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Umgang mit traumatischen Erfahrungen in neuer Beziehung

****mi Frau
3.002 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Zitat von ****Do:
Zitat von *****a63:
Und ich bin in Gesprächen auch nicht so abgeklärt wie hier einiges es beschreiben.

Der Unterschied zwischen dem Schreiben über ein Thema auf der Sachebene und dem emotionalen Erleben einer Situation im Disput mit einem Partner könnte nicht größer sein.

Die Sachebene bietet den Vorteil einer neutralen Perspektive und eines klaren Kopfes - die Theorie. Der emotionale Prozess jedoch ist unmittelbar und intensiv, und er erfordert andere Fähigkeiten, um in dem Moment konstruktiv zu bleiben.

Die Theorie beherrsche ich, die Praxis übe ich noch, jeden Tag auf ein Neues *zwinker*

So ist es wohl allzu oft mit Theorie und Praxis, eigentlich weiß man was zu tun ist aber es klappt nicht immer…

So gehts mir auch oft… 😉
*******in78 Frau
8.684 Beiträge
Für mich geht es weniger um Perfektion (mittlerweile) sondern darum, dass bestmögliche zu Versuchen.
Das Meiste resultiert auch auf Erfahrung. Wenn ich zum Beispiel weiß, ich reagiere in einer Situation xy und schweige zum Beispiel, dann habe ich mitunter schon die Erfahrung gemacht, wie andere reagieren. Trifft sie mein Verhalten, so kann ich das beim Nächsten Mal, am Anfang klar stellen, um gerade solch eine Situation erst gar nicht erst entstehen zu lassen. Ist auch besser für mich, da ich Stress reduziere.

Ich muss mich nicht offenbaren und alles bis ins Kleinste erzählen, gerade nicht, wenn es sich erst im Aufbau befindet, aber die Überschrift kann ich schon nennen. Ich trinke zum Beispiel kein Alkohol und bei einem Date entstand eine komische Stimmung , als er Sekt raus holte und ich ablehnte. Er hätte das gerne vorher gewusst. Ich fand die Situation doof, also erzähle ich dies ab da im Vorfeld. Wurde deswegen auch schon abgelehnt, ist anscheinend ein guter Filter.

Was ich damit sagen möchte ist, das ich das völlig okay finde, wenn etwas nicht möglich ist.
Ich kann aber schon versuchen, den bestmöglichen Umgang damit zu finden.
*****a63 Frau
5.512 Beiträge
Letztendlich möchte ich mit meinem Partner natürlich umgehen und nicht pädagogische Therapiegespräche führen.
*******in78 Frau
8.684 Beiträge
Es muss jeder seinen eigenen Umgang damit finden. Für mich sind das keine pädagogischen Gespräche, für mich ist es zum Teil essentiell für mein Leben, so komisch sich das auch anhört. Von daher ist das für mich natürlich, dieser Umgang.
******Bln Frau
1.623 Beiträge
Zitat von *****a63:
Letztendlich möchte ich mit meinem Partner natürlich umgehen und nicht pädagogische Therapiegespräche führen.


*herz* *roseschenk*
******y91 Mann
211 Beiträge
Mit Traumata sollte man zum Fachmann, also zum Therapeuten gehen.
*******nee Frau
3.924 Beiträge
Ich habe mir inzwischen angewöhnt, mitzuteilen, dass ich eine kPTBS habe, sobald ich merke, dass ICH Interesse habe. Dann frage ich nach, ob mein Gegenüber damit was anfangen kann. Die Frage nach den Gründen beantworte ich aber an dem Punkt erst mit einem knappen "Kindheit".

Ich kann auch offen sein damit, dass ich nur mit Kopfhörern allein unter Menschen gehe oder dass ich Fremden in der Öffentlichkeit nicht ins Gesicht sehen kann.

Ich habe jedoch zwei große Trigger, die mich richtig hart retraumatisieren, sodass ich dann halt leider ins eher unschöne PTBS-Ich verfalle und Wochen brauche, bis ich da wieder raus bin.
Und da bin ich inzwischen an dem Punkt, an dem ich mich frage, ob ich das schon früher kommunizieren sollte, um genau das zu vermeiden. Oder zumindest die Chance zu haben, dass das vermieden wird.

Andererseits sind das zwei Punkte, die eigentlich nicht vorkommen, wenn Menschen respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen. Erzähle ich das also frühzeitig, ist er wahlweise vor den Kopf gestoßen, weil er sich fragt, wie ich drauf komme, ihm sowas zu unterstellen, oder aber er ist genau der Typ dafür, dann pellt er sich eh ein Ei drauf, egal, was ich ihm sage.

Finde ich aktuell echt schwer zu entscheiden, wie ich damit künftig umgehen möchte.

Ich bin halt anders. Ich denke, das muss ich auch kommunizieren, um verstanden zu werden. Aber ab wann ist es zu viel?
*******in78 Frau
8.684 Beiträge
Zitat von *******nee:
Aber ab wann ist es zu viel?

Ich glaube, darauf gibt es keine wirklich Antwort. Schön wäre es.
**********irbel Frau
498 Beiträge
Was ich kenne, in Situationen die mich fordern im Beziehungskonstrukt ist freeze.
Das dauerte mitunter Wochen. Am Anfang hab ich nicht unterscheiden können zwischen Traumwelt und normalem Leben.
Es gelingt mir jetzt aber, dieses Einfrieren und dann lächelnd zu reagieren, heruntergefahrenen Blutdruck, gute Mine zu bösem Spiel abgeben ect in dem Moment, wo es geschieht, zu erkennen. Vermeiden auch, aber selten. Oft kommt es nicht mehr vor aber dann ist es wie ein alter Mantel, der sich an den Körper schmiegt wie angegossen.
Und da kommt wieder die von mir genannte Selbstliebe zu tragen, wer sich an dem übergroßen Wort stört der soll es Fürsorge oder Selbstreflexion nennen.
Diese befähigt mich, zumindest in keinen Panikmodus zu stolpern weil es im Laufe der Erfahrungen zu etwas geworden ist, was ich erkenne, mir keine Angst macht und gewissermaßen zu mir gehört.
Ich bin gerne tagelang 1, 2, 3, alleine ohne mir doof vorzukommen gar nichts zu tun.
Verarbeitung ist meiner Erfahrung nach auch ein defensiver Vorgang.
Weder Therapie, gutes Bad und andere äußere Blender können mir besser helfen als Ruhe und nachspüren.
Der Atem. Ist mein bester Barometer
**********irbel Frau
498 Beiträge
Lebt man dann in einer Therapiepraxis oder darf man sich trotzdem ins Leben stürzen @******y91 ?
Glaubst du es kann eingeschaltet werden wann immer Zeit dafür vorgesehen ist?
******Bln Frau
1.623 Beiträge
Zitat von *******nee:
Ich denke, das muss ich auch kommunizieren, um verstanden zu werden. Aber ab wann ist es zu viel?

Die Frage hab ich mir so nie gestellt.
Als ich jünger war,
bis so ca. vor 20 - 25 Jahren,
war mir verstanden werden
noch wichtig.
Zuweilen sehr wichtig.

Das hat sich irgendwie verloren.
Heutzutage hat das keine Priorität mehr.
Schön, wenn mich wirklich jemand versteht .
Zumindest in einigen Dingen.
Es muß allumfassende sein.
Kein Beinbruch, wenn man mich nicht versteht.

Was mich fuchsig machen kann, ist wenn jemand absichtlich nicht verstehen will.
Aber so tut und vorgibt er wolle verstehen.
Quasi seinen Schabernack mit mir treiben will.
Gibt ja so lustige Kandidaten.
Wobei ich mich da dann letztendlich dafür entscheide, dass mir das dann zu blöd und oll ist.

Warum es mir nicht mehr wichtig ist verstanden zu werden *nixweiss*
Hab ich keine Antwort drauf.
Hat sich irgendwie so entwickelt/ ergeben.
*******nee Frau
3.924 Beiträge
Freeze auch, aber damit kann ich umgehen.
Schlimmer ist bei mir Fight. Passiert exakt bei diesen beiden großen Triggern (und einem weiteren, den ich aber noch nicht genau identifizieren kann) und ich brauche jedesmal Wochen, um da wieder raus zu finden. Alle Errungenschaften der VT sind da bisher auch dran verreckt. Na ja, ich schau weiter.
Wandern geht. Boxen, Schwimmen. Körperliche Erschöpfung funktioniert, ist aber halt ein vorübergehender Effekt.
**********irbel Frau
498 Beiträge
*mrgreen* wär das Gegenteil von freeze meine Methode, dann würde ich mehr Kalorien verbrennen, definitiv mit anderem Figürchen.. hehe
Aber das sucht man sich nicht aus..
The Cure-Video im Kopf?
Ich rücke mir dann nicht mal ne kneifende Bux im Liegen zurecht.
Der Akt dann an und für sich auf kleinster Ebene sich um sich selbst zu kümmern ist schon ein Akt der... Selbstliebe.
Aber nicht unbedingt mehr Beispiele dessen..

Was ich gerne überhaspere ist der Zeitpunkt wann ein Erklärungsversuch zuviel wird @******Bln.
Nämlich dann, wenn mein Wunsch stärker ist als die Übersicht.
*****_sh Frau
7.582 Beiträge
@*******nee
hast du eine Gruppe, in der ihr euch gegenseitig auf die Schulter klopfen könnt, wenn ihr Erlebnisse habt, wo ihr eure Ängste überwindet? Oder ist das auch zu ungeschützt?
********itus Mann
149 Beiträge
Zitat von *******nee:
Aber ab wann ist es zu viel?

Ab dem Zeitpunkt, wo Du zur Belastung wirst.

Behutsam, langsam, Stück für Stück, und immer die Reaktion des anderen abwarten, bevor man weitermacht. Dabei jedoch die wirklich wichtigen DInge immer hervorheben, vor allem Trigger, damit der neue Mensch nicht das Gefühl bekommt, bewusst in ein Fettnäpchen gelockt worden zu sein, um zu versagen. Wenn dieser sich abwendet, darf man sich auch nicht wundern.

Zeig dem anderen wer Du bist, und Du wirst sehen wer der andere sein könnte, oder nicht.

Silent Treatent, oder besser gesagt die stille Treppe, kommt bei mir dann zum Einsatz, wenn die Kacke richtig am brennen ist, man mich nicht respektiert, mir Gemeinheiten an den Kopf schmeißt die unverzeihlich sind, oder mich meiner Persönlichkeit beraubt. Am schlimmsten strafe ich diejenigen ab, die mir Dinge vorwerfen, die sie selber machen.

Denken, drücken, sprechen. Funkerausbildung. Das habe ich meinen Soldaten immer gepredigt. Man sollte immer erst über die eigenen Worte nachdenken, bevor man sie an einen anderen unbedacht richtet.
Spreche ich mit einem anderen Geführten, oder mit einem General?

Ist es die gute Freundin, oder die Liebste? Der Umgang mit dem jeweiligen Menschen, erfordert einen jeweils angemessenen Ton, und auch eine Wortwahl.

Anstand, Toleranz, Akzeptanz, Verständniß und RESPEKT, sind keine Tugenden die nur für einen in einer Beziehung gelten, sondern für beide. Ich kann viel einstecken, gebe genügend Hinweise wenn mir etwas nicht passt. Doch meine Geduld kennt auch eine Grenze. Doch all dies kommuniziere ich, BEVOR ich mich auf einen anderen einlasse. Somit hat dieser die Möglichkeit für sich selbst abzuwägen, ob dieser sich auf mich einlassen möchte, oder eben nicht.
*******nee Frau
3.924 Beiträge
Zitat von *****_sh:
@*******nee
hast du eine Gruppe, in der ihr euch gegenseitig auf die Schulter klopfen könnt, wenn ihr Erlebnisse habt, wo ihr eure Ängste überwindet? Oder ist das auch zu ungeschützt?

Ich habe Herzensmenschen, mit denen ich das kann und die mir damit wahnsinnig helfen.
Selbsthilfegruppe o.ä. ist für mich leider nicht möglich.
*******nee Frau
3.924 Beiträge
@********itus

Danke für deinen Beitrag, den ich jedoch leider nur querlesen kann aus unterschiedlichen Gründen.
Er geht inhaltlich an meinem Anliegen vorbei, aber das macht nichts. Ich weiß, dass er lieb von dir gemeint ist. Danke dafür.
*****_sh Frau
7.582 Beiträge
Zitat von *******nee:

Ich habe Herzensmenschen, mit denen ich das kann und die mir damit wahnsinnig helfen.
Selbsthilfegruppe o.ä. ist für mich leider nicht möglich.

*top2**top2**top2**top2*
****Do Mann
260 Beiträge
Ich möchte beim Kennenlernen keine Informationen über psychologische Vorgeschichten, toxische Beziehungen oder narzisstische Ex-Partner erfahren.

Mir ist es wichtig, die Person unvoreingenommen zu entdecken und zu sehen, wie sie im Moment ist. Ich glaube, dass Herausforderungen und Eigenheiten sich im Laufe der Beziehung zeigen können und wir dann gemeinsam damit umgehen können. Bis dahin möchte ich die Person einfach so kennenlernen, wie sie sich gerade präsentiert.

Wenn solche Themen anfänglich zur Sprache kommen, habe ich eher den Eindruck, dass ein Therapeut und nicht ein Partner für eine Beziehung gesucht wird.
********itus Mann
149 Beiträge
Zitat von *******nee:
@********itus

Danke für deinen Beitrag, den ich jedoch leider nur querlesen kann aus unterschiedlichen Gründen.
Er geht inhaltlich an meinem Anliegen vorbei, aber das macht nichts. Ich weiß, dass er lieb von dir gemeint ist. Danke dafür.

*knuddel2*

Ich kenne den Schmerz einer PTBS nur zu genau. Hab meine 20 Jahre lang mit mir rumgeschleppt. War ein scheiß Begleiter.

Gib nicht auf, Du kommst da wieder raus. Du darfst nur den Zeitpunkt für den Ausbruch nicht verpassen.
****mi Frau
3.002 Beiträge
Themenersteller JOY-Angels 
Das stimmt, solche Herzenssachen habe ich auch, das ist oft die beste Therapie ☺️
*******in78 Frau
8.684 Beiträge
Zitat von ****Do:
Ich möchte beim Kennenlernen keine Informationen über psychologische Vorgeschichten, toxische Beziehungen oder narzisstische Ex-Partner erfahren.

Mir ist es wichtig, die Person unvoreingenommen zu entdecken und zu sehen, wie sie im Moment ist. Ich glaube, dass Herausforderungen und Eigenheiten sich im Laufe der Beziehung zeigen können und wir dann gemeinsam damit umgehen können. Bis dahin möchte ich die Person einfach so kennenlernen, wie sie sich gerade präsentiert.

Wenn solche Themen anfänglich zur Sprache kommen, habe ich eher den Eindruck, dass ein Therapeut und nicht ein Partner für eine Beziehung gesucht wird.

Das gehört doch mitunter genau zu dem Menschen, das zu verschweigen bedeutet mitunter auch, nicht den Menschen zu entdecken, die sie sind. Ansonsten würden sie sich mitunter als eine andere Person präsentieren.
*******nee Frau
3.924 Beiträge
So zu tun, als wäre man normal, wenn man es nicht ist, würde bedeuten, das Kennenlernen mit einer Lüge zu beginnen. Und das möchte ich nicht.

Mir ist es wichtig, dass ich meinem Gegenüber die Möglichkeit lasse, frei zu entscheiden, ob er sich damit auseinander setzen möchte. Und ich respektiere, wenn er das ablehnt. Ich möchte nicht die Venusfliegenfalle sein, die ihn erst emotional anfüttert, um ihm dann das Desaster zu offenbaren, wenn es ihm (und mir) schwer fällt, es zu beenden.
**********irbel Frau
498 Beiträge
@********itus ungute Erfahrungen gemacht..?
Zur Belastung wird auch ein Ggü, der seiner Liste nach Kommunikation einstuft ala völlig anderem Lebensbereich im Militär.
Die Erwartungen, die du erfüllen kannst in Sachen Kommunikation gelten doch nicht im Zweifelsfall einer Liebe?
Was tust du, wenn du liebst aber damit an die Wand rennst, am Anfang schon?

@****Do, ohne es sich auf die Stirn zu schreiben, es zu hegen und zu pflegen, als Schutzschild vorzuschieben.. das würde ich zB als letztes in der Anbahnung eines Kennenlernens.. was wäre dein Eindruck wenn ich sage: Obacht, Nähe ist mitunter schwierig, Hemmungslosigkeit nicht.
Ab da wird es kompliziert.
Bist du dann schon Co-Therapeut?
Vielleicht haben mehr Menschen ein Päckchen, welches wenn ausgesprochen es beiden leichter macht.
*******uld Mann
2.152 Beiträge
Zitat von *******nee:
...
Andererseits sind das zwei Punkte, die eigentlich nicht vorkommen, wenn Menschen respektvoll und wertschätzend miteinander umgehen. Erzähle ich das also frühzeitig, ist er wahlweise vor den Kopf gestoßen, weil er sich fragt, wie ich drauf komme, ihm sowas zu unterstellen, oder aber er ist genau der Typ dafür, dann pellt er sich eh ein Ei drauf, egal, was ich ihm sage.
...
Damit erscheint mir bereits ein Teil der Antwort gegeben:
Zum Anfang ist wohl die Gefahr groß, dass respektvolle und wertschätzende Menschen Deine Mitteilungen falsch verstehen, weil sie es auf sich beziehen.
Manche anderen Menschen werden keine Rücksicht nehmen.
Also braucht es wohl zumindest die Zeit, bis es möglich erscheint, dem Gegenüber das Ganze mitzuteilen, ohne das noch eine große Wahrscheinlichkeit für das Missverstehen besteht.

Ab diesem Punkt wird es schwieriger.
Ich würde nun andere Gedanken in den Mittelpunkt rücken:
• Bin ich im Miteinander an dem Punkt, wo mir eine Ablehnung wegen den Gegebenheiten zunehmend tief trifft?
• Kann ich die Situationen oder Verhaltensweisen, welche die Trigger auslösen, vorher erahnen und dann ausreichend abblocken?
• Habe ich Erfahrungen darin, ob Mensch mit bestimmten Charakteren oder Verhaltensweisen typischerweise die Gegebenheiten ausnutzen, triggern lassen, übergehen usw.? Kann ich den Kontakt zu diesen rechtzeitig wieder beenden?
• Macht das Gegenüber den Eindruck, dass ein Verschweigen der Gegebenheiten schnell als eine Art Vertrauensmissbrauch gewertet wird und wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Gegebenheiten auffallen?

Das langfristige Verschweigen der eigenen Gegebenheiten kann allerdings auch respektvollen und wertschätzenden Menschen das Miteinander schwer machen, wenn sie dadurch daran gehindert werden, auch genau da sich ebenso zu verhalten - also Rücksicht zu nehmen.
Manchmal sagt man auch beispielsweise ironisch oder sarkastisch etwas, was man selbst nicht als problematisch ansieht, weil die eigenen Erfahrungen dagegen sprechen, was aber hier dann zum Problem werden könnte. (Weil es ggf. triggert - wenn die Lage so ist.)
Manche Menschen sind in Auseinandersetzungen ggf. auch etwas weniger gefühlvoll und vorsichtig und rechnen nicht damit, einen ihn unbekannten Trigger auszulösen.

Ob dich die Fragen weiterbringen - oder helfen, weiß ich nicht.
Es wären Fragen, die ich mir stellen würde - soweit ich mich mit meinem Halbwissen in die Lage versetzten kann.
Einen generellen, klaren Lösungsweg, ohne selber die Fragen durchzugehen, sehe ich nicht.

Zitat von **********irbel:
...
Vielleicht haben mehr Menschen ein Päckchen, welches wenn ausgesprochen es beiden leichter macht.
Das ist ein meiner Meinung nach auch wichtiger Satz.

Nur nebenbei / OT:
Zitat von *******in78:
...
Ich trinke zum Beispiel kein Alkohol und bei einem Date entstand eine komische Stimmung , als er Sekt raus holte und ich ablehnte.
...
Obwohl ich in eher seltenen Fällen schon mal Alkohol trinke, würde ich trotzdem es als seltsam empfinden, wenn das Gegenüber ohne ein Vorwissen einfach voraussetzt, das Alkohol getrunken wird.
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