Bodycount der Dame erhöhen

Ich finde, fast jeder Mensch kann heutzutage seine Sexualität so gestalten wie er möchte (vorausgesetzt er/sie findet geeignetes Gegenüber). Auch sein soziales Umfeld kann man sich heute mehr oder weniger selbst aussuchen. Das "woah ich hab über 100 Sexualpartner gehabt" interessiert halt nur die wenigsten Menschen in meinem Umfeld und ist sicherlich nix, womit ich hausieren gehen würde.

Der Kick bei vielen wechselnden Sexualpartnern besteht ja nicht im Genuss (der ist mit eingespielten Partnern immer besser behaupte ich mal so), sondern in dem Spaß am Augenblick und dem Begehrtwerden. Ein spezieller Kink halt.
Das ist auch völlig legitim. Es ist kein Kinkshaming oder eine "verstaubte Moralvorstellung", wenn es hochgezogene Augenbrauen hervorruft bei Menschen außerhalb der speziellen Blase.

Ich bevorzuge Klasse statt Masse. PUNKT

Scho beim Wort Bodycount rollen sich mir die Fußnägel nach oben. Für mich ist Sex etwas höchst intimes, bei dem es mit der Zeit, wenn man die Fantansien, Vorlieben und Reaktionen des anderen kennt von Mal zu Mal bombastischer wird.

Ich persönlich kann auch mit dem Konzept MMF, Gruppensex oder Gangbang nichts anfangen. Been there, done that - i don't have to have it again!

Wäre für mich eher ein Ausschlusskriterium beim Kennenlernen...

Ist weder abwertend oder negativ gemeint - wer Spaß daran hat: Nur zu!

Ich würde sagen, dass sich ein großer, aber dennoch privilegierter Teil der Menschen bei uns das aussuchen kann. Beides erfordert Ressourcen und eine gewisse Form von Mobilität, über die eben nicht alle verfügen.
Ich bin aber insofern bei Dir, als dass sich jede:r innerhalb seines Umfelds entscheiden kann, bei dem Spiel mitzuspielen oder zumindest so zu tun.



Das ist ein Widerspruch, oder?
Wenn der Kink (den ich vielleicht etwas anders herleiten würde. Lust auf Neues zum Beispiel kann durchaus ein Reiz an sich sein.) legitim ist, ist eine hochgezogene Augenbraue eben doch unangemessen.

Nun, so oft wie ich hier meine Augenbrauen hochziehe... und der Auslöser ist in den wenigsten Fällen eine seltsame Vorliebe.

Ich kann mit meinen Brauen machen was ich will

Jede(r) kann soviel er/sie will und kann, meinetwegen mit Strichliste, Kerben am Bettpfosten, Herzchen auf der Arschbacke.
Will ich das wissen? NEIN!

Wenn ein Mann vor dem Sex fragen würde: Willst du meine NR. 97 sein, würde ich dankend ablehnen. Sagt er mit hinterher: Glückwunsch du warst NR. 97 würde ich mich beliebig fühlen und ich fühle mich nicht gern beliebig.
Ein Gentleman schweigt und genießt und was ich nicht weiß ... also wenn ich dann doch Nr. 97 bin, dann will ich das einfach nicht wissen, weder davor noch danach.

Mir sind aber so grundsätzlich Männer lieber, die nicht nur vögeln um mit Zahlen angeben zu können, sondern es (wie ich) mit Hingabe, Empathie, Einfühlungsvermögen und echter Intimität tun.

Mein Bodycount ist für normales Dating hoch. Es hat halt gedauert für die Richtige. Konnte ich doch nicht wissen wie lange es dauert und wie viele ich bis dahin treffe.

Wenn man in der Swinger- und Wifesharingwelt länger unterwegs ist, dann kommt einiges zusammen. Wir führen darüber keine Statistik, erinnern uns aber sehr gerne an die vielen geilen Erlebnisse und die netten Menschen, mit denen wir sie genießen durften.

Ich mag den Ausdruck Bodycount nicht.
Ich finde es interessant, dass so eine Frage wie diese hier gestellt wird. Wir sind doch alle so sexpositive eingestellt und trotzdem wird thematisiert, ob es in Ordnung ist, wenn Frau mit etlichen Männern in die Kiste gestiegen ist.
So lange sich alle Beteiligen gut dabei und damit fühlen, ist alles okay.
Nur meine Meinung dazu.

Gebe ich Dir absolut recht, ein widerlicher Begriff für die Zählung der getöteten Mitglieder der gegnerischen Kriegspartei. Is cool, ich weiß...easy..

Ich mag Frauen mit Erfahrung. Und im Lauf des Lebens kommt halt schon eine Anzahl an Sexpartnern zusammen. Und ich behaupte mal, die meisten die das anders sehen haben ganz klassisch einfach nur ein Problem mit dem Selbstbewusstsein. Ob man "nur eine Nummer" ist oder ein wertgeschätzter Sexpartner hat nix damit zu tun ob man der 2te oder 42ste ist, sondern damit, ob man den 42. Sex so gestaltet, dass er sich aus den anderen 41 abhebt. Auch beim 42. Mal kann man noch Qualität schaffen.

Wer damit ein Problem hat, eine beliebige Nummer zu sein, kann ja gegebenenfalls abwarten, bis zur nächsten runden Zahl.
Der Kandidat hat 100 Punkte.

Bei mir gibt's Prozente.

Gegenbehauptung: Vielleicht haben auch genau die ein Problem mit ihrem Selbstbewusstsein, die mit einer hohen Anzahl an Sexpartnern "hausieren gehen"

"ganz klassisch" macht man Selbstbewusstsein mit Sicherheit nicht an vielen oder wenigen Sexpartnern fest und wenn das jemand tut ist er m.E. einfach nur "ganz klassisch" ein oberflächlicher Mensch



Nur weil wir hier bei Joy und alle sexpositiv sind, muss man doch nicht alles toll finden was andere tun. Es geht hier auch nicht darum ob es in Ordnung ist (ich hab nirgendwo gelesen, das jemand das verurteilt - ich kann mich aber auch täuschen), sondern darum wie man das findet.
Ich finde es auch nicht gut wenn sich jemand grün und blau schlagen lässt, aber wenn das jemand für seine sexuelle Befriedigung brauch, kann ich das trotzdem akzeptieren.

Richtig:
Die meisten haben kein Problem damit, wenn jemand nen hohen Bodycount hat, weil er Ficken mag.

Was viele nicht mögen dagegen: damit zu Hausieren, wieviele Typen oder Frauen man wieder abgeschleppt hat.

Ich bin hier bei Joyclub und schreibe gern und viel im Forum und Chat. Aber manches ist mir trotzdem "too much information"
Dazu gehört, wenn man mir beim Stammi ungefragt in Plauderlaune während dem Schnitzelessen erzählt, wie man letzten Samstag im Club von 3 Typen in den Arsch gefickt wurde oder im Wald nen Schwanz geblasen hat, weils einen überkam.
Gönn ich den beteiligten Personen von Herzen, verurteile ich null, ABER ICH WILL DAS GAR NICHT WISSEN. Das mir ungefragte Erzählen finde ich halt eher "eeeew"

Toller Kommentar von Dir

Es kann sein, dass manche Mitglieder genau darum zum Stammtisch erscheinen: um ihre neuesten Erlebnisse vom Wochenende mitzuteilen. Anklang findet man vorwiegend da, wo offene Menschen ihre Freizeit gestalten - auch auf Stammtischen. Natürlich sollte man aus Gründen des Anstands sich etwas zurück halten, schafft leider nicht jeder Stammtischbesucher.

Mit Tante Lilo zum Nachmittagskaffee wird es ebenfalls schwierig das Thema anzufangen. Und auch gute Freunde müssen dafür kein Ohr haben. Manches will man einfach nicht wissen. Bleibt nur der eigene Partner, mit dem man Erlebtes dann emotional teilen kann. Das wären für mich die Schattenseiten eines promiskuitiven Lebensstils: man muss und sollte einfach einiges für sich behalten was man so anstellt.

Ich sehe das absolut nicht als Nachteil, wenn ich nicht drüber rede

Wenn es mal zum Thema wird, was man schon erlebt hat, gerade sexuell, kann man drüber reden. Aber wirklich ins Detail gehe ich nie. Sind eher lustige Geschichten aus dem Swingerclub oder von der Kinkyparty. Also ich kann zwar sagen, jep 3er hatte ich, würde aber niemals davon Details erzählen.

Kann...
Muß aber nicht zwangsläufig so sein.

Es benötigt nicht X Männer um Erfahrungen "zu sammeln".

Da kann auch 1 Mann , der mit Kreativität und Fantasie , der Fähigkeit diese umzusetzen, etc. vollauf genügen.


Zumal , was will man beim
"rein- raus Spiel " für neue Erfahrungen sammeln ?
Technisch gesehen ist es eh immer derselbe Vorgang.



Jo, behaupten kann man viel.
Das ist aber auch schon alles.


Jeder Mensch hat da seine eigenen Parameter, was für ihn guten Sex ausmacht.
Ebenso was die Vorstellung von Qualität betrifft.

"Guter Sex" sagt deshalb rein gar nichts aus.
Was wer da als gut/ befriedigend empfindet ist halt, wie immer , individuell.
Allgemeingültige Aussagen lassen sich daher diesbezüglich nicht treffen.
Ob man die Personen mit denen man in sexuelle Interaktion getreten ist nun nummeriert oder nicht.

Ein Grund und eigentlich der Hauptgrund, warum ich gerne wechselnde Sexpartner habe ist, mich kickt das erste Mal mit jemandem sehr. Das Gefühl dabei ist einzigartig und dann gerade im Partykontext, lasse ich einfach gerne meiner Lust die Oberhand. So handel ich schon Jahre. Immer mit Phasen, wo ich diesen Kick nicht brauche. Und solange ich damit fein bin, mache ich weiter. Habe aber vollstes Verständnis, wenn dies ein Grund ist mich sexuell oder für eine Beziehung abzulehnen.

Ja, das behaupten Menschen denen Erfahrung fehlt oft.



Und deshalb mag ich Frauen mit Erfahrung - die wissen, dass dem nicht so ist.

@****du: ich würde es halt gut finden, wenn man etwas Gespür hätte, wann man wem was erzählt. Wann vor allem. Spermaschluckgeschichten während dem Essen brauchen wohl die wenigsten

Geht mir auch so, beim Essen will ich eher nichts über andere Körperfunktionen erfahren. Deshalb meide ich Events, die um Essen herum gestaltet sind.

Gab bei uns mal einen tollen Stammtisch, der ist inzwischen zu Abendessen bei Gesprächen über Urlaub und Kinderbetreuung verkommen. Aber wenn ich da doch nochmal hin ginge, würde ich auch nicht irgendwelche Details schildern.

@**********yes77
Das sehe ich genauso wie du. Wie haben denn die anderen Gäste reagiert? Hat da keiner etwas gesagt, dass das gerade unpassend ist?

Ich hatte nun schon einige Männer. Auch teilweise 2 gleichzeitig. Würde ich mich deswegen als erfahren bezeichnen? Weiß nicht. Vor allem, was nutzt es mir? Mit jedem neuen Sexualpartner habe ich ein 1. Mal. Muss herausfinden, was derjenige mag. Meine Erfahrungen mit andern Männern nützen mir da rein gar nichts. Daher ist es völlig unerheblich, ob Frau einen oder 20 Schwänze in diversen Körperöffnungen hatte.

Dich kickt der Gedanke, mit einer Frau zu vögeln, die etliche Typen hatte, weil du dir davon etwas verspricht. Tatsache ist halt: es ist unerheblich