Zitat von *****_54:
„
Meine Skepsis gegenüber "Therapeutischen Gesprächen" bezog sich allein darauf, dass das besser nicht vom neuen Partner geleistet werden sollte, weil damit ein spezielles Beziehungsmuster fest gelegt werden könnte, das ich persönlich für ungünstig halte.
Meine Skepsis gegenüber "Therapeutischen Gesprächen" bezog sich allein darauf, dass das besser nicht vom neuen Partner geleistet werden sollte, weil damit ein spezielles Beziehungsmuster fest gelegt werden könnte, das ich persönlich für ungünstig halte.
Ah, ok.
Ja, dem würde ich zustimmen.
So etwas am Anfang zu thematisieren halte ich für richtig, vom Gegenüber aber einen Beitrag zur Verarbeitung zu erwarten, für falsch.
Zitat von *******nee:
„Dann mal für dich mit den Buntstiften:
Es gibt Traumata, die man auflösen kann. Klar werden die dennoch Spuren hinterlassen, aber eben nicht wie wenn sie nicht aufgelöst sind.
(...)
Jetzt bei dir angekommen?
Es gibt Traumata, die man auflösen kann. Klar werden die dennoch Spuren hinterlassen, aber eben nicht wie wenn sie nicht aufgelöst sind.
(...)
Jetzt bei dir angekommen?
Ja, und schon beim ersten Mal.
Und das ist das Problem bei Buntstiften: Ihre Wirkung läßt mächtig nach, wenn man sie in die Welt der Erwachsenen mitnimmt ...
In der seriösen Traumatherapie spricht man für gewöhnlich nicht von "Auflösen". Daraus entstehende Blockaden werden aufgelöst, eine PTBS wird ggf. geheilt, das Trauma selbst aber "löst sich nicht auf." Schon gar nicht in nichts. Das Ziel einer Traumabehandlung ist der Umgang damit, mit den Folgen und den Auslösern. Du hast insofern recht, dass es je nach Bearbeitung unterschiedlich starke Folgen hat, aber dem habe ich ja nie wiedersprochen.
Ein Trauma selbst bleibt in aller Regel. Deswegen ist es ja eines. Also ergibt es auch keinen Sinn, zwischen ehemals traumatisierten und immer noch traumatisierten Menschen zu unterscheiden.
Zitat von *******nee:
„
Und ich habe zu keiner Zeit gesagt, dass Menschen mit nicht aufgelösten Traumata oder gar einer Traumaverarbeitungsstörung nicht mehr daten sollten aus dem Grund.
Und ich habe zu keiner Zeit gesagt, dass Menschen mit nicht aufgelösten Traumata oder gar einer Traumaverarbeitungsstörung nicht mehr daten sollten aus dem Grund.
Nein. Und ich habe nie gesagt, dass Du das gesagt hättest. Ich habe nur geschrieben, dass die Unterscheidung davor keinen Sinn ergibt. In der Folge ergibt auch die Diskussion, ob solche Menschen daten dürfen oder nicht, keinen.