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Liebe und Arbeit trennen?

*****tty Frau
849 Beiträge
Themenersteller 
Liebe und Arbeit trennen?
Hallo zusammen.

Ich denke der Spruch "Arbeit und privates sollte man trennen" ist wohl allen bekannt. Aber warum ticken viele Menschen so?

Natürlich kann sich eine Trennung negativ auswirken, wenn Rosenkrieg anfängt, aber der böse Ex Partner kann einem auch Schaden verursachen ohne dort zu arbeiten. Ich habe zumindest bis jetzt keine negativen Erfahrungen gemacht. Ich war mit einem Arbeitskollegen zusammen und hatten uns getrennt. Genauso eine Arbeitskollegge mit einer Arbeitskollegin aus einem anderen Bereich. Zwei meiner Cousine sind seit vielen Jahren mit ihren Arbeitskollegen glücklich verheiratet. Alles ohne irgendwelche Auswirkungen auf die Arbeit. Gerade in großen Unternehmen mit mehreren hundert oder oft sogar Tausend Mitarbeiter aus vielen verschiedenen Bereichen sehen ich die Menschen weniger als Arbeitskollegen an, nur weil wir denselben Arbeitsgeber haben.

Wir verbringen 1/3 unseres aktiven Leben auf der Arbeit und haben oft mit so vielen netten Menschen zu tun, aber versuchen uns größtenteils daran zu halten, dass Arbeit und Dating/Beziehung Tabu sind. Nach der Arbeit hat man noch oft mit Haushalt und anderen Alltagsproblemen zu kämpfen und hat gar keine Zeit und Möglichkeit anderen Menschen zu begegnen.

Warum nimmt man eigentlich während der Arbeit nicht die Chance wahr einen sympathischen Menschen kennenzulernen?

Ist für den Chemielaboranten die Buchhalterin des Unternehmens wirklich Tabu?

Ist es wirklich so schlimm, wenn man als Verkäufer bei Media Markt die süße Kundin kennenlernen will oder umgekehrt?

Ist es ein echt No-Go, wenn ich als Fitnesstrainer die Kundin sehr sympathisch finde oder umgekehrt?

Müssen wir wirklich in unserer aktivsten Zeit des Tages, wo wir meist mit anderen Menschen in Kontakt kommen, sich so beschränken was persönliche Interessen angeht?
******una Frau
7.572 Beiträge
Das denke ich nicht. Sehr viele Menschen lernen sich bei der Arbeit kennen.

Worauf das abzielt, denke ich, gilt für Personen, die eine " Ex und hopp" Mentalität haben.

Jemanden für Sex belügen und dann " wegwerfen". Das sollte tunlichst nicht in der eigenen Firma passieren *smile* .
*******001 Mann
494 Beiträge
Ich sehe da eigentlich auch kein Problem drin, man muss sich nur bewusst sein, das falls es auseinander geht man sich halt trotzdem viel über den weg läuft.
Wenn beide aus unterschiedlichen Abteilungen kommen ist es auch jeden fall einfacher.

Was ich mir nicht vorstellen könnte mit jemandem aus dem ganz direkten Arbeitsumfeld - dann würde man sich ja irgendwann sicherlich auch auf den Sack gehen wenn man dann fast 24/7 aufeinander hockt.
****948 Mann
473 Beiträge
Guten Morgen.

Was spricht dagegen? Ausser firmeninterne Regeln?
Es gibt zwar den Spruch " never fuck the company" Aber warum soll man sich nicht näher kennenlernen wollen, wenn es "funkt" - die Konsequenzen bei einer eventuellen Trennung sollten beuden eben bewußt sein.. Und in größeren Firmen mit internen Wechselmöglichkeiten sollte das auch machbar sein, sich danach aus dem Weg zu gehen..
Ich kenne genug Beispiele, bei denen eine feste Beziehung oder sogar Ehe in der gleichen Firma sehr gut funktioniert.
****ith Frau
159 Beiträge
Ich finde nicht das es zwingend nötig ist die Finger von Kollegen, Kunden, Geschäftspartnern oder was auch immer sich beruflich begegnet, zu lassen.
Allerdings bin ich der Meinung das man dabei nicht unbedacht und impulsiv handeln sollte, sondern wirklich für sich selber prüfen was man von der Person möchte. Also lieber länger Zeit lassen um die eigenen Gefühle zu prüfen. Ist das nur eine kurze Schwärmerei oder steckt mehr dahinter? Welchen background hat die Person um die es geht? Gibt es vielleicht ein Hierarchieverhältniss oder eine Beziehung /Familie?
Trotz der vielleicht starken Anziehung, oder gerade deshalb, lieber einmal mehr hinterfragen und abwägen.
******una Frau
7.572 Beiträge
Eine " heimliche Affäre" besser nicht *zwinker*
**********ede56 Mann
6.299 Beiträge
Bei diesem Thema wird mir zu viel Augenmerk auf das Scheitern der Beziehung gelegt. Wer bitte geht die ein mit dem Gedanken was passiert, wenn wir uns nicht mehr lieben.
Andererseits muss eine Trennung zum Rosenkrieg führen, das entscheiden auch wir in erheblichem Maße.
Ergo die Arbeit ist mit eine der besten Möglichkeiten, die Person fürs Leben zu finden.
*******001 Mann
494 Beiträge
Zitat von **********ede56:
Bei diesem Thema wird mir zu viel Augenmerk auf das Scheitern der Beziehung gelegt.

Naja, keiner sagt hier das man das deshalb sein lassen soll, aber diesen fall im Vorfeld nicht mit zu bedenken wäre naiv.
Ist halt was anderes wenn man im Zweifel gezwungen ist sich jeden tag noch über den weg zu laufen. Muss ja dafür auch nicht im Rosenkrieg enden um unangenehm zu sein
*******r_73 Mann
4.176 Beiträge
Never Fuck the Company heisst es doch 😉
Doch kann man es immer trennen 🤔
****ni Mann
2.390 Beiträge
JOY-Angels 
Liebe und Arbeit trennen?
Also ich für meinen Teil muss hier differenzieren. Ich habe immer gesagt, ich würde niemals mit jemandem anbandeln, wenn die Person im gleichen Unternehmen arbeitet wie ich. Ja, ich kenne auch diverse Flirtereien auf Firmenfeiern und dergleichen, habe mich davon aber immer fern gehalten.

Natürlich kann es gut gehen - aber eben auch nicht. Wie viele Menschen gehen sich an die Gurgel, nachdem sie sich trennten? Beruflich bedingt sehe ich immer wieder, wie Menschen nach einer Trennung mit ihrem Ex-Partner umgehen und das ist teils sehr, sehr unschön. Gründe gibt es viele, oftmals hat es sehr viel mit einer persönlichen Verletzung zu tun und wenn schon meine Beziehung in die Brüche geht, würde ich nicht auch noch meinen Job riskieren wollen - meine Meinung. Noch dazu hätte ich möglicherweise keine Chance Abstand zu der Person zu bekommen, weil ich sie täglich sehe und vielleicht würde mich das dann schmerzen oder innerlich kaputtmachen.

Ganz unabhängig davon hätte ich persönlich auch keine Lust auf irgendein Getuschel von Arbeitskollegen und -kolleginnen (selbst wenn man noch zusammen ist). Aber das ist ja mein persönliches "Problem", andere Menschen stehen bei sowas drüber, ich mag es einfach nicht. Mir ist meine Professionalität im Job wichtig, daher habe ich alle privaten Dinge, die über eine Freundschaft hinausgehen, im Job immer von mir ferngehalten.

Eingangs sagte ich aber, ich muss differenzieren: denn immerhin arbeite ich ja seit 2014 mit meiner Frau zusammen. *g* Der Unterschied ist, wir waren zu dem Zeitpunkt schon verheiratet und haben uns gemeinsam selbstständig gemacht. So ist das für mich vollkommen in Ordnung und wir kannten uns davor schon sehr viele Jahre und waren uns sicher, dass es gutgeht - was es auch tut.

Für mich persönlich wäre es immer nur so machbar: hat die Beziehung schon sehr lange vor einer gemeinsamen Arbeit bestand, würde ich es machen, aber ich würde nie in einem bestehenden Arbeitsverhältnis eine neue Beziehung anfangen, das Risiko wäre es mir nicht wert.
******_73 Mann
2.519 Beiträge
Naja, wenn alles gut geht, geht eben alles gut. Nur, das weiß man halt vorher nicht.

Aber, auch wenn es gut geht, mit der Beziehung, kann sich das auf das Arbeitsklima auswirken.
Man ist eben nicht mehr gleichgestellt, bzw. wird als "gleich" angesehen, wenn man mit dem / der Vorgesetzten liiert ist.
Wenn z.B. die Frau des Chefs Anweisungen vom Abteilungsleiter erhält, worüber denkt der wohl nach? Und da reicht es ja schon, wenn andere glauben, dass er da über irgendetwas nachdenkt.
Die Weisungsbefugnis im beruflichen kann mit der partnerschaftlichen Beziehungshirarchie in Konflikt geraten.

Job ist Job, und Schnaps ist Schnaps.
Was will ich, dass von meinen privaten Dingen auf meiner Arbeitsstelle bekannt ist? Und ich bin mir sicher, dass meine Freundin mehr von mir weiß, als Menschen, mit denen ich zusammen Arbeite und Menschen, mit denen ich privat befreundet bin.
Ja, und dieses Wissen ist nach einer Trennung dann zusätzlich gefährlich.

Wie gesagt, kann alles gut gehen.
Und den gleichen Arbeitgeber zu haben, heißt ja gerade bei größeren Betrieben nicht automatisch, dass man auch "zusammen" arbeitet.
*******ssa Frau
5.653 Beiträge
Ich stells mir schwierig vor nach einer Trennung vom Kollegen einen professionellen Umgang zu pflegen. Vergleichsweise handhabe ich es mit direkten Nachbarn den Kontakt nicht zu privat zu halten - verkracht man sich kann man sich schlecht aus dem Weg gehen.
Von Arbeitnehmer zu Kunde sehe ich das anders.
********deUp Mann
2.580 Beiträge
Ich finde das vollkommen ok. Muss ja nicht gerade aus der selben Abteilung sein.

Bei mir kam die Trennung vom Arbeitgeber viel früher als das Beziehungsende.
****na Frau
1.278 Beiträge
Ein Ex-Partner schreibt mir immer noch Emails, obwohl ich nach der Trennung vor drei Jahren keine einzige beantwortet habe.
Wenn ich mir vorstelle, der würde im selben Betrieb arbeiten wie ich, hätte ich nicht mal dort die Möglichkeit, seinen Nachstellungen zu entgehen.

Vor 20 Jahren hatte ich eine erotische Affäre mit einem höher gestellten Kollegen. Wir waren Singles und hatten keine Beziehungsabsicht. Weil wir sehr diskrete Menschen sind, wollten wir beide nicht, dass jemand weiß, dass wir uns auch privat sehen. Das miese Gerede und die Blicke aller anderen Kollegen auf seiner und auf meiner Ebene und der Umstand, dass er und ich dann von entsprechenden Informationsflüssen ausgeschlossen worden wären, wollten wir beide nicht.

Wir wussten voneinander, dass der jeweils anderen null Problem haben würde als Kollege, wenn die Affäre beendet sein würde.
*********neues Paar
153 Beiträge
Kann sehr gut Funktionieren, meine Frau und ich arbeiten zusammen- wir sehen uns fast 24/7 ohne große Probleme. Zum Anfang unserer gemeinsamen beruflichen Laufbahn hat uns fast jeder die Trennung vorhergesagt. Das Zauberwort ist Achtsamkeit und Respekt. Ich würde aber z.B.. niemals bei einer Einladung von Gästen unserer Ferienwohnung zusagen. Das ist Geschäft und kein Joy in diesem Fall.
*******110 Mann
1.075 Beiträge
Finde ich ganz schwierig und würde ich heute, bei aller Gier, auch nicht mehr machen. Fuck in the company.
Mein Beispiel ist vielleicht auch eher seltenes Extrem.
In meinem Fall war es so, das die andere Seite bestimmte Grenzen überschritten hat und innerhalb kürzester Zeit war mir ein normaler Umgang, professionell, nicht mehr möglich.
Anmachen ihrerseits auf dem Betriebsgelände, interne Post, Nachrede.
Im Wissen, wo ihr Arbeitsplatz war, habe ich irgendwann bestimmte Verkehrswege auf den Gelände nicht mehr genutzt, und als ich dann Päckchen und Briefe über meine Disposition auf meinen Schreibtisch bekam, wusste ich nicht mehr, wie ich mit der Situation umgehen konnte.
Es hat mich mental stark belastet, auch wenn unsere Affäre...obwohl beide Single...nur kurz, ein paar Wochen und monatelang zurückgelegen hat.
Sie ist mir an Produktionsorte ausserhalb nachgekommen, hat sich bei direkten Kollegen meinerseits eingeschmeichelt um mir nahe zu kommen und später aus verletztem Stolz in ihrer Abteilung mir gegenüber richtig Stimmung gemacht, was wiederum deren Zusammenarbeit mit mir persönlich belastet hatte.
Ganz schwierig. 🤔
Letztlich hat sie dann innerhalb der grossen Lockdowns beruflich Auszeit genommen und sich therapeutisch betreuen lassen, ganz allgemein und dabei ihren allgemeinen Gemütszustand heilen lassen.
Ihre Auszeit hat mir persönlich dann auch geholfen und uns ermöglicht, anschließend, wenn nötig, seltenst aber professionell miteinander umzugehen. Zum Glück. 😅
*********uley Mann
2 Beiträge
Zu Beginn meines Berufslebens hatte ich ein paar schöne Affären mit Kolleginnen im Büro. Meistens begann es klassisch auf Firmenfeiern und endete wieder nach ein paar Wochen oder sogar Monaten.
Im Großen und Ganzen denke ich sehr gerne daran zurück, wenngleich es auch in einem Fall nach der Trennung im Büro für mich etwas schwierig wurde. Grundsätzlich halte ich es für naheliegend, dass sich etwas entwickeln kann wenn man so oft und eng miteinander arbeitet.
********aika Frau
1.685 Beiträge
Nur eine Affäre würde ich in der Arbeit nicht anfangen.

Aber einen Partner, den Mr. Right zu finden, ist doch eh schon schwer genug. Warum sollte ich es mir dann verbieten, falls er mir zufällig gerade DORT über den Weg laufen sollte?
****769 Frau
2.570 Beiträge
Bei uns an der Dienststelle gibt es auch mehrere Pärchen, eins war vorher schon zusammen, eins hat sich hier erst kennengelernt.
Beim ersten Pärchen arbeitet sie nur noch im Home-Office, er ist jeden Tag an der Dienststelle. Hat vielleicht seine Gründe..Beim anderen Pärchen arbeiten beide sogar in Nachbarbüros. Es gab weder irgendwelche Turteleien auf dem Flur..noch irgendwelchen Ehekrach all die Jahre. Sehr erwachsen und professionell finde ich das! Meins wäre es aber nicht, jeden Tag so aufeinander zu hocken.
Ich war schonmal mit einem Kollegen heimlich etwas zusammen, auf dem Flur grinst man sich mal an, ansonsten verhält man sich einfach diskret, gar kein Problem.
Auch wenn's vorbei ist muss mann sich dann ja nicht wie Teenager benehmen und rumzicken und das Arbeitsumfeld noch mit belasten.
Bei uns kann sich aber auch fast jeder in sein Einzelbüro zurückziehen und da vor sich hin grummeln. 😂
******Bln Frau
1.653 Beiträge
Zitat von *****tty:
Liebe und Arbeit trennen?


Ist es wirklich so schlimm, wenn man als Verkäufer bei Media Markt die süße Kundin kennenlernen will oder umgekehrt?

Ist es ein echt No-Go, wenn ich als Fitnesstrainer die Kundin sehr sympathisch finde oder umgekehrt?

Müssen wir wirklich in unserer aktivsten Zeit des Tages, wo wir meist mit anderen Menschen in Kontakt kommen, sich so beschränken was persönliche Interessen angeht?

Ich antworte nur mal auf diese 3 Fragestellungen.

Eine pauschale/allgemeingültige Aussage auf die Frage :
]Liebe und Arbeit trennen?
gibt es eh nicht.

Kommt es doch immer auf die Motivation an.
Also wie hier schon gesagt, ein tatsächlich ernsthaftes Interesse an einem Menschen besteht,
mit dem man eine ernsthafte Verbindung eingehen will
oder ob man auf der Suche oder Jagd nach einem ONS oder einer prickelnden Affäre ist.

Im Falle von kurzfristigem Kundenkontakt würde ich Anbändeleien lieber unterlassen
und professionell meiner Tätigkeit nachgehen.
Ist einfach ungünstig, wenn sich Kunden sexuell belästigt fühlen könnten.
Nicht gut für das Unternehmen und einen selbst.

Im Falle von täglich miteinander an einem Arbeitsplatz arbeiten ..
so von Angesicht zu Angesicht, da lernt man ja einen Menschen mit der Zeit
besser kennen.
Seine Art und Weise mit Dingen umzugehen, seine Denke, seinen Humor etc.
Zumindest ein Stück weit.
Arbeitsplatz ist ja nun nicht Privatleben.

Sollte man da auf einen Menschen treffen, den man mit der Zeit kennen lernt,
sich gegenseitige Sympathie, Neugier, Wertschätzung etc. aus dem Miteinander ergibt
und man sich etwas tatsächlich Ernsthaftes vorstellen kann/ will,
dann kann auch ein Arbeitsplatz der Ort sein, wo man s-einen Lebenspartner trifft.
Oder der Sportverein oder oder.

Wie gesagt, es kmmt auf die Motive , die Motivation an.

Also persönliches Jagdrevier für sexuelle Abenteuer halte ich einen Arbeitsplatz
für nicht geeignet.
Kann man machen.. gibt aber meist Ärger und Drama.
Zuweilen beinhaltet das auch den Verlust des Arbeitsplatzes .

Alles hat seinen Preis, sozusagen.
*******413 Paar
50 Beiträge
Er schreibt:

Danke erstmal für das spannende Thema.

Ich denke es gibt hier 3 Perspektiven:

Die erste ist die der Liebenden, für die es zweifelsohne sicher schön ist, wenn sie es denn abkönnen mit dem Partner zu arbeiten. Wenn ihnen dann auch noch egal ist, das Kollegen über sie reden, tratschen oder jemand missgünstig ist, ist eigentlich perfekt.

Die zweite wäre die der Kollegen, wobei hier von Gleichgültigkeit, über geläster bis hin zur Missgunst alles vertreten sein kann. Mann stelle sich vor, Sekretärin Ursel ist absolut eifersüchtig weil sie zurückgewiesen wurde oder einfach ihre Chance Verpasst hat Hausmeister Kurt anzubaggern und nun turtelt er mit Gisela von der Buchhaltung vor ihr rum....

Die dritte Perspektive ist die der Geschäftsleitung oder Vorgesetzten, wenn man nicht gerade mit ausgerechnet jenem Vertreter zusammengekommen ist. Das Anliegen dieser Abteilung ist Produktivität und Aufgabenerfüllung der Mitarbeiter. Liebe am Arbeitsplatz kann die Dynamik unter den Angestellten stark beeinflussen in positive als auch negative Richtung. Unvorhersehbares gefällt Vorgesetzten eher weniger, weswegen sie es nicht so gern sehen.

Mich persönlich würde nur Perspektive 2 zum innehalten und überlegen bewegen, da hier der wohl anstrengendere Part liegt.
*********aysNo Frau
1.242 Beiträge
Mein Mann und ich sind beide gelernte Speditionskaufleute, haben uns aber schon damals bewusst nicht im selben Unternehmen um einen Ausbildungsplatz beworden. Wir waren gemeinsam auf der Berufsschule und haben das schon als komisch empfunden. Jetzt ist mein Mann vor über zwei Jahren zurück in seinen ehemaligen Ausbildungsbetrieb gegangen. Und auch wenn dort immer mal wieder passende Stellen frei wären für mich und er nur ein gutes Wort einlegen müsste, möchten wir beide nicht zusammen in einem Betrieb arbeiten. Selbst dann nicht, wenn wir an verschiedenen Standorten eingesetzt wären.
Für uns passt es auch so seit mehr als 22 Jahren von daher alles gut.

Eine Azubi Kollegin war damals mit einem aus dem Betrieb zusammen, die Beziehung lief nicht so toll weil er laut ihrer Aussage ein Problem mit Aggressionen hatte, die Trennung war auch unschön. Das Drama um die beiden hat mir persönlich gereicht.
*********ckit Mann
926 Beiträge
Als Kind der Arbeiterklasse ohne Möglichkeiten aus externen "Rettungsnetzen" ist für mich ein ganz rationaler Grund (innerhalb eines klassisch monogamen Settings), dass wenn die Firma dicht macht, gleich beide Einkommen weg sind.
Ich kann mich gut an einen Dialog mit einer ehemaligen Chefin erinnern, in dem sie mir (damals Single) unterstellte, ich würde private Probleme mit auf die Arbeit nehmen-
nachdem ich ihr zuvor dargelegt hatte, warum ein bestimmter Ablauf so nicht funktioniert, nebst Änderungsvorschlag.
Ich musste ihr also leider antworten, dass es gar nicht nötig sei, sich Probleme von zu Hause mitzunehmen- wo es doch auf der Arbeit genügend andere gebe. *lol*

Wenn ich mir dann vorstelle, ich wäre mit einem Kollegen verpartnert gewesen...
Nee. Es gibt so Mutmaßungen, die braucht kein Mensch.
*****ven Frau
7.597 Beiträge
Ich persönlich halte nichts von solchen "Regeln". Und zwar weder auf Beziehungsanbahnungen, noch auf erotische Abenteuer bezogen.

Aber klar ist für mich, dass ich mir überlege, mit wem und ob diese Personen in der Lage sind, Dinge zu trennen. Und auch den worst-case im Hinterkopf behalte.

Aber hey .... es gibt auch best-cases *zwinker*
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