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Liebe und Arbeit trennen?

****y4 Frau
2.016 Beiträge
Zitat von *****Jez:
Bei uns in der Behörde gibt es einige Paare.
Manche arbeiten in der gleichen Dienststelle, manche in unterschiedlichen. Ist für den AG kein Problem.
Allerdings wäre es für mich eines. Ich möchte meinen Partner auch so nicht jeden Tag sehen. Ich brauche viel Zeit für mich und mein Leben. Die Vorstellung, diese Person dann auch noch jeden Tag auf Arbeit zu sehen bzw mit ihr zusammen zu arbeiten, finde ich gruselig.
Kunden schließe ich schon immer aus. Und jetzt noch viel mehr.

Ist für mich befremdlich. Es gibt auch sowas wie Compliance und dolose Handlungen. Es gibt Bereiche/Abteilungen, da sollten tunlichst Kollegen nicht verpartnert sein.
Sowohl in Behörden wie auch Unternehmen.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von ****y4:
Ist für mich befremdlich. Es gibt auch sowas wie Compliance und dolose Handlungen. Es gibt Bereiche/Abteilungen, da sollten tunlichst Kollegen nicht verpartnert sein.
Sowohl in Behörden wie auch Unternehmen.

Und es gibt eben unterschiedliche Menschen. Einige können als Paar miteinander umgehen, ohne andere zu stören, und einige können damit leben, das Arbeitskollegen ein Privatleben haben.
Der Witz ist ja, dass man diejenigen, die sich zurückhalten, gar nicht so bemerkt.
*******ind Frau
331 Beiträge
@******_73

Richtig - das muss man können und wollen.

Durch ein paar Verstrickungen haben mein Mann und ich beide zusammen in der gleichen Firma angefangen und für ein paar Jahre zusammen gearbeitet.
Er war dabei mein direkter Vorgesetzter.

Da waren wir allerdings auch schon ein paar Jahre zusammen und verheiratet.
Das hat super funktioniert, denn wir sind auch privat ein sehr gutes Team.

Mittlerweile haben wir beide die Firma gewechselt (nicht deswegen) und empfinden es beide auf privater Ebene als Mehrwert.
Einfach weil wir die Arbeit nicht mehr so sehr mit ins Private tragen.
So haben wir uns auch nach Feierabend über Kunden und Projekte ausgetauscht.
Das macht etwas mit einem über die Zeit.
Man kommt nicht mehr runter und das möchte ich so in der Form einfach nicht mehr.
****y4 Frau
2.016 Beiträge
Zitat von ******_73:
Zitat von ****y4:
Ist für mich befremdlich. Es gibt auch sowas wie Compliance und dolose Handlungen. Es gibt Bereiche/Abteilungen, da sollten tunlichst Kollegen nicht verpartnert sein.
Sowohl in Behörden wie auch Unternehmen.

Und es gibt eben unterschiedliche Menschen. Einige können als Paar miteinander umgehen, ohne andere zu stören, und einige können damit leben, das Arbeitskollegen ein Privatleben haben.
Der Witz ist ja, dass man diejenigen, die sich zurückhalten, gar nicht so bemerkt.

Ich spreche hier nicht die persönliche Ebene an. Sondern rein aus unternehmenssicht. Jeder Wirtschaftsprüfer und interne Revision wird hier veranlassen, dass die beiden Personen nicht in derselben Abteilung arbeiten, wenn diese in sensiblen Bereichen arbeiten. Finanzen und IT beispielsweise. Wenn es keiner weiß, ok. Wenn es bekannt ist, dann muss gehandelt werden, auch wenn die beiden geräuschlos sind.
In Konzernen ist das tatsächlich Thema.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
@****y4
Die Probleme kenne ich, ging hier bereits etwas darauf ein:
Liebe und Arbeit trennen?

So einfach ist das mit dem Handeln ja auch nicht immer. Betriebsrat, Arbeitsgericht. Eigentlich sollten es Einzelfallentscheidungen sein, aber die werden nicht akzeptiert, weil eben die Unterschiede den anderen nicht hinreichend geläufig sind.
Zitat von *******ind:

Einfach weil wir die Arbeit nicht mehr so sehr mit ins Private tragen.

Ich muss schon wieder sagen bzw tue das gerne:

This!

Dieser Aspekt geht merkwürdigerweise eher unter.
Nicht nur hier, sondern auch in der Wahrnehmung von Kolleg*innen und Chef*innen.
*nachdenk*
*****yne Frau
5.183 Beiträge
Zitat von *******ind:
Einfach weil wir die Arbeit nicht mehr so sehr mit ins Private tragen.

DER Grund schlechthin für mich, Homeoffice nur (noch) im absoluten Notfall zu machen.
*******ind Frau
331 Beiträge
@*****yne

Auch hier kommt es auf die Möglichkeiten an.
Wir haben beide zu Hause unsere eigenen Büros. Da latschen wir während der Arbeitszeit auch nicht einfach rein, weil einer von uns beiden immer eine Kamera an an ^^

Nun ist es aber so, dass das nicht die Norm ist.
Meistens hat man diesen Platz und den Raum nicht und dann würde mich das auch entsprechend nerven. So kann ich die Türe hinter mir zumachen und gut ist.
Die Räume sind auch "Das Büro" - da würde ich mich Abends auch nicht rein setzen und entspannen.
*****yne Frau
5.183 Beiträge
@*******ind
Ich will die Arbeit schlicht nicht bei mir zu Hause haben. Ich trenne inzwischen strikt zwischen zu Hause und Arbeit, obwohl ich ein separates Arbeitszimmer habe.
Ich will das Thema ja nicht derailen...
Und ich bin als Ace ja auch kein Maßstab, auch wenn ich trotzdem sexpositiv bin.

Aber:
Aussagen wie man sei ja machtlos, wenn...
finde ich.ganz.perspnlich. eher so "cringe".
*******frei Mann
1.021 Beiträge
Ich verstehe die Aussagen, dass es durchaus möglich ist, professionell zu arbeiten, auch wenn ein Partner involviert ist.

Ich mag meinen Arbeitsplatz und meinen Arbeitgeber. Es ist nicht nur der Platz an dem ich arbeite und das Unternehmen, das mich dafür bezahlt. Für mich ist es mehr. Ich fühle mich verbunden.

Vielleicht ist das der Grund, warum ich private und berufliche Loyalitäten möglichst trenne.

Es würde sich nicht gut anfühlen.
*******nna Frau
280 Beiträge
Emotional bin ich bei @*******frei , juristisch bei @*******ark . Ich krieg ja schon work & life balance nicht wirklich hin, da brauch ich keine weitere Dimension zur Verkomplizierung. .....

Mein AG für > 30 Jahre war ein US-amerikanischer Konzern, Meister des micromanagements und der detaillierten Vorgaben damals bis hin zu "Rocklänge Mitte Kniescheibe". Meine Kollegin wurde mal ins Gebet (eigentlich war es ein Verhör!) genommen, weil sie mit einem Mitarbeiter eines Mitbewerbers zusammenlebte, man fürchtete um den Abfluß von Firmengeheimnissen.

Beziehungen untereinander in der company waren definitiv unerwünscht und strikt untersagt zwischen Vorgesetzten und Mitarbeiterinnen. Ich hab mich trotzdem 3* on the job verguckt, das zweimal ausgelebt, aber GsD ohne Konsequenzen und räumlich weit genug getrennt für evtl entstehende Probleme direkt am Arbeitsplatz. Bis auf die erwähnte Ausnahme war ich immer im "Scheuklappen-Modus" unterwegs, ich hab einfach nicht mitbekommen, falls und wann mich wer angemacht hat, es sei denn es war sehr explizit: "Ich würde gerne mit Ihnen essen gehen!" ..... Ich: "Ja, ok, treffen wir uns viertel nach 12 in der Kantine?" ...... Er: "Ich dachte eher an abends...!" Ich: "abends hat die Kantine zu!"

Im nachhinein war die Beziehung zu meiner Firma die längste andauerndste in meinem Leben und das hätte ich mir ungern versauen wollen indem ich die einseitig öffne Richtung Sex. Neee, echt nich.....
*******dor Mann
47 Beiträge
Auch wenn der AG nichts dagegen hat, finde ich Beziehungen in der selben Abteilung sehr kritisch. Es fällt dann m.E. schwer, beides zu trennen. In der Regel werden dann Abteilungsprobleme mit nachhause genommen und das ist nicht gut für die Beziehung. Es ist ja auch schwer, objektiv zu bleiben wenn man selbst Beteiligter, also Partner oder Kollege, schlimmer noch Chef, ist. Ich habe das selbst erlebt und kann nur davon abraten. Es ist oftmals schon ein Problem wenn man privat eng befreundet ist und dann in der Firma oder dem Amt aufeinander trifft. Mein bester Freund und ich haben mal eine Zeit lang in der selben Firma gearbeitet, er fing dann immer mit dienstlichen Themen beim Grillen etc. an, was mir und meiner damaligen Lebensgefährtin nicht wirklich gepasst hat. Die Freundschaft hat schon gelitten und wurde erst besser, als wir beide die Firma gewechselt haben.
******ico Paar
5.901 Beiträge
Mal abgesehen davon, dass ich in unserem Team mit Abstand die Älteste bin und die "Jungs" zwar alle nett, aber für mich nicht attraktiv sind... wenn sich ernsthaft etwas ergeben würde, warum nicht? Ich finde, wenn erwachsene Menschen miteinander Sex haben können, dann sollten sie auch in der Lage sein, ihre Gefühle während der Dienst/Arbeitszeit unter Kontrolle zu haben, egal, was aus der Beziehung wird.

Ich habe im Familienkreis ein Paar, das miteinander einen eigenen Betrieb führt. Sie verbringen (fast) 24/7 ihrer Zeit miteinander. Ja, die Arbeit nimmt dadurch auch Raum im Privaten ein, aber für die beiden ist das schon seit Jahren so und sie leben gut damit.
Ein anderes Paar hat zusammen den gleichen Arbeitgeber, sie arbeiten nur nicht in der selben Abteilung. Nach vielen Jahren Ehe und einigen Kindern haben sie sich getrennt. Sie arbeiten immer noch beim selben Arbeitgeber, haben auch ab und an berufliche Anknüpfungspunkte. Sie haben die Situation von Anfang an wunderbar gemeistert. Erwachsen eben.
Runa wars
********_500 Mann
311 Beiträge
"Never fuck fhe company "
.......und viel Text.

Sorry, für mich ist jede Beziehung und jeder Kontakt wichtiger als jede Arbeitstelle und darum stürze ich mich rein und überlege nicht welche Konsequenzen es eventuell haben könnte.

..... und vor jetzt ein Shitstorm losbricht, ich habe schon einmal genau deswegen den Job gewechselt. *haumichwech* ...... und ich würde es wieder machen. *rotwerd*
*******elle Frau
35.857 Beiträge
Ich kann das nicht so sagen, denn ich habe meinen Chef geheiratet.
*********acht Frau
8.058 Beiträge
Ich habe einen Arbeitskollegen geheiratet, aus einer anderen Abteilung. Das war kein Problem, für niemanden. Der Firmeneigentümer hat uns zur Hochzeit gratuliert, mit Blumenstrauß und allem, und bis auf zwei, drei, die selbst Interesse gehabt hätten, haben sich alle gefreut.
*********rees Frau
603 Beiträge
Ist man Arbeit Eimer, dann kann das vielleicht eine angemessene Haltung sein.
Wir haben unsere Firma zusammen gegründet, sind 50:50 gleichberechtigt.
Aber wir werden uns auch nicht trennen, davon sind wir weiter entfernt als alle noch unentdeckten Galaxien zusammengenommen.
Dass Arbeitgeber Beziehungen unter Angestellten manchmal nicht gerne sehen, das ist schon nachvollziehbar. Bei kleineren Unternehmen ist das sicherlich kritischer zu bewerten als bei Großkonzernen. Fakt aber ist, dass in einigen Fällen die Arbeitsleistung leidet.
*******exe Frau
2.646 Beiträge
Es hat seine Gründe, warum man seinen Partner nicht im Arbeitsumfeld suchen/finden sollte.

Ich hab eine Zeit lang in einer Männer-Domäne gearbeitet und mir meinen Respekt erarbeitet. Irgendwann bin ich mit einem Arbeitskollegen zusammen gekommen. Der wollte das vor den anderen mehr oder weniger geheim halten, also fuhren wir getrennt oder er stieg schon vor dem großen Parkplatz aus. Man muß nicht alles an die große Glocke hängen, aber manche Kollegen bekamen es doch irgendwie mit.
Als wir uns trennten, wunderte ich mich warum zeitgleich der Respekt der Kollegen einfach verflogen war. Es stellte sich heraus, dass mein Ex diverse "dumme Bemerkungen" gemacht hatte und dafür sorgte, dass mir das Leben dort echt schwer gemacht wurde.

Fazit: Ich habe gekündigt. Die Arbeit hatte mir Spaß gemacht und ich war sehr gut in meinem Job - aber so ein Affentheater muß ich echt nicht haben.

Insofern hätte ich mich an diese doch schon recht alte Weisheit halten sollen.
Man kann noch so weit in der Firma voneinander entfernt arbeiten, aber es ist immer noch der gleiche Spielplatz. Egal, ob man zusammen bleibt oder sich wieder trennt - es bleibt immer dieses "Gschmäckle".
*******dor Mann
47 Beiträge
Zitat von *******exe:
Es hat seine Gründe, warum man seinen Partner nicht im Arbeitsumfeld suchen/finden sollte.

Als wir uns trennten, wunderte ich mich warum zeitgleich der Respekt der Kollegen einfach verflogen war. Es stellte sich heraus, dass mein Ex diverse "dumme Bemerkungen" gemacht hatte und dafür sorgte, dass mir das Leben dort echt schwer gemacht wurde.

Das kommt natürlich noch dazu, wie im Bekanntenkreis werden bei einer Trennung Koalitionen geschmiedet und es kann zu noch mehr Streit und Missgunst kommen. Muss natürlich nicht sein, ist aber auch nicht so selten. Also, ich bleibe dabei, Finger weg von den Arbeitskollegen!
****y4 Frau
2.016 Beiträge
Auch ich kann Beispiele aufzeigen, wo ein Verhältnis zwischen Kollegen nicht gesund für das Betriebsklima ist.
Ganz krasses Beispiel Inhaber und Kollegin. Die ganzen Kollegen, die mit besagter Kollegin zusammenarbeiten dürfen, leiden sehr unter ihrer herrischen Art. Und niemand traut sich etwas zu sagen.

Es ist etwas anderes, wenn ich als Paar beschließe, in die Selbständigkeit zu gehen und gemeinsam ein Unternehmen führe, als die oben aufgeführte Situation.
********uy90 Mann
64 Beiträge
Wäre für mich absolut unvorstellbar und ich hatte schon die ein oder andere Möglichkeit, aber die wurden von mir konsequent abgelehnt. Mit einer Dame habe ich noch ab und an so Kontakt aber mehr auf der Arbeit bezogen und mit der andere habe ich gar nichts mehr am Hut (zum Glück 🙈).
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Mal abgesehen davon, dass bei einer Arbeit an der gleichen Arbeitsstelle die Gefahr besteht, Probleme der Arbeit verstärkt mit ins Privatleben zu nehmen und Problem der Beziehung verstärkt mit ins Arbeitsleben zu nehmen, kommt noch eine weitere Gegebenheit dazu, welche dem Miteinander nur am Anfang, aber eher selten auf Dauer guttun:
Man "hockt" dann im Extremfall 24x7 Stunden aufeinander, es kommen weniger Anregungen von Außen, weniger Eigenleben usw. zusammen.
Das kann dann zwar immer noch funktionieren, aber es kann ggf. auch eine Belastung für das Miteinander sein.

Zumal dann Außenstehende leichter auf beiden "Seiten" der Beziehung versuchen können, sich einzumischen.
*****yna Frau
1.661 Beiträge
Meine allerschönste Zeit habe ich auf Arbeit verbracht, als ich in einen Kollegen bis über beide Ohren verliebt gewesen bin. *liebhab*

Noch nie bin ich morgens so gern aus meinem warmen Bett aufgestanden und hab mich hübsch gemacht. Schon auf dem Weg ins Büro hatte ich Herzklopfen und hab mich so unwahrscheinlich darauf gefreut, ihn endlich wiederzusehen, obwohl kaum ein paar Stunden vergangen waren, seit ich ihn verlassen musste, trotz Überstunden, die ich gern gemacht habe.

Meine Kolleginnen und Kollegen haben sich darüber gefreut, wie motiviert und gutgelaunt ich den ganzen Tag war und allseits ein Lächeln auf den Lippen hatte. Daran, dass ich während dieser Zeit krank war, kann ich mich nicht erinnern, die Glückshormone haben die Viren und Bakterien vertrieben.

Verliebt zu sein im Büro ist ganz wunderbar und nie werde ich diese aufregende Zeit vergessen. ❤️
*******_024 Frau
36 Beiträge
Zitat von *****tty:
Liebe und Arbeit trennen?
Hallo zusammen.

Ich denke der Spruch "Arbeit und privates sollte man trennen" ist wohl allen bekannt. Aber warum ticken viele Menschen so?

Natürlich kann sich eine Trennung negativ auswirken, wenn Rosenkrieg anfängt, aber der böse Ex Partner kann einem auch Schaden verursachen ohne dort zu arbeiten. Ich habe zumindest bis jetzt keine negativen Erfahrungen gemacht. Ich war mit einem Arbeitskollegen zusammen und hatten uns getrennt. Genauso eine Arbeitskollegge mit einer Arbeitskollegin aus einem anderen Bereich. Zwei meiner Cousine sind seit vielen Jahren mit ihren Arbeitskollegen glücklich verheiratet. Alles ohne irgendwelche Auswirkungen auf die Arbeit. Gerade in großen Unternehmen mit mehreren hundert oder oft sogar Tausend Mitarbeiter aus vielen verschiedenen Bereichen sehen ich die Menschen weniger als Arbeitskollegen an, nur weil wir denselben Arbeitsgeber haben.

Wir verbringen 1/3 unseres aktiven Leben auf der Arbeit und haben oft mit so vielen netten Menschen zu tun, aber versuchen uns größtenteils daran zu halten, dass Arbeit und Dating/Beziehung Tabu sind. Nach der Arbeit hat man noch oft mit Haushalt und anderen Alltagsproblemen zu kämpfen und hat gar keine Zeit und Möglichkeit anderen Menschen zu begegnen.

Warum nimmt man eigentlich während der Arbeit nicht die Chance wahr einen sympathischen Menschen kennenzulernen?

Ist für den Chemielaboranten die Buchhalterin des Unternehmens wirklich Tabu?

Ist es wirklich so schlimm, wenn man als Verkäufer bei Media Markt die süße Kundin kennenlernen will oder umgekehrt?

Ist es ein echt No-Go, wenn ich als Fitnesstrainer die Kundin sehr sympathisch finde oder umgekehrt?

Müssen wir wirklich in unserer aktivsten Zeit des Tages, wo wir meist mit anderen Menschen in Kontakt kommen, sich so beschränken was persönliche Interessen angeht?

Guten Morgen.

Ich habe jetzt nicht alle posts gelesen. Die meisten Aspekte wurden erwähnt. Was mir jedoch fehlt, ist die Frage, ob bei dieser Beziehung im beruflichen Sinne ein machtgefälle herrscht. Dann halte ich es für problematisch.
Ich hatte selbst in einem großen Unternehmen eine affaire mit einem Kollegen aus einer anderen Abteilung. Wir hatten beide unseren Spaß und können auch immer noch miteinander chatten.... obwohl ich nun aus privaten Gründen 400km weg lebe.
In diesem Betrieb wäre es allerdings nicht möglich, dass ein direkter vorgesetzter ein Verhältnis mit einem Mitarbeiter hat. Da dürfte der Chef versetzt werden.

Seit ein paar jahren arbeite ich nun im Betrieb meines Mannes. Das geht, weil ich viel im Homeoffice bin. Im direkten Kontakt könnte das schwierig werden. Es braucht viel Disziplin, wenn private Themen im Beruf rausgelassen werden sollen.
Schließlich sind die meisten Streitigkeiten auf der Beziehungsebene... eben auch im Betrieb.

Kann also gut gehen... muss aber nicht. Besonders, wenn eine Person von der anderen abhängig ist.

Liebe Grüße
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