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Umgang mit traumatischen Erfahrungen in neuer Beziehung

*******elle Frau
35.885 Beiträge
@**********irbel
Ja da schwingt für mich ein Vorwurf mit.

Menschen gehen unterschiedlich mit schlimmen Erlebnissen und Erfahrungen um.

Ich habe bis jetzt immer alles mit mir ausmachen können. Egal ob A-loch Freund, der mich belog, betrog, kurz hielt, unterdrückte, eigener Krebs, Tod geliebter Menschen, oder ein Hausbrand, den wir knapp überlebten.

Wie ich das mache, kann ich nicht genau erklären, teilweise mit meinem Verstand.

Teilweise mit Wut und Trotz ,über das Geschehen, weil mir die Wut Kraft gab , weiter nach vorne zu sehen , zu gehen, zu kämpfen , gegen alle Widrigkeiten.

Nach dem Motto:
Jetzt erst Recht.

Und ja, ich bin da schon auch stolz drauf , das alles geschafft zu
haben.

Lasse mir das ungern absprechen, nur weil ich für mich einen Weg gefunden habe, weiter zu kämpfen.
**********irbel Frau
549 Beiträge
Du fühlst dich nicht geschwächt trotz krassem Kampf!
Das ist gut!
**********irbel Frau
549 Beiträge
Dem ggü steht ein nicht minder schwereres Erlebnis welches Trauma ausgelöst hat.
Das hat sich der souveränste Mensch nicht ausgesucht sondern ist eine Funktion der Gehirnleistung mit Auswirkungen auf den Körper, die sich erstmal wenig beeinflussen lässt.
Und nun?
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Es redet hier doch auch keiner vom aufgeben, sondern der Umgang damit ist unterschiedlich bzw. je nachdem muss anders vorgegangen werden.
*******elle Frau
35.885 Beiträge
@**********irbel

Muss man den Mut fassen, weiter zu machen, neu anzufangen, neues zu wagen, neuen Menschen Vertrauen zu schenken.

Wenn nicht allein, dann gerne mit Hilfe von Freunden oder Profis.

Ich rechne da nichts auf.

Jedes Erlebnis steht für sich, was man dann versucht zu bewältigen.
*******onne Frau
185 Beiträge
Das Absurde ist, wenn man durch Menschen mit helfenden Berufen traumatisiert ist.
@*******Punk den Satz finde ich so allgemein gefasst völlig unsinnig.
Wo fängt helfender Beruf an, wo hört er auf. Wieviel Psychologie Unterricht gibt es in dem jeweiligen Beruf? Und von welcher Art Trauma rede ich da?
**********irbel Frau
549 Beiträge
Gut.. aber dann sprechen wir immer noch von unterschiedlichen Welten.
Trotz Willen, Esprit, Hilfe von Außen ect reicht ein auf den Weg machen als Willensgeschehen oftmals nicht aus, alte Schatten in der Zukunft mit erhobenen Hauptes ständig entgegensehen zu können.
Ansonsten wären traumatisierte Menschen Deppen.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Meine ehemaliger Chef, von meiner ersten Festanstellung, duldet keinen Widerspruch, dazu ist er noch ein Choleriker. Um des Friedens willen, hab ich aufgehört etwas zu sagen. Nachdem dann eine meiner Bewerbungen, um dort wegzukommen, erfolgreich war dachte ich, jetzt geht es bergauf.

Mein damaliger neuer Chef wurde nach ein paar Monaten wahnsinnig, da ich weiterhin den Mund gehalten habe, damit konnte er nicht umgehen und fand das auch nicht wirklich normal.

Er hat mich ausdrücklich aufgefordert etwas zu sagen und ich fand das gut. Es ging schief, denn es kam dann etwas mehr zu Tage und vieles hatte mit ihm gar nichts zu tun. Ich war begeistert, was sagen zu dürfen und machte das halt auch fleißig und viel von einem extrem ins nächste.

Das ist jetzt kein Trauma, für mich aber ein Beispiel, dass einfach gehen und weitermachen, nicht immer sehr einfach ist, da unter Umständen Verhaltensmuster mitgenommen werden.

Mittlerweile habe ich gelernt, erst in Ruhe zu schauen und mein gegenüber abzuschätzen. Ich lasse mir nicht mehr alles gefallen, noch stürme ich raus, sondern hab ein Mittelweg gefunden.

Von daher kann ich für mich sagen, sich schütteln und einfach machen, ohne zu reflektieren, ist kein guter Weg und gegen diese Argumentation sträube ich mich auch.
Zitat von *******in78:

Mittlerweile habe ich gelernt, erst in Ruhe zu schauen und mein gegenüber abzuschätzen.

Nun bedeutet das alleine aber noch lange nicht, dass man dann auch die richtigen Schlüsse zieht.

Ohne gegenseitige Fragen/ Rückversicherungen schwierig.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******in78:

Mittlerweile habe ich gelernt, erst in Ruhe zu schauen und mein gegenüber abzuschätzen.

Nun bedeutet das alleine aber noch lange nicht, dass man dann auch die richtigen Schlüsse zieht.

Ohne gegenseitige Fragen/ Rückversicherungen schwierig.

Das will ich damit auch nicht sagen. Ich hab es nicht alleine gelernt.
*********rees Frau
622 Beiträge
Wer in sich selbst eine/mehrere Baustellen hat, offenbart diese einem aufmerksamen Gegenüber ohnehin und auch ohne das aktive darüber reden. Verschweigen, das funktioniert, was reden angeht, was die Körpersprache angeht eben nicht.
Bevor man sich in eine Beziehung begibt, sollte man also schlechte Erfahrungen/Traumata aufgearbeitet haben (am besten mit professioneller Hilfe, wenn man es schon als Trauma empfindet).
Bevor man sich in Gefühle stürzt, muss man sich die Zeit nehmen jemanden kennenzulernen und es gibt ganz klar Möglichkeiten toxische Züge zu enttarnen, dazu muss man selbst eben sehr aufmerksam sein und auch sehr clever Gespräche führen, das Gegenüber auf quasi eine Prüfstand stellen, von dem derjenige aber nichts mitbekommt. Dann ist es leicht Narzisten/Egomanen/toxische Menschen in die Falle tappen zu lassen und zu enttarnen. Authentische, geradlinige Charaktere haben damit kein Problem, denn es ist für sie ganz normales Kennenlernen und Vertrauen aufbauen.
Man darf auch nie die eigene Souveränität aufgeben nur um dem Gegenüber zu gefallen, das ist der größte Fehler und öffnet Tür und Tor für toxische Menschen. Immer die eigene Unabhängigkeit an oberster Stelle bewahren, vor starken Charakteren haben toxische Menschen eher Angst, weil sie sich ihnen nicht gewachsen sehen und fürchten, ihre Manipulation nicht ausleben zu können. Narzisten suchen sich immer schwache Persönlichkeiten, da haben sie leichtes Spiel.
Also: vor einer Beziehung erst einmal sich selbst finden, dann ist man kein leichtes Opfer.
****el Mann
1.240 Beiträge
Zitat von *********rees:

Bevor man sich in Gefühle stürzt, muss man sich die Zeit nehmen jemanden kennenzulernen und es gibt ganz klar Möglichkeiten toxische Züge zu enttarnen, dazu muss man selbst eben sehr aufmerksam sein und auch sehr clever Gespräche führen, das Gegenüber auf quasi eine Prüfstand stellen, von dem derjenige aber nichts mitbekommt. Dann ist es leicht Narzisten/Egomanen/toxische Menschen in die Falle tappen zu lassen und zu enttarnen.

Es ist also nur eine Frage der Dummheit, auf so jemanden reinzufallen? Wertvoller Hinweis, danke.
Ebenso, wie man vor einer Beziehung, ach was: bevor man sich verliebt, erst mal ein subtil-investigatives Verhör führt. Du bist charmant? Auf Dich bin ich scharf? Dich zerre ich schon noch an‘s Licht!
Kein Zweifel: Der perfekte Weg in ein perfektes Glück beginnt genau so.
Also: für die Schlauen.
Die wiederum nur auf die nicht so Schlauen stehen dürfen. Denn die anderen, siehe Teil 1, fallen ja nicht darauf herein.
Ach, es ist auch verzwickt!
*******Punk Frau
5.735 Beiträge
Zitat von *********rees:
Wer in sich selbst eine/mehrere Baustellen hat, offenbart diese einem aufmerksamen Gegenüber ohnehin und auch ohne das aktive darüber reden. Verschweigen, das funktioniert, was reden angeht, was die Körpersprache angeht eben nicht.
Bevor man sich in eine Beziehung begibt, sollte man also schlechte Erfahrungen/Traumata aufgearbeitet haben (am besten mit professioneller Hilfe, wenn man es schon als Trauma empfindet).
Bevor man sich in Gefühle stürzt, muss man sich die Zeit nehmen jemanden kennenzulernen und es gibt ganz klar Möglichkeiten toxische Züge zu enttarnen, dazu muss man selbst eben sehr aufmerksam sein und auch sehr clever Gespräche führen, das Gegenüber auf quasi eine Prüfstand stellen, von dem derjenige aber nichts mitbekommt. Dann ist es leicht Narzisten/Egomanen/toxische Menschen in die Falle tappen zu lassen und zu enttarnen. Authentische, geradlinige Charaktere haben damit kein Problem, denn es ist für sie ganz normales Kennenlernen und Vertrauen aufbauen.
Man darf auch nie die eigene Souveränität aufgeben nur um dem Gegenüber zu gefallen, das ist der größte Fehler und öffnet Tür und Tor für toxische Menschen. Immer die eigene Unabhängigkeit an oberster Stelle bewahren, vor starken Charakteren haben toxische Menschen eher Angst, weil sie sich ihnen nicht gewachsen sehen und fürchten, ihre Manipulation nicht ausleben zu können. Narzisten suchen sich immer schwache Persönlichkeiten, da haben sie leichtes Spiel.
Also: vor einer Beziehung erst einmal sich selbst finden, dann ist man kein leichtes Opfer.

Man soll...

Man darf...

*klugscheisser*
Eiskalt wird mir.
********auDO Mann
29 Beiträge
Hey, ich kann dich total verstehen. Dieses Thema beschäftigt mich auch, und es triggert mich wirklich. In unserer Welt ist es einfach nicht die Norm, vollkommen offen und authentisch zu sein, ohne dass man dafür sofort verurteilt oder als „zu viel“ empfunden wird. Dabei sollte es doch das Natürlichste sein, man selbst zu sein und sich anderen genauso zeigen zu können, wie man ist – ohne Angst, dass es einem als Schwäche ausgelegt wird.

Ich glaube, wir könnten uns wirklich ein Beispiel an unseren vierbeinigen Freunden nehmen. Sie begegnen einander ohne Vorurteile, offen und neugierig – und dabei so viel toleranter und freier als wir Menschen. Sie gehen ganz hemmungslos auf Fremde zu, manchmal sogar mit der Art von Nähe, die uns vielleicht unangenehm wäre. Sie leben ihre Instinkte aus und schenken sich diese Nähe, ohne das ständig zu hinterfragen oder fürchten zu müssen, dass jemand es gegen sie verwenden könnte.

In so einer Welt zu leben, wo diese Offenheit und Ehrlichkeit die neue Norm wären, das wäre für mich ideal. Man könnte wildfremden Menschen nah sein, sogar intim werden, ohne Angst, dass es einem später vorgehalten wird oder dass man ausgenutzt wird. Und danach könnte man sich zusammensetzen, Zeit nehmen und über alles sprechen – das Tiefste, das einen wirklich ausmacht. Einfach, weil jeder Mensch dafür geschätzt würde, er selbst zu sein, an jedem Ort und zu jeder Zeit.

So eine Welt wünsche ich mir. Doch oft habe ich das Gefühl, dass genau das hier nicht gewollt ist. Ich weiß, dass meine Offenheit oft aneckt, aber ich will mich einfach nicht verstellen, nur damit andere sich wohler fühlen. Wenn man sich immer zurücknehmen muss, fühlt man sich doch irgendwann einsam und verloren. Ich wünsche dir den Mut, deinem Partner genau das zu erzählen, was du erzählen willst – und jemanden an deiner Seite, der dich dafür schätzt, dass du wirklich du selbst bist.
*****ite Frau
9.569 Beiträge
Mein Detektor für "grandiosen Narzissmus" ist bei einem der letzten Beiträge angesprungen.
*********1968 Mann
4 Beiträge
Geh besser zum Psychologen der hilft dir ,eine gute Gesprächs Therapie hilft immer
**********ede56 Mann
6.334 Beiträge
@*********1968 Du hast nicht erwähnt wen du meinst.
Prinzipiell hast du recht. Nachdem was ich so erlebt habe vor 8 Jahren, sind die gut ausgebucht. Und meine Therapeutin hat hoffentlich 6 Jahre später einen Termin bei einem Kollegen bekommen.
Echte Freunde ersetzen nicht den Therapeuten, können aber durchaus helfen, den Blick zu erweitern und zu schärfen
*********1968 Mann
4 Beiträge
Ich denke in dem Fall sollte man sich professionelle Hilfe suchen ,was sie erlebt hat wird wohl für immer hängen bleiben
********dent Mann
32 Beiträge
Zitat von ****el:
Zitat von *********rees:

Bevor man sich in Gefühle stürzt, muss man sich die Zeit nehmen jemanden kennenzulernen und es gibt ganz klar Möglichkeiten toxische Züge zu enttarnen, dazu muss man selbst eben sehr aufmerksam sein und auch sehr clever Gespräche führen, das Gegenüber auf quasi eine Prüfstand stellen, von dem derjenige aber nichts mitbekommt. Dann ist es leicht Narzisten/Egomanen/toxische Menschen in die Falle tappen zu lassen und zu enttarnen.

Es ist also nur eine Frage der Dummheit, auf so jemanden reinzufallen? Wertvoller Hinweis, danke.
Ebenso, wie man vor einer Beziehung, ach was: bevor man sich verliebt, erst mal ein subtil-investigatives Verhör führt. Du bist charmant? Auf Dich bin ich scharf? Dich zerre ich schon noch an‘s Licht!
Kein Zweifel: Der perfekte Weg in ein perfektes Glück beginnt genau so.
Also: für die Schlauen.
Die wiederum nur auf die nicht so Schlauen stehen dürfen. Denn die anderen, siehe Teil 1, fallen ja nicht darauf herein.
Ach, es ist auch verzwickt!

Ich kann nicht sehen, wo SleepingTrees von Dummheit spricht.
Im Inhalt finde ihre Punkte korrekt, nur im Tonus würde ich es anders formulieren. Einige Formulierungen kommen als Unterstellungen daher - "toxische Züge enttarnen" , zudem finde ich die Sichtweise "clever Gespräche führen", "den anderen auf den Prüftstand stellen" ebenfalls toxisch, weil es ein Beobachten aus dem Verborgenen ist - das führt zu dem Gefühl, wenn sich ein Date wie ein Vorstellungsgespräch anfühlt.

Meiner Meinung und persönlichen Entwicklung nach, sind nazistische und Nice-Guy Verhaltensmuster nicht unbedingt etwas, über das sich jemand bewusst ist - ich bin mir ziemlich sicher, dass es angelernte Dinge sind in Verbindung mit Verletzungen und nicht wahrgenommen werden.
Ist sich jemand darüber nicht im Klaren, weil z.B. ein offenbarendes Ereignis noch nicht eingetreten ist, dass für ein intrinsisches Aha-Erlebnis sorgt, KÖNNEN die Leute es nicht erkennen, weil sie es nicht bewusst spüren - sie sehen vielleicht die blanke Information, aber es gibt im emotionalen / mentalen Regal keinen zugewiesenen Stellplatz dafür. Dann wird jeder Hinweis und Tip der von außen kommt, als kontextlos und damit als persönlicher Angriff empfunden. Das läuft komplett unbewusst automatisch ab. Das kenne ich aus eigener Erfahrung. Da können die Leute selbst nichts für und deshalb mag ich diese unterstellenden Sichtweisen nicht.

ABER
Es ist trotzdem das Recht von jedem, sich Menschen vom Hals zu halten, die ungesund für einen sind.
Für betroffene ist der größte Schritt zu begreifen, dass nicht jede Kritik / Hilfestellung eine Kritik an der Persönlichkeit ist, sondern eventuell ein Versuch zu helfen. Nur dafür muss Kritik / Hilfestellung ehrlich und ohne Subtext sein, weil das bei Betroffenen sofort die Firewall aktiviert, die manipulative Eingriffe erkennt - Stichwort Trotz - weil das in der persönlichen Historie wahrscheinlich sehr oft vorgekommen ist.
Da hilft es nicht, von "enttarnen" zu sprechen, weil das die Unterstellung des Vorsatzes transportiert und damit die Botschaft "Du bist falsch". Und ich würde tippen, dieses Mindset, den anderen zu beobachten transportiert sich in Begegnungen.
**********ede56 Mann
6.334 Beiträge
@********dent Wow, klasse Beitrag. 👍
********dent Mann
32 Beiträge
@****mi
Zum Eingangsport meine 2 cents oder auch ein bisschen mehr

Alles was ich sage ist eher als Überlegungsansatz zu verstehen und ob da Wahrscheinlichkeiten liegen, dass an meinen Aussagen was dran sein könnte.

Erstmal zu dem Teil mit den Selbstzweifeln und ob man seinem Gespür trauen kann. Vielleicht hilft es, den Zweifeln ein Gesicht zu geben. Das könnte bedeuten dir zu überlegen, welche Züge / Dinge, du Anfangs anziehend fandest und ob rückblickend rote Flaggen da waren.

Menschen die sich "so" verhalten haben oft Teile in sich, wie sie gerne wären / bzw. dauerhaft wären und Teile die ausbrechen, wenn sie sich durch irgendwas in die Enge getrieben fühlen oder Wünsche nicht erfüllt sind und das eventuell nicht erkennen.
Also war an deinem Partner vielleicht auch etwas Gutes, das du Anfangs gesehen hast. Oder wovon du dich angezogen gefühlt hast. Das wäre gut, es benennen zu können. Die Erfahrung habe ich auch mal gemacht, dass ich bei einem Anzugsmoment meinerseits plötzlich dachte - "Ugh... irgendwas daran ist nicht gesund".

Am Ende hat man bei sowas auch selbst einen Fehler gemacht, weil man etwas nicht erkannt hat, oder nicht erkennen wollte. Daraus muss sich kein Vorwurf formulieren - es ist ein wertfreier Fakt, dass man einen Fehler gemacht hat - es ist ja was schief gegangen, wofür man vorher eine Entscheidung treffen mussten -> "Willst du mit mir gehen? [Y / N]. Vielleicht fehlt einem im Umgang mit bestimmten Verhaltensmustern anderer die Erfahrung und man konnte es nicht erkennen, oder hat das Ausmaß nicht erkannt - dann hat man zwar nen Fehler gemacht, ist aber nicht Schuld. Ich finde, das sind zwei verschiedene Dinge.

Lirum Larum - vielleicht hilft es sich selbst zu scannen, was man am Partner gut fand, wovon man sich angezogen gefühlt hat und wo nach der Anfangsphase vielleicht Red Flags waren
*****_54 Frau
11.811 Beiträge
Es ist am Anfang einer Beziehung immer eine Gratwanderung zwischen Vertrauen haben, sich ganz auf den anderen einlassen und hellhörig und hellsichtig bleiben gegenüber Mechanismen, die nicht gesund oder passend für einen selbst sind.

Für mich hat sich immer bewährt, sich Zeit beim Kennenlernen zu geben und sich nicht gleich in eine feste, rundum verbindliche Beziehung zu stürzen - starke Verliebtheitsgefühle hin oder her.
Im besten Fall "prüft" man sich gegenseitig, was nichts anderes bedeutet als herauszufinden, ob man zueinander passt, unabhängig vom euphorisierenden Hormoncocktail der Kennenlernphase.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Umgang mit traumatischen Erfahrungen in neuer Beziehung

Ja, wir können uns ein Beispiel nehmen. Es gibt so viele Vierbeiner, die erst einmal sehr viel Liebe und Nähe brauchen, um überhaupt wieder Vertrauen aufzubauen. Sie haben solch schlechte Erfahrungen gemacht, dass sie dennoch die erste Zeit in ihrer neuen schönen Familie vor Angst verstecken.

Von daher können wir an ihnen sehen, wie es ist, gleich glücklich aufzuwachsen, oder wie es ist, schlechte Erfahrungen/Trauma zu erleiden und dass es nicht mit „Du bekommst jetzt eine neue Familie und alles ist automatisch gut“ getan ist.
*********1968 Mann
4 Beiträge
Das sind ja interessante Beiträge aber das alles hat ein Haken ,wenn man verliebt ist hat man die rosarote Brille auf,und man sieht dann nur was man sehen will
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