BDSM-Session ganz ohne Sex

Für mich ist ein Orgasmus etwas sexuelles.
Deswegen wäre es hier gut zu definieren was für den TE hier die Grenzen liegen.

Wenn ich eine Handlung als sexuell empfinde, weil sie mich direkt und sich diese Erregung unmittelbar und/ oder deutlich spürbar/ sichtbar/ whatever auch in der üblicherweise am GV beteiligten Region bemerkbar macht, heißt das doch nicht, dass ich diesen GV bzw andere sexuelle Handlungen dann auch ausübe, ausüben muss?

Und natürlich ist Erregung bis hin zum Orgasmus durch reines Spanking/ Nippelspiele/ etc prinzipiell möglich, @********chaf . Bei nicht Wenigen sogar wahrscheinlich.
Von wegen

Die größte Herausforderung ist, Menschen zu finden, die sich gegenseitig sympathisch sind und deine Regeln respektieren – unabhängig davon, wie der Abend verläuft. Wenn du bereits gut vernetzt bist, kannst du Personen von anderen Play-Partys ansprechen und mit zwei oder drei Paaren als „hartem Kern“ eine stimmige Basis schaffen, in die sich auch neue, weniger bekannte Personen integrieren lassen.

Bist du noch nicht gut vernetzt, starte einfach mit der Suche nach einem weiteren Paar und besuche selbst Play-Partys in den Clubs, um Kontakte zu knüpfen. Höre auf dein Bauchgefühl, wenn du dir bei einer einzelnen Person unsicher bist, und lade sie lieber nicht ein. Ein sicherer Raum steht über allem, und alles andere fällt letztlich auf dich als Veranstalter zurück.

Ein sinnvolles Zwischenziel könnte sein, zunächst zu einer privaten Play-Party eingeladen zu werden, bevor du eine eigene Veranstaltung planst.

Ich habe nirgendwo gelesen, dass der TE eine Veranstaltung organisieren möchte!

Er möchte eine Session planen, in der es nicht um Sex geht. Vermutlich meint er damit keinen GV, keinen BJ, keine Dildos für sie.



Ich habe mal eine Sammlung an Praktiken von woanders kopiert. (Ohne Anspruch auf Vollständigkeit, nicht nur Nicht-Sexuelles)


Quelle: https://www.lady-dekadenz.de/sm-lexikon/

Evtl kannst du ja neue Ideen finden

Eine Session bezeichnet im BDSM-Kontext ein zeitlich begrenztes Erlebnis oder Spiel mit einer oder mehreren Personen, bei dem die Beteiligten zuvor abgestimmte Praktiken, Rollen oder Dynamiken ausleben.

Für eine einzelne Person plane ich eine Session und schalte z.B. ein Date im JoyClub, während ich bei mehreren Personen eine Party organisiere. Da der TE gefragt hat, wie er eine Session organisieren kann, gehe ich davon aus, dass es sich hierbei um mehrere Personen handelt - ausgehend von meinem eigenen Sprachgebrauch und Erleben im BDSM.

Was letztendlich "organisiert" werden soll, dazu müsste sich der TE äußern.

Wenn ich das Thema zu Hause platzieren müsste, würde Madame fixiert, ich lasse ihre Lieblingsszenen laufen (laut) und würde es mir vor ihren Augen selbst machen.

Ich würde allerdings nicht darauf wetten, dass sie es durch Mikrobewegungen nicht doch schafft dabei zu kommen und Haue würde das Ganze nur noch befeuern.

geht es darum, dass das Spiel nicht sexuell erregend für Dom und subbi sein soll?
dann würde für mich Service orientiertes spielen funktionieren, als Maso und Sadist erregt mich schmerz

soll subbi nicht explizit sexuell erregt werden, aber Dom schon?
dann das explizit als Aufgabe stellen, zb muss subbi dafür sorgen, dass ich erregt werde und muss dann zusehen, wie ichs mir selbst mache

hat Dom gerade keine Lust oder was auch immer auf Sex, aber subbi soll gerne?
dann könnte eine Aufgabe sein, dass subbi zum Orgasmus kommt ohne dem, was sonst so funktioniert

oder soll nur auf Penetration und Oralsex verzichtet werden?
dann halt alles außer das machen

Schwierig ist ja auch die Frage wo fangen sexuelle Handlungen an. Schwanz abbinden und Schwanz und Sack hauen sind ja auch schon sexuelle Handlungen. Nippel quälen.
Also bei uns gehört das zusammen zumal sie das als Femdom auch geil macht und sie auf eine Art befriedigt werden möchte. Sei es selber machen von jemand anders oder Spielzeug oder sich vom Sklaven lecken lassen.
Aber im Prinzip kann ja jeder selber bestimmen wie weit er gehen möchte.

Lustschmerz kenne ich natürlich, aber dennoch ist es keine sexuelle Handlung. Vielmehr eine distanzierte, die Lust auslöst, beim reinen Spanking wird die Person, die den Lustschmerz erfährt, ja nicht einmal persönlich berührt! Sondern "nur" mit dem Schlagwerkzeug.
So meinte ich das.

Um das auch mal einzuordnen: Bei manchen geht lustmäßig schon die Post ab, nur weil sich eine andere Person etwas bestimmtes anzieht. Das ist dann genauso wenig eine sexuelle Handlung, wenn sich die Person das Beschriebene anzieht.
Erotisch hingegen freilich schon. Weil es halt Lust erzeugt.

Schade, dass sich der TE @*****709 gar nicht weiter zu Wort meldet.
Ich glaube, ich bin dann mal raus hier...

Wir waren auf einem Femdom Workshop, da musste man aber seinen Sklaven mitbringen.

Ich habe einen Femdom Workshop gemacht. Ich fand ihn damals sehr aufschlussreich da es dort nur Frauen gab mit denen man sich austauschen konnte. Es konnten frei, fragen gestellt werden aber auch Ängste ausgetauscht werden. Es wurde viel erklärt und es gab einiges zum ausprobieren. Ich weiß nicht woher du kommst, aber schau einfach mal in deiner Gegend. Ich war bei Lady Kira. LK Events hierbei Joy.
Sie macht öfter Workshops. Und Inspiration bekommst du sehr viel.

DER TE ist männlich und dominant!

Ein Femdom- Workshop ist wohl eher nicht das richtige.
Gibt es auch Dom- Workshops?

Ja, die gibt es..
Ich weiß das Aurora, in ihrem Mistress Empire, einem Domina Studio in Hamburg, auch für Männer Kurse anbietet. Aber denke auf Anfrage, wird es wohl überall sowas geben.

Jetzt verstehe ich das ein bisschen besser. Dein Problem scheint also eher zu sein, dass du keinen anderen Abschluss als GV für deine Sessions weißt. Ich hatte schon viele tolle Sessions ohne GV, aber ich muss sagen, dass es wirklich sehr schwierig ist, einen runden Abschluss hinzubekommen. Schon allein deshalb, weil man ja gar nicht weiß, wann man aufhören soll, außer man hat keine Lust mehr, aber dann will man es ja trotzdem irgendwie "subgerecht" beenden.

Dann verstehe ich dein Anliegen umso weniger.
Wenn ich bei einer privaten Session keinen Sex möchte, dann lasse ich einfach die Hose an.
Das kann sich unter Umständen im Nachhinein ein bisschen "komisch" anfühlen, insbesondere wenn man bis dahin BDSM eher als so eine Art intensives Vorspiel genutzt hat.
Aber wenn's eine bewusste Entscheidung ist, dann muss man eben auch hinterher die dicken Eier in Kauf nehmen.

Meiner Erfahrung nach muss man das nicht einmal zwingend mit der Sub absprechen. Die Meisten merken das von ganz alleine, worauf man hinaus will und worauf nicht.
Schwierig wird es nur, wenn vorher eine falsche Erwartungshaltung gesetzt wurde.

@****ub mit dem ersten Beitrag gleich in so ziemlich jedes Fettnäpfchen getappert.

Sorry, aber mal ganz ehrlich und absichtlich jetzt mal ohne Geschlechtsbezug, den darf sich jeder raussuchen: Wieso sollten aktiver und passiver Part nicht im Vorfeld besprechen was dem jeweiligen Gegenüber gut tut und was nicht? In meinen Augen trägt der dominante Part ebenso wie der submissive Verantwortung für sein menschliches Gegenüber. Betonung auf menschlich = Wesen mit Gefühlen, Bedürfnissen und eben auch Abneigungen und Tagesform.

Mag sein, dass ich nicht sexpositiv genug eingestellt bin - das hat aber auch seine Gründe, die mein Gegenüber zu akzeptieren hat. - Ansonsten passt es halt nicht. Aber ich würde mich nie vögeln lassen, nur weil ein Dom drauf besteht.

Der TE ist 21 Jahre alt.
Evtl fehlt ihm da noch einiges an Erfahrung, Inspiration und Ideen.

Vielleicht hilft Dir ein Stammtisch in Deiner Nähe dabei Kontakte zu finden?

Verein für junge BDSMer:

https://smjg.org/

Hier werden auch spezielle Stammtische für junge Menschen veranstaltet.

Ansonsten evtl mal den Podcast https://kunstderunvernunft.de/ hören.

Eine größere (>10 Leute) private BDSM-Session zu organisieren ist schwierig, völlig egal, ob es da Sex geben soll oder nicht. Denn entweder muss man dafür ein namhafter Veranstalter mit einer guten Location, Konzept, Startkapital usw. sein oder man muss sehr gut in der Szene vernetzt sein, und dann fragt man halt passende Leute. Aber wenn man kein namhafter Veranstalter ist und auch nicht total viele BDSM-Freund*innen/Bekannte hat, dann ist es vielleicht erst mal der erste Schritt, sich in der Szene zu vernetzen.

Also genau, SMJG, hier, Stammtische & Partys, wo auch junge Leute hingehen, usw., und wenn man dann nach ein paar Jahren ein Netzwerk hat, und auch weiß, wer da zusammenpasst und auf einander Lust hat, und eben auch Leute gefunden hat, denen BDSM wichtiger ist als der Sex, dann kann man da ja mal fragen, und mit denen gemeinsam was organisieren.

Aber naja, ich bin seit 25 in der Szene und kenne echt viele Leute. Und ich würde mir auch heute nicht zutrauen, eine große private Session zu organisieren. Ich gehe auf Partys, die Veranstalter organisieren, und habe manchmal kleine private Sessions mit Freund*innen. Bin total froh, dass das geht, und muss sagen, es genügt mir, dass ich da hin gekommen bin.