Zitat von ****78:
„In einer Freundschaft+ gibt es keine Liebe, keine Verbindlichkeit, jeder macht sein Ding und man trifft sich einfach regelmäßig um zu vögeln und auch mal essen gehen, Kino oder Wellness….. deine F+ ist an deinem Geburtstag nicht dabei, wird auch nicht beim Familienessen an Weihnachten dabei sein, kümmert sich nicht um dich, wenn du mit Fieber im Bett liegst….
Sehe ich komplett anders. Aus meinem Beitrag Seite 2 Abgrenzung F+ und Beziehung
Zitat von ****_62:
„Auch ansonsten erlebe ich genau anders rum. Bei mir war (außer bei Männern) immer zuerst der Sex, erst dann kam die Freundschaft/Liebe dazu. Beispiele:
• Mitte der 80er lernte ich in der Kölner Outdoor Swinger Szene zwei Freundinnen kennen, organisierte später gemeinsam mit ihnen einen privaten Swingerkreis. Über etwa 4,5 Jahre hinweg lebten wir stets gemeinsam in einer unserer drei Wohnungen. Beide liebte ich, doch wir hatten alle drei unsere Gründe zu diesem Zeitpunkt keine klassischen Partnerschaften einzugehen. Heute würde man das wohl in irgendeine Poly Form einordnen.
Sie waren der Hauptgrund dass ich, als meine spätere zweite Frau von Tag 1 an eine offene Beziehung vorschlug, sofort freudig zustimmte. Ohne diese Absprache wäre - wegen den beiden - diese über 17 glückliche Jahre andauernde Ehe aber auch nicht geschlossen worden.
Auch die beiden lebten in den Folgejahren immer in offenen Beziehungen, verließen nie die Swingerszene.
Mit meiner dritten Frau (ehemaliges Paarprofil Lisa_Bert) - die sie im Gegensatz zur zweiten unbedingt kennen lernen wollte - waren sie so eng befreundet, dass ihre Kinder sie irgendwann 'Tante(n)' nannten. Ihren ersten MFFM erlebte sie denn auch zusammen mit einer der beiden, deren Mann und mir.
Als sie nach 11 erfüllenden Jahren starb waren beide anwesend, gaben vorrangig ihr, aber auch ihren Kindern und mir Halt und Trost.
• Mitte der 80er lernte ich in der Kölner Outdoor Swinger Szene zwei Freundinnen kennen, organisierte später gemeinsam mit ihnen einen privaten Swingerkreis. Über etwa 4,5 Jahre hinweg lebten wir stets gemeinsam in einer unserer drei Wohnungen. Beide liebte ich, doch wir hatten alle drei unsere Gründe zu diesem Zeitpunkt keine klassischen Partnerschaften einzugehen. Heute würde man das wohl in irgendeine Poly Form einordnen.
Sie waren der Hauptgrund dass ich, als meine spätere zweite Frau von Tag 1 an eine offene Beziehung vorschlug, sofort freudig zustimmte. Ohne diese Absprache wäre - wegen den beiden - diese über 17 glückliche Jahre andauernde Ehe aber auch nicht geschlossen worden.
Auch die beiden lebten in den Folgejahren immer in offenen Beziehungen, verließen nie die Swingerszene.
Mit meiner dritten Frau (ehemaliges Paarprofil Lisa_Bert) - die sie im Gegensatz zur zweiten unbedingt kennen lernen wollte - waren sie so eng befreundet, dass ihre Kinder sie irgendwann 'Tante(n)' nannten. Ihren ersten MFFM erlebte sie denn auch zusammen mit einer der beiden, deren Mann und mir.
Als sie nach 11 erfüllenden Jahren starb waren beide anwesend, gaben vorrangig ihr, aber auch ihren Kindern und mir Halt und Trost.
Vielleicht liegen die unterschiedlichen Sichtweisen einfach daran...
Zitat von ****_62:
„M. E. wurde der Begriff 'Freundschaft' leider über den Umweg 'der 987 besten Facebook Freunde' im Laufe der Jahre pervertiert.
Wirklich gute Freunde treten nur selten in unser aller Leben, sind absolut wichtig, stehen nur Millimeter hinter der Partnerin/dem Partner zurück. Für beide gelten die gleichen Beziehungsregeln, also z. B. Ehrlichkeit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Offenheit, Augenhöhe...
Man redet, schweigt, streitet, freut und unternimmt zusammen, ist füreinander da, hilft wenn nötig etc.
Treffen sich die Liebe und die Freundschaft:
Die Liebe fragt 'Wofür braucht es dich eigentlich? Ich bin doch das viel stärkere Gefühl.
Die Freundschaft antwortet: Um die Tränen zu trocknen die du verursacht hast.
Insofern kann eine sexuelle Beziehung die vor dem Hintergrund 'Keine sonstigen Verpflichtungen' eingegangen wird, aus meiner Sicht gar keine Freundschaft abbilden. Deswegen ist es keine schlechte Option, wird sicher aus den jeweiligen individuellen Blickwinkeln in einer guten, weil genau in dieser gewünschten Form gelebt, aber 'Freundschaft Plus' ist lediglich ein unpassendes Modewort dafür.
Beim ehrlicheren Wort 'Fickfreundschaft' ist der Freundschaft wenigstens der passendere Platz zugewiesen.Wirklich gute Freunde treten nur selten in unser aller Leben, sind absolut wichtig, stehen nur Millimeter hinter der Partnerin/dem Partner zurück. Für beide gelten die gleichen Beziehungsregeln, also z. B. Ehrlichkeit, Achtsamkeit, Aufmerksamkeit, Offenheit, Augenhöhe...
Man redet, schweigt, streitet, freut und unternimmt zusammen, ist füreinander da, hilft wenn nötig etc.
Treffen sich die Liebe und die Freundschaft:
Die Liebe fragt 'Wofür braucht es dich eigentlich? Ich bin doch das viel stärkere Gefühl.
Die Freundschaft antwortet: Um die Tränen zu trocknen die du verursacht hast.
Insofern kann eine sexuelle Beziehung die vor dem Hintergrund 'Keine sonstigen Verpflichtungen' eingegangen wird, aus meiner Sicht gar keine Freundschaft abbilden. Deswegen ist es keine schlechte Option, wird sicher aus den jeweiligen individuellen Blickwinkeln in einer guten, weil genau in dieser gewünschten Form gelebt, aber 'Freundschaft Plus' ist lediglich ein unpassendes Modewort dafür.