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Abgrenzung F+ und Beziehung

****en Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Abgrenzung F+ und Beziehung
Wo ist für Euch die Grenze zwischen F+ und Beziehung? Ich finde das Thema total spannend, habe aber selber noch keine wirkliche Idee.

Ich höre immer wieder, dass es bei F+ nur um schöne Momente gehen soll, also nur Unternehmungen bevor man zum + schreitet? Ist das dann nicht eher eine Bekanntschaft? In einer Freundschaft darf bzw. muss es doch auch mal "strubbig" *kissenschlacht* zugehen dürfen. In meinem Profil schieße ich F+ aus, weil mir echte Nähe (nicht nur sexuelle) gepaart mit authentisch sein sehr wichtig ist.

Meine These ist, dass F+ eigentlich die Beschreibung ist für "ich will regelmäßig Sex, aber mich nicht binden, sprich, wenn es anstrengend wird, dann kann ich mich einfach aus der Affäre *lol* ziehen"

Wenn ich ehrlich bin, gibt es für mich keinen Unterschied zwischen F+ und Beziehung. Vielleicht ist die F+ die Vorstufe... *nachdenk*

Wie seht ihr das? Lust ein bisschen zu philosophieren? *hutab*
*****r69 Mann
1 Beitrag
Ich sehe es genau so. Beide Seiten sind sich am Anfang nicht sicher , wüschen sich auf Dauer Vertrautheit, Regelmäßigkeit und Verbindlichkeit. Was zuerst " nur " durch / mit / sowie / Sex vertieft werden soll. Ich suche auch etwas dauerhaftes . Sollte Dame aber vorerst die F+ Option bevorzugen , akzeptiere ich das !
******_HH Frau
4.514 Beiträge
Ich sehe das ganz ähnlich wie du @****en

Die sogenannte Freundschaft+ hat meist sehr wenig mit Freundschaft zu tun.
Es geht eigentlich nur darum die Vorteile zu genießen ohne Verpflichtungen einzugehen.
Aber Affäre scheint für viele so ein böses Wort, da klingt Freundschaft+/F+ doch VIEL BESSER *roll*
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Es erscheint mir nur begrenzt sinnvoll, über eine Wortbedeutung bei solchen Begriffen wie F+ zu philosophieren, weil ich bei dem nächsten Kontakt eventuell mit einer sehr abweichenden Wortbedeutung konfrontiert werde.

Dann ist es sicherlich gut, genau genug zu wissen, warum ich zu meiner aktuellen Wortbedeutung gekommen bin.

Noch besser ist es allerdings, wenn das Gegenüber und ich es schaffen, gemeinsam verständliche und gewählte Wortbedeutungen zu verwenden, damit wir nicht von verschiedenen Dingen ausgehen.

Wo für mich selbst aber (sehr) genaue Wortbedeutungen sehr wichtig sind:
Wenn ich auf diese Bedeutungen anderes Denken und Wissen für mich aufbauen will.
***n2 Frau
920 Beiträge
Hey, für mich persönlich bedeutet das:

Bietet mir jemand eine F+ an, weiß ich, dass dieser Mensch für sich eine Grenze gezogen hat. Bis hier hin und nicht weiter. Gefühle über den sexuellen Kontext hinaus und vielleicht ein paar Mal ausgehen nicht erwünscht und falls doch, hätte ich Pech, mir wurden ja vorher die "Grenzen" angesagt.

Eine Beziehung bedeutet für mich, hier darf etwas wachsen, auch wenn anfänglich noch überhaupt nicht klar ist, wohin die Reise geht. Es muss nicht, könnte aber.

Deshalb käme Option 1 für mich nicht infrage. Hier macht man es sich in meinen Augen zu leicht, schließt sozusagen eine Versicherung mit sich selbst ab. Seine Grenze, nicht meine, da ich niemals wissen kann, was ich demnächst fühle. Außerdem kann ich mich auf den Kopf stellen. Freundschaft und Sex passt für mich nicht unter einen Hut. Mir ist völlig unklar, was der Begriff "Freundschaft" als wertvolles Gut in der Kombination zu suchen hat.

Das liegt aber mit Sicherheit an den schrägen Angeboten unter dem Begriff, die man mir hin und wieder unterbreitet. Jedenfalls war bis jetzt niemand dabei, der eine Freundschaft als Basis im Sinn hatte.

Das wäre meine Sicht, der nächste betrachtet das Ganze womöglich aus einer anderen Perspektive. Manchmal wäre es vielleicht besser, wenn wir aufhören würden, für alles einen Namen zu suchen, die letztendlich doch in keine Schublade passt. Ich bin mir sicher, hier hat jeder seine eigene Definition und biegt sich den Begriff dorthin, wo er nützlich sein könnte.
*******961 Mann
42.327 Beiträge
Da bin ich schon ganz bei @*******uld
Wobei ich hier im Joykosmos gerade bei Freundschaft + eine ganz andere Bedeutung kennenlernen durfte, als vorher in meinem RL.

Im RL hat sich nach meinem Verständnis so etwas aus einer länger bestehenden Freundschaft plötzlich und meist eher unbeabsichtigt das + ergeben.
Hier im Joy durfte ich lernen, man kann eine Freundschaft + gezielt anstreben.
Wobei da erstmal das + das Ziel zu sein scheint und eventuell eine Freundschaft dazu kommt oder nicht.
Darum würde ich das Eine F+ und das Andere +F bezeichnen.
Beides halte ich für mich aber nicht erstrebenswert.
*******581 Frau
1.123 Beiträge
Ich sehe das anders.
In einer Freundschaft plus gehe ich eine Verbindung mit einem Menschen ein, mit dem ich Sex mit Tiefgang erleben möchte. In der man sich so gut versteht, dass man sich auch wie mit guten Freunden unterhalten kann, man auch abseits der Bettkante etwas unternehmen kann. Dass man befreundet ist und eben auch Sex miteinander hat.
Meine Grenze zur Beziehung ziehe ich zum Beispiel bei der Vorstellung von Freunden und Familie. Einen Freund plus würde ich weder meinen Kindern, noch meinen Eltern vorstellen. Ich würde mit ihm auch keine gemeinsame Zukunft planen oder ein gemeinsames Leben aufbauen, wie ich es mit einem Partner tun würde.

Eine Freundschaft plus ist für mich eine gute Möglichkeit, ein erfülltes Sexleben zu haben, ohne dafür in einer Beziehung sein zu müssen. Nichts desto trotz erfordert Freundschaft plus auch Verbindlichkeit und Engagement von beiden Seiten. Es ist eben NICHT „fuck&go“.

Ich entscheide mich nicht für F+ weil ich Angst habe vor Verbindlichkeit, vor Gefühlen oder Verantwortung. Ich entscheide mich für F+ weil ich gerade keinen Partner habe (ich das in der Zukunft noch nicht wieder sehe) und ich trotzdem nicht auf guten Sex verzichten möchte. Denn wir alle wissen, dass der Sex besser ist, je besser man sich kennt. Und eben diesen Rahmen bietet für mich F+.
****en Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Ich finde die unterschiedlichen Perspektiven gerade spannend. Klar ist am Wichtigsten, dass Klarheit über dass Arrangement besteht. Was manchmal schon eine ziemliche Herausforderung ist. Vorallem wenn über die wahren Motive geschwiegen wird.

Immerhin scheint klar zu sein, wenn es eine Affäre sein soll, dann ist man definitiv die Nummer 2. Das ist doch schonmam ein Anfang...
****en Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******961:
Da bin ich schon ganz bei @*******uld
Wobei ich hier im Joykosmos gerade bei Freundschaft + eine ganz andere Bedeutung kennenlernen durfte, als vorher in meinem RL.

Im RL hat sich nach meinem Verständnis so etwas aus einer länger bestehenden Freundschaft plötzlich und meist eher unbeabsichtigt das + ergeben.
Hier im Joy durfte ich lernen, man kann eine Freundschaft + gezielt anstreben.
Wobei da erstmal das + das Ziel zu sein scheint und eventuell eine Freundschaft dazu kommt oder nicht.
Darum würde ich das Eine F+ und das Andere +F bezeichnen.
Beides halte ich für mich aber nicht erstrebenswert.

Das +F trifft auch ziemlich meine Erfahrung. Es klingt einfach besser, wenn Mann noch mit Freundschaft wedeln, wo er eigentlich nur Sex will.
*****alS
7.906 Beiträge
Ich sehe das tatsächlich ein bisschen anders als die meisten meiner Vorposter:innen. Meine F+ waren fast alle in erster Linie Freundinnen, mit denen ich irgendwann dann auch Sex hatte. Beziehung war es aber keine - denn da war keine Liebe, sondern eben "nur" Freundschaft.

Das nämlich ist für mich die Abgrenzung: Freundschaft ist keine Liebe.
****83 Mann
76 Beiträge
Zitat von *******581:
Ich sehe das anders.
In einer Freundschaft plus gehe ich eine Verbindung mit einem Menschen ein, mit dem ich Sex mit Tiefgang erleben möchte. In der man sich so gut versteht, dass man sich auch wie mit guten Freunden unterhalten kann, man auch abseits der Bettkante etwas unternehmen kann. Dass man befreundet ist und eben auch Sex miteinander hat.
Meine Grenze zur Beziehung ziehe ich zum Beispiel bei der Vorstellung von Freunden und Familie. Einen Freund plus würde ich weder meinen Kindern, noch meinen Eltern vorstellen. Ich würde mit ihm auch keine gemeinsame Zukunft planen oder ein gemeinsames Leben aufbauen, wie ich es mit einem Partner tun würde.

Eine Freundschaft plus ist für mich eine gute Möglichkeit, ein erfülltes Sexleben zu haben, ohne dafür in einer Beziehung sein zu müssen. Nichts desto trotz erfordert Freundschaft plus auch Verbindlichkeit und Engagement von beiden Seiten. Es ist eben NICHT „fuck&go“.

Ich entscheide mich nicht für F+ weil ich Angst habe vor Verbindlichkeit, vor Gefühlen oder Verantwortung. Ich entscheide mich für F+ weil ich gerade keinen Partner habe (ich das in der Zukunft noch nicht wieder sehe) und ich trotzdem nicht auf guten Sex verzichten möchte. Denn wir alle wissen, dass der Sex besser ist, je besser man sich kennt. Und eben diesen Rahmen bietet für mich F+.

In diese Richtung geht auch mein Verständnis. Bei F+ bleibt ja auch die materielle Verbindlichkeit aus. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen in der Konstellation über ein gemeinsames Haushaltskonto nachzudenken, um das mal etwas zu überspitzen.

Diese Unverbindlichkeit, mit der sich das zur Beziehung abgrenzt heisst aber nicht, dass das keine gute Kommunikation voraussetzt. F+ schliesst ja nicht aus, dass Gefühle entstehen, die nach Beziehung rufen. Und F+ ist, wie man hier ja auch sieht, ein schwammiger Begriff, den man vielleicht selber ab und zu mal anders deutet. Und da sollten alle schon auf dem selben Stand sein damit niemand doof aus der Wäsche schaut. Mitunter sind ja mehr als zwei involviert (nicht alle miteinander, aber man kann ja mehrere F+ „pflegen“).
****en Frau
19 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****83:
Zitat von *******581:
Ich sehe das anders.
In einer Freundschaft plus gehe ich eine Verbindung mit einem Menschen ein, mit dem ich Sex mit Tiefgang erleben möchte. In der man sich so gut versteht, dass man sich auch wie mit guten Freunden unterhalten kann, man auch abseits der Bettkante etwas unternehmen kann. Dass man befreundet ist und eben auch Sex miteinander hat.
Meine Grenze zur Beziehung ziehe ich zum Beispiel bei der Vorstellung von Freunden und Familie. Einen Freund plus würde ich weder meinen Kindern, noch meinen Eltern vorstellen. Ich würde mit ihm auch keine gemeinsame Zukunft planen oder ein gemeinsames Leben aufbauen, wie ich es mit einem Partner tun würde.

Eine Freundschaft plus ist für mich eine gute Möglichkeit, ein erfülltes Sexleben zu haben, ohne dafür in einer Beziehung sein zu müssen. Nichts desto trotz erfordert Freundschaft plus auch Verbindlichkeit und Engagement von beiden Seiten. Es ist eben NICHT „fuck&go“.

Ich entscheide mich nicht für F+ weil ich Angst habe vor Verbindlichkeit, vor Gefühlen oder Verantwortung. Ich entscheide mich für F+ weil ich gerade keinen Partner habe (ich das in der Zukunft noch nicht wieder sehe) und ich trotzdem nicht auf guten Sex verzichten möchte. Denn wir alle wissen, dass der Sex besser ist, je besser man sich kennt. Und eben diesen Rahmen bietet für mich F+.

In diese Richtung geht auch mein Verständnis. Bei F+ bleibt ja auch die materielle Verbindlichkeit aus. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen in der Konstellation über ein gemeinsames Haushaltskonto nachzudenken, um das mal etwas zu überspitzen.

Diese Unverbindlichkeit, mit der sich das zur Beziehung abgrenzt heisst aber nicht, dass das keine gute Kommunikation voraussetzt. F+ schliesst ja nicht aus, dass Gefühle entstehen, die nach Beziehung rufen. Und F+ ist, wie man hier ja auch sieht, ein schwammiger Begriff, den man vielleicht selber ab und zu mal anders deutet. Und da sollten alle schon auf dem selben Stand sein damit niemand doof aus der Wäsche schaut. Mitunter sind ja mehr als zwei involviert (nicht alle miteinander, aber man kann ja mehrere F+ „pflegen“).

Das Thema F+ und Gefühle wäre für mich auch eine Herausforderung. Für ein F benötige ich auch "Gefühle". Ich finde bei jeder neuen Konstellation geht es erstmal in die Verhandlung, bzw. sollte es. Sonst kann es unglücklich enden, so wie du schon geschrieben hast. Ich glaube deshalb ist es auch so ein schwammiger Begriff, weil es an mancher Stelle gedehnt wird. Je nach Ziel und Motivation...
****83 Mann
76 Beiträge
Zitat von ****en:

Das Thema F+ und Gefühle wäre für mich auch eine Herausforderung. Für ein F benötige ich auch "Gefühle". Ich finde bei jeder neuen Konstellation geht es erstmal in die Verhandlung, bzw. sollte es. Sonst kann es unglücklich enden, so wie du schon geschrieben hast. Ich glaube deshalb ist es auch so ein schwammiger Begriff, weil es an mancher Stelle gedehnt wird. Je nach Ziel und Motivation...

Für F sollte man sich schon mal nicht egal sein, bzw. sich abseits vom Sex für das Gegenüber interessieren. Das wäre ja schon mal eine Abgrenzung zur reinen Vögelei.
Und für Freunde fühlt man sich ja auch, wieder ab vom Sex, verantwortlich.
Trotzdem schwer zu fassen was das jetzt eigentlich ist. Eben weil der Bergriff gedehnt und unterschiedlich verstanden wird.
Ich persönlich finde diese Konstellation nicht verkehrt, kann mir aber auch gut vorstellen, dass das vielleicht erstmal abschreckend wirkt, weil sich dahinter ja Bindungsängste verstecken können.
*********_Mind Frau
54 Beiträge
In letzter Zeit beschäftigte ich mich viel mit diesem Thema.

Für mich entwickelt sich Freundschaft bestenfalls über einen längeren Zeitraum. Nenne ich eine Person Freund*in und habe ich dann noch Sex mit ihr, dann ist mir nicht klar, wo die Abgrenzung zu einer offenen Beziehung, wie ich sie mir idealerweise vorstellen kann, sein soll. Das Konzept F+ fühle ich gar nicht.

Mir ist es deshalb wichtig, offen zu kommunizieren, ob es während des Kennenlernens (emotionale) Grenzen gibt. Wenn ja, dann überlege ich sehr genau, ob ich Lust auf einen ONS bzw. sexuelles Abreagieren habe. Mehr als das möchte ich ohne die Chance auf gemeinsames (emotionales) Wachstum meistens nicht, denn auch meine Sexualität kann nur wachsen, wenn Kopf und Herz frei sind.
*******raLu Frau
298 Beiträge
Freundschaft + heißt für mich ,Beziehung ohne Alltag....
kein zusammen wohnen, Freiraum für beide, jeder hat seinen Alltag und zusammen genießt man, die schönen Seiten
*****abe Mann
46 Beiträge
JOY-Team 
Nun, da wäre natürlich die Frage, was eine Beziehung ist? Aus soziologischer Sicht ist auch eine Freundschaft + eine Beziehung.

Und so kann auch eine Freundschaft + eine große Bandbreite aufweisen. Zumeist beginnt sie mit einer Idee der Unverbindlichkeit.

Meine These ist, dass F+ eigentlich die Beschreibung ist für "ich will regelmäßig Sex, aber mich nicht binden, sprich, wenn es anstrengend wird, dann kann ich mich einfach aus der Affäre *lol* ziehen"
@****en - für den Fall, dass eine F+ gesucht wird und nicht aus einer Freundschaft heraus entsteht, würde ich mich deiner These in der Entstehungsphase anschließen.

Und auch ich bin der Meinung, dass die eine solche F+ immer diese Unverbindlichkeit behalten kann, es sich jedoch auch andere Freundschaften + entwickeln und zu immer Raum greifenderen Beziehungen heranwachsen können, sobald mehr Emotionen im Spiel sind. Ob diese Freundschaften dann für beide eine positive oder eine negative Entwicklung wiedergeben, steht auf einem anderen Blatt. Denn wo Gefühle sind, können auch Gefühle verletzt werden.
**********tones Mann
556 Beiträge
Zitat von ****en:
Abgrenzung F+ und Beziehung

Eigentlich ist das ganz einfach. Die meisten Leute haben schließlich einen Freundeskreis. Und bei einer Freundschaft+ hat man dann mit z.B. einer Person aus seinem Freundeskreis auch Sex.
Nicht mehr, nicht weniger.

Kompliziert ist eher, was inbesondere hier im JC mitunter daraus gemacht wird.
Und das betrifft beileibe nicht nur Männer. Habe schon mehr als ein Frauenprofil gelesen, wo nach einer Freundschaft+ gesucht wurde, aber die Anforderungen waren "Tagesfreizeit", weil Abend und Wochenende gehören der Familie (und Freunden *aua* ) und "besuchbar", weil auch wenn der Partner natürlich Bescheid weiß, so ist das eigene Heim doch tabu.
Joa, super Freundschaft.... *skeptisch*
Da wird dann gerne einer reinen Fickbekanntschaft, einem Booty Call der Anstrich einer Freundschaft+ gegeben, weil das natürlich besser klingt. Und das betrifft natürlich alle Geschlechter. Auf Männerprofilen bin ich eher selten, aber es wird ja alle vier Wochen ein Thread zu einem Aspekt dieses Themas aufgemacht und da liest man auch von Männern die wildesten Dinge.

Das Problem ist halt wahrscheinlich die Natur der Plattform.
In der ursprünglichen Bedeutung war man ja zuerst befreundet und dann kam der Sex dazu. Freundschaft ist aber etwas, was im Normalfall eher über einen längeren Zeitraum wachsen muss.
Hier im JC fängt man dagegen ggf. erst mit dem Sex an. Und dann ist halt die Frage: nur weil der Sex gut ist und man sich nicht völlig unsympathisch findet, ist man halt auch noch nicht gleich befreundet. Und wird es vielleicht auch nie sein.
D.h. die Intentionen müssen gar nicht von vorneherein falsch sein, sondern es ist nur natürlich, dass sich nicht zwischen jedem eine Freundschaft entwickelt. Aber der enttäuschte Part ist natürlich dann schnell dabei dem anderen vorzuwerfen, dass er ja nur Ficken will, von wegen Freundschaft+.
Oder im Falle, dass der Sex gar nicht mal so gut war: ja nur jemanden für eine Nacht gesucht hat, und das Freundschaft+ im Profil nur Heuchelei ist. Nicht jeder ONS ist als solcher geplant, sondern mancher ist halt am Ende einfach nur schlechter Sex, wo mindestens eine beteiligte Person keinen Wiederholungsbedarf sieht. Das ist dann nicht zwingend immer gleich böser Wille.

Insofern kann Freundschaft+ hier auf JC durchaus ein schwieriges Thema sein.
Denn natürlich gibt es sie wie gemutmaßt auch, die Leute, die nur einen fancy Begriff für ihre Rumvögelei suchen oder von vorneherein vorhaben nur mal schnell irgendwo drüber zu rutschen und sich bessere Chancen ausrechnen, wenn sie im Profil, im Vorfeld so tun, als seien sie auf der Suche nach Freundschaft+...
**********ucher Mann
5.525 Beiträge
Für mich sind die Grenzen von Freundschaft, Freundschaft+, Liebe und Beziehung fließend und ich definiere das für mich deswegen nicht abgrenzend.

Eine Freundschaft entwickelt sich aufgrund einer gewachsenen inneren Verbundenheit, die ein Füreinandereinstehen im weitesten Sinne beinhaltet. Im Grunde ist es dann auch schon eine Art Beziehung, weil auf Regelmäßigkeit, Nähe und Vertrauen basierend.

Bei der Freundschaft+ tritt
einfach nur der Sex als Bestandteil hinzu und findet auch regelmäßig statt, ohne dabei den Kern und den Zweck der Beziehung darzustellen. Eine (gern) gewollte Begleiterscheinung zur Freundschaft also, aber kein Muss bei jeder Begegnung. Der Schwerpunkt liegt einfach mehr bei der Freundschaft und der Freude, einander zu sehen und Zeit miteinander zu verbringen.

Ja und dann kommt da schon das große Wort Liebe. Und Liebe bedeutet für mich nicht mehr als eine besonders tiefe Zuneigung, die die Freundschaft prägt. Und auch sie kann mit oder ohne + (platonisch) gelebt werden.

Ich habe eine Liebe +, die aus einer langjährigen Freundschaft hervorgegangen ist. Und das + hat sich dabei erst nach ca. 10 Jahren dazugesellt, war also nie unser Bestreben. Doch jetzt ist es schön, so wie es ist und ich will es nicht mehr missen.

Und das Schöne an einer Freundschaft oder Liebe + ist, dass dort keine Eifersucht und kein Anspruch auf Exklusivität besteht. So kann ich ohne Probleme mehrere Freundschaften mit oder ohne + eingehen und allen auch die Möglichkeit offen lassen, sich zu einer tiefen Liebe zu entwickeln.
*****a63 Frau
5.653 Beiträge
Für mich ist es so, dass ich mit einem Mann, mit dem ich freundschaftlich verbunden bin, weder Sex noch Liebesgefühle habe. Letzteres habe ich mit einem Partner.

Als Single hatte ich auch Sex ohne Liebe. War aber auch nicht mit demjenigen befreundet.

Ich kann mit Fplus nichts anfangen.
*********Engel Paar
980 Beiträge
Eine romantische Beziehung basiert mindestens auf romantischer Liebe.

Eine Freundschaft+ nicht, sie ist nur Freundschaft bei der Sex eine Option ist.
*********Engel Paar
980 Beiträge
@**********tones

"besuchbar" schreiben wir, weil das die wirksamste Option ist um im Vorfeld die Männer wegzufiltern, die ihre Partnerin betrügen wollen. Jc ist randvoll mit falschen Singles und Männern in offener Beziehung, deren Partnerin von dem offen aber nichts weiß. Ärgerliche Zeitverschwendung, wenn man das erst beim Schreiben aus ihnen herauselaborieren muss.

Und Fickbekanntschaften suchen wir nicht, muss man nicht lange suchen. Freunde+ ist weitaus schwieriger, zumindest auf jc, denn die meisten wollen nur +, der Rest ist notwendiges Übel um zum Stich zu kommen.

Anders als andere sehe ich aber auch nicht bei Freunden+, dass Sex schon vollzogen sein muss. Ich zähle auch jene zu Freunden+ mit denen wir noch keinen Sex hatten, aber beide Seiten wissen, dass man damit auch kein Problem hätte - hat sich halt nur noch nicht ergeben, weil die freundschaftlichen Unternehmungen im Vordergrund stehen, alle Parteien ohnehin mehr als genug Sex haben und freie Zeit begrenzt ist.
*****ite Frau
9.564 Beiträge
Für mich hängt es von der Qualität der Gefühle ab. Liebe ist ein ganz anderer Level als Freundschaft.
Egal wie die Beziehung ansonsten ausgestaltet ist.
*****a63 Frau
5.653 Beiträge
Ich war als Single nicht besuchbar. Weil ich den Sex aus meiner Wohnung ausgegrenzt hatte. Von daher gibt es auch andere Gründe, weshalb jemand keinen Besuch haben zu wollen.
*********Engel Paar
980 Beiträge
Zitat von *****a63:
Ich war als Single nicht besuchbar. Weil ich den Sex aus meiner Wohnung ausgegrenzt hatte. Von daher gibt es auch andere Gründe, weshalb jemand keinen Besuch haben zu wollen.

Ja, das ist völlig klar und das wird auch bei Männern so sein. Aber der Vorteil die Masse an ungeeigneten Kandidaten auszuspülen überwiegt den Nachteil, dass ein paar Falschnegative durchs Raster fallen.
*********a2_0 Paar
90 Beiträge
Über diese Definitionen haben wir auch schon gesprochen. Wir bezeichnen uns bewusst nicht als Polyamor, denn eine Liebesbeziehung beinhaltet für uns die gemeinsame Lebensplanung. Der Partner (inkl Familie) ist Lebensmittelpunkt und hat die erste Priorität auch bei der Freizeitgestaltung.

Freundschaften, egal ob mit oder ohne Plus, können ebenso emotional tief sein, man kann sich verlieben, man ist für Freunde da, wenn man gebraucht wird usw. Aber sie sind nicht erste Priorität in unserem Leben
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