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Wie geht ihr in einer Beziehung mit einer Konisation um?

*****ion Paar
51 Beiträge
Themenersteller 
Wie geht ihr in einer Beziehung mit einer Konisation um?
Hallo ihr lieben. Wie hier schön öfter zum Thema gemacht geht es darum Das mein PAP Abstrich positiv war und zu dem HPV Virus auch eine Zellveränderung am Gebärmutterhals kommt. Nach einer Spiegelung riet mir meine Gynäkologin zu einer Konisation, also es zu entfernen.
Nun meine Fragen: Wie war die Operation bei euch ? Grundsätzlich hab ich keine Angst davor aber Erfahrungsaustausch ist immer gut. Wie seid ihr als Paar ( Swinger Pärchen ) damit umgegangen? Wie geht ihr Männer damit um?
Wir sind ein Paar das sich sehr liebt, nur manchmal hakt die Kommunikation bei uns noch etwas🙈😅. Und evtl helfen uns eure Erfahrungen etwas bei dieser nicht ganz so schönen Lage der Dinge.
*******chen Frau
1.784 Beiträge
Was sind die Fragen, die dich genau in Bezug auf den Umgang innerhalb der Beziehung und der Kommunikation innerhalb der Beziehung interessieren?
****ord Frau
328 Beiträge
Die Op war halt eine Op. Punkt.
Ich musste eine Woche im Krankenhaus liegen. Also liegen. Das es sehr gut durchblutet ist und die Gefahr einer Blutung verringert sein soll.
Die Schwestern haben mich weil ich unbedingt nach ein paar Tagen runter rauchen wollten sogar auf dem Wäsche Balkon rauchen lassen damit ich nicht unbeaufsichtigt war. An Sex war die erste Zeit sowieso nicht zu denken.

Seiner waren wir zu der Zeit nicht. Deswegen kann ich dazu jetzt nichts sagen aber wenn wäre es erst mal nicht gegangen. Und welche weiteren Fragen wären das noch?

Die psychische Komponente wäre noch wichtig, ist aber bei jedem anders.
Einige Fragen in andere Richtungen kamen mir auf. Sowas wie: wo kommen die Viren her? Was kann alles bei ungeschützten Verkehr kommen. Wie weit kann man einen Partner trauen. Was ist wenn…. ( Ich hatte 3 Wochen zuvor mein erstes Kind bekommen.
Das waren einige Fragen die mir kamen.
Kind ist da und erwachsen. Mir geht es gut. Gesund bin ich was das angeht auch. Nur meine Partnerwahl war definitiv die falsche.
*******_567 Mann
548 Beiträge
Es ist schon ... zig Jahre her, als das bei meiner Frau gemacht wurde. Das war damals ambulant. Ich habe sie abgeholt und ihr daheim ein Krankenlager (für längere Zeit, einschließlich eines TV) gerichtet. Bettruhe war tatsächlich längere Zeit angesagt (wie lange, weiß ich nicht mehr). Wir haben damals das, was der Arzt gesagt hat, nicht als "guten Tipp" oder als eine "unverbindliche Empfehlung" angesehen, sondern als ernsthaften ärztlichen Rat. Damit ist die Sache gut über die Bühne gegangen. Natürlich war einige Wochen lang nicht an Verkehr oder andere vaginalen ... Sachen zu denken, aber das sollte einem die Gesundheit schon wert sein.

Alles Gute - ihr übersteht das!
******978 Paar
2.157 Beiträge
Sie schreibt; meine Konisation hatte ich vorletztes Jahr.

Es ist halt eine OP gewesen und wir haben uns an die entsprechenden Regeln gehalten.

Das erste Mal Sex war für mich einfach etwas emotional und musste mit viel Vorsicht gemacht werden.
Heute ist Alles schick und es gibt keine Probleme. Außerdem habe ich mich dann impfen lassen und meine Kasse hat diese auch bezahlt.

Kommunikation und deren Probleme sollten gerade nach einer OP in dem Bereich kein Thema sein. Daran solltet ihr vielleicht arbeiten, auch ohne OP.

Dir wünsche ich alles Gute und schnelle Genesung.
******zai Frau
29 Beiträge
JOY-Team 
Wie auch alle anderen hier schon geschrieben haben.

Es war eine OP, die ist durchgeführt worden, danach hatte ich 2 Wochen absolute Sofaruhe, ich durfte auch keine kleinen Spaziergänge machen oder so. Das heißt, er hat ziemlich viel übernommen.
Für mich war es ein bisschen schwierig, weil ich mich nicht so gefühlt habe, als sollte ich mich schonen, es war ja nichts, was ich dann dauerhaft gespürt habe. Aber wir haben uns daran gehalten.

Sex hat es danach nicht mehr beeinflusst. Das größte Problem im Nachgang war eigentlich, dass bei der Konisation der Faden der Kupferkette mit entfernt wurde, das war bei der Entfernung der Kupferkette dann schwierig.
****76 Mann
241 Beiträge
So, nun möchte ich meinen Senf auch dazu geben.

Hier werden einige Sachen falsch wiedergegeben und Dinge vermischt.

Der PAP Abstich ist eine zytologische Untersuchung. Ein PAP Abstrich kann nicht positiv oder negativ ausfallen.
Ein PAP Abstrich kann unauffällig, Kontrollbedürfig, Auffällig und hoch pathologisch sein.
Zusätzlich wird eine HPV Testung gemacht. Da geht es darum ob Humane Papillomviren (HPV) gefunden werden und ob diese high risk oder low risk sind.

Wenn der PAP Abstich auffällig ist sollte eine Differenzialkolposkopie durchgeführt werden. Da wird die Portio (der Teil der Gebärmutter der in die scheidet ragt), genauer gesagt die Transformationzone genau angeschaut und auffällige Stellen mit Essigsäure und/oder Jod „hervorgehoben“. Aus dann auffällig gesehenen Stellen wird eine Probe entnommen.

Zeigt sich in den Proben nichts auffälliges, ist Kontrolle angesagt.
Zeigt sich eine HSIL (High Grade Squamous Intraepithelial Lesion) sollte eine Konisation gemacht werden.
Je nachdem, was da gefunden wird muss weiter entschieden werden, oder es reichen weitere Kontrollen.

Wird in den Proben die bei der Diffentialkolposkopie entnommen wurden oder bei der Konisation ein „richtiges“ Katrzinom gefunden muss entschieden werden, was die Frau möchte.

Die Konisation ist ein ambulanter operativer Eingriff der ungefähr 15 Minuten (+ Narkose) dauert.
Danach ist empfohlen für 4, eher 6 Wochen keinen GV zu haben oder Dinge in die Scheide einzuführen.

Sollte sich in der Diagnostik ein Zervixkarzinom zeigen. Muss entschieden werden, ob die Gebärmutter entfernt wird oder ob es Gründe gibt, diese zu erhalten und dann ggf. später zu entfernen.


Soweit erst mal zum medizinischen Ablauf.

Falls da noch Fragen sind, könnt ihr gerne nachfragen.
****76 Mann
241 Beiträge
Nun zu dem, was ich glaube, was die ursprüngliche Frage war.

Humane Papillomviren (HPV) trägt fast jeder von uns im Körper.
Ja, die werden per GV übertragen.
Frau (und auch Mann) kann sich schon vor Jahren damit angesteckt haben und trotzdem können die bisher nie nachgewiesen worden sein.

Es ist also kein Indikator dafür, dass jemand in fremden Gewässern fischen gewesen ist.

Üblicherweise kommt unser Körper mit den Vieren sehr gut zurecht.
Aber es gibt Stämme, die nachweislich für das Zervixkarzinom und auch das Peniskarzinom verantwortlich sind. Die werden als hig risk bezeichnet.

Insgesamt sollte es also keine Auswirkungen auf die Partnerschaft haben.


Am Ende noch eine Bitte:
Bitte bitte bitte lasst eure Töchter und eure Söhne bezüglich HPV impfen.
Das ist eine Impfung, die nachweislich tausende Frauen schlimme Diagnosen und den Tot erspart hat.
*****ion Paar
51 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank für die aus führliche Info, die mir soweit bekannt sind. Kann schon sein das ich mich etwas falsch ausgedrückt habe. Ich unterstelle meinem Mann also nicht fremdgegangen zu sein. Aber meine Frage ist tazächlich Wie geht ihr als Paar damit um. Ist für euch swinger mässig eher zum nach denken gewesen? Klar außer geschützten Sex kann man sich ja eher wenig schützen. Oder seit ihr eher locker damit um gegangen.? Bekommt ihr Männer Panik wen ihr mal paar Wochen nicht ran dürft? Weil es halt nicht geht Ich meine es gibt ja auch noch andere spiel Arten, fraglich ob bei sowas über haupt lust auf kommt. Oder macht ihr euch dan eher andere Gedanken?
*******cat Frau
232 Beiträge
Nach der Konisation war zwischen meinem Ex-Partner und mir noch alles ok.

Als er allerdings während meines Krankenhausaufenthalts wegen der Gebärmutterentfernung einen Swingerclub besuchen wollte, war das der Anfang vom Ende. Aber die Beziehung war auch vorher schon etwas angespannt.

Hintergrund:
Wir hatten eine offene Beziehung, weil er weniger Sex wollte als ich und er irgendwann fremde Haut brauchte. Die fremde Haut brauchte er zu diesem Zeitpunkt.

Ganz davon ab hatte ich für mich entschieden, kürzer zu treten, was sexuelle Kontakte angeht. Ich nahm es als Zeichen und hatte halt auch Angst.

Muss aber jeder für sich selbst entscheiden. *nixweiss*

Ich denke, wenn ihr in einer respektvollen liebevollen Beziehung seid und die offene Beziehung nicht aufgrund von Mangel eingegangen seid, solltet ihr das gut verarbeiten können.

*katze*
**********ghtly Frau
11 Beiträge
Wenn auch kein Paar, aber vielleicht kann ich als Single was zu dem Thema beitragen.
Bei mir wurde die Konisation ambulant durchgeführt und ich hatte danach ziemlich lange große Schmerzen. Lag aber vielleicht auch daran, weil ich mich selbst versorge und niemand da war, der sich gekümmert hat. Also mein dringender Rat, bleib liegen und lass dich umsorgen.
Der erste Sex danach mit meiner Affäre war seltsam. und mit Angst verbunden. Schließlich hat man sich die Viren irgendwann über sexuellen Kontakt eingefangen. Ich war nach der OP sehr erleichtert, daß das veränderte Gewebe weg war. Nachdem die nächsten Abstriche immer negativ waren, habe ich mich impfen lassen. Was auch eine große Erleichterung war.
Ich bin einfach nur froh, dass Kinder und Teenies mittlerweile geimpft werden können.
Aber natürlich kommt zwischendrin immer die Angst, dass mich die aktuellen Sexpartner wieder anstecken könnten. Aber enthaltsam leben? Auch keine Alternative
*******_CGN Mann
127 Beiträge
Zitat von **********ghtly:
[...] Nachdem die nächsten Abstriche immer negativ waren, habe ich mich impfen lassen. [...]
Ich bin einfach nur froh, dass Kinder und Teenies mittlerweile geimpft werden können.
Aber natürlich kommt zwischendrin immer die Angst, dass mich die aktuellen Sexpartner wieder anstecken könnten. [...]

Kannst Du mir nochmal erklären, warum Du trotz der Impfung Angst hast, Dich erneut anzustecken?
**********ghtly Frau
11 Beiträge
Zitat von *******_CGN:
Zitat von **********ghtly:
[...] Nachdem die nächsten Abstriche immer negativ waren, habe ich mich impfen lassen. [...]
Ich bin einfach nur froh, dass Kinder und Teenies mittlerweile geimpft werden können.
Aber natürlich kommt zwischendrin immer die Angst, dass mich die aktuellen Sexpartner wieder anstecken könnten. [...]

Kannst Du mir nochmal erklären, warum Du trotz der Impfung Angst hast, Dich erneut anzustecken?

Weil man nicht gegen alle Viren impfen kann. Zur Zeit gibt es Impfstoff für 9 verschiedene High Risk Viren. Für den Rest nicht.
****mi Frau
3.202 Beiträge
JOY-Angels 
Eine Konisation ist nichts schlimmes, ich hatte zwar ein paar Wochen mit mir zu tun, das lag aber auch daran das zusätzlich noch ein paar Adern bei mir verödet worden sind, da ich immer mal wieder Blutungen beim Sex hatte.
Danach war alles ganz normal, ich habe keine Probleme mehr seitdem….🙂
*******001 Mann
494 Beiträge
Zitat von *****ion:
Bekommt ihr Männer Panik wen ihr mal paar Wochen nicht ran dürft? Weil es halt nicht geht Ich meine es gibt ja auch noch andere spiel Arten, fraglich ob bei sowas über haupt lust auf kommt. Oder macht ihr euch dan eher andere Gedanken?

Wieso sollte MANN da Panik bekommen? Dein Mann wird schon nicht sterben, und da wird auch nichts abfallen wenn er mal ein paar Wochen "still halten" muss.
Das sich so eine Frage überhaupt stellt !?!?
*********Horny Paar
5 Beiträge
Ich hatte im Juni diesen Jahres auch einen positiven Abstrich, und einen Anruf zum Befund im Sommerurlaub am Strand (hurra).

Dem Anruf folgte ein Gespräch bei meiner Frauenärztin und ein Termin im KH zur Gewebeentnahme, Befund ebenfalls positiv mit Stufe 2, OP wurde angeraten.

Einen Tag nach meinem Geburtstag hatte ich die ambulante Op, und blieb dann 1 1/2 Wochen zu Hause, OHNE Bettruhe… einfach ein bisschen schonen und langsam machen. Nach der OP hatte ich nur kurz Unterleibsschmerzen und nur leichte Blutungen. Schweres heben habe ich vermieden, ebenso Sport. Nach den anderthalb Wochen bin ich wieder normal auf Arbeit und habe dort auch die Krippenkinder gehoben, mir ging es gut dabei.

Natürlich fängt man nach einer solchen Diagnose erstmal an und überlegt, wieso, weshalb, warum?! Hätte ich etwas anders machen können? Sollten wir jetzt auf unser Hobby „dem swingen“ verzichten?
Mir wurde gesagt, dass die HPV Viren so klein sind, dass selbst die Verhütung mit Kondom nicht ausreicht, um sich davor zu schützen.

Wir haben keinen Kinderwunsch und die Familienplanung ist bei uns abgeschlossen, was mit der Hauptgrund war, dass wir uns dafür entschieden haben, zwar jetzt auf das swingen zu verzichten, bis alles wieder „schick“ ist, aber es definitiv nicht aufgeben möchten.

Jedes Hobby birgt ein Risiko, ein Motorradfahrer mit Helm und Schutzanzug, ist nicht vor Unfällen gefeit. Und so sehen wir das mit dem Swingen, da gibt es nun mal übertragbare Krankheiten. Und wir versuchen uns so gut es geht davor zu schützen. Kondom ist bei uns Pflicht, und auf fremdes Spielzeug wird verzichtet.


Wir hatten 1 1/2 Wochen keinen Sex miteinander (Empfehlung der Frauenärztin 2 Wochen). Aber es ging einfach nicht länger, ich hatte selbst nach der OP solche Lust… Wir haben dann auf anraten der Ärztin erstmal ein Kondom benutzt und nachdem die Blutung nachgelassen hat, dann wieder ohne. Fingern war bis jetzt gar nicht, aus Sicherheitsgründen. Ich denke, da werden wir auch noch ein bisschen drauf verzichten.

Ich finde, es ist ein sehr sensibles Thema. Und es gibt viele Punkte, die Jeder für sich selbst abwägen muss.
Für mich sind da auch zu viele „könnte“ dabei. Wir könnten jetzt 3 Monate lang Kondom benutzen und mein Lebensgefährte sich mit Intimwaschlotion für Frauen waschen und trotzdem könnten die Viren nicht verschwunden sein.
Ich kann mich jetzt impfen lassen (meine Krankenkasse würde es nicht bezahlen, für mich wären es 3* 165€) aber ob es helfen würde, kann mir keiner sagen.

Hätten wir Kinderwunsch, würde ich auf das Swingen verzichten. So haben wir einfach beschlossen, dass es zum Risiko dazugehört und gut.
Weiterhin wird auf gepflegte Menschen geachtet, kein Spielzeug und immer ein Kondom benutzt.
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