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Hundert Frauen – Tausend Männer

Hundert Frauen – Tausend Männer
Ich weiß nicht, bei wem von euch wurde schon mal in die Wohnung, oder in das Haus eingebrochen?
Diejenigen (oder die meisten), die diese Erfahrung schon mal haben machen müssen, werden mir beipflichten, dass das Schlimmste daran nicht der Verlust der entwendeten Gegenstände war oder ist. Nein, es ist vielmehr die Tatsache, dass während unserer Abwesenheit jemand da war, der überall herumschnüffelte, alles anfasste, alles durchsuchte. Die Frauen schaudern beim Gedanken daran, dass er in ihrer Unterwäsche herumgewühlt hat, oder im Bad an ihren Kosmetika war und den Männern wirds blümerant, wenn sie daran denken, dass der Dieb den PC durchsucht hat, oder eben etwas, was ihnen besonders am Herzen liegt, Werkzeugkiste, Spielzeugeisenbahn, etc. pp.
Das liegt daran, dass unsere eigene Wohnung sakrosankt ist. Das ist dermaßen fest in uns verankert, dass es uns besonders hart trifft, wenn jemand dagegen verstößt. Sogar der Gesetzgeber trägt dem ja Rechnung, indem er seinen eigenen Zugriff auf die Wohnung von Privatpersonen strengen Auflagen unterwirft, es ist ein Grundrecht und steht im Grundgesetz.

Dass unser Partner neben der bestehenden Beziehung keinen Sex haben darf, das steht nicht im Grundgesetz. Trotzdem führen wir uns so auf, als stünde es da. Uns wird anders beim Gedanken daran, dass ihn da und dort (was bisher uns vorbehalten war) jemand angefasst hat, jemand in ihn eingedrungen ist, ihm tolle Dinge gesagt und eben wahnsinnig schöne Gefühle beschert hat. Warum stört uns das? Ich meine, wir waren ja nicht da, warum soll er es also nicht tun? Ich persönlich glaube, dass dies ganz eng miteinander verwoben ist, dass diese Gefühle für die Wohnung und den Partner fast genau dieselben Gefühle sind. Uns stören nicht die Hundert Euro, die er im Puff gelassen hat, uns stört, dass da jemand fremdes war und die Privatsphäre verletzt hat. Dabei verwechslen wir zwar die Privatsphäre des Partners mit unserer eigenen, aber Paare sehen sich ja oft gerne nur noch als Einheit, wen wundert's also.

So, das war die Erklärung vorweg, nun bitte ich euch um eure Meinung dazu. Angenommen, ihr lernt eine Frau oder einen Mann kennen und wisst(!) dass sie beziehungsweise er absolut gesund ist (so was kann man ja untersuchen lassen). Nun erfahrt ihr, dass der Wunschmensch schon eine abnorm hohe Anzahl an Sexualpartnern hatte. Wenn euch das stören würde, dann seid so gut und geht doch mal in euch und schreibt hier den Grund dafür. Schreibt uns, warum euch das stört. Schreibt nicht, »es stört mich einfach!«, und lasst nach Möglichkeit die vagen Phrasen (finde ich eklig) mal weg, sondern denkt ein paar Minuten länger nach als gewöhnlich, wo ein stakkatomäßiges Abfeuern von Beiträgen selten der Weisheit letzter Schluss ist. Sind es solche Gründe, nach dem Motto:

»Nach zwanzigmal Fisten und zehn Gangbangs ist die Büchse so weit, dass es keinen Spaß mehr macht«?
»Wenn er schon hundert Frauen hatte, war doch sicherlich eine dabei, die viel besser ist als ich?«
»Sie war eine Hure und hatte tausend Männer, kann ihr Sex überhaupt noch Spaß machen?
Oder ist da noch mehr? Wir sind gespannt auf vielfältige Meinungen! Apropos: Wenn es euch nicht stört, dann versucht uns, die Phrase: »Nö, warum sollte uns das stören?«, zu ersparen. Wir sind in einem Fred darüber gestolpert und wären nun froh über Erklärungen, keine Plattitüden als Statements getarnt.



Abschließend will ich noch Rebekka Bakken zu Wort kommen lassen, deren dort vorgetragene Meinung ich sehr schätze und die es in einem Lied für mich sehr treffend besungen hat:

»You see, a man is like a house there is always an open door
and I don't give a shit if thousand women have lived there before
Cause then it is my turn to call it beautiful music what you now call the blues«

Ja & nein
»You see, a man is like a house there is always an open door
and I don't give a shit if thousand women have lived there before
Cause then it is my turn to call it beautiful music what you now call the blues«
schöner Text...ich liebe alte Häuser, denn gerade die vielen Vorbesitzer und teilweise wilden Geschichten erfüllen die Gemäuer mit Leben und Charme und Charakter.
Nicht viel anders verhält es sich mit den Menschen. Jede neue Lebenserfahrung, jeder neue Kontakt erweitert Deinen Horizont, beeinflusst Deine Blickschablone und prägt Deine Persönlichkeit.

JA:
1995 wurde in mein Haus eingebrochen und die Einbrecher waren im Raum, der nur von der Straßenlaterne beleuchtet war, als ich splitterfasernackt in die Küche lief um Wasser für meinen Toddler zu holen. Seitdem schlafe ich kaum mehr nackt oder wandere nachts nackt durchs dunkle Haus.
Die Einbrecher nahmen gar nicht viel...ein paar CDs, nichts von materiellem Wert.
Aber sie raubten damals für lange Zeit mein Gefühl von Sicherheit auch die, die ich meinen Kindern bieten möchte..."my home is my castle".
Was die Einbrecher nun in den Händen hielten oder nahmen spielte jedoch absolut keine Rolle für mich, da ich wenig Bezug zu materiellen Dingen habe.


NEIN:
Die früheren (Sexual)Partner tun ebenfalls überhaupt nichts zur Sache...die, die danach kommen sind die, die weh tun können.
Auch mache ich einen großen Unterschied zwischen rein sexueller Befriedigung des Partners (eine Prostituierte oder ONS zählt nicht als Bedrohung), oder einer tiefen emotionalen Beziehung zu anderen Sexualpartnern, die mich auf Dauer emotional verhungern lassen.
Ein Mensch, der viel geliebt hat und viel geliebt wurde hat oft ein ganz anderes Bewusstsein und einen anderen Umgang mit seinem Körper.
Wie bei fast allen Aspekten des Lebens ist "Gleich und gleich gesellt sich gerne" in dieser Beziehung dem Motto "Gegensätze ziehen sich an" unbedingt vorzuziehen.
Lebens- und liebeserfahrene Menschen harmonieren nach meinem Empfinden sehr viel besser (wie sicher auch zwei unerfahrene Liebhaber "passender" miteinander umgehen...vorsichtiger vielleicht), als wenn sehr unterschiedliche Erfahrungen und Erwartungen aufeinander treffen.

Ein passender Buchtipp zur Frage "frühere Lover" - ist mir hier in der JC-Bücherecke empfohlen worden:
Julian Barnes Vor meiner Zeit - Roman einer Eifersucht.
Ein erträglich unglücklich verheirateter Historiker findet seine große Liebe und zweite Ehefrau in einer früheren Schauspielerin und entwickelt eine wunderbar britische Eifersuchtspsychose auf die Lover vor seiner Zeit...die realen Liebhaber, wie auch die Filmliebhaber.
Bin noch nicht ganz durch...
bei mir wurde in studentenzeiten schon in die wohnung "eingebrochen" (das geht auch heute noch problemlos mit ner gabel *zwinker*). ein sehr sehr uncooles gefühl - ich hab monatelang nen stuhl vor die tür geschoben.



aber zum thema :
ich muss auch "jein" sagen.
an sich seh ichs schon so : was vor mir war, ist vorbei.
und wie viele und was genau hat mich nie interessiert.
ich hab nach ex-freundinnen und sexgeschichten nie wirklich konkret gefragt. mitkriegen tut mans halt aus erzählungen.

allerdings : ich finds durchaus interessant WIE jemand seine beziehungen gelebt hat. und da gehört nunmal die dauerhaftigkeit, beständigkeit dazu. ists jemand der von blümchen zu blümchen hüpft und sich nie richtig einlassen kann. kann sich derjenige auf MICH dann einlassen oder muss ich dauernd im hinterkopf haben, dass ich auch nur eine der tausend zwischenstationen bin ?
oder hat jemand seine beziehungen und affären sorgfältig ausgewählt - um der personen willen ? dann bin ich vielleicht auch mit bedacht aus einem bestimmten grund "ausgewählt" ;-).


lg
fishandchips
Ich glaube er hat geschummelt,
als er mir damals sagte, er hätte über 300 Frauen gehabt. Ekelig fand ich ihn nicht, viel mehr interessant und anziehen. Ob dieser Mann eine Menge an Erfahrung mitbringt?
Leider wurde aus diesem Flirt nicht mehr. Er hat dann doch wohl Muffensausen bekommen, dass seine Holde Daheim etwas merkt.

Mich stört es prinzipiell nicht, ob ein Mann viele Sexpartner hat oder hatte, allerdings finde ich gehört dann immer ein Gummi dazu. Ohne geht mal gar nicht.

Und zum Einbruch. In mein Büro wurde mal eingebrochen. Es hat einen sehr faden Beigeschmack hinterlassen. Alles durchwühlt aber bis auf die Portokasse fehlte nichts weiter.


Mia
*********chen Paar
6.332 Beiträge
einen wohnungseinbruch mit vielen sexualpartnern zu vergleichen,
bringe ich nicht zuwege.
denn wenn jemand in mein haus oder meine wohnung einbricht, dann geschieht das ohne mein wissen.
er stöbert in meinen privaten sachen ohne dass ich davon weis, er fasst dinge an die mir gehören, ohne meine einwilligung.
DAS ist es doch was einen einbruch so schlimm macht.
für mich ist das fast dann so etwas wie eine vergewaltigung.
nämlich eine vergewaltigung meiner privatsphäre.
ob und wieviele beziehungen, ob nun rein sexueller art oder nicht, mein partner vor mir schon gehabt hat interesiert mich eigentlich nicht die bohne.
denn dieses geschah ja mit seinem wissen und wollen.
wenn er mir erzählt dass er viele partner/partnerinnen hatte, ist es ok.
allerdings muss ich nicht unbedingt alle details wissen.
solange diese beziehungen beendet sind, ist das seine/ihre vergangenheit.
und jeder mensch hat eine vergangenheit.
anders würde das aussehn wenn mich mein partner, hintergeht, belügt und betrügt.
lg jagstpaerchen (w)
Ich hatte eine Freundin, die sehr sehr viele Exfreunde bzw. ONS hatte.

Was mich stoerte waren einmal ihre staendigen Kommentare, der konnte geil kuessen, der hat sie so richtig befriedigt etc. Am schlimmsten waren dann die Vergleiche mit einem selbst, mal ausgesprochen, mal nur angedeutet.

Und dann das staendige Treffen von irgendwelchen Typen, mit denen sie schon im Bett war. Das war damals mein Chef, der Barkeeper wenn wir abends weg sind oder der Nachbar. Dafuer dass ich in keinem kleinen Dorf wohne, passierte das sehr haeufig.

Am bloedsten war die Diskussion: Wir kommen in eine Bar und sie sagte zu einem Typen "Hey, wir waren doch auch mal zusammen im Bett" und der Typ sagte "Nein" und dann fingen sie an zu diskutieren, wann und wo das gewesen sein koennte. Da kam ich mir bloed vor.

Sie war uebrigens ueber 30, also keine 18 mehr.
***is Mann
2.127 Beiträge
sexuelle fremdorientierung finde ich normal, auch in einer existenten und absolut harmonischen und intakten beziehung. es muß vielleicht nicht gerade sein, daß einer der beteiligten über die dörfer zieht, aber es ist lächerlich, sich so in besitzansprüche zu verstricken, daß es zu einem staatsakt wird, wenn mal jemand "untreu" war. ich bin der ansicht, untreu kann man sowieso nur mental sein, der körper und seine funktionen gehorchen ganz eigenen regeln und trieben.
eingebrochen wurde bei mir noch nie (toi, toi, toi), daher kann ich dazu nichts sagen, den vergleich finde ich aber dennoch nicht ganz abwegig. man kann das in der tat so sehen, wenn man will.

wenn es vor einer beziehung häufig wechselnde sexualpartner gegeben hat, dann ist das teil der individuellen geschichte dieser person, aber sicher kein drama. das ist nicht verwerflich oder gar abwegig, läßt aber tatsächlich schon ein stückweit rückschlüsse darauf zu, wie beständig die beziehung werden könnte. aber wenn man damit umgehen kann, sollte das unkritisch sein...
@DuaneHanson
Nun erfahrt ihr, dass der Wunschmensch schon eine abnorm hohe Anzahl an Sexualpartnern hatte. Wenn euch das stören würde, dann seid so gut und geht doch mal in euch und schreibt hier den Grund dafür.

wie kann ich ihm etwas besonderes sein, wenn ich eine austauschbare von fünfzig, hundert oder tausend frauen?

nenn es narzismus, ehrgeiz oder liebe. aber so wie er mich, möchte ich ihn beeindrucken. ihm etwas bedeuten. nachhaltig. im idealfall für immer.
Nun erfahrt ihr, dass der Wunschmensch schon eine abnorm hohe Anzahl an Sexualpartnern hatte. Wenn euch das stören würde, dann seid so gut und geht doch mal in euch und schreibt hier den Grund dafür.

Nun, die Anzahl seiner vormaligen Gespielinnen habe ich weder erfragt, noch hat er sie ungefragt genannt .. ich wusste nur, daß der Gute kein Kostverächter war.
Ich kann mich an zwei, drei Männer erinnern, Affärenpartner, bei denen das so war.
Ich war schwer beeindruckt... und habe mir von diesen Casanovas das Blaue vom Himmel im Bett versprochen.
Die Ernüchterung kam bald.
Ja, von einem habe ich eine ganze Menge gelernt .. aber sonst .. nun ja.
Da war es wohl eher Quantität als Qualität.
Das schnelle Erobern .. drüber .. und fertig.

Mich stört es insofern, als es für eine gewisse Oberflächlichkeit spricht.
Es mag Ausnahmen geben, doch .. das wäre nicht mein Wunschpartner .. sorry.
Und der sexuelle Knüller ist er auch nicht unbedingt.

Gruß, Nymphe
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
wie kann ich ihm etwas besonderes sein, wenn ich eine austauschbare von fünfzig, hundert oder tausend frauen?

???
Wieso wertet es Dich, wenn ihn vorher keine halten konnte?
Zum Thema: mit Einbrüchen kann ich nicht dienen und ich finde, der Vergleich hinkt auch. Denn meine Wohnung habe ich JETZT, die Ex waren aber früher. Mir ist auch relativ egal, wie oft vor meinem Einzug in meine heutige Wohnung eingebrochen wurde, wenn ich das Gefühl habe, es liegt in meinem (!) Einflußbereich, das nun verhindern zu können.
Deswegen möchte ich fishandchips rechts geben: es kommt für mich nicht drauf an, wie viele, sondern warum - so viele oder ... so wenige (keine?).

Ansonsten muß ich sagen, sind mir bei einem Partner vielfältige sexuelle Erfahrungen lieber, als garkeine oder nur 1-2. Denn so kann ich eher annehmen (und trotzdem schief liegen), daß er was gelernt hat und seine eigenen sexuellen Präferenzen entdeckt und kommunizieren kann. Wenn es nur Massen-Schnell-Vögeln war, bringt mir das natürlich nichts in Sachen "erfahrener Liebhaber".
Ansonsten muß ich sagen, sind mir bei einem Partner vielfältige sexuelle Erfahrungen lieber, als garkeine oder nur 1-2. Denn so kann ich eher annehmen (und trotzdem schief liegen), daß er was gelernt hat und seine eigenen sexuellen Präferenzen entdeckt und kommunizieren kann.

Diese Haltung habe ich auch .. nur wäre es interessant zu wissen, ob die Herren, die eine promiske Art haben, denn wie soll sonst die "abnorm" hohe Anzahl an Sexualpartnern zustandekommen, in der Tat die besseren Liebhaber sind?

Ich hab da so ein ungutes Gefühl dabei .. es hat für mich so etwas von "relativ wahllos durch die Gegend vögeln".
Sollte er allerdings im Zuge zahlreicher und unterschiedlichster Kontakte sein Repertoire auch entsprechend ausgebaut und verfeinert haben, wäre ich nicht abgeneigt, das mal zu testen *fiesgrins*.

Dennoch .. als festen Partner? Mit einem solchen Durchlauf ?
Da käme ohnehin nur ein sehr liberales Arrangement in frage.

Gruß, Nymphe
Das pure Wissen über die Anzahl der bisherigen Sexualpartner lässt mich eigentlich ruhig schlafen. Lieber ein paar mehr, dann muss ich nicht bei "0" anfangen.
Wenn es allerdings zu solch unwürdigen Szenen kommt, wie Chris sie beschreibt, hätt ich auch recht schnell die Nase voll.
Ich denke, wenn sie mit mir(und nur mir) ins Bett geht, dann muss es ihr ja gefallen. Sollte es ihr irgendwann nicht mehr gefallen und sie muss sich auf den Weg machen die 400er Marke zu reissen, dann ist es eben so. Ich wäre in dem Fall wahrscheinlich weniger überrascht, weil man es irgendwie erwartet. Die bisherige Datenlage spricht eher für den baldigen Wechsel als für eine dauerhafte Zweisamkeit.

@***is
Allerdings kommt die mentale Untreue vor der körperlichen, sonst käme es ja erst gar nicht dazu. Wo man die Untreue nun genau verortet, ändert nichts am Fakt, daß es Untreue ist.
*****e79 Frau
1.908 Beiträge
Diese Haltung habe ich auch .. nur wäre es interessant zu wissen, ob die Herren, die eine promiske Art haben, denn wie soll sonst die "abnorm" hohe Anzahl an Sexualpartnern zustandekommen, in der Tat die besseren Liebhaber sind?

Och hm njoar ... *lach*
Ob man sexuell kompatibel ist, ist ja nochmal entscheidend, wenn es um "der bessere Liebhaber" geht. Aber die "Mehrfachtäter", die ich erlebt habe, haben sich bisher keineswegs als schlechter erwiesen und wußten tatsächlich meistens sehr viel konkreter, was sie mögen und wie, als die Männer mit einer Handvoll Frauengeschichten. Und das hat mir auch durch aus neue Möglichkeiten eröffnet. *g*
Kurz gesagt, waren diese Schwerenöter gesund promiskuitiv, nicht um was zu kompensieren, sondern tatsächlich aus Spaß am Sex. Und das ist dann schon nicht schlecht, auch weil ich es so erlebt habe, daß mehr Offenheit für ungewöhnliche Praktiken mit dabei war.
Hinkender Vergleich
Danke für die bisherigen Beiträge! Nur kurz zu dem Vergleich: ich hatte den Einbruch mit Fremdgehen vergleichen wollen und dann erst die Brücke zur absoluten Anzahl der Sexualpartner gezogen.
Ich kam überhaupt nur drauf, weil es in einem anderen Strang hieß, ein Mann, der über Hundert frauen hatte, sei eklig.
Nun erfahrt ihr, dass der Wunschmensch schon eine abnorm hohe Anzahl an Sexualpartnern hatte. Wenn euch das stören würde, dann seid so gut und geht doch mal in euch und schreibt hier den Grund dafür.

Wenn ich mit jemandem schlafe, dann sind bei ihm - genau wie bei mir - die Erinnerungen an oder die Gewohnheiten früherer Partner dabei. Man neigt ja dazu, mit jemandem das auszuprobieren, was einem selbst besonders gefällt bzw. gefallen hat - eine spezielle Art, die Zunge einzusetzen, Bisse oder Küsse an bestimmte Stellen oder verbale Äußerungen. Eigentlich ein schöne Sache und vom Erfahrungswert her ganz sicher nicht das Schlechteste, was einem passieren kann.

Aber einen Partner zu haben, der ein sehr umfangreiches sexuelles Vorleben hat, heißt ja gleichzeitig, daß er eine große Zahl von Partnern hatte, mit denen er jetzt NICHT mehr schläft - also hat er sie entweder verlassen oder wurde von ihnen abgewiesen. Und hier wird es schwierig. Im ersten Fall bleibt mir eigentlich nur die Frage, wie schnell auch ich zur Anzahl der zurückgelassenen Bettgefährtinnen gezählt werde. Das bremst ehrlich gesagt das Einlassen auf den Betreffenden erheblich. Die Annahme des zweiten Falles ist aber auch nicht sehr schmeichelhaft: wenn jemand sehr oft "weitergereicht" wird, ist mit einem erheblichen Defizit im zwischenmenschlichen Bereich zu rechnen, das es scheinbar unmöglich macht, mit demjenigen eine Beziehung (auch eine reine Bettbeziehung ist eine Beziehung) aufzubauen. Also auch keine günstige Prognose.

Nachbemerkung:
Daß jemand bereits Partner vor mir hatte und nach mir haben wird, ist selbstverständlich. Hier war aber nach einer "abnorm hohen Anzahl" gefragt.
Kleine Frage meinerseits: Wie viele sind "abnorm viele"?
Die Geschichte von den oft feindlichen Brüdern
Da ist bei uns - und bei nicht wenigen Menschen die wir kennen, scheint das ähnlich zu sein - ein deutlicher Unterschied zwischen dem, was uns der Kopf sagt und dem, was unser Bauch auch gegen unseren Kopf mit uns anstellt.

Der Kopf sagt uns, dass nur Schäden, die wirklich und feststellbar an unsere Wohnung oder unserem Partner entstanden sind, als Beeinträchtigung und Entwertung zählen.
Unser Bauch wertet aber da ganz anders. Da genügt es oft schon, nur von dem "Gebrauch" zu wissen und schon ist der Gegenstand oder die Person nicht mehr das, was er / sie ohne dieses Wissen war.

Selbst an den Kauf von bestens erhaltenen Gebrauchtwagen haben wir uns nie so recht gewöhnen können. Da kann man sich denken, wie es bei uns mit anderen genannten "Gegenständen" (Wohnung und Partner) steht.

Merkwürdig nur: Wenn wir eigene "Gegenstände" oder Teile von ihnen mit anderen Personen freiwillig gemeinsam "benutzen" kommen diese Gefühle nicht auf. Erst wenn eine "Benutzung" mehr oder weniger gezwungenermaßen, also gegen das Einverständnis von uns beiden - oder von einem von uns beiden - erfolgte, dann wäre bei uns beiden - oder eben bei einem von uns beiden - diese Empfindung einer "Entweihung" plötzlich wieder gegenwärtíg.

... und der Kopf? Ja der kann gegen solche Empfindungen nur mit Mühe und nicht selten mit wenig Aussicht auf durchschlagenden Erfolg angehen. Er ist eben geradezu ein Schwächling im Vergleich mit seinem starken "Bruder", dem Bauch!

Warum - ja warum der Bauch so etwas Törichtes mit uns Kopfmenschen recht erfolgreich machen kann, ja das würden wir auch gerne wissen!?


Es grüßen
die Brunnenbauer
***oy Paar
476 Beiträge
Also mich ( er ) würde es überhauptnicht stören, im Gegenteil, mich erregen sexuell (freiwliig) aktive Frauen sehr.
Ich finde es erregend wenn eine Frau offen ihre Lust auslebt, wenn sie daz usteht und sagt JA SO BIN ICH , DA GEHÖRT ZU MIR, ICH NEHME MIR WAS ICH BRAUCHE

Gesundheit vorausgesetzt ( hattest du ja in deiner Theorie erwähnt ) hätte ich also keinerlei Bedenken.
*****y_I Frau
7.645 Beiträge
kommt auch mit auf die Zeitspanne an, denke ich..
würde ich es wissen, das derjenige in kurzer Zeit, viele hinter sich gelassen hat, würd ich zögern..
erfahre ich es, wenn man die Beziehung bereits enger geknüpft hat... würde ich auch unsicher... seiner (ich nehme es an OBERFLÄCHLICHKEIT) wegen...
man kennt nicht immer die Gründe ... hat er verlassen oder wurde er verlassen?

und nach mir.... die Sintflut
*zwinker*
Ok
erste Plattitüde......Ich wurde in Brasilien schon 2mal überfallen...das erste mal im Appartement...Beute umgerechnet 200€..aber mit Pistole am Kopf...ob echt..oder geladen keine Ahnung....spielt auch keine Rolle...
Beim 2ten Mal auf der Strasse...selber schuld..weil stockbesoffen....alles scheissegal....und wieso darf man in einen No-Go Bezirk eigentlich nicht gehen?....
Um das herauszufinden musste ich nur 3 Tage im Koma liegen...Glück gehabt....
zweite Plattitüde....... da kommt sie ins Spiel......
beim 2ten Überfall kam sie des weges und rief die Ambulanz....deswegen ich hier auch meine Ergüsse zu eurem Leidwesen absondern darf.....wäre ohne sie wahrscheinlich nicht mehr möglich gewesen.....

Es gibt noch eine 3te Plattitüde.....eher ein Treppenwitz......
Nach Ausheilung aller Wunden und der Rückkehr in das "Reich"....bzw. dem angestammten Aufenthaltsort, musste man feststellen, das sämtlicher Besitz...respektive Wertgegenstände aus dem eigenen Hause entfernt worden sind....nicht durch irgendwelche Banditen...sondern von der eigenen Ex.......Zeitraum aller Ereignisse zusammen ...knapp 3 Monate...
D.h.... wenn einem gutes wird beschert.......ist es auf jeden Fall eine Plattitüde wert..*g*
Seitdem ist Fremdgehen für mich....was immer damit verbunden sein sollte...absolut lächerlich....es ist nur Sex..ob mit Hundert...oder Tausend...oder auch nur 5....interessiert das Jemanden...und wer zählt das?

Jetzt mal wirklich im Ernst... eure sattuierten Probleme hätt ich gerne...die um es fast mit Westerwelle zu sagen.....eher einer Neurömischen leicht debilen Dekadenz zuzuordnen sind...

Nichts für Ungut


so long
Der "Einbruch" in die "Privatsphäre"
Uns wird anders beim Gedanken daran, dass ihn da und dort (was bisher uns vorbehalten war) jemand angefasst hat, jemand in ihn eingedrungen ist, ihm tolle Dinge gesagt und eben wahnsinnig schöne Gefühle beschert hat. Warum stört uns das? Ich meine, wir waren ja nicht da, warum soll er es also nicht tun?


Warum wird mehrheitlich ein Kinobesuch der Partnerin mit einem Anderen als durchaus normal angesehen, während Sex der Partnerin mit einem Anderen jedoch etwas anderes darstellt, nämlich einen Gefühl des Einbruch in die eigenen Privatsphäre?
(Geschlechter in dem Satz können auch vertauscht werden)

Ist es das, worum es dir geht, @DH?
Die unterschiedliche Wertung von Sex und anderm?
Warum viele so empfindlich reagieren, wenn der Partner polyamor leben möchte, bzw. fremd geht, während sonstige Aktivitäten nicht als so gravierenden Eingriff in die eigene Intimsphäre gewertet werden?

Da der Partner wichtiger Bestandteil der eigenen Intimsphäre ist, können Intimitäten des Partner mit anderen eben auch als Eingriff in die eigene Intimsphäre gewertet werden.

Vielleicht als Beispiel:
Bei dir wird eingebrochen, dein Lieblingsgegenstand (oder etwas sehr Privates von dir) wird gestohlen.
Einige Wochen später finde du es in der Wohnung deiner Nachbarin oder im Trödelladen der nächsten Stadt wieder.

Wie fühlt sich das an?

Und dazu: ... einige Wochen später erfährst du, das deine Partnerin mit deinem Nachbar oder dem Besitzer des Trödelladens gevögelt hat ...

Muss sich das so anders anfühlen?


Dazu habe ich schon mal in einem anderen Zusammenhang etwas geschrieben (nicht im jc), als es um den elenden Vergleich von Sex außerhalb der Partnerschaft mit Freizeitaktivitäten außerhalb der Partnerschaft ging:

Sex ist nicht irgend eine Freizeitbeschäftigung.
Sex ist für mich auch keine Nebensache, er ist eine Hauptsache.
Für mich gibt es nichts Intimeres, als Sex. Nichts, was auch nur annähernd vergleichbar wäre. Bei keiner anderen Handlung öffne ich mich derart, bin ich verletzlicher und emotionaler. Sex ist für mich nicht vergleichbar mit irgend etwas anderem.
Nur beim Sex lasse ich jemanden so nah an mich heran und *in mich hinein*, im Wortsinn, daher hat er eine mit nichts zu vergleichende Intimität.
Und er hat ganz sicher nichts mit „ins Kino gehen“ zu tun. Nicht auch nur im Ansatz.

Darf ich diese Sichtweise nun automatisch auf meinen Partner übertragen und davon ausgehen, dass dieser das genauso sieht, um daraus einen Exklusivitätsanspruch abzuleiten?
Oder hat für einen anderen Menschen Sex eine ganz andere Wertigkeit und ist für den doch nur so, wie „ins Kino gehen“?

Einzigartig...
...möchte an sich wohl immer in einer Beziehung fühlen und es ist toll, Dinge "für-beide-zum-ersten-Mal" miteinander zu erleben....:-)

Keine Frage, daß jeder in meinem Alter eine Vergangenjeit hat...aber wie bewegt die war, sagt sicherlich auch viel über den Charakter.

Ein Frauenheld, ein Herzensbrecher..und ausgerechnet bei mir wird alles anders.....treu,ehrlich, zuverlässig.

Sorry, die rosarote Brille hab ich inzwischen abgenommen...:-(
Jeder einzelne Moment und jeder einzelne Mensch hat mich zu dem gemacht, was ich genau jetzt in diesem Moment denke und fühle.

Und ich denke und fühle: Niemand kann sich ganz ändern...auch ich nicht.
Für mich gibt es nichts Intimeres, als Sex. Nichts, was auch nur annähernd vergleichbar wäre. Bei keiner anderen Handlung öffne ich mich derart, bin ich verletzlicher und emotionaler. Sex ist für mich nicht vergleichbar mit irgend etwas anderem.
Nur beim Sex lasse ich jemanden so nah an mich heran und *in mich hinein*, im Wortsinn, daher hat er eine mit nichts zu vergleichende Intimität.
Und er hat ganz sicher nichts mit „ins Kino gehen“ zu tun. Nicht auch nur im Ansatz.

Danke, liebe @******yne, daß Du das so klar formulierst. Ich dachte, ich habe ein déjà-vu . Mit nahezu diesen Worten wurde mir mehr als einmal begründet, seitens meines Partners, weshalb für ihn nicht akzeptabel sei, daß außerhalb der Beziehung noch anderweitige sexuelle Kontakte denkbar wären.

Was aber, wenn ich das nicht so sehe? Wenn ich der Auffassung bin, daß das lustvolle Ausleben der sexuellen Bedürfnisse mit anderen KEINEN Einbruch in die Intimsphäre meines Partners darstellt, da ich ihm nicht GEHÖRE.
Ich schenke mich ihm .. auf eine ganz besonders innige Weise, Sex gepaart mit Liebe .. das teile ich nicht mit einem anderen.

Für mich ist Sex nun wirklich kein oberflächlicher körperlicher Akt .. jedoch müsste ich ihn nicht so überhöhen, daß ich ihn nur einem einzigen gewähre.

Ich denke, da treffen fundamental unterschiedliche Sichtweisen aufeinander.
Der eine leitet daraus einen Exklusivitätsanspruch (oder besser -WUNSCH) ab .. der andere nicht.

Gruß, Nymphe
********ge61 Frau
233 Beiträge
>>Oder ist da noch mehr? Wir sind gespannt auf vielfältige Meinungen!<<

*huch* ein verstecktes Partnerprofil.

Na ja, tut ja nichts zur Sache.

Schließe mich gerne meine Vorposterin an, was hat dich denn zu dieser Aussage getrieben?

Was ist Sex? Was empfinden wir wenn ein "Dieb" sich unseres Partners bedient?

Was, wenn der Partner den Dieb extra einlädt?

Nein - so lässt sich das nicht lösen. Also für mich nicht.

Ich finde Sexualität schon etwas sehr persönliches, was ich nicht mit jedem teilen will. Mit wem ich es nun teile, ist ganz alleine mir überlassen.
@nymphe
das lustvolle Ausleben der sexuellen Bedürfnisse mit anderen KEINEN Einbruch in die Intimsphäre meines Partners darstellt, da ich ihm nicht GEHÖRE.

Das eine muss nicht zwingend mit dem anderen zusammenhängen, unsere gemietete Wohnung GEHÖRT uns auch nicht.*g*

Es geht mir nicht um den Besitzanspruch, sondern um das Gefühl der außergewöhnlichen Intimität, des Besonderen, des Anderen.
Darum, dass einem etwas SEHR nahe gehen kann.

Man beachte auch bitte die Dialektik in meinem (kursiven) Beitrag *gg*
@******yne

Wer sagt denn, daß dieses..
Gefühl der außergewöhnlichen Intimität, des Besonderen, des Anderen.
Darum, dass einem etwas SEHR nahe gehen kann.

eine Ebene ist, die GENAUSO mit anderen erlebt werden kann?

FÜR MICH geht das nur mit dem geliebten Menschen auf diese Weise.
Aber das andere hat vielleicht auch seine Berechtigung?
Stellt weder Konkurrenz noch Bedrohung dar?
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