ihn an seinem Penis anlegte, spürte er, wie sich seine letzte Reste von Männlichkeit in die Enge gezwungen wurden. Der Druck war sofort spürbar, aber es war nicht nur ein physischer Druck – es war das Gefühl, dass ihm etwas genommen wurde, etwas, das er nicht wiederbekommen würde.

Sein Herz schlug schnell, während er den Verschluss sicherstellte. Es war ein absurder Moment, diese mechanische Handlung auszuführen, fast wie eine Routine, und doch fühlte es sich an, als würde er sich selbst aufgeben. Der Metallring drückte fest gegen seine Haut, und mit jedem Atemzug wurde ihm klarer, dass dies nicht nur eine Momentaufnahme war – es war der Anfang von etwas, das er nie wollte.
Marius trat näher, begutachtete ihn, und Réné spürte eine Welle von Scham, die heiß in ihm aufstieg. Er konnte Margits Blick nicht begegnen, selbst wenn sie ihn nicht direkt ansah. Er fühlte sich kleiner, bedeutungsloser. Alles, was er einmal war – der Ehemann, der Mann mit einem gewissen Stolz – war nun in diesem Käfig verschlossen.

„Gut gemacht,“ sagte Marius schließlich, mit einem leichten Anflug von Zufriedenheit in der Stimme. Er hatte gewonnen, und Réné spürte das in jeder Faser seines Körpers. „Von nun an,“ fuhr Marius fort, „entscheide ich, wann du deine Frau berühren darfst, ob du es jemals wieder tust. Das hier ist dein neues Leben, Réné. Akzeptiere es.“

Réné nickte, aber in seinem Inneren tobte ein Sturm aus Demütigung, Frustration und der Erkenntnis, dass er nichts tun konnte. Er war gefangen, nicht nur in diesem Käfig, sondern in einem Leben, das er nicht mehr kontrollierte.

Rénés Zerrissenheit begann lange bevor der eigentliche Moment der Demütigung kam. Er hatte schon seit Wochen, vielleicht Monaten, das Gefühl, dass er die Kontrolle über sein Leben und seine Ehe verlor. Margit war immer stark gewesen, diejenige, die das Beste aus jeder Situation machte. Sie war unabhängig, und das war einer der Gründe, warum er sich damals in sie verliebt hatte. Aber jetzt – jetzt fühlte er sich, als wäre er nur noch ein Schatten seines früheren Selbst. Der Verlust seines Jobs war der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte.

Die Entscheidung, Marius in ihr Leben zu lassen, war kein einfacher Schritt gewesen, aber es fühlte sich fast unausweichlich an. Margit wollte nicht auf ihren gewohnten Lebensstil verzichten, und Réné konnte es ihr nicht verdenken. Aber es tat weh, zu wissen, dass er nicht mehr derjenige war, der ihr all das bieten konnte. Er fühlte sich unzulänglich, als Mann, als Ehemann. Und doch hatte er zugelassen, dass sie diesen Weg gingen. Er hatte zugestimmt – still, widerwillig, aber er hatte zugestimmt.

Und jetzt, während er sich vor Marius und Margit entkleidete, fühlte er, wie sich dieser innere Konflikt zu einem wahren Sturm aufbaute. Auf der einen Seite war da diese tiefe Demütigung. Es war unerträglich, Margit zu sehen, wie sie sich mehr und mehr in Marius' Kontrolle begab. Und er selbst, nackt und verletzlich, schien sich in dieselbe Richtung zu bewegen. Marius hatte alles gewonnen, und Réné hatte nichts mehr, was ihm gehörte.

Aber es gab noch eine andere Seite in ihm, die er kaum zu verstehen wagte. Etwas in ihm spürte eine verdrehte Art von Erleichterung. Margit hatte immer nach mehr verlangt – nach Abenteuer, nach einem aufregenden Leben, und Réné hatte sich oft gefragt, ob er ihr das jemals wirklich bieten konnte. In gewisser Weise fühlte er, dass Marius jetzt das tat, was er nicht tun konnte. Margit war an Marius' Seite, sie folgte seinen Befehlen, und Réné spürte einen wachsenden Knoten in seiner Brust. Es war Eifersucht, ja, aber auch etwas Tieferes – eine verzweifelte Akzeptanz, dass dies vielleicht das war, was Margit wollte. Hatte sie ihn jemals so sehr geliebt, wie er es immer geglaubt hatte?

Jedes Mal, wenn er sah, wie Marius mit Margit sprach, fühlte er diesen Stich in seiner Brust. Es war nicht nur die Tatsache, dass sie sich Marius hingab – es war die Art, wie sie es tat. Sie war stolz, sie war stark, aber gleichzeitig war sie bereit, Marius zu folgen. Und Réné sah darin die bittere Wahrheit: Er war nicht mehr der Mann, den Margit brauchte. Vielleicht war er das nie gewesen. Und diese Erkenntnis fraß an ihm.

Der Käfig, den er trug, war mehr als nur ein Symbol der sexuellen Kontrolle. Es war ein Symbol für seinen endgültigen Verlust. Seine Männlichkeit, seine Identität – alles war jetzt in den Händen eines anderen Mannes. Und Margit, die Frau, die er immer beschützen wollte, war jetzt bereit, diesen Weg mit Marius zu gehen.

Er fühlte Wut, aber auch Scham. Wut auf Marius, der ihm alles genommen hatte, aber auch Scham, weil er es zugelassen hatte. Er hatte versagt, als Mann und als Ehemann, und das schmerzte mehr als alles andere. Und doch – und das war das wirklich Verstörende – spürte er einen Hauch von Erleichterung. Vielleicht war dies einfacher. Er hatte keine Verantwortung mehr. Marius entschied. Marius trug die Last. Und Margit... Margit folgte ihm.

In seinem tiefsten Inneren fragte sich Réné, ob das nicht das war, was er immer gewollt hatte. Nicht die Kontrolle, sondern das Loslassen. Vielleicht war es einfacher, zu gehorchen, als zu führen. Und wenn Margit jetzt Marius folgte, musste er sich nicht mehr sorgen, ob er sie glücklich machte. Sie hatte sich entschieden, und er... er würde folgen.

Marius trat aus dem Paravent hervor und griff nach Rénés Handgelenken. Es war eine Geste der Unterwerfung, aber auch der endgültigen Klarheit. Die Lederriemen schnitten leicht in seine Haut, als Marius ihn fesselte, und das Halsband, das er um seinen Hals legte, drückte sanft, aber fest. Réné wusste, dass es kein Zurück mehr gab.

„Gut,“ sagte Marius ruhig, ohne jede Hast. Er griff nach Rénés Haar, zog ihn sanft zu sich. „Beweise mir, dass du bereit bist. Zeig mir, dass du diese Entscheidung akzeptierst.“

Marius gab ihm klare Anweisungen, während er Réné vor sich niederknien ließ. Es war eine Lektion in Unterwerfung, eine, die er niemals hatte erleben wollen, aber die ihm jetzt unausweichlich erschien. Er spürte die Kontrolle von Marius, den Druck seiner Hand, der ihm zeigte, dass alles nun in Marius' Händen lag.

Marius ließ seinen Blick auf Réné ruhen, während dieser vor ihm kniete, gehorsam und ohne Widerstand. Der Raum war still, die Spannung greifbar, während Réné sich in eine Rolle fügte, die er lange gefürchtet hatte, aber die nun unausweichlich schien. Für Marius war dies der Höhepunkt eines Prozesses, den er schon lange in Gang gesetzt hatte. Er genoss es, jeden Moment, als Réné schließlich den Punkt erreicht hatte, an dem es kein Zurück mehr gab. Es war nicht die Handlung an sich, die Marius befriedigte, sondern das, was sie bedeutete.

Marius' Macht war vollständig, und in dem Moment, in dem Réné seinen Kopf senkte und seine Lippen öffnete, fühlte Marius, dass der Prozess der Unterwerfung abgeschlossen war. Es war mehr als nur eine physische Handlung, es war eine tiefere, psychologische Bestätigung, dass Réné ihn als seinen Herren anerkannte. Die Akzeptanz war spürbar, und Marius konnte das Gefühl der Kontrolle spüren, das durch seinen Körper strömte.

Er lehnte sich leicht zurück, während er die Kontrolle genoss, die nun vollständig bei ihm lag. Jeder Atemzug von Réné, jeder langsame, demütige Moment, in dem Réné sich seiner Rolle fügte, fühlte sich an wie ein Beweis für die absolute Überlegenheit, die Marius nun über ihn hatte. Es war die Krönung der Macht, eine Bestätigung, dass Réné nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich gebrochen war.
Réné kniete vor Marius, seine Knie gruben sich in den Boden, hart und kalt, aber das war nichts im Vergleich zu dem, was ihm bevorstand. Er hatte das Gefühl, die Zeit sei stehengeblieben, als Marius ihn ansah, mit diesem verfluchten Lächeln im Gesicht, das immer da war, wenn er wusste, dass er gewonnen hatte. Es war kein Sieg mehr für Réné, eher eine Art endgültiges Aufgeben, ein Moment, in dem alles, was er jemals war, zerbrach.

„Mach es, Réné,“ sagte Marius, und Réné wusste, dass es keinen Ausweg mehr gab. Vielleicht hatte es das nie gegeben. Er hatte sich schon viel früher verloren, bevor der Boden unter seinen Knien hart wurde, bevor Marius die Kontrolle übernahm. Der Moment war lange im Kommen, und jetzt war er da, unausweichlich und erbarmungslos.

Er öffnete den Mund weiter. Da war keine Würde mehr, keine Selbstachtung, nur der Geschmack von Niederlage und etwas Kaltem, das seinen Magen zusammenzog. Er umschloss Marius' Penis mit seinen Lippen, nicht zögerlich, sondern mit einer Art von endgültiger Aufgabe, fast schon mit einem Hauch von Inbrunst. Nicht, weil er es wollte, sondern weil es das Einzige war, was übrig blieb. Es war die letzte Handlung, die noch möglich war, ein Beweis, dass er nicht mehr der Mann war, der er einmal dachte, zu sein.

Es schmeckte bitter, nicht nur der physische Geschmack, sondern die bittere Realität, dass er jetzt hier war, am Boden, unter dem Willen eines anderen. Sein Magen drehte sich um, aber er machte weiter. Er musste weitermachen. Da war nichts Heldenhaftes, nichts Tragisches, nur ein Mann, der sich endgültig ergeben hatte, dem nichts mehr blieb, außer weiterzumachen.

Marius genoss es, das konnte Réné spüren. Er war wie ein König, der seine Macht über das letzte Stück von Rénés Seele ausübte, und Réné konnte nichts anderes tun, als das Spiel mitzumachen. Er fühlte die Kontrolle von Marius, die er nie wieder zurückbekommen würde. Vielleicht hatte er sie nie gehabt.
„Gut,“ murmelte Marius, und es war dieses verdammte Wort, das in Rénés Kopf widerhallte. Gut. Er tat es gut. Aber es war keine Anerkennung, es war die Bestätigung dessen, was sie beide schon längst wussten – Réné war nichts mehr.

Marius' Hand lag schwer auf Rénés Kopf, eine Berührung, die alles sagte, was Worte nicht mehr ausdrücken konnten. Es war nicht nur eine Geste der Macht, sondern eine Demonstration von Kontrolle, kalt und direkt. Er führte den Kopf von Réné vor und zurück, langsam zuerst, als ob er ihm Zeit geben wollte, sich daran zu gewöhnen. Doch Réné wusste längst, dass es keinen Raum für Gewöhnung gab. Es war einfach das, was es war – rohe Unterwerfung.

Die Bewegung war mechanisch, fast absichtslos, und doch lag in ihr etwas Bestimmendes. Marius' Griff war unnachgiebig, nicht brutal, aber fest genug, um Réné zu zeigen, dass er hier nichts zu sagen hatte. Rénés Nacken schmerzte, aber der Schmerz war nichts im Vergleich zu dem, was in seinem Kopf vorging. Es war mehr als körperlicher Druck, es war die völlige Kontrolle, die ihm jede Illusion von Autonomie raubte.

Mit jedem Schub vor und zurück, jeder Bewegung, die Marius ihn zwang zu folgen, fühlte Réné, wie sich etwas in ihm löste. Der Widerstand war da, tief in seinem Inneren, aber er wurde leiser, schwächer, je länger es dauerte. Der erregierte Penis fühlte seinen Mund vollständig aus, Es war, als ob er langsam, aber sicher aufgab, ohne es bewusst zu entscheiden. Marius wusste das. Er wusste genau, wie lange er es treiben musste, bis Réné nicht mehr geführt werden musste, bis er es von sich aus tat.

„Du merkst es, nicht wahr?“ murmelte Marius leise, seine Stimme hatte diesen Ton, den er immer anschlug, wenn er wusste, dass er gewonnen hatte. „Du willst das.“ Und das war der Moment, in dem es Réné traf. Er hasste es, aber er spürte, wie sein Kopf von allein in dem Rhythmus weiterging, den Marius begonnen hatte. Es war nicht mehr nur Marius' Hand, die ihn führte.

Réné fühlte sich wie ein Zuschauer seiner eigenen Niederlage, als er schließlich Bewegungen aus freien Stücken fortsetzte, aber es fühlte sich nicht frei an. Es war einfach passiert, und in diesem Moment wusste er, dass es keinen Widerstand mehr gab. Marius hatte ihn gebrochen.

„Du machst das gut, Réné,“ sagte Marius leise, seine Stimme war kühl und kontrolliert, doch darin lag auch eine tiefe Befriedigung. „Endlich akzeptierst du deine Rolle.“ Es war nicht die Handlung an sich, die Marius erfreute, sondern das Wissen, dass Réné sich völlig ergeben hatte. Der Widerstand war gebrochen, und Marius konnte den Moment in vollen Zügen genießen. Er hatte gewonnen.

Die Kontrolle war vollkommen. Marius spürte, wie Rénés Unterwerfung nicht nur seinen Körper betraf, sondern auch seinen Geist. Jeder Moment, den Réné mit demütigem Gehorsam erbrachte, war ein weiterer Beweis dafür, dass Marius jetzt über alles bestimmte – über Rénés Entscheidungen, über seine Handlungen, über sein gesamtes Leben. Es war die Verkörperung der Macht, und das war es, was Marius wirklich genoss.

Es war kein reiner physischer Genuss, sondern ein tiefer, psychologischer Triumph. Er hatte Réné in die Knie gezwungen, nicht nur physisch, sondern auch seelisch. Rénés stille Akzeptanz war ein Beweis dafür, dass es keinen Widerstand mehr gab, dass er sich völlig Marius' Willen unterworfen hatte. Und für Marius war das der wahre Sieg – nicht die Handlung selbst, sondern die Tatsache, dass Réné ihn als seinen Herrn anerkannte.

Rénés Gedanken rasten, während er sich bemühte, Marius' Wünsche zu erfüllen. Es war eine Erfahrung, die ihn auf eine seltsame Weise erdete, auch wenn sie ihm zugleich das Gefühl gab, völlig außer Kontrolle zu sein. Er konnte die Spannung in Marius' Körper spüren, die Dominanz, die in jeder Bewegung lag. Und doch, trotz der Verwirrung, die in ihm tobte, war da auch eine merkwürdige Ruhe.

Dann wandte sich Marius Margit zu.
******560 Paar
311 Beiträge
Macht und Unterwerfung, interessant aber so gar nicht unsere Phantasien. *genau*
*********er67 Paar
46 Beiträge
"ER" schreibt: Bis auf den Peniskäfig gefällt mir das bisher sehr gut *zwinker*
Bin schon gespannt, wem Rene noch zu Diensten sein darf bzw. muss.
*****f_k Mann
91 Beiträge
Eine geile Story, schöne Situationsbeschreibungen und klasse strukturiert. Lässt sich flüssig und leicht lesen und nimmt einen mit in diese Welt. Ich finde es gut, also, Daumen hoch. *top*
**********ftDAH Paar
399 Beiträge
Themenersteller 
Obsession und Befreiung

„Dreh dich um,“ befahl Marius leise. Margit drehte sich langsam, stellte ihre Hände auf den Kopf und stand nun völlig aufrecht, im vollen Licht. Sie tat, was von ihr verlangt wurde, ohne zu zögern, aber die Leere in ihren Augen verriet ihre inneren Konflikte.

Marius war allgegenwärtig, mit seiner muskulösen Erscheinung, seinem dominierenden Verhalten. Die Art, wie er Margit ansah, wie er ihre Reaktionen kontrollierte – Réné konnte jeden einzelnen dieser Momente in seinem Kopf wiederholen, als wäre er dazu verdammt, sie immer wieder zu durchleben. Und das Schlimmste war: Ein Teil von ihm konnte nicht leugnen, dass diese Erfahrung ihn tief in seinem Innersten ansprach, auf eine Weise, die er nicht erklären konnte.

„Komm her, Réné,“ rief Marius von hinter dem Paravent. Die Worte waren ruhig, aber sie ließen keinen Widerspruch zu. „Fühlst du dich bereit? Bist du bereit, dein neues Leben zu akzeptieren?“
Réné zögerte nur kurz. Er wusste, dass es keinen Ausweg mehr gab. Die Worte kamen ihm schwer über die Lippen, aber er sprach sie aus. „Ja, Marius.“

„Und du akzeptierst es, mein Diener zu sein? Dass du mir und Margit in Zukunft gehörst?“ Die Frage war fast rhetorisch, denn beide wussten die Antwort bereits.
„Ja, Marius.“

Marius' Aufmerksamkeit war bald wieder auf Margit gerichtet, die im Mittelpunkt des Raumes stand, fast wie eine Statue. „Leg deine Hände hinter den Kopf,“ befahl er ruhig, und Margit tat es, ohne zu zögern. Die Macht lag jetzt bei ihm, und Réné wusste, dass er nichts mehr sagen konnte.

Der Moment war gekommen, und sie alle wussten es. Es war das unausweichliche Ergebnis eines Abends, der längst schon entschieden war.

Marius beobachtete Margit mit einem leisen Lächeln, das sich kaum auf seinen Lippen zeigte, aber in seinen Augen lag eine unverkennbare Zufriedenheit. Er sah, wie ihr Körper bebte, ihre Bewegungen fließend und doch zögernd. Die Spannung in ihrem Körper war deutlich spürbar, aber er wusste, dass sie sich mehr und mehr fügte.

„Gut, Margit,“ sagte er leise, fast schmeichelnd. „Du lernst schnell. Es ist beeindruckend, wie leicht du dich in diese Rolle einfindest. Sieh dich an – so perfekt, so elegant selbst in dieser Position der Unterwerfung. Du machst es fast zu einem Kunstwerk.“ Seine Worte waren süß, aber der Unterton verriet die Kontrolle, die er ausübte. Er wusste, dass sie sich innerlich immer noch wehrte, doch ihre Bewegungen sagten ihm etwas anderes.

Es war ein leises Kribbeln, das durch ihren Körper zog, kaum spürbar, aber unaufhaltsam. Es begann in den Fingerspitzen und wuchs, breiterte sich aus, während sie Marius’ Stimme hörte, während seine Blicke sie durchdrangen.

Etwas in ihr wollte widerstehen, wollte sich gegen das stellen, was sie in sich aufsteigen fühlte, doch ein anderer Teil – ein Teil, den sie selbst nicht verstand – hatte längst entschieden, dass es keinen Weg zurück gab. Es war, als ob sie eine Seite in sich aufgeschlagen hatte, die sie seit Jahren ignoriert hatte, und nun konnte sie nicht anders, als weiterzulesen.

Als sie sich auf seine Anweisung hin auf alle Viere begab, lächelte Marius breiter. „Ah, Margit,“ flüsterte er mit einem fast singenden Tonfall, „sieh doch, wie wunderbar du gehorchst. Vielleicht war das, was du immer gebraucht hast – jemanden, der dir den Weg zeigt. Ich wusste immer, dass unter dieser Fassade mehr steckt. Du versuchst, dich zu beherrschen, dich festzuhalten an etwas, aber ich sehe es in dir – du genießt das, nicht wahr?“

Margit atmete tief ein, ihr Kopf gesenkt, als sie diese neue Haltung annahm. Marius schritt langsam um sie herum, wie ein Raubtier, das seine Beute umkreist. „Auf allen Vieren,“ sagte er sanft, aber mit einer gewissen Schärfe in der Stimme, „genau da, wo du hingehörst, oder? Du tust, was dir gesagt wird, und du siehst dabei so natürlich aus.“ Er blieb vor ihr stehen, seine Augen auf ihren gebeugten Kopf gerichtet. Die Stille im Raum schien zu vibrieren vor Spannung.

Es war nicht einfach nur Gehorsam, nicht nur ein Drang, den Befehlen zu folgen. Nein, es war mehr. Es war eine Art von Befreiung, die sie nie zuvor erlebt hatte. Mit jeder Berührung, mit jeder sanften Bewegung fühlte sie, wie die Ketten der Zurückhaltung, die sie sich selbst angelegt hatte, langsam abfielen.

Sie wusste nicht, wie lange sie diese Last getragen hatte, aber jetzt, in diesem Moment, war sie sicher, dass sie es nicht länger tun musste. Der Raum um sie herum verblasste, alles, was zählte, war dieses neue Gefühl, das in ihr aufstieg. Und mit ihm kam die Erkenntnis, dass sie all dies wirklich wollte. Mehr als alles andere.

Schließlich, als sie sich erhob, die Arme hinter dem Rücken verschränkt, sah Marius sie lange an. Ihre Haltung war aufrecht, stark, und doch lag eine deutliche Offenheit in ihrer Pose. Er trat näher an sie heran, seine Augen funkelten vor Zufriedenheit. „Da ist sie,“ murmelte er, „die wahre Margit. Die Frau, die weiß, wie man gehorcht, die versteht, dass es manchmal besser ist, sich zu fügen, um zu bekommen, was man will. Sieh dich an – so schön, so bereit. Und das Beste ist: du tust es aus freien Stücken.“

Er umkreiste sie langsam, ließ den Blick über ihren Körper gleiten, während er weiter sprach, süffisant und mit leiser Bewunderung: „Weißt du, was das Erstaunliche ist, Margit? Du bist nicht nur gehorsam, du bist stolz. Schau dich an – wie du da stehst, so selbstbewusst. Es ist fast, als ob du genau wüsstest, dass dies der richtige Weg ist.“

Er blieb stehen, direkt vor ihr, und hob ihr Kinn leicht mit einem Finger an, sodass ihre Augen die seinen trafen. Sein Lächeln wurde noch breiter. „Gute Mädchen bekommen, was sie wollen, Margit, und du wirst alles bekommen. Du hast verstanden, dass dies deine Zukunft ist – der Luxus, die Sicherheit, die Anerkennung. Alles wird dir gehören. Du musst nur weiter tun, was man dir sagt.“

Margit schwieg, aber tief in ihren Augen war etwas aufgebrochen, ein Funke von Akzeptanz, von Zustimmung. Sie fühlte sich gefangen, aber gleichzeitig befreit, und Marius konnte es sehen. „Das ist es, Margit. Du kommst damit ins Reine. Du gehörst mir jetzt.“

Marius stand jetzt ganz nah vor Margit, sein Atem ruhig, seine Augen auf ihr Gesicht gerichtet. Sie spürte seine Anwesenheit wie eine schwer lastende Wolke, die langsam über sie hinwegzog. Ihre Brust hob und senkte sich in einem langsamen, kontrollierten Rhythmus, aber ihr Körper verriet sie – er reagierte auf seine Nähe, auf die Macht, die er über sie ausübte.

Langsam hob Marius eine Hand, ließ seine Finger über ihre Wange gleiten, bevor er sie weiterführte, über ihren Nacken, ihre Schulter. Seine Berührungen waren leicht, fast zufällig, aber in ihnen lag eine Absicht, die Margit nicht entgehen konnte. „Siehst du, Margit,“ flüsterte er, „dein Körper spricht mehr als du selbst. Du kannst versuchen, die Kontrolle zu bewahren, aber ich spüre, dass du anders reagierst.“

Seine Finger wanderten weiter, über ihre Arme, über die zarten Stellen an ihrem Körper, die er nur kurz streifte, aber die einen leichten Schauer bei ihr auslösten. Er blieb an ihrer Taille stehen, ließ seine Hand dort ruhen, seine Finger kaum spürbar auf ihrer Haut. Margit atmete schärfer ein, versuchte, die Kontrolle über ihren eigenen Körper zu behalten, doch sie wusste, dass jede Berührung ihre Widerstandskraft weiter schwächte.

„Interessant,“ murmelte Marius, fast als würde er ein Experiment beobachten. „Ich sehe, wie sich deine Atmung verändert, wie dein Körper auf mich reagiert. Du kannst es nicht verstecken. Diese kleine Veränderung, Margit, dieses leichte Zittern… Es zeigt mir, dass du bereit bist, dich auf etwas Neues einzulassen.“

Marius’ Finger glitten sanft über Margits Haut, als ob sie eine zarte Membran wäre, die die tiefsten Geheimnisse ihres Verlangens verbarg. Seine Berührung war kaum mehr als ein Hauch, doch ihre Wirkung durchzog ihren Körper wie ein leiser Strom, der jeden Muskel, jede Faser zum Erwachen brachte. Margit spürte, wie ihre Haut unter seinen Fingern zu leben begann – ihre Nervenenden schienen zu glühen, und die Kälte, die sie vorhin gespürt hatte, wurde von einer Welle innerer Hitze abgelöst.

Ihre Atmung stockte, ein flüchtiges Zittern ging durch ihren Körper, als seine Hand tiefer wanderte, sich auf den Weg machte, die zartesten Stellen ihrer Weiblichkeit zu erkunden. Es war, als ob ihr Körper sich ihm entgegenbeugte, fast unmerklich, doch die Spannung war spürbar – eine feine Linie zwischen Zurückhaltung und Hingabe, die immer weiter zu verschwinden schien.

Als seine Finger die zarte Grenze ihrer intimsten Stelle erreichten, stockte Margits Atem für einen Augenblick. Doch statt sich zurückzuziehen, war es, als hätte ihr Körper selbst die Antwort gefunden. Ohne dass sie es bewusst entschieden hätte, öffneten sich ihre Beine ein wenig, als ob sie ihm ungehinderten Zugang zu ihrer tiefsten, verborgensten Seite gewähren wollte. Es war kein Zögern mehr in ihr zu spüren, nur die leise Gewissheit, dass sie sich dem Moment vollkommen hingab.

„Du gibst dich mir, Margit,“ flüsterte Marius, seine Stimme kaum mehr als ein Hauch, während seine Finger sachte über ihre Haut strichen. „Du öffnest dich für mich, weil du es so willst.“ Seine Worte waren sanft, fast schmeichelnd, doch in ihnen lag eine unverkennbare Dominanz, eine Art stiller Befehl, den sie unbewusst schon längst befolgt hatte. Er konnte die leichte Erregung in ihrem Körper spüren, das kaum merkliche Zittern, das ihre Schenkel durchlief, als sie sich ihm weiter öffnete.

„Dein Körper sagt mehr, als Worte je könnten,“ murmelte Marius leise, als seine Finger noch tiefer in die Wärme und Weichheit ihres Inneren fanden. Margits Reaktion war kein Zwang, sondern ein Fließen, ein natürlicher Strom, der sie weiter in die Ungewissheit, aber auch in die Freiheit dieser Hingabe führte. Ihr Körper nahm seine Berührung auf, forderte sie fast ein, ohne dass sie es in Worte fassen konnte.

Es war, als ob die Zeit stillstand, als ihre Lippen seine trafen. All die Zurückhaltung, die Zweifel, die zögerlichen Momente, in denen sie sich selbst zurückgehalten hatte, waren verschwunden. Ihr Körper, ihr Geist – alles war eins geworden. Sie spürte das Pulsieren in ihren Venen, das leise Zittern unter ihrer Haut, das sie daran erinnerte, dass sie immer noch die Kontrolle übergab, doch diese Kontrolle bedeutete Freiheit. Das war es, was sie so lange gesucht hatte, auch wenn sie es nie benennen konnte. Jetzt, als sie ihn fest umklammerte, wusste sie es. Das hier war ihre Wahrheit. Und sie war frei.

In dieser Berührung, in der Art, wie sie sich für ihn öffnete, lag keine Scham mehr, nur die reine Akzeptanz dessen, was geschah. Es war, als hätte der Raum selbst ihnen die Freiheit gegeben, alles Fallen zu lassen – alle Zweifel, alle Hemmungen. Margit wusste, dass sie längst entschieden hatte, sich ganz dem hinzugeben, was in diesem Moment unausweichlich war.

Margits Blick traf Marius' Augen, und in diesem Moment war alles klar. Die Worte, die sie vorher noch in sich getragen hatte, die leisen Zweifel und die unsichtbaren Mauern, die sie um sich errichtet hatte, schmolzen dahin. Da war keine Zurückhaltung mehr, keine Angst. Alles, was sie jetzt fühlte, war dieses überwältigende Verlangen, ihm zu zeigen, dass sie ihn nun wirklich verstand, dass sie bereit war, ihm zu folgen – ganz und gar.

Ohne zu zögern, trat sie näher, hob ihre Hände und legte sie sanft auf seine Schultern, bevor sie sie fester um seinen Nacken schlang. Ihr Atem ging schneller, ihre Brust hob und senkte sich in einem Rhythmus, der mehr von ihrer inneren Erregung verriet, als sie jemals hätte ausdrücken können.

Mit einem tiefen Atemzug, den sie in ihrer Kehle spürte, neigte sie sich vor und presste ihre Lippen auf seine. Der Kuss war nicht vorsichtig, nicht zurückhaltend – er war intensiv, tief, fast verzweifelt, als ob sie damit alles, was sie fühlte, auf einmal übermitteln wollte. Ihre Lippen bewegten sich fordernd gegen seine, und sie spürte, wie sein Körper unter ihrer Berührung reagierte. Die Hitze seines Atems, der gegen ihre Haut schlug, das Gefühl seiner festen Hände, die langsam ihren Rücken hinaufglitten – es war, als hätte sie endlich einen Teil von sich befreit, den sie so lange eingesperrt hatte.

Margit presste ihren Körper fest an seinen, spürte die Härte seiner Brust, die Muskeln, die sich unter ihrer Berührung anspannten. Ihre Finger gruben sich tiefer in seinen Nacken, während sie sich noch näher an ihn drängte, kein Raum mehr zwischen ihnen, als ob sie sich in ihn hineinfallen lassen wollte, sich völlig in seiner Gegenwart auflösend. Sie wollte, dass er fühlte, dass sie es wirklich meinte, dass sie sich ihm nicht nur geistig, sondern auch körperlich völlig hingab.

Als sie sich schließlich von ihm löste, nur für einen Augenblick, sah sie ihm direkt in die Augen. „Ich gehöre dir,“ flüsterte sie, die Worte kaum mehr als ein Hauch zwischen ihren Lippen. „Und ich will es.“ Es war keine Frage mehr, kein Zögern. Es war die Wahrheit, die sie nun endlich akzeptiert hatte – und sie fühlte sich so unendlich leicht, so frei, wie sie es nie zuvor in ihrem Leben getan hatte
„Du gehörst mir, Margit,“ flüsterte Marius erneut, während seine Hand immer noch sanft auf ihr verweilte, ihre innere Erregung spürend, „und du weißt es.“

Margits Blick wandert durch den Raum, und ihr Atem stockt kurz, als sie den Bock hinten in der Ecke sieht. Er steht da, massiv und unübersehbar, aus Holz und Metall, ein stummer Zeuge dessen, was noch kommen könnte. Sie hatte ihn bemerkt, aber bisher hatte sie sich davor gescheut, ihm Beachtung zu schenken. Doch jetzt, in diesem Moment, weiß sie, dass sie das nicht länger ignorieren kann.

Sie tritt näher an Marius heran, ihr Blick jedoch bleibt für einen Moment auf dem Bock haften. Ihre Gedanken rasen, doch sie weiß genau, was sie jetzt tun muss. Sie atmet tief durch, bevor sie sich wieder Marius zuwendet, ihre Augen fest auf ihn gerichtet.

„Marius,“ beginnt sie mit leiser, aber fester Stimme, „ich habe gesehen, dass der Bock dort hinten steht.“ Sie deutet mit einem kurzen Nicken in die Richtung des Geräts, das im Schatten steht, als ob es darauf wartet, dass sie es endlich anspricht. „Du hast ihn nicht erwähnt, aber ich weiß, dass er für diesen Moment da ist.“

Marius hebt leicht eine Augenbraue, sein Blick folgt ihrem in die Richtung des Bocks. Er sagt nichts, aber sie spürt, dass er auf ihre nächsten Worte wartet.

„Ich habe darüber nachgedacht, was es bedeuten würde, auf ihm fixiert zu werden,“ fährt Margit fort, ihre Stimme bleibt ruhig, doch ihre Worte tragen das Gewicht der Bedeutung, die dieser Moment für sie hat. „Was es bedeuten würde, dir vollkommen ausgeliefert zu sein. Wehrlos, ohne Kontrolle. Und ich möchte, dass du weißt, dass ich bereit bin.“ Sie schluckt kurz, bevor sie weiter spricht. „Ich möchte, dass du mich auf dem Bock fixierst. Damit du sicher bist, dass ich das wirklich will. Damit du weißt, dass ich dir gehöre.“

Marius betrachtet sie einen Moment lang schweigend, seine Augen funkeln vor Neugier und einer leisen, kaum merklichen Bewunderung. „Du hast ihn gesehen,“ sagt er schließlich, seine Stimme ruhig, aber durchdrungen von der Bedeutung ihrer Worte. „Und jetzt willst du, dass ich dich dort fixiere?“

Margit nickt entschlossen. „Ja. Ich will, dass du sicher bist. Dass du weißt, dass ich mich dir wirklich hingebe. Es gibt keine Zweifel mehr in mir.“ Ihre Stimme zittert leicht, nicht aus Angst, sondern aus der Erregung, die durch die Entscheidung, die sie getroffen hat, ausgelöst wird.

Ein Lächeln huscht über Marius' Gesicht, ein Lächeln, das sowohl Anerkennung als auch tiefe Zufriedenheit ausdrückt. „Du möchtest mir also beweisen, dass du bereit bist,“ murmelt er, während sein Blick erneut den Bock streift. „Gut, Margit. Wenn du dir wirklich sicher bist, dann werde ich dich auf den Bock fixieren. Aber ich werde dir auch zeigen, was es bedeutet, mir ganz und gar zu gehören.“

Margit spürt, wie ihr Herz schneller schlägt, doch es ist keine Angst, die sie durchströmt. Es ist eine Mischung aus Vorfreude und Erleichterung. Sie hat die Entscheidung getroffen. „Ja,“ flüstert sie fast ehrfürchtig, „fixiere mich, Marius. Ich bin bereit.“

Marius tritt näher an sie heran, seine Hand hebt sich sanft, streicht über ihre Wange. „Du bist bereit,“ wiederholt er, fast als würde er sich selbst davon überzeugen, während er sie mit prüfendem Blick ansieht. Dann dreht er sich um und geht langsam zum Bock hinüber. „Dann lass uns beginnen.“
******560 Paar
311 Beiträge
Erotische Spannung liegt in der Luft. Sehr gut geschrieben. *freu*
*********ion90 Paar
1 Beitrag
Wahnsinnig gut geschrieben. Macht große Lust auf mehr und regt das kopfkino an. Bitte mehr davon!🔥😍
****200 Mann
7 Beiträge
Sehr fesselnde Story die sich sehr gut lesen lässt. Man(n) kann es kaum erwarten wie es weitergeht.
*********uicy Paar
18 Beiträge
Sehr ausführlich geschrieben, um die Gedanken und Gefühle der Personen darzustellen.
Liebend gerne dies auch, bei den sexuellen Handlungen…
**********ftDAH Paar
399 Beiträge
Themenersteller 
Die Erweckung

Margit lag fixiert auf dem Bock, ihre Glieder festgeschnallt, als wäre sie ein Objekt, das zur Besichtigung freigegeben wurde. Alles an ihr schien ruhig, fast gelassen, doch tief in ihrem Inneren brodelte etwas. Sie spürte die Spannung in ihren Muskeln, die Kälte des Leders, das sich kühl und unveränderlich gegen ihre Haut drückte. Die Videoübertragung lief, das Licht war hart und klar, und doch war sie bereit. Bereit, sich ganz und gar dem Moment zu ergeben, bereit, den letzten Rest Kontrolle loszulassen, den sie noch glaubte, zu haben. Marius hatte ihr eine Maske gegeben, die ihr Gesicht verbarg, und das beruhigte sie ein wenig.

Dennoch schossen ihr unweigerlich die Gesichter aus ihrem Bekanntenkreis durch den Kopf, die auf keinen Fall Zeugen dieses Schauspiels werden durften. Ihr Schwager Alexander, der ihr immer wieder heimlich Avancen gemacht hatte und glaubte, sie hätte es nicht bemerkt, da sie nicht darauf reagierte – er würde diesen Moment zweifellos genießen und nie vergessen lassen. Oder Sigrid aus dem Tischtennisverein, mit der sie ständig in Streit geriet. Sigrid würde nur zu gerne etwas in der Hand haben, um Margit endgültig zu demütigen, in der Gemeinde und im Verein. Die Maske war eine notwendige Barriere zwischen ihr und den Menschen, die in ihrem Leben eine Rolle spielten, doch die Angst, erkannt zu werden, nagte trotz allem an ihr.

Der Raum um den Bock herum hatte wenig Heimeliges an sich. Er war steril, funktional, emotionslos – genau wie die Situation selbst. Marius stand ruhig neben ihr, seine Hand lag leicht auf ihrer Schulter, als Zeichen seiner Überlegenheit, seiner vollständigen Kontrolle über sie. Es war diese Art von Macht, die Margit fasziniert hatte, die sie an diesen Punkt geführt hatte. Die Verantwortung abzugeben, sich in jemandes Händen zu wissen, war nicht nur eine Entscheidung – es war eine Flucht aus ihrer konservativen Erziehung.

Réné kniete daneben, seine Hände ruhten schwer auf den Oberschenkeln. Er hatte versucht, seine Atmung zu beruhigen, aber es funktionierte nicht. Er beobachtete alles, und gleichzeitig fühlte er nichts. Das war der eigentliche Horror. Nichts. Trotz der wachsenden Beklemmung in seiner Brust spürte Réné, wie etwas in ihm nachgab. Es war nicht Eifersucht, nicht Schmerz – sondern eine seltsame Ruhe, die ihn durchflutete. Er erkannte, dass er nicht mehr im Zentrum des Geschehens stand, aber an den Rand gedrängt zu sein, bedeutete nicht, den Halt zu verlieren. Es war, als würde sich eine tief vergrabene Sehnsucht langsam Bahn brechen – die Sehnsucht, loszulassen und den Weg zu akzeptieren, den Marius ihm eröffnet hatte.

„Das ist er,“ sagte Marius ruhig, als der Fremde eintrat. Groß, muskulös, kein Lächeln, keine Emotionen. Einfach da. Er trat ein, als ob er das schon hunderte Male getan hatte, und wahrscheinlich hatte er das. Er trug eine schlichte, schwarze Hose, die eng an seinem Körper anlag. Ein Model. Ein Körper. Kein Mensch.

„Sie ist bereit,“ sagte Marius, während er Margits Schultern fixierte, seine Hände dabei sanft über ihre Haut gleiten ließ. Sein Blick hob sich, fest auf die unsichtbaren Zuschauer gerichtet, die die Szene aus der Ferne über Skype verfolgten. Die Worte waren nicht an Margit gerichtet, sondern an diejenigen, die in der Dunkelheit saßen und beobachteten – stumme Zeugen eines Moments, den er inszeniert hatte. Margit sagte nichts. Sie atmete tief ein, dann aus, dann wieder ein, als ob sie sich selbst zum Funktionieren zwang. Ihr Blick blieb starr auf den Boden gerichtet, und ihre Finger, die am Bock verkrampft waren, zitterten leicht.

Der Fremde trat näher, langsam, absichtlich. Es war keine Eile in seinen Bewegungen, keine Hast. Er sah sie an, aber da war nichts in seinem Blick. Er war wie eine Maschine, wie ein gut geöltes Stück Fleisch, das funktionierte, wie Marius es bestellt hatte. Réné wusste nicht, wie er sich fühlen sollte. Alles war so surreal, so steril. Aber tief in sich spürte er, dass es nicht um Kontrolle ging. Es ging darum, diese Kontrolle aufzugeben – und in dieser Hingabe eine Art Freiheit zu finden. Es war ein Gefühl, das sich leise, aber beständig in ihm ausbreitete. Der Anblick des Fremden, der Margit berührte, löste in ihm keine Eifersucht aus, sondern eine unerwartete Lust. War dies das, wonach er sich all die Jahre gesehnt hatte, ohne es zu wissen?

Der Fremde stand hinter ihr, sein Blick haftete an ihrem Rücken, der sich rhythmisch hob und senkte, als sie tief ein- und ausatmete. Ihre makellose Haut glänzte im künstlichen Licht, jede Linie ihres Körpers wurde von der Beleuchtung hervorgehoben – der zarte Schwung ihrer Wirbelsäule, die Wölbung ihrer Hüften, die verführerisch in die Kurven ihrer Oberschenkel übergingen. Das Licht schien ihre Silhouette wie eine Skulptur zu formen, jedes Detail ihrer Reize akzentuierend. Ihre Beine, fest gespreizt und sicher fixiert, ließen keinen Raum für Geheimnisse, und doch lag eine kühle Eleganz in ihrer Darbietung.

Die schmalen Streifen ihrer Strumpfbänder schimmerten im Licht, betonten die Spannung in ihren Muskeln, während sie sich seiner Anwesenheit bewusst war. Der Fremde ließ seine Augen über ihre entblößte Haut gleiten, über die Wölbung ihrer Brüste, die unter ihr leicht bebten, als sie atmete. Ihre zarten Bewegungen, das kaum merkliche Zittern ihrer Finger, die sich in den Rand des Bocks krallten, ließen ihre innere Anspannung erahnen – und gleichzeitig das faszinierende Spiel zwischen Beherrschung und Hingabe. Für ihn war sie mehr als nur eine Rolle, die sie spielte; sie war der Inbegriff von Verführung, fest fixiert und doch in jeder Faser ihres Körpers bereit, sich den Bewegungen seines Verlangens hinzugeben.

Der Fremde ließ seinen Blick tiefer gleiten, seine Augen wanderten über die sanften Rundungen ihrer Hüften bis hin zu dem Punkt, an dem ihre Beine weit gespreizt und fixiert waren. Im sanften Licht des Raumes schimmerte ihre Haut, und dort, wo sich ihre Weiblichkeit offenbarte, zeigte sich ein zarter Glanz. Eine leichte Feuchtigkeit sammelte sich an ihrer intimsten Stelle, als ob ihr Körper in stiller Vorahnung auf das Kommende reagierte. Es war eine feine, kaum merkliche Spur, die jedoch alles über ihre innere Bereitschaft verriet – eine sanfte, natürliche Einladung, die der Fremde mit einer Mischung aus Faszination und Erregung wahrnahm.

Es war, als spräche ihr Körper eine Sprache, die ihm allein zugänglich war – eine stumme Übereinkunft, ein Zeichen der Hingabe, das in dieser feuchten, glitzernden Spur aufblühte. In diesem Moment war sie mehr als nur eine Darbietung, mehr als nur eine Rolle; sie war eine lebendige, atmende Offenbarung von Verlangen und Hingabe, und ihre feuchte Wärme verriet, dass ihr Körper längst vor ihrer Seele bereit war, sich dem Moment vollkommen hinzugeben.

Er wusste, was von ihm erwartet wurde. Es war kein Geheimnis, keine Überraschung. Die Kontrolle lag nicht bei ihm, sie lag bei Marius, der ruhig zusah, zufrieden mit dem Ablauf des Geschehens. Es war alles orchestriert, und er war nur ein Teil dieses Systems. Margits Rücken, die glatte Haut, die sich unter seinen Händen leicht regte, war alles, was er sah – und alles, was zählte.

Er trat näher, legte seine Hände auf ihre Schultern, spürte den leichten Zittern in ihrem Körper. Ihre Muskeln spannten sich unter seinen Fingern an, aber es war keine Reaktion des Widerstands, eher eine Art Erwartung, eine Rolle, die sie spielte, genauso wie er seine spielte. Es war keine Frage des Wollens, sondern des Müssens.

Marius nickte dem Fremden zu, und er trat noch näher. „Fass sie an,“ sagte er ruhig, fast beiläufig, als ob er Bestellungen in einem Restaurant aufgab. Die Anweisung war klar, aber es war keine Spannung darin, nur Routine. Er war der Dirigent, und das hier war sein Orchester.

Der Fremde legte seine Hände auf Margits Rücken, glitt mit den Fingern über ihre Haut, kühl, ruhig, kalkuliert. Ihre Augen schlossen sich, aber es war nicht das Schließen, das man mit Genuss oder Entspannung verbindet. Es war das Schließen der Augen, um der Realität zu entkommen. Aber der Bock war fest unter ihr, das Leder drückte gegen ihre Haut, kühl, gnadenlos. Sie konnte nicht fliehen, sie war hier, gefangen in der Situation, die sie selbst zugelassen hatte.

„Margit,“ sagte Marius leise. „Du lässt los. Du wirst sehen, wie einfach es ist, wenn du dich einfach fügst.“ Seine Stimme war fast sanft, aber sie trug den kalten, berechnenden Unterton, den sie so gut kannte.

Réné konnte nicht wegsehen. Doch je mehr er zusah, desto weniger fühlte es sich wie ein Untergang an. Es war nicht Zerfall, sondern eine Transformation – eine Befreiung von alten Fesseln, die er nie richtig verstanden hatte. Was er sah, war die Verwirklichung eines tiefen, unbewussten Wunsches, den er nicht länger leugnen konnte. Es war nicht der Schmerz des Verlusts, den er spürte, sondern das Aufgehen in einer neuen Rolle.

Als der Fremde schließlich hinter ihr stand, spürte sie die kalte Luft auf ihrer nackten Haut, bevor seine Hände auf ihre Hüften glitten, fest, bestimmend. Als er ihre Vulva langsam mit seiner prallen Eichel dehnte, hielt sie den Atem an. Das Pochen war sofort da, scharf und intensiv. Doch statt sie abzustoßen, spürte sie, wie es sich mit einem heiß lodernden Funken von Lust verband, als würde ihr Körper gerade in das hineingestoßen, was er immer gewollt, aber nie gewagt hatte zu verlangen.

Sein Schwanz war gross, stark, und ihr Körper musste sich dehnen, musste sich anpassen, um ihn aufzunehmen. Mit jedem Zentimeter, den er tiefer in sie eindrang, fühlte sie, wie ihr Fettgewebe im Unterleib sich zwang, nachzugeben, wie ihre Vagina sich weitete. Das Ziehen, das durch diese Dehnung entstand, war nicht nur unangenehm – es war ein Pulsieren, das sich mit einer tiefen, überwältigenden Lust vermischte. Jeder Stoß ließ sie intensiver spüren, wie ihre Grenzen verschwammen, und sie entdeckte, dass sich hinter dieser körperlichen Herausforderung ein neuer, unerforschter Raum der Lust öffnete.

Ihr Körper reagierte, dehnte sich, zwang sich zur Anpassung, während der Fremde tiefer in sie eindrang. Die Frage drängte sich ihr auf – warum bestand für Männer dieser nahezu zwanghafte Fokus auf Größe, als wäre allein das die Essenz ihrer Männlichkeit? Die Vorstellung, dass physische Größe etwas Entscheidendes, fast Überwältigendes sei, das ihre Stärke bewies. Für Frauen war es oft alles andere als angenehm; es war eine Herausforderung, eine Probe, die sie physisch forderte, eine Prüfung, die Marius offenbar mit voller Absicht für sie inszeniert hatte.

Mit jedem weiteren Stoß musste ihr Körper nachgeben, ihr Körper sich anpassen, und das Ziehen und Pulsieren, das dadurch entstand, vermischte sich mit einem intensiven Gefühl zwischen Schmerz und Lust.

Mit jedem Stoß des Fremden spürte Réné, wie Margits Körper unter seiner Berührung aufblühte, wie sie sich ihm hingab. Ihre Bewegungen, das leichte Zucken ihrer Hüften – all das zog ihn tiefer in einen Strudel aus Verlangen, den er nicht mehr ignorieren konnte. Jeder ihrer Atemzüge, jede ihrer Reaktionen spiegelte sich in seiner eigenen Lust wider, die nun unerbittlich an die Oberfläche trat. Während der Fremde tiefer in Margit eindrang, fühlte er, wie sein eigenes Herz schneller schlug. Es war kein Schmerz, sondern eine stille, intensive Akzeptanz, die in ihm aufstieg. Er beobachtete, wie Margit sich dem Fremden hingab. Die Rolle des passiven Zuschauers, des Mannes, der den Akt einem anderen überließ, brachte ihm eine Art tiefe Erfüllung, die er nie erwartet hätte.

Ihre Finger krallten sich in das Leder des Bocks, und sie fühlte, wie ihre Fingerknöchel weiß wurden, doch es war keine Abwehr. Es war, als würde sie sich in das intensive Gefühl hineinfallen lassen, als wollte sie es nicht loslassen. Der Fremde bewegte sich tiefer in ihr, und mit jeder Bewegung schien das Pochen tiefer in ihre Lust hineinzuwandern, sie zu zwingen, mehr und mehr loszulassen. Es war, als ob ihr Körper auf einer Linie zwischen Qual und Ekstase tanzte, und sie konnte nicht sagen, wo das eine endete und das andere begann.

Marius beobachtete sie mit einem ruhigen, fast stolzen Blick, seine Augen verfolgten jede ihrer Reaktionen. „Du gibst dich hin, Margit,“ sagte er leise, und in seiner Stimme lag ein tieferes Verständnis für das, was in ihr vorging, als sie selbst es hatte. „Du fühlst die Intensität, und du liebst sie. Dein Körper öffnet sich, weil er diese Hingabe braucht.“

Das Gefühl verstärkte sich, als der Fremde seine Bewegungen beschleunigte, und Margit spürte, wie ihr Körper sich völlig auf ihn einstellte, wie er die Kontrolle übernahm. Es gab keine Grenze mehr zwischen dem, was sie empfand, und der Lust, die durch ihren Körper strömte – sie waren eins. Ihre Hüften bewegten sich unbewusst mit ihm, als ob sie mehr von dieser intensiven Empfindung wollte, als ob ihr Körper danach verlangte, dass er tiefer und härter in sie eindrang.

Der Fremde ließ keine Hast erkennen, seine Bewegungen waren kalkuliert, mechanisch, und genau das machte das Erlebnis für sie so intensiv. Mit jedem Stoß wurde das Ziehen zu einem Teil ihrer Lust, ein leuchtender, scharfer Kern, der sie durchzog. Ihre Muskeln zitterten, ihr Atem ging schneller, aber es war nicht das Zittern der Erschöpfung. Es war die Auflösung, das langsame Eintauchen in eine völlige körperliche Hingabe, in der sie sich völlig verlor.

Als der Fremde sich schließlich mit einem tiefen, gutturalen Keuchen in ihr entlud, fühlte Margit, wie eine letzte Welle von Hitze ihren Körper durchzog. Es war nicht nur Erleichterung – es war der Gipfel ihrer Befreiung. Die Intensität, die sie begleitet hatte, verschmolz vollständig mit der Lust, und in dieser letzten Verschmelzung spürte sie, wie ihr Körper in einem intensiven, bebenden Orgasmus explodierte.
Sie hatte gewusst, dass Marius auf jede Vorsicht geachtet hatte, dass ein aktueller Aids Test Sicherheit gab, bevor er diesen Moment zuließ. Das Wissen darum, dass nichts dem Zufall überlassen wurde, befähigte sie, sich ganz dem Geschehen zu überlassen, ohne Gedanken an die Konsequenzen, ohne Zurückhaltung.

In dem Moment, als der Fremde zum Höhepunkt kam, fühlte auch Réné, wie etwas in ihm nachgab. Es war nicht nur der Akt, der ihn so tief traf, sondern die völlige Übergabe an etwas, das er nie für möglich gehalten hatte. Eine Welle intensiver Lust durchströmte ihn, während er zusah, wie der Fremde seine Rolle übernahm. Und plötzlich wurde ihm klar, dass dies der richtige Weg war – dass Marius ihnen beiden die Freiheit gezeigt hatte, die tief in ihnen verborgen lag. In dieser Erkenntnis lag eine unbeschreibliche Befreiung.


Margits Atem stockte kurz, dann löste sich etwas in ihr – eine Stille, die alles einhüllte. Es war, als ob sie plötzlich an einem Ort jenseits des Moments angekommen war, wo es keine Gedanken mehr gab, nur das Gefühl des Seins. Ein Moment, der die Zeit überspannte, der alles in sich aufnahm und gleichzeitig losließ.

In diesem Augenblick, als der Höhepunkt auch durch sie raste, fühlte sie sich wie ausgehöhlt, aber gleichzeitig vollständig, als ob sie sich völlig dem Strom hingegeben hätte, der sie von Anfang an getragen hatte. Ihr Körper erzitterte leicht, eine sanfte Bewegung, die sie nicht kontrollierte, sondern der sie sich überließ. Es war nicht nur Lust, es war die Erkenntnis, dass sie endlich... angekommen war.
In diesem Moment war Margit kein Individuum mehr, kein denkendes Wesen. Sie war zu einem reinen Instrument der Lust und des Hochgefühls geworden, und in dieser Erkenntnis lag die tiefste, unerschütterliche Freiheit. Jede Welle, die sie durchzog, war ein weiterer Schritt in diese Befreiung, und sie wollte nichts mehr zurückhalten.

Ein tiefes Aufatmen, nicht hörbar, sondern innerlich, als wäre sie endlich mit sich selbst im Reinen. Ihre Muskeln entspannten sich, und mit ihnen löste sich die Spannung, die sie so lange getragen hatte. Der Moment verblasste, aber die Klarheit, die er brachte, blieb in ihr, wie ein Echo, das sich nicht einfach verflüchtigen würde.

Sie war frei. In dieser einen Sekunde – oder war es länger gewesen? – hatte sie sich selbst erkannt. Es war ein Höhepunkt, der nicht nur ihren Körper erfasst hatte, sondern auch ihre Seele. Sie ließ los, nicht nur den Moment, sondern alles, was sie gewesen war, und in diesem Loslassen fand sie eine neue Art von Frieden.

In dem Moment, als es geschah, spürte sie es nicht nur als körperliches Gefühl, sondern als eine Art Öffnung, ein Fließen, ein Aufstieg von etwas tief in ihrem Inneren, das sie so lange verborgen hatte. Die Welt draußen, der Raum, die Umstände – sie verblassten. Sie waren wie ein schwacher Widerhall, weit entfernt, irrelevant, während etwas anderes – etwas viel Tieferes – ihren Geist erfüllte.

Es war, als hätte sie diesen Moment immer gewusst, als wäre er immer in den Ecken ihres Geistes gewesen, wo sie ihn nie ganz fassen konnte, aber er war da, verborgen, wie ein verborgenes Flüstern, das jetzt plötzlich laut wurde. Ihre Gedanken zerstreuten sich, wie Blätter, die vom Wind getragen wurden, und alles, was blieb, war dieses Gefühl, diese... Erkenntnis.

Wie eine Welle, die erst sanft an die Küste schlägt und sich dann, unaufhaltsam, über den Sand ergießt. Es war nicht nur körperlich, es war ein Bewusstsein, das sich auflöste, das sich verflüchtigte – sie selbst, ihre Gedanken, ihre Ängste, sie schienen sich aufzulösen in diesem Moment, in diesem Fluss, der durch ihren Körper und ihren Geist gleichzeitig zog.

Ihr Atem wurde ruhiger, ihre Bewegungen unwillkürlich, als ob sie nicht mehr von ihrem Verstand gesteuert würden, sondern von etwas, das tiefer lag, viel tiefer. Es war keine Entscheidung mehr, kein bewusstes Handeln, sondern das pure Loslassen. Sie war nicht mehr der stille Beobachter ihres eigenen Körpers – sie war der Moment selbst. Sie war die Welle, das Fließen, das Kommen und Gehen.

In den Tiefen dieses Gefühls – war es Lust, war es etwas anderes? – fand sie eine unerwartete Klarheit. Nicht die Art von Klarheit, die man mit Worten beschreiben kann, sondern die Klarheit eines Fühlens, eines Wissens ohne Gedanken.

Und dann – ein Aufatmen. Kein Seufzer, sondern ein inneres Loslassen, ein Öffnen. Ihre Finger, die zuvor fest den Bock umklammert hatten, lösten sich, langsam, zögerlich, als ob sie realisierte, dass es nichts mehr gab, woran sie sich festhalten musste. Es war der Augenblick, der sie hielt, nicht die Kanten des Leders oder die Spannung in ihren Muskeln. Alles war... eins geworden. Keine Barriere zwischen ihr und dem, was sie fühlte.

Die Welt draußen existierte noch, das wusste sie, aber in diesem Moment war sie allein mit sich selbst, inmitten eines Gefühls, das alles in ihr ausfüllte, als ob es schon immer dort gewesen wäre, darauf wartend, dass sie es endlich zuließ.

Als Marius sie vom Bock löste, spürte Margit die leichte Erschöpfung in ihren Muskeln, die ein schwaches Zittern durch ihren Körper schickte. Doch das Zittern war nicht unangenehm. Es war wie das Gefühl, wenn man lange geschlafen hat und aufwacht, die Augen öffnet und die Dunkelheit plötzlich hell wird. Ein neues Erwachen, ein leises, aber dennoch starkes Gefühl, das in ihr wuchs.

Sie sah Marius an. Sein Blick war ruhig, neutral vielleicht, aber nicht kalt. Er war da, fest, präsent, wie der Fels inmitten des Meeres, an dem sie sich gerade festgehalten hatte. Ihre Lippen formten sich zu einem Lächeln, klein zuerst, zaghaft, als ob sie die Welt nach dem richtigen Moment abtastete, um es zu zeigen. Doch dann wurde es breiter, heller – ein Lächeln, das von innen kam, von einem Ort, den sie lange nicht besucht hatte.

"Danke," flüsterte sie, leise, fast zu sich selbst, als ob diese Worte nicht nur an ihn gerichtet waren, sondern an die ganze Welt, die sie jetzt anders sah. Es war ein Dank, der tiefer ging als die Oberfläche der Situation. Nicht für das, was geschehen war, sondern dafür, dass sie endlich etwas in sich selbst erkannt hatte, das so lange im Verborgenen gelegen hatte. Eine Wahrheit, die jetzt nicht mehr ignoriert werden konnte.

Das Licht im Raum fiel schräg auf ihre Haut, und sie spürte es, wie ein sanftes Streicheln. Die Welt hatte sich nicht verändert, und doch war alles anders. Es war, als ob sie selbst ein Teil dieser neuen Welt geworden war, als hätte sie etwas in sich geöffnet, von dem sie nie wusste, dass es existierte. Ein Fenster, das sie nie gesehen hatte, und durch das jetzt frische Luft strömte.

Marius sagte nichts, aber seine Augen schienen sie zu verstehen, schienen zu wissen, dass dies mehr war als ein einfaches Erlebnis. Es war eine Art von Befreiung, eine Art von Erkenntnis, die sie beide miteinander teilten, ohne dass ein Wort darüber gesprochen werden musste. Die Stille sprach mehr als alles andere.

Margit fühlte die Dankbarkeit tief in sich, eine Dankbarkeit, die nicht einfach zu benennen war. Nicht für den Akt, nicht für den Moment allein, sondern für das, was er in ihr ausgelöst hatte. Die Ketten, die sich so lange um ihre Seele geschlungen hatten, waren nun gelöst. Nicht auf dramatische Weise, sondern sanft, leise, fast unmerklich, wie der Flügelschlag eines Vogels, der die Luft kaum berührt.

Réné stand am Rand des Raumes, immer noch gefangen in den Schatten des Erlebten, als ob er sich in einer Art Schwebezustand befände. Alles fühlte sich seltsam unecht an, als ob er nur ein Zuschauer war, der auf etwas blickte, das er nicht ganz begreifen konnte. Und doch, tief in sich drin, spürte er eine Art von Ruhe, eine Beruhigung, die langsam in ihm aufstieg, wie die ersten Sonnenstrahlen nach einem langen, kalten Wintermorgen.

Es war, als hätte etwas in ihm nachgegeben, eine Spannung, die sich allmählich löste, und obwohl die Unsicherheit immer noch wie ein Schatten in seinem Kopf schwebte, war da auch etwas anderes. Ein Gefühl der Akzeptanz. Es war nicht einfach, es in Worte zu fassen. Kein Triumph, kein sofortiges Verständnis, sondern eine langsame, leise Gewissheit, dass er den richtigen Weg eingeschlagen hatte – auch wenn er selbst noch nicht wusste, wo er enden würde.

Seine Augen wanderten zu Margit, die jetzt ruhig dasaß, ihre Augen glänzten, als ob sie in einem stillen Einklang mit sich selbst war. Réné konnte sehen, dass auch sie es fühlte. Diese Veränderung, die mit einem Moment, einer Entscheidung, begonnen hatte. War es der richtige Weg? Die Frage war immer noch da, pochte leise im Hintergrund, aber gleichzeitig... war da Frieden. Eine leise Gewissheit, die unter all den Schichten der Verwirrung, des Zweifels, lag.

Seine Gedanken drifteten, ließen die Szenen Revue passieren. Jeder Augenblick, jede Bewegung, jedes unausgesprochene Wort – sie alle schwebten jetzt in der Luft, leicht und doch schwer zugleich. Aber Réné fühlte, dass etwas sich in ihm verschoben hatte. Es war keine Abkehr von sich selbst, wie er vielleicht befürchtet hatte, sondern eher ein Schritt in Richtung eines neuen Selbst, eines Teils von ihm, den er bisher nie zugelassen hatte.

Er hatte sich immer gefragt, ob er den Mut haben würde, ob er jemals in der Lage sein würde, das loszulassen, was er so lange festgehalten hatte. Aber jetzt, in diesem Moment, spürte er, dass er es bereits getan hatte – unbewusst, fast unfreiwillig. Es war ein Schritt nach vorn, nicht nach hinten. Und obwohl der Weg noch unsicher war, spürte er, dass er weitergehen konnte.

Seine Finger zuckten leicht, als ob sie die neue Freiheit spüren wollten, die er langsam erkannte. Die Unsicherheit blieb, aber sie war nicht mehr bedrohlich, sie war ein Teil dieses neuen Weges, und er wusste, dass er ihn nicht mehr verlassen würde. Der Raum um ihn herum schien sich zu verändern, die Luft war leichter, der Druck, der auf ihm gelastet hatte, verschwand langsam.

War das die Wahrheit, die er immer gesucht hatte? Vielleicht. Es gab keinen großen Moment der Erkenntnis, keine dramatische Befreiung, sondern nur dieses leise Wissen, dass es der richtige Schritt war, dass er – trotz allem – auf dem richtigen Weg war. Und vielleicht, dachte er, war das alles, was zählte.
*******2011 Paar
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Sorry aber nichts für uns alleine die Vorstellung das ein Mensch die Notlage eines anderen ausnutzt um seine Macht zu demonstrieren und Sie anschließend auch noch zu brechen um Sie zu versklaven für seine Bedürfnisse ist für uns Ethisch nicht zu vertreten auch in der Fantasie. Wenn ein Mensch Neigungen hat und Sie freiwillig auslebt ist das Okay aber kein brechen eines Menschen von den Psychischen Schäden einmal abgesehen. Und ehrlich auf so eine Partnerin kann man verzichten die bei einem bleibt solange Geld und Luxus vorhanden ist. Lg
*********uicy Paar
18 Beiträge
Geil. Man kann sich quasi hinein versetzen in die Situation. Für mich persönlich wäre es noch schärfer, wenn es genauer beschrieben wird, wie und wo sie z.B. fixiert wird und, den „Sex“ mehr versauter und „dreckiger“ beschreibt.
Echt geil mit viel Fantasie geschrieben, oder erlebtes….
**********ftDAH Paar
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Danke Jacky, für Dein Feedback, ich lebe als Autor ja auch davon. Ich teile Deine moralischen Werte. Dass Partnerschaften im wirkichen Leben auch nur aus monetären Gründen aufrechterhalten werden ist allerdings im wahren Leben schon möglich.
**********ftDAH Paar
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Hinweis für die Leser: Die Geschichte "Das devote Cuckoldpaar - Der Beginn" ist damit abgeschlossen. Weitere Episoden folgen. Gerne nehme ich Deine Anregunge entgegen.
**********ftDAH Paar
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Gruß von Margit an die Leser

„Ich weiß, wie das klingt. Ihr lest das hier, und ich kann mir vorstellen, was ihr denkt: „Warum tut sie sich das an?“ Glaube mir, ich habe mir dieselbe Frage gestellt – immer wieder. Und jedes Mal bin ich auf andere Antworten gestoßen. Zuerst war es das Bedürfnis nach Sicherheit. Sicherheit für Réné und mich. Sicherheit in einer Welt, die plötzlich kalt und unberechenbar geworden war, als seine Arbeit fortfiel. Und ganz ehrlich – was hätte ich tun sollen? Diese Sorge, diese verdammte, nagende Sorge, die einen jede Nacht wachhält und sich morgens wie ein kalter Stein in den Magen legt – die wollte ich loswerden. Das war der Anfang, der Grund, warum ich das erste Mal in all das hineingeschaut habe. Der einfache Wunsch, auf festem Boden zu stehen.

Doch wie das Leben eben spielt, blieb es nicht nur bei der Angst und der Suche nach Sicherheit. Es verwandelte sich, verschob sich, wie diese Wellen auf dem Meer, die nie ganz gleichbleibend und doch so gleichmäßig erscheinen. Ich fand mich selbst in diesen Momenten der... wie soll ich sagen, Hingabe? Auf einmal sah ich mich und meine Wünsche klarer als je zuvor. Da war diese alte, lange unterdrückte Seite von mir, die etwas erleben wollte, etwas jenseits des alltäglichen Lebens, das ich bis dahin geführt hatte. Es war, als hätte ich eine Art Freiheit gefunden, nicht trotz meiner Grenzen, sondern durch sie hindurch.
Und jetzt erzähle ich euch das, weil ich weiß, dass jede von uns irgendwo eine Stelle hat, die sie noch nicht richtig erkundet hat – sei es ein Wunsch, ein Traum, eine Wahrheit, die nur im Verborgenen leise flüstert. Vielleicht ist es das Leben in uns, das etwas Neues will, das sich ausbreiten will, auch wenn wir uns anfangs nicht ganz sicher sind, wie es enden wird. Ich habe gelernt, dass wir uns oft selbst im Weg stehen, dass der eigene Mut manchmal erst in den Momenten kommt, die uns beängstigen. Aber genau da, genau da können wir uns selbst finden.“

Ich erinnere mich noch genau an das erste Mal, als ich Marius wirklich sah – nicht nur als irgendeinen Geschäftspartner von Réné oder als die Antwort auf unsere finanzielle Misere, sondern als jemanden, der eine Welt verkörperte, die mir vollkommen fremd war. Wir waren auf dieser schillernden Veranstaltung, mit Champagnergläsern und gutem Essen, das niemand wirklich zu schätzen schien. Alles war zu perfekt, zu inszeniert, fast wie ein Bild, das man nur aus der Ferne betrachten durfte. Und da war er, souverän, selbstbewusst, in einem makellos sitzenden Anzug, die Präsenz eines Mannes, der seinen Platz in der Welt sicher zu kennen schien.

Zuerst dachte ich, es sei reine Faszination, eine Art Staunen über seine Ruhe, seine Bestimmtheit. Aber es war mehr als das. Irgendetwas in mir begann sich zu regen, etwas, das lange verborgen lag und, wenn ich ehrlich bin, gar nicht ans Tageslicht kommen sollte. Ich tat es ab – sagte mir, dass dies ein Mittel zum Zweck war, eine nüchterne Lösung für unser Problem. Es ging darum, die Sicherheit zurückzubekommen, die Réné und ich verloren hatten. Und doch spürte ich bereits in diesem ersten Augenblick, dass die Dinge sich nicht so einfach fügen würden.

„Es geht nur um das Geld“, sagte ich mir immer wieder. Doch in den stillen Momenten, wenn ich die Gelegenheit hatte, Marius von der Seite zu betrachten, sein gelassenes Lächeln, diese Art, wie er mit einer Selbstverständlichkeit den Raum einnahm, wusste ich, dass es mehr war. Er sprach selten laut, aber wenn er es tat, schien er die Worte in ein Netz aus Erwartungen und Versprechungen zu spinnen, das sich langsam und unaufhaltsam um mich legte.

Und da war noch etwas – das Wissen, dass er mich durchschauen könnte, dass er vielleicht Dinge an mir sehen würde, die ich selbst noch nicht erkannte. Es begann leise, wie ein Flüstern im Hinterkopf, doch mit der Zeit gewann es an Klarheit: Die Idee, dass diese Entscheidung mich auf eine Reise führen könnte, die nichts mit Geld zu tun hatte. Es gab da eine Neugier in mir, die sich nicht länger unterdrücken ließ, ein Bedürfnis, meine Rolle neu zu definieren. Marius schien mir die Möglichkeit dazu zu geben, eine Tür zu öffnen, die ich selbst nie gefunden hätte. In der Geschichte wird das so dargestellt als ob das alles an einem Abend stattgefunden hat, das unmoralische Angebot und dann das Schauspiel. Tatsächlich aber kam das Angebot vor der eigentlichen Session, und wir hatten Zeit darüber nachzudenken.

Eines Abends, als Réné und ich im Bett lagen, begann ich vorsichtig das Thema anzusprechen. „Was hältst du wirklich von Marius?“ fragte ich ihn, ohne direkt auf meine eigenen Gefühle einzugehen. Réné antwortete abwesend, sagte etwas über die praktische Lösung, die er uns bot, und seine Dankbarkeit dafür. Doch in mir brannte eine Unruhe, ein Wunsch, der über die rein praktische Sicht hinausging. Was wäre, wenn es möglich wäre, in dieses andere Leben hineinzutreten, das er so souverän verkörperte?
In den Tagen danach begannen meine Gedanken, sich zu verselbstständigen. Die Vorstellung, in eine neue Welt einzutauchen, ließ mich nicht los, eine Welt, in der ich selbst entscheiden konnte, ohne die Regeln, die mir das Leben bis dahin vorgegeben hatte. Zum ersten Mal erkannte ich, dass die Dinge, die mich zurückhielten, oft gar nicht äußerliche Hindernisse waren – sie waren die Grenzen, die ich mir selbst gesetzt hatte. Die Ängste, die ich anfangs noch in mir spürte, verwandelten sich schleichend in etwas anderes: einen Wunsch, dieses neue Ich zu erkunden, das in mir schlummerte.

Es war keine einfache Entscheidung, sich auf das Unbekannte einzulassen, die Kontrolle abzugeben. Doch als ich mich Marius' Führung überließ, begann ich zu erkennen, dass ich nicht schwächer wurde, sondern stärker. Es war, als ob ein Teil von mir, den ich nie gekannt hatte, langsam an die Oberfläche trat – eine Margit, die keine Angst mehr davor hatte, geführt zu werden. Die Entscheidung, loszulassen, fühlte sich mehr und mehr wie eine Möglichkeit an, mich selbst neu zu entdecken und zu gestalten.

Mit der Zeit erkannte ich, dass die Hingabe nicht nur bedeutete, das zu tun, was Marius verlangte. Sie bedeutete vielmehr, das Bild von mir selbst in Frage zu stellen, das ich so lange wie eine Schutzwand vor mir hergetragen hatte. Das Bild der verantwortungsvollen Frau, die immer alles im Griff haben musste, die niemals an sich zweifelte und stets die Zügel in der Hand hielt. Doch in dieser neuen Rolle, in der Marius mich führte, konnte ich mich selbst von außen betrachten, sehen, wie die Kontrolle mich festhielt und meine Möglichkeiten einschränkte. Erstaunlicherweise spürte ich Stolz und Unsicherheit zugleich, als ich begann, in die Rolle der Hingabe zu finden. Es war keine Schwäche, sondern eine bewusste Entscheidung, die mich auf eine Art von Freiheit hinführte, die ich nie zuvor gekannt hatte.

Oft standen wir zu dritt zusammen, Réné, Marius und ich, und es fühlte sich an, als würde ich eine neue Sprache lernen – die Sprache des Vertrauens, des Loslassens. Réné unterstützte mich und ging diesen Weg mit mir, was uns eine neue Art der Nähe ermöglichte. Es war seltsam und doch tief berührend, zu sehen, wie wir beide begannen, uns an etwas zu klammern, das über uns hinauswies. Wir fanden uns in einem Wechselspiel von Vertrauen und Hingabe wieder, das sich nicht wie Verlust anfühlte, sondern wie eine langsame, sanfte Befreiung.

Eines Abends, während Marius mir Anweisungen gab, spürte ich plötzlich diese ungeahnte Freiheit – sie war das Gegenteil von dem, was ich erwartet hatte. Ich dachte, dass ich mich klein und verloren fühlen würde, doch stattdessen fühlte ich mich größer, klarer, als ob ich mich selbst erst in diesem Moment wirklich sah. Ich verstand, dass ich nicht einfach die Kontrolle verlor. Ich gewann eine Art von Freiheit, die es mir erlaubte, alle meine bisherigen Rollen und Erwartungen loszulassen. Der Raum war still, und in dieser Stille, die mich umgab, lag eine Kraft, die ich kaum erklären konnte.

„Hingabe bedeutet für viele, die Kontrolle zu verlieren,“ hätte ich sagen können, „aber ich begann zu verstehen, dass es mir stattdessen die Freiheit gab, eine andere Seite von mir zu entdecken – eine, die keine Angst hatte, geführt zu werden.“ Diese Freiheit war keine Abhängigkeit, sondern eine Entscheidung. Sie fühlte sich an wie ein Neubeginn, bei dem ich alle alten Vorstellungen von mir selbst loslassen konnte. Es gab mir das Gefühl, dass ich in jedem Moment neu wählen, mich neu entdecken konnte. Hingabe bedeutete, die Sicherheit und die festen Bahnen meines Lebens zu verlassen und in die Unsicherheit hineinzutreten – und in dieser Unsicherheit entdeckte ich eine innere Kraft.

Marius war sich meiner Unsicherheit durchaus bewusst und beobachtete aufmerksam jede meiner Reaktionen, als ich begann, die Kontrolle Stück für Stück abzugeben. Er verstand, dass es kein einfacher Prozess war. An einem Punkt legte er seine Hand auf meine Schulter und sagte ruhig: „Es ist nicht Schwäche, sich zu öffnen, Margit. Manchmal braucht es mehr Mut, um loszulassen, als festzuhalten.“ Diese Worte trafen mich tief, und ich fühlte eine sanfte Wärme, eine innere Stärke, die mich erfüllte. Es war ein Moment der Erkenntnis, in dem ich wusste, dass ich auf dem richtigen Weg war.

In den Momenten, in denen ich das Gefühl hatte, mich zu verlieren, lernte ich, dass genau darin meine wahre Stärke lag. Ich war nicht schwach, ich war nicht willenlos – ich wählte bewusst, was ich tat, und ich fand mich in diesem Prozess. Hingabe war nicht das Aufgeben meiner Identität; es war das bewusste Gestalten einer neuen Identität, die ich selbst erschuf.

In diesem Moment, als Marius mir den Fremden vorstellte, überkam mich eine Unruhe, die ich lange nicht gespürt hatte. Alles in mir schien auf Alarmbereitschaft zu sein, als ob mein Verstand sich weigerte, diesen nächsten Schritt zu akzeptieren. Aber gleichzeitig gab es etwas Tiefes in mir, das den Moment nicht nur erwartete, sondern irgendwie auch herausforderte. Die Unsicherheit pochte wie ein verborgener Puls in meinem Inneren, ein ständiges Echo von „Warum?“ und „Was, wenn?“ – Fragen, die sich nicht so einfach abstellen ließen.
Marius beobachtete mich dabei, sein Blick war ruhig, fast durchdringend, als ob er meine Zweifel sah und doch wusste, dass sie mich nicht aufhalten würden. Der Fremde stand einige Schritte entfernt, groß und ruhig, als wäre er selbst ein Teil dieser Prüfung, die Marius mir auferlegte. Es war eine Mischung aus Ehrfurcht und Faszination, die mich durchströmte, und ein Teil von mir wollte sich einfach umdrehen und den Raum verlassen. Aber noch stärker war die Faszination, die mich festhielt, die mich nicht losließ.
In den Tagen zuvor hatte ich mir immer wieder selbst eingeredet, dass ich dies nur für Marius tat, dass ich es tat, um ihm zu gefallen oder seine Erwartungen zu erfüllen. Doch jetzt, in diesem Augenblick, war es anders. Etwas in mir wollte wissen, wie weit ich gehen konnte, wollte die Grenzen meiner eigenen Akzeptanz erfahren. Vielleicht lag das, wonach ich suchte, in genau diesem Moment – in der Begegnung mit meinen Ängsten und Zweifeln und in der Entscheidung, mich ihnen zu stellen, anstatt davor zurückzuschrecken.
Es waren die kleinen Details, die in diesem Augenblick meinen Verstand fesselten. Die Art, wie der Raum still und auf eine Weise intim wurde, die nichts mit Liebe oder Zärtlichkeit zu tun hatte. Es ging um Präsenz, um das pure, rohe Empfinden des Augenblicks. Ich spürte die Enge in meiner Brust, als ob ich nur noch flach atmen könnte, als ob mein Körper mir signalisierte, dass dies eine Schwelle war, die ich nicht ohne weiteres überschreiten würde.
Ich wusste, dass ich zögerte, und Marius schien dies zu bemerken. „Margit,“ sagte er leise, aber bestimmt, „es geht nicht darum, etwas für mich zu tun. Dies ist für dich. Dies ist dein Moment, um zu entscheiden, wie weit du gehen willst, wie viel du von dir selbst bereit bist zu entdecken.“ Seine Worte klangen wie eine Ermutigung, eine sanfte Aufforderung, mir selbst die Chance zu geben, mich neu zu erfahren.
Diese Worte trafen mich tief, und ich begann zu begreifen, dass es hier nicht um den Fremden ging und auch nicht um Marius. Es ging darum, mir selbst zu begegnen, in einer Weise, die ich mir bis jetzt nie hatte vorstellen können. Der Gedanke, dass ich dies für mich selbst tat, dass ich diejenige war, die hier entscheiden konnte, befreite mich auf eine Art, die ich kaum beschreiben kann. Ich fühlte mich stark und doch verletzlich, wie eine Wanderin auf einem unbekannten Pfad, die weiß, dass sie kein Ziel erwartet, sondern eine fortlaufende Entdeckung.
Langsam ließ ich die Furcht los, ich spürte, wie sie sich in mir auflöste und der Neugier wich. Es war kein blindes Vertrauen in den Fremden, sondern ein Vertrauen in mich selbst, dass ich stark genug war, diesen Moment nicht nur zu überstehen, sondern ihn für mich zu gewinnen. Es war eine stille Entscheidung, ein leiser, aber fester Entschluss, der mich erfüllte. „Es ist dein Moment, Margit,“ sagte ich mir, „du kannst entscheiden, wohin er dich führen soll.“

Als der Fremde sich mir schließlich näherte, spürte ich die Nervosität durch meinen Körper strömen, doch gleichzeitig eine Art von Klarheit. Ich wusste, dass ich dies wollte, weil ich das Unbekannte in mir selbst erfahren wollte. Der erste Kontakt, die Berührung seiner Hand, die Festigkeit und zugleich die Zartheit, die darin lag, beruhigten mich mehr, als ich gedacht hätte. Es war, als würde ich an einer Schwelle stehen, die nicht von äußeren Umständen, sondern von meinen eigenen inneren Grenzen bestimmt wurde. Der Gedanke, dass ich diese Schwelle selbst gewählt hatte, ließ mich weiter loslassen, ließ mich eintauchen in das, was kommen würde.

Der Fremde bewegte sich ruhig, fast bedächtig, und ich fühlte, wie mein Atem sich vertiefte, als ich mich seinem Rhythmus anpasste. In mir tobte ein Konflikt zwischen der Erregung des Moments und den Fragen, die immer noch in mir wogten, und doch schien es, als würde ich langsam zu einer Antwort kommen. Es war nicht der Mann, der mich faszinierte, sondern das Erleben des eigenen Seins in einer neuen Rolle, in der ich alles ablegen konnte, was ich bislang war oder zu sein glaubte.

Inmitten dieses Moments begann ich die Freiheit zu spüren, die darin lag, mich ihm hinzugeben. Die Hingabe war kein Schwinden meiner selbst, sondern eine tiefe Verbundenheit mit mir selbst. Der Fremde war nur der Katalysator, der Auslöser dieser Entdeckung. Das echte Erlebnis bestand darin, mich zu erfahren – ungeschönt, ohne die Erwartungen anderer oder die Maske, die ich für die Welt trug. Ich war, was ich war, und das genügte.

Es war mehr als eine Begegnung mit einem Fremden; es war eine Begegnung mit mir selbst. Ich spürte die Angst, die Erwartung, die Kontrolle abzugeben, und doch war in all dem eine tiefe Freiheit. Ich konnte entscheiden, dass es für mich war – nicht für Marius, nicht für den Fremden. Und in diesem Moment fand ich Frieden.

Am Ende dieser Reise, als ich nun zurückblicke, wird mir klar, dass ich nicht nur für die Absicherung unserer Existenz diesen Weg eingeschlagen habe. Was als ein pragmatischer Schritt begann, hat sich in eine innere Entdeckungsreise verwandelt – und das hätte ich anfangs niemals erwartet. Die Erleichterung über das Materielle ist da, sicher, aber sie verblasst neben der Bedeutung, die ich in mir selbst gefunden habe. Die wahren Schätze, die ich gewonnen habe, sind eine tiefe Akzeptanz meiner eigenen Wünsche und eine Stärke, die ich niemals in mir vermutet hätte.

Die Freiheit, die ich empfand, war kein momentanes Ausbrechen oder eine kurzfristige Flucht. Es war vielmehr die Freiheit, mich selbst zu akzeptieren – nicht als die Version, die ich der Welt zeige, sondern als die Frau, die ich in meinem tiefsten Inneren bin, mit all ihren Schwächen, Sehnsüchten und Ängsten. Diese Erfahrungen haben mich gelehrt, dass Hingabe keine Niederlage ist, sondern eine bewusste Entscheidung. Ich habe mir selbst erlaubt, die Kontrolle abzugeben, und dabei gelernt, dass diese Entscheidung nur mir gehört. Und in dieser Entscheidung liegt eine Kraft, die ich nie zuvor in mir gespürt habe.

Natürlich waren da Ängste und Unsicherheiten, die immer wieder aufkamen. Die Vorstellung, mich in Situationen zu begeben, in denen ich keinen Einfluss hatte, war erschreckend. Doch letztendlich war es die Überwindung dieser Ängste, die mir zeigte, dass Stärke oft im Loslassen liegt. Stärke bedeutet nicht, alles allein tragen zu müssen, sondern zu wissen, wann man loslassen und sich in den Moment fallen lassen kann. Es ist eine Erkenntnis, die mir eine Leichtigkeit schenkte, die ich in meinem bisherigen Leben oft vermisst habe.

Inzwischen betrachte ich die Hingabe als einen Schritt zur Selbstliebe. Ich habe mir erlaubt, mich zu entdecken, mich zu zeigen und mich selbst anzunehmen, ohne die ständigen Filter und Schranken, die ich mir sonst auferlege. Diese Reise hat mich erkennen lassen, dass wahre Stärke darin liegt, sich selbst mit all seinen Facetten zu akzeptieren und auch in Momenten der Schwäche und Verletzlichkeit den eigenen Wert zu erkennen. Die Hingabe ist zu einem Symbol für Selbstakzeptanz geworden, für den Mut, mich selbst als Ganzes zu sehen, ohne etwas zurückzuhalten.

An die Leserinnen möchte ich dies weitergeben: Sich selbst anzunehmen bedeutet, die Kontrolle manchmal loszulassen. Es bedeutet, die Dinge nicht ständig zu hinterfragen oder immer die Fäden in der Hand zu haben. Es kann eine ungeahnte Stärke und Freiheit darin liegen, dem Moment zu vertrauen und zu wissen, dass man sich selbst treu bleibt – selbst wenn die Welt um einen herum andere Erwartungen hat. Vielleicht ist das der größte Schatz, den ich auf dieser Reise gefunden habe: Die Gewissheit, dass mein Selbstwert unabhängig davon existiert, wie mich andere sehen oder was sie von mir erwarten.

Jetzt stehe ich hier, stärker als zuvor, ruhiger und mehr mit mir im Einklang. Die Erlebnisse haben mich verändert, nicht, weil ich mich ihnen unterworfen habe, sondern weil ich gelernt habe, mich selbst in ihnen zu erkennen. Die Unsicherheit, die ich vorher spürte, ist einem Vertrauen in meine eigenen Entscheidungen gewichen. Der Weg war nicht leicht, aber er hat mich zu einer neuen Version meiner selbst geführt – einer, die mehr sieht, mehr versteht und sich selbst mehr liebt.

Die größte Entdeckung auf dieser Reise war nicht das Gefühl der Freiheit in den Momenten der Hingabe – es war das Gefühl der Freiheit, das ich danach in mir selbst gefunden habe. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, dass wahre Stärke nicht darin liegt, alles selbst zu tragen, sondern die Last auch mal abzugeben und zu wissen, dass man den Weg zu sich selbst gefunden hat. Es ist eine Freiheit, die nur mir gehört.
******560 Paar
311 Beiträge
Eine tolle Geschichte. *freu*
******a14 Paar
13 Beiträge
Unglaublich präzise detaillierte Ausführungen, die richtig anmachen selbst wenn wir uns dieses für uns nicht vorstellen könnten…., dann die sensationelle Erläuterungen und Hintergründe durch Margit hinterher ist nochmals eins obendrauf.

Für alle verständnislosen, einfach mal wieder Actionfilme schauen was da ab 16 J. OK ist, oder einen schönen Horror.

Danke, Klasse beschrieben alles. *hutab*
*******2011 Paar
176 Beiträge
Ich Frage mich was wurde aus René seine Rolle ist doch eher klein er ist ja eher der Verlierer dieser Vereinbarung da er ja versklavt wurde und keine Recht mehr hat auf seine Frau. Margit lebt ihre devote Seite aus ok und bekommt ihr Luxus und ihre Sicherheit. Marius ist eind der Gewinner er ist der Ex Chef von René vielleicht hat er ihn sogar entlassen um an seine Ziel zu kommen. Ich Wette das 95-98% der Männlichen Leser sich mit der Rolle von Marius Identifizieren und nicht mit René . Mit der Rolle von Margit können sich wohl viele Frauen identifizieren die eine devote Neigung haben das ist nicht verwunderlich es gibt auch nur die eine. Bei den Männern gibt es Zwei. Lg
**********ftDAH Paar
399 Beiträge
Themenersteller 
Ok und was leitest du daraus ab Jacky? Es ist Literatur aus der Sparte BDSM.
******a14 Paar
13 Beiträge
Ich sehe am Ende keinen Verlierer, sondern zwei Menschen die sich entwickelten in eine Richtung die Ihnen durch Vorgaben bis dahin verborgen blieb
******a14 Paar
13 Beiträge
Wären Sie Jahre jünger in den Joy Club, hätten Sie vielleicht Ihren Weg schmerzfreier gefunden
*******2011 Paar
176 Beiträge
Zitat von **********ftDAH:
Ok und was leitest du daraus ab Jacky? Es ist Literatur aus der Sparte BDSM.
Der Titel heißt doch das devote Cuckoldpaar also ist René doch der Cuckoldpart und seine Rolle ist mir zu klein ausgefallen es geht in der Geschichte eigentlich nur um Dominanz und Devotion . Lg
******a14 Paar
13 Beiträge
Warum, beide sind doch devot, daher kann er ja Ihre Wünsche nicht erfüllen. Sie suchte insgeheim den Dom, lies dies jedoch nicht raus weil Sie spürte das es Ihm nicht liegt und damit die aktuelle Sicherheit gefährdet würde.
Ihm wurde dies für sich auch immer offenbarer. Er kann nicht Dom, hat daher beruflich wie auch privat gefühlt nur Misserfolge. Zudem wird Ihm jetzt offenbar dass ist er Cucki ist.

In Marius haben daher beide den starken Dom gefunden, der Ihnen den Weg ebnete da heraus zu kommen.

Dafür, das der Cucki dabei zwangsläufig der inaktivste ist, wurden seine Schmerzen sehr präzise dargestellt. Von der Last des erhofft Starken freigespitzt und befreit zu werden.

Der Glückliche, im realen Leben ziehen zur Stärke verdammte Menschen lieber zum Weiterleben unter die Brücke oder stürzen sich vom Balkon, als dies öffentlich einzugestehen.
****y65 Mann
1.529 Beiträge
In der Realität (oder im Tatort) erschiesst Rene den Marius, nachdem der ihn fristlos entlassen hat und Margit ausgezogen ist...
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