Übrigens war es bei meinem Mann damals so das er mir sehr schnell von seinen Traumatas aus der Kindheit erzählt hat, auch weil es sich nicht vermeiden ließ, da er zu dieser Zeit einmal in der Woche beim Psychlogen war, um diese Dinge und das was so alltäglich auf der Arbeit passierte ( er war in der Kinik und im Rettungsdienst tätig ) aufarbeiten und mit jemanden sprechen wollte.
Ich fand das eher beeindruckend als abschreckend.
Nichts ist mutiger als um Hilfe zu bitten….
Noch heute hat er manchmal mit Depressionen und Alpträumen zu kämpfen, weiß aber inzwischen gut wie er damit umgehen kann, und hat seinen Job irgendwann aufgegeben.
Wichtig finde ich einfach das man gewillt ist etwas gegen seine Dämonen zu tun, das man sich Hilfe sucht wenn man sie braucht oder sie annehmen kann wenn man sie angeboten bekommt und es allein nicht schafft.
Ich glaube Offenheit ist einfach etwas das man noch lernen muss, ich möchte niemanden „zu viel“ sein, und nicht „lästig“ oder „verrückt“ oder „problematisch“, aber auch ich habe das Recht zu fühlen was ich fühle, und dies auch mitzuteilen, und ein Partner, Freund, oder generell Mensch der behauptet mich zu mögen, sollte nicht nur seine, sondern auch meine Gefühle ernst nehmen und anerkennen, denn eine Verbindung zwischen zwei Menschen ist keine Einbahnstraße, bei der nur einer zählt….
In der Gesellschaft braucht es sicherlich noch Zeit, aber es hat sich auch schon viel verändert und ich finde das hat man auch sehr deutlich in der Diskussion hier gemerkt, allein daran wie achtsam hier darüber gesprochen wurde, das macht mir persönlich auch Mut, und hat mir auch total geholfen mir über einige Dinge, mich betreffend, klar zu werden, dafür möchte ich mich auch schonmal sehr bei allen Beteiligten bedenken….
Danke für die persönlichen Einblicke und Meinungen, und den Umgang mit diesen sensiblen Thema… ❤️