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Lust auf Selbstbefriedigung trotz sexueller Unlust?

****n27 Frau
1.786 Beiträge
Zitat von *****ick:
Lust auf Selbstbefriedigung trotz sexueller Unlust?
Hallo zusammen,
ich möchte mal von eurem Wissen profitieren.
Zur Ausgangssituation. Ich lebe mit meiner Frau seit fast neun Jahren zusammen. Wir haben zwei gemeinsame Kinder. Die Jüngere ist drei Jahre alt. Wir haben zumeist eine gute Kommunikation und tauschen auch Alltagszärtlichkeiten aus.
Seit der Geburt unserer Kleinen ist im Bett jedoch nicht mehr viel los. Nachdem ich dem ganzen auf den Grund gegangen bin, hieß es erst, dass sie sich nicht mehr von mir gesehen fühlt. Was aus meiner Sicht totaler Quatsch war. Aber ich hab dann vieles unternommen (viel Paarzeit eingerichtet, spontane Ausflüge nur zu zweit), um diesen Punkt wieder hinzubekommen.
Als keine Verbesserung eingetreten ist, haben wir nochmal intensiv darüber geredet. Sie hat mir dann gestanden, dass sie schon seit kurz nach der Geburt keinerlei sexuelle Lust mehr verspürt. Das Gespräch war ca. vor einem Jahr. Seitdem gebe ich weiterhin alles, um ihr zu gefallen und Stress von ihr fernzuhalten. Ich dränge sie seitdem auch nicht mehr zum Sex, soll ja eher kontraproduktiv sein. Alle paar Monate geht dann mal was, wohl aber nicht weil sie Lust drauf hat, sondern um mir zumindest etwas entgegen zu kommen.
Das die Situation nur schwer zu ändern ist, ist mir bewusst. Hab ja gefühlt auch schon alles abgeklopft, was zumindest ich tun oder ändern kann.
Ihre Frauenärztin hat ihr als einzigen Tip mitgegeben, dass sie sich öfter mal selbst befriedigen sollte, um wieder Lust in ihr anzuregen. Nachdem sie weiß, dass ich mich regelmäßig selbst befriedige, hab ich sie nach ein paar Monaten mal gefragt, ob sie der Aufgabe nachgegangen ist und ob sie denn schon eine Besserung merkt. Es kam nur die zaghafte Antwort, dass sie es ein paar mal probiert hat, es ihr aber nichts gibt.
Um ihr damit nicht andauernd auf die Nerven zu gehen, habe ich das ganze jetzt mal beobachtet. Das abnehmende Gleitgel in ihrem Schrank sagt mir jedenfalls, dass sie die letzte Zeit wieder öfter zugange ist.
Aber nun zu meiner eigentlich Frage, zu der ich noch nirgends etwas gelesen habe. Gibt es hier Frauen, die in einer ähnlichen Situation waren, wie meine Frau, dabei aber trotzdem das Verlangen nach Selbstbefriedigung hatten? Kann es also sein, dass eine gewisse Libido da ist, meine Frau aber nur kein Bedürfnis mehr hat, sie mit mir auszuleben?

Hallo @*****ick und vielen Dank, dass Du Dir die Mühe machst, den Hintergrund Deiner Frage so ausführlich zu beschreiben.

Ja, ich befinde mich als Frau in einer ähnlichen Situation. Ein wenig von meinem Hintergrund dazu: Hinter mir liegen nicht nur ein vorehelicher Missbrauch, den ich nur überlebt habe, weil ich mir geschworen habe, eines Tages ein Kind in die Welt zu setzen, dem ich mal diese wundervolle Welt zeigen kann. Mein Partner hat dann beschlossen, dass es für Heiraten und Kinderkriegen einen Zeitplan zu geben hat, der sich dann auf Grund einer hormonellen Schieflage bei ihm etwas hinausgezögert hat. Eine Zeit, die mich sehr geprägt hat, denn rundrum haben alle plötzlich Kinder bekommen - mein Job ging als frisch verheiratete mit Schwangerschaftspotential drauf und einstellen wollte mich unter den Voraussetzungen auch wirklich niemand. Also alle 28 Tage in eine Watschen rein gelaufen und viel Zeit versäumt. Neuer Job, neues Glück und als ich mir eigentlich wieder die Pille aufschreiben lassen wollte, weil ich so langsam kapiert habe, dass es da noch mehr als Mutterschaft im Leben geben würde, hat sich die Schwangerschaft eingestellt. Mann sprachlos und sicher das Kind wäre von einem anderen; Chef entsetzt - toller Start. Unter der psychischen Belastung war die Schwangerschaft nicht immer eitel Sonnenschein und gipfelte in 60 Stunden Geburt. Kind sehr groß, Speikind und im Haus wohnende Vermieter haben uns das Leben zur Hölle gemacht. Im Nachhinein hat sich bei der Wohnungssuche eigentlich schon gezeigt, dass das Kind anders ist als andere Kinder (der Bub hat in zwei Wohnungen einfach gebrüllt wie am Spies und in der, in der wir heute noch wohnen ist er einfach losgekrabbelt). Kurz und gut - letztendlich also ein entwicklungsverzögertes Kind mit weiterer Sonderausstattung. Und sowas zieht Kraft. Dazu einen filmreifen Verlust meiner Großmutter, angebliche Freundschaften die keinen Pfifferling wert waren und Eltern, die einem nach und nach klar gemacht haben, dass man ja als Erstgeborene den Fehler hat, nur ein Mädchen zu sein. Tja, es summiert sich. Und da ist ein wenig Mithilfe im Haushalt nur der Tropfen auf den heißen Stein. Anerkennung - die von Herzen kommt fehlt. Und das kann man nicht ewig kompensieren und schon gar nicht, wenn das Kind älter (zwischenzeitlich 18 Jahre) wird und mit dem Kopf durch die Wand will. Sprich alles, was man für und mit ihm erarbeitet hat, in die Tonne tritt. Aber gut, soll er leben - aber auch mit den Konsequenzen die sich früher oder später daraus ergeben. Ich habe - und da kommen noch viele weitere Punkte dazu - einfach keine Lust mehr.

Frage: Neben dem gut gemeinten Rat sich öfter mal Gutes zu tun (was auch noch streng von Dir überwacht wird - ich würd mich an Deiner Stelle schämen!), ist da die Frau Doktor auch mal drauf gekommen zu erörtern, ob ihr eventuell auf die für Euch falsche Art verhütet? Nimmt Deine Frau die Pille, so kann diese schon über die Hormone einen Riegel vor die Lust schieben. Selbiges gilt für die 3 Montasspritze. Verhütet ihr mit Kondom oder per Temperaturmethode / Computer - dann könnte die Möglichkeit bestehen, dass eine neuerliche Schwangerschaft von Deiner Frau nicht gewünscht ist und ihr Kopf zu macht! --- Diese Gedankengänge fehlen mir in dem Text komplett! Genauso wie ein Hinweis auf mögliche Geburtsverletzungen oder - traumata.

Menschen funktionieren nicht auf Knopfdruck - und schon gleich gar nicht, wenn ihr Gleitmittelflaschenfüllstand kontrolliert wird.

Und man sollte sich nie über Sex definieren. Ehe und Liebe bedeutet mehr!
*****ick Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Hey Leute, dann mal meine Rückmeldung. Erst einmal vielen Dank, dass sich so viele dem Thema angenommen haben. Leider kann ich dadurch auch nicht jedem ein Feedback geben, sonst wäre ich wahrscheinlich nen ganzen Tag beschäftigt.
Ich hätte vielleicht bei meinem ersten Post mehr über mich oder uns schreiben sollen. Weil beim Lesen habe ich nun festgestellt, dass ich von einigen gleich in Schubladen gesteckt worden bin, in die ich überhaupt nicht reinpasse.

In der Vorstellung von manchen hier, bin ich wohl jemand, der normalerweise zuhause keinen Finger krumm macht und jetzt nur, damit mal wieder was geht, sich doch ein bisschen mehr bemüht.
Dann mal für euch paar, nur um euch in meine reale Welt eintauchen zu lassen. Wenn nachts die kleine los schreit weil sie aufs Klo muss, bin ich derjenige, der aufsteht. Wenn die kleine am Morgen ins Bett gemacht hat, bin ich der erste der die Wäsche anschmeißt und sie ne halbe Stunde später aufhängt. Würde ich das nicht machen, dann hätten wir nach ein paar Tagen keine Schlafanzüge mehr für den Pimpf. Die Kinder machen wir dann gemeinsam fertig. Oft genug tu ich am Abend auch noch kochen. Und den Rest des Haushalts teilen wir uns auch, tendenziell mach ich eher mehr als meine Frau. Ins Bett bringt dann jeweils jeder eines unserer Kids. Ums nicht zu vergessen, ich bin kein Hausmann, sondern arbeite Vollzeit. Mein Frau hat ne geringfügige Beschäftigung und hat sich zusätzlich dieses Jahr mit ihrem Hobby selbstständig gemacht. (der Zeitumfang beträgt hier aber sicher auch nicht viel mehr als eine geringfügige Beschäftigung)
Wie sie das hinbekommt mit 2 Kindern und einem Haushalt? Weil ich ihr den Rücken freihalte. Mach ich ihr Vorwürfe, dass ich überlastet bin (was ich teilweise definitiv bin)? Nein.
Wollte ich das hier schreiben? Nein. Aber ich will hier eben auch nicht komplett falsch gesehen werden.

Das mit dem „Quatsch“ was hier von einigen bemängelt wurde, muss ich wohl auch erst mal erklären. „Quatsch“ war vielleicht etwas harsch ausgedrückt. Aber ihre Begründung für das nicht gesehen werden war damals, dass ich den Kindern mehr Aufmerksamkeit geschenkt habe als ihr und sie sich deswegen nur noch vorgekommen ist, als sei sie für mich die Mama unserer Kinder und nicht meine Partnerin. Und das war nun mal aus meiner Sicht (in meinen Gefühlen, ja auch Männer haben so etwas) nicht so. Natürlich habe ich mich viel um die Kids gekümmert. Sobald ich im Raum war, wollten die auch zu mir. Meine Frau war teilweise auch schon eifersüchtig, weil beide so Papa-Kinder waren zu diesem Zeitpunkt. Aber wie hätte das anders laufen sollen? Die kleine war noch nicht so weit, dass sie alleine bei den Großeltern geblieben ist, von dem her waren die kurzen halt nonstop bei uns. Und da das mit Kindern in diesem Alter halt in den meisten Fällen nicht anders ist, hab ich es hier halt als Quatsch bezeichnet, da sie die realen Umstände halt nicht mit einbezogen hatte. Ich hab mich ihr gegenüber natürlich gemäßigter ausgedrückt.

Wir haben dann jedenfalls darüber gesprochen. Ich hab ihr versichert, dass ich sie weiterhin als Frau sehe und auch äußerlich, Schwangerschaftsnachwirkungen hin oder her, noch attraktiv finde. Wir haben uns dann eben darauf geeinigt, dass wir wieder mehr zusammen unternehmen müssen, sobald das möglich ist.
Das machen wir seitdem auch öfters und genießen diese Tage. Mal vereinzelt oder auch mal ein ganzes Wochenende. Letzte Woche waren wir erst in der Sauna. In den Osterferien geht’s zum Beispiel mal 4 Tage nach Amsterdam.
Ich hoff ihr seht das jetzt etwas anders.

Um mit ner weiteren Anschuldigung aufzuräumen. Ich gönne ihr die Selbstbefriedigung. Nicht so wie manche hier denken. Ich freue mich sogar darüber, dass sie momentan die ruhigen Momente dafür nutzt. Wir hatten jedoch ausgemacht, uns gelegentlich mal darüber auszutauschen. Und wenn ich von ihr dann nun mal keine ehrliche Antwort bekomme, dann ist es das was mich stört. Einer von euch hat geschrieben, dass sie vielleicht einfach keine Hoffnungen in mir wecken will. Kann natürlich was dran sein.
Aber genau deshalb wollte ich ja von Frauen, die in einer ähnlichen Situation waren, hören ob sie Lust verspüren können bei der Masturbation, aber gleichzeitig keinerlei Lust auf Sex mit ihrem Partner haben.
Bei meiner Frau bin ich mir eben momentan nicht sicher, ob sie mir da ehrlich antwortet oder ob sie Angst hat, mich mit einer zu harten Antwort zu enttäuschen. Es war ja schon ein heftiger Schlag ins Gesicht, als sie mir gesagt hat, dass ihre Libido mit Mitte 30 komplett verschwunden ist.

Ich hab eine sehr liebe private Nachricht erhalten, die mir genau diesen Fall bei sich geschildert hat. Sie liebt ihren Partner, verspürt auch Lust auf Masturbation, aber hat keinerlei Lust auf Sex.

Dann mal zu den lieb gemeinten Tipps:
An meiner Attraktivität arbeiten ist, denke ich, nicht nötig. Seitdem wir uns kennengelernt haben, hab ich mich figurtechnisch nicht wirklich verändert. Im Gegenteil will meine Frau gar nicht, dass ich noch mehr an meinem Körper arbeite, da sie selbst nicht so der sportliche Typ ist und dann ein schlechtes Gewissen bekommt. Ich steh an sich aber auch so ganz gut da.

Müffeln tu ich auch nicht, dafür gibt’s zum Glück Duschen. *zwinker*

Mein Kleidungsstil hab ich für sie im Laufe der Beziehung schon etwas angepasst und lauf jetzt nicht mehr rum, wie der Chaot, den sie mal kennengelernt hat.

Spielzeug haben wir auch schon mit einbezogen. Sie hat dabei aber wohl eher ein Schamgefühl.
Oralsex genießt sie entweder oder sie spielt es sehr gut. Ich tippe momentan auf zweiteres. Ich habe ihr auch schon angeboten, dass es auch für mich in Ordnung ist, wenn ich sie nur versuche zu befriedigen und es danach nicht zur Penetration kommt. Bisher hat sie es noch nicht genutzt.

Paartherapie stand auch mal ganz kurz im Raum. Meine Frau hat es aber damit abgeblockt, dass sie es nun selbst in die Hand nimmt und mich ab und zu zu einer schnellen Nummer einlädt, um eventuell wieder selbst Lust zu gewinnen. Zu dieser spontanen Nummer ist es die Monate darauf dann genau einmal gekommen. Ansonsten halt im Urlaub, usw usf.

Reden, reden, reden, wie jemand geschrieben hat, tun wir viel. Nur die letzte Zeit halt nicht mehr über Sex, weil ich weiß, dass sie das nur unter Druck setzt. Und nein, ich versuche sie auch im Alltag nonverbal nicht unter Druck zu setzen. Ich glaube Druck verspürt sie nur, wenn die Kids auswärts schlafen. Obwohl ich da auch nichts anders mache wie sonst.

Wir lachen auch viel miteinander. Kuscheln uns auf der Couch zueinander. Ich massier ihr fast jeden Abend den Rücken.

Wir sind definit auf einer Wellenlänge und intakt. Schätzen uns sehr und lieben uns. Für mich fehlt momentan halt nur eines… definitiv kein Bestrafungsakt meiner Frau. Sie würde es so gerne für mich tun, aber sie kann es halt nicht.

Und mir ist auch bewusst, dass unsere Situation die gleiche ist, wie in sehr, sehr vielen anderen Partnerschaften. Man kann viel drüber lesen, alleine hier im Forum. Man kann es von anderen hören, wenn man mal mit Kumpels drüber spricht, welche sich in der ähnlichen Lage befinden. Was natürlich auch nicht ein jeder kann oder sich traut.

Und zu guter Letzt noch eine Antwort an Bhean27:
Es tut mir leid für dich, wie das bei dir alles gelaufen ist.
Aber die Situation kann ich bei meiner Frau ausschließen. Meiner Frau geht es bestens. Sie hat eine Familie, die sie liebt. Es gibt keine Traumata aus der Kindheit. Fruchtbar waren wir auch beide. Kaum geplant, schon schwanger.
Verhüten müssen wir nicht mehr, da ich ein halbes Jahr nach der Geburt unserer zweiten auf den Wunsch von meiner Frau eine Vasektomie habe durchführen lassen. An der Pille liegt es nicht.

Und um noch ein letztes mal auf das Gleitmittel zurück zu kommen. Ich hab das in größeren Abständen nun mal auch benutzt. Da fällt das nun mal auf, wenn es zwischenzeitlich immer weniger wird. Ihr tut teilweise gerade so, als hätte ich ne Kamera in unserem Schlafzimmer installiert.
*********lebee Mann
1.593 Beiträge
. . . wie sie - j e t z t - ist . . .
@*****ick dass sie sich nicht mehr von mir gesehen fühlt. Was aus meiner Sicht totaler Quatsch war.

Über diesen Satz von Dir bin ich gestolpert. Wie auch über weitere Sätze von Dir, die sich für mich eher ‚technisch‘, männlich, kontrollierend, vorab festgelegte Meinung und wenig offen kommunizierend gelesen haben. Nicht falsch verstehen, ich mag mich da total täuschen.

Sich nicht gesehen fühlen‘ höre ich dabei öfter von Frauen als von Männern. Und . . . das Verständnis von sehen und gesehen fühlen klafft da zwischen den Geschlechtern oft meilenweit auseinander.

Während Du den Zählerstand von Gleitgel und anderem misst und sie fragst, ob sie diese oder jene ‚Aufgabe‘ denn schon erledigt hätte bzw. dran bliebe . . . geht es ihr möglicherweise um etwas ganz anderes. Völlige Umstellung. Hormone. Geburt. Körper. Seele. Geist.

Ein anderer Mensch. Und eben als solcher gesehen werden.

Habt Ihr das schon mal mit einem Coach bzw. Therapeutin besprochen ?

Ansonsten wäre mein Tipp: Lernt Euch neu kennen. Irgendwo im Thread habe ich den Hinweis gelesen . . . Sexuelle Lust neu in 12 Wochen . . . oder so ähnlich. Scheint in eine ähnliche Richtung zu gehen.
*****_81 Mann
117 Beiträge
Lust auf Selbstbefriedigung trotz sexueller Unlust?

Danke für die weiteren Erläuterungen. Zwei ganz kurze Impressionen von mir:

1) Sprecht doch noch mal (und wieder und wieder...) über Eure Arbeitseinteilung in Bezug auf die gemeinsame Carearbeit und über das zumutbare Maß an beruflicher Arbeit. Wer Vollzeit arbeitet, hält de facto dem Partner nicht "den Rücken frei", auch wenn er/sie sonst ein prima Elternteil ist. Die potentiell giftige Wirkung der Überlastung ist vermutlich bekannt.

2) Ehrlichkeit zwischen Euch - sehe ich als ganz wichtiges Thema. Und: Konflikten nicht aus dem Weg gehen.
*****ick Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
@*********lebee

Ich denke nicht, dass ich sehr kontrollierend bin, wenn ich innerhalb von knapp 9 Monaten, 2 mal bei ihr nachfrage, ob sie denn schon wieder etwas Lust beim Masturbieren verspürt hat.

Zudem spricht es eher für unsere Kommunikation, dass ich überhaupt über ihren Zustand bescheid weiß. Ich hab Kumpels, in ähnlichen Situationen, die wissen bis heute noch nicht bescheid. Und wundern sich, dass nur was geht, wenn sie es andauernd selbst forcieren.

Ich weiß zumindest, dass es an ihrer Libido liegt. Das hat unsere sexuellen Aktivitäten natürlich nochmals vermindert, weil ich ihr zugestehe, dass es nur dazu kommt, wenn sie es anregt. Ansonsten hätte ich es halt 2 mal im Monat probiert und jedes vierte mal Glück gehabt. Aber das ist ja auch nicht Sinn und Zweck der Sache.

Ansonsten habe ich versucht einige Missverständnisse mit meinem letzten Beitrag auszuräumen.
*****_81 Mann
117 Beiträge
Zitat von *****ick:

Zudem spricht es eher für unsere Kommunikation, dass ich überhaupt über ihren Zustand bescheid weiß.

Nein, das ist noch lange keine "gute Kommunikation". Denn zweifelst ja an der Wahrhaftigkeit ihrer Antworten. Deswegen fragst Du ja hier ...

Und es ist auch tatsächlich fraglich, ob jede von ihr gegebene Antwort wahrhaftig ist oder mit genügend Reflexion erfolgte.

Denn was ist schon "ihr Zustand"? Was wisst ihr über "die" Libido? Dazu nochmals der Hinweis: Weiterbildung hilft (Link s.o.). Sex ist eine Aktion, die kann auch unlustig begonnen werden und toll ausgehen. Gerade als Elternpaar ist es ggf. wichtig, das zu wissen und zu testen.
****3or Frau
4.838 Beiträge
Da die Argumentation ungefähr darauf hinausläuft, TE macht alles richtig, arbeitet am meisten, kümmert sich am meisten um die Kinder, die ihn am meisten mögen, muss sich nicht hinterfragen und nur noch die Frage zu beantworten gilt: Geht es anderen Frauen genauso?
Antwort: Ja. Lust da, aber nicht auf diesen Mann.
*****ick Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
@****3or

Kann dich verstehen. Mag alles übertrieben klingen. Entspricht aber den Tatsachen.

Ich geb nun mal immer mehr als 100 %. Gerade für meine Familie und ganz besonders für meine Frau. Das ist mir so angeboren und auch zuhause von meinen Eltern vorgelebt worden.
Bevor meine Frau irgendwas machen muss, das sie nicht gerne macht, sag ich, dass ich es erledige.

Dabei bin ich aber auch meistens gut gelaunt und für jeden Quatsch zu haben, was natürlich auch gut bei meinen Kids ankommt.

Aber du kennst mich nicht. Von dem her, kann ich mir vorstellen, dass mein geschriebenes übertrieben klingt.

Aber mal abgesehen davon, ob das wahr ist oder nicht, wollte ich das auch hier nie schreiben. Ich hab nur meine Position beschrieben, weil mich hier welche ohne mich zu kennen, als faulen Macho hingestellt haben.

Und wenn ich so schrecklich wäre, wie du denkst, dann hätte mich meine Frau schon längst raus geschmissen anstatt meine Gesellschaft tagtäglich zu schätzen und Zeit mit mir zu verbringen. Es vergeht eigentlich keine Woche in der sie mir nicht sagt, wie sehr sie meine Unterstützung zu schätzen weiß.
****3or Frau
4.838 Beiträge
Fühle ich @*****ick ich bin auch in der Regel die schönere, klügere, witzigere, fleißigere, usw. An der Spitze ist es halt einsam.

Würdest du dir wünschen, dass deine Frau eben auch 100% wie du gibst/ist oder würde es reichen, wenn sie sich stattdessen regelmäßiger willig zeigt?
*****_81 Mann
117 Beiträge
Lust auf Selbstbefriedigung trotz sexueller Unlust?

Im Zusammenhang mit gemeinsamen Kindern, Haushalt, Carearbeit ist der Ausdruck "Unterstützung der Frau" o.ä. ... problematisch.

Vielleicht führt das Weg von Deinem Thema, vielleicht merkst Du aber auch an den "allergischen Reaktionen" im thread, dass die familiäre Lastenverteilung einen Einfluss haben könnte. So dass Du auch Deine Rolle überprüfen kannst.
******eek Frau
5.638 Beiträge
@*****ick Wie war euer Sexleben denn eigentlich vor den Kids? Hattet ihr da häufig Sex? War der deiner Meinung nach für alle Beteiligten befriedigend?
***yC Mann
360 Beiträge
Dieses Thema wurde schon in vielen Foren mehrfach aufgeworfen und tot diskutiert.
Du kannst die Situation so ausführlich beschreiben, wie du willst. Zum einen steht für einige fest, dass du selbst die Ursache bist.
Andere geben Ratschläge. Du kannst aber davon ausgehen, dass du einer von 1000000 bist, denen es genauso geht. Wahrscheinlich ist es naturgegeben.
Und wahrscheinlich solltest du dich mit dem Gedanken anfreunden, dass der Ofen einfach aus ist.
Sorry für den Pessimismus. Vielleicht bringt es dir mehr, deine Energie und Kreativität darin zu investieren, deinen Kopf frei zu bekommen und gesund zu bleiben.
*****ick Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
@****3or
Einmal geh ich noch auf dich ein, da du alles in den falschen Hals bekommst.

Ich hab nie behauptet, dass ich schöner als mein Frau bin. Für mich ist sie die hübscheste auf der Welt.

Ich habe nie behauptet, dass ich klüger bin.

Ich hab auch nicht behauptet, dass ich witziger bin. Wir haben einen Humor, der sich sehr gut ergänzt. Ohne diesen hätten wir uns bestimmt nicht gefunden, da uns das beiden sehr wichtig ist.
Ich hab nur gesagt, dass ich viel Quatsch mit den Kids mache. Und wenn es mir mal zu viel wird, mache ich trotzdem noch weiter. Meine Frau hat dabei halt nicht so viel Geduld. Ist aber auch nicht schlimm. Weil die kurzen müssen ja auch mal in ihre Schranken verwiesen werden.

Meine Frau ist nicht weniger fleißig, aber sie beschäftigt sich halt momentan viel lieber mit anderen Dingen. Erst Hobby, mittlerweile selbstständige Tätigkeit.
Also versuch ich ihr halt alles mögliche abzunehmen. Das gelingt mir ganz gut, da ich zu 60 % von zuhause aus arbeite und auch unter dem Tag für die Kids (nach Schule und Kiga) da sein kann.

Und um deine Frage zu beantworten? Sie muss explizit im Haushalt keine 100 % geben. Es reicht wenn sie 100% in ihrer selbstständigen Tätigkeit gibt. Das gönne ich ihr und gebe dafür gerne viel.

Und mit Sex hat das meiner Meinung hier schon lange nichts mehr zu tun. Es geht hier mehr nur noch darum, dass sich manche nicht vorstellen können, dass auch ein Mann der Rückhalt in der Familie sein kann.

@*****_81
Danke dir für deine differenzierteren Beiträge. Das Video werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen.
Zu meiner Rolle im Haushalt. Es war vielleicht mal wieder mißverständlich ausgedrückt von mir. Ich unterstütze meine Frau nicht im Haushalt. Es ist schließlich unser gemeinsamer. Ich trage einfach einen großen Teil dazu bei.
****54 Mann
3.848 Beiträge
Leider kommt es Null auf die reale Lastenverteilung, gemessen mit Stechuhr oder am Wochenplan an. Auch nicht darauf, ob die real anstehen Aufgaben auf dem Terminplan und Beschränkungen des Alltags kein weiters Invest ermöglichen, dass das Nicht-gesehen-werden mindert. 100% des Einen sind auch nicht 100% der Anderen, der/die sich Sachen vielleicht ganz überflüssiger Weise zu Herzen nimmt.

Vergiss das Objektivieren. Wichtig ist die gefühlte Wahrheit, wie es empfunden wird. Höre einfach auf, dich zu verteidigen und lass doe unterschiedlichen Wahrheiten ausgesprochen aber nebeneinander im Raum stehen.

Du bedauerst, dass die Spontanität von ihrer Seite verloren gegangen ist. Vergiss es. Die passt nicht in den Familienalltag, vermutlich für mehr als ein Jahrzehnt. Richte dich auf viele Jahre ein.

Aber verschone sie nicht davor, wie sehr dich die Situation unbefriedigt zurück lässt, weil für dich Sex ein nicht zu ersetzender Ausdruck von Liebe ist. Das wäre falsche Rücksicht. Nimm andererseits an, dass das für sie anders ist und unterstelle ihr keinen bösen Willen.

Schön das du sie massierst. Bitte du doch auch mal darum. Der Servicebetrieb muss nicht einseitig werden, auch wenn dir das Geben vielleicht leichter fällt als ihr. Aber lass sie nicht aus der Verantwortung für ihren Anteil. Dir fehlts halt nicht an Unterstützung im Haushalt, aber dir fehlt was. Das machst du hier überdeutlich und das ist erlaubt! Das darf sie wissen, dass muss sie wissen. Es zu vermuten machst nicht besser.
******y22 Paar
366 Beiträge
Zitat von ****54:
Vergiss das Objektivieren. Wichtig ist die gefühlte Wahrheit, wie es empfunden wird. Höre einfach auf, dich zu verteidigen und lass doe unterschiedlichen Wahrheiten ausgesprochen aber nebeneinander im Raum stehen.
Das ist aber sehr schwierig, denn es lässt einen hilflos zurück.
Wenn der eine Partner "fühlt" 150% zu leisten, und objektiv ist das aber nicht so, dann ist dieses 150% Gefühl natürlich erstmal als valide anzusehen. Man kann das aber nicht durch noch-mehr-Arbeit ausgleichen; ganz egal, wie sehr man sich streckt, das "Gefühl" geht dadurch nicht weg.
Daran sollte die Partnerin arbeiten: Mehr anerkennen, was er leistet, und Verantwortung abgeben, und hinschauen, ob das wirklich 150% sind - sprich, an der eigenen Weltsicht arbeiten.

An dem Gefühl kann nur sie selbst arbeiten, und das ist, in meinen Augen, auch ihre partnerschaftliche Pflicht (anstatt sich bequem zurückzulehnen: "Dein Problem, lass mich in Ruhe, bin eh schon bei 150%").
Ich kann gut sehen, wie sich @*****ick alleine gelassen fühlt.
*****ick Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
@******y22
@****54
Ich beschwere mich aber doch auch gar nicht beim meiner Frau darüber, dass ich etwas mehr eingespannt bin. Ich mach das einfach. Ist ja auch viel Spass dabei. Ich koche zum Beispiel gerne und Zeit mit meinen Kids ist kostbar. Ob das einfach für sie da sein, ins Bett oder zum Arzt bringen ist. Von daher alles gut.

Dieses Thema wurde nur hier drin hervorgerufen, weil sich hier einige sicher waren, dass es doch an meiner fehlenden Mitarbeit liegt, dass meine Frau keine sexuelle Lust mehr für mich empfindet. Dabei handelt es sich dabei um ein Thema, das man spekulieren kann. Wenn aber der einzige der es hier drin weiß, wie es ist das entkräftet, dann kann man ihm auch einfach glauben.

Bei uns zuhause gibt es diese verschiedenen Wahrheiten zu diesem Thema insofern nicht, da wir beide sehen, wie es ist.

@****54 ich unterstelle ihr da sowie keinerlei Absicht. Wenn sie keine Lust auf Sex mit mir hat, dann nicht weil das schon immer so war, sondern weil ihr Körper es wohl momentan nicht will. Immerhin habe ich nun mittlerweile in privaten Nachrichten schon Äußerungen erhalten, dass da ebenfalls die Lust auf Sex weg war, es aber trotzdem noch eine Lust auf Masturbation gab. Das hilft mir vielleicht etwas, das Verhalten meiner Frau nachzuvollziehen.
Ob ich sie immer wieder an meine Unzufriedenheit mit der Situation erinnern sollte, bin ich mir noch nicht sicher. Sie würde darunter leiden. Und ich sehe sie mindestens genauso ungern leiden, wie mich selbst.
***yC Mann
360 Beiträge
Unterm Strich liest sich das für mich so:
Sie haben Kinder. Beide geben alles.
Sie hat keine Lust auf jeglichen Sex. (- ganz ohne Schuldzuweisung; Lust kann man nicht erzwingen.)

Tja 🤷‍♂️ - Wie wichtig ist Sex?
******eek Frau
5.638 Beiträge
Zitat von ******y22:
Zitat von ****54:
Vergiss das Objektivieren. Wichtig ist die gefühlte Wahrheit, wie es empfunden wird. Höre einfach auf, dich zu verteidigen und lass doe unterschiedlichen Wahrheiten ausgesprochen aber nebeneinander im Raum stehen.
Das ist aber sehr schwierig, denn es lässt einen hilflos zurück.
Wenn der eine Partner "fühlt" 150% zu leisten, und objektiv ist das aber nicht so, dann ist dieses 150% Gefühl natürlich erstmal als valide anzusehen. Man kann das aber nicht durch noch-mehr-Arbeit ausgleichen; ganz egal, wie sehr man sich streckt, das "Gefühl" geht dadurch nicht weg.
Daran sollte die Partnerin arbeiten: Mehr anerkennen, was er leistet, und Verantwortung abgeben, und hinschauen, ob das wirklich 150% sind - sprich, an der eigenen Weltsicht arbeiten.
Zum einen gibt es inzwischen Apps, mit denen durch die tatsächliche Aufteilung des Alltags ganz gut quantifizieren lässt.
Zum anderen könnte man ja auch nochmal die anfallenden To Dos auflisten und gegebenenfalls neu verteilen. So nach dem Motto "Ok, dann kümmere ich mich die nächsten Wochen um die Arzttermine, das Badezimmer und die Wäsche und dafür bringst du den Müll raus, gehst einkaufen und machst das Abendessen". So kann man den Aufwand des anderen möglicherweise auch noch einmal neu bewerten und zu schätzen lernen.
***yC Mann
360 Beiträge
Zitat von ******eek:
Zitat von ******y22:
Zitat von ****54:
Vergiss das Objektivieren. Wichtig ist die gefühlte Wahrheit, wie es empfunden wird. Höre einfach auf, dich zu verteidigen und lass doe unterschiedlichen Wahrheiten ausgesprochen aber nebeneinander im Raum stehen.
Das ist aber sehr schwierig, denn es lässt einen hilflos zurück.
Wenn der eine Partner "fühlt" 150% zu leisten, und objektiv ist das aber nicht so, dann ist dieses 150% Gefühl natürlich erstmal als valide anzusehen. Man kann das aber nicht durch noch-mehr-Arbeit ausgleichen; ganz egal, wie sehr man sich streckt, das "Gefühl" geht dadurch nicht weg.
Daran sollte die Partnerin arbeiten: Mehr anerkennen, was er leistet, und Verantwortung abgeben, und hinschauen, ob das wirklich 150% sind - sprich, an der eigenen Weltsicht arbeiten.
Zum einen gibt es inzwischen Apps, mit denen durch die tatsächliche Aufteilung des Alltags ganz gut quantifizieren lässt.
Zum anderen könnte man ja auch nochmal die anfallenden To Dos auflisten und gegebenenfalls neu verteilen. So nach dem Motto "Ok, dann kümmere ich mich die nächsten Wochen um die Arzttermine, das Badezimmer und die Wäsche und dafür bringst du den Müll raus, gehst einkaufen und machst das Abendessen". So kann man den Aufwand des anderen möglicherweise auch noch einmal neu bewerten und zu schätzen lernen.

Und was, wenn sich daraus tatsächlich ein Verhältnis 1 : 1 ergibt?
*****ick Mann
33 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***yC:
Und was, wenn sich daraus tatsächlich ein Verhältnis 1 : 1 ergibt?

Dann wäre es zumindest in meinem Fall irrelevant. Weil egal ob das Verhältnis 2:1, 1:1 oder 1:2 ist... das war bisher noch nie ein Punkt mit dem wir Probleme hatten.
***yC Mann
360 Beiträge
Zitat von *****ick:
Zitat von ***yC:
Und was, wenn sich daraus tatsächlich ein Verhältnis 1 : 1 ergibt?

Dann wäre es zumindest in meinem Fall irrelevant. Weil egal ob das Verhältnis 2:1, 1:1 oder 1:2 ist... das war bisher noch nie ein Punkt mit dem wir Probleme hatten.
Das hätte ich auch so interpretiert. 😉
****54 Mann
3.848 Beiträge
Eben. Ich denke die Arbeitsverteilung ist nicht das Problem, die ist nicht Grund für verminderte Libido und verminderten Wunsch nach Paarsex. Da landen nur schnell Vorwürfe, weil frau ja auch nicht weiß, wo's her kommt und es ja irgend einen Grund geben muss; das Klischee bietet sich halt an. Auch das sich-nicht-gesehen-fühlen bzw sich nur als Mutter zu fühlen sind Dinge, an denen der TE kaum etwas verändern kann.

Eben deswegen halte ich es für wichtig, dass er seinen Frust ehrlich mitteilt ohne einen Anspruch zu erheben, nur als Mitteilung der eigenen Gefühle. Es ist auch keinen dahergeredete Drohung, sondern vielfache traurige Erfahrung, das so schon zahlreiche Ehen grade in der frühen Familienphase zerbrechen, wenn das Paar keinen Weg findet. Nehmt es ernst. Ich hatte schon auf Susanne Wendler verwiesen.
***yC Mann
360 Beiträge
Zitat von ****54:
Eben. Ich denke die Arbeitsverteilung ist nicht das Problem, die ist nicht Grund für verminderte Libido und verminderten Wunsch nach Paarsex. Da landen nur schnell Vorwürfe, weil frau ja auch nicht weiß, wo's her kommt und es ja irgend einen Grund geben muss; das Klischee bietet sich halt an. Auch das sich-nicht-gesehen-fühlen bzw sich nur als Mutter zu fühlen sind Dinge, an denen der TE kaum etwas verändern kann.

Eben deswegen halte ich es für wichtig, dass er seinen Frust ehrlich mitteilt ohne einen Anspruch zu erheben, nur als Mitteilung der eigenen Gefühle. Es ist auch keinen dahergeredete Drohung, sondern vielfache traurige Erfahrung, das so schon zahlreiche Ehen grade in der frühen Familienphase zerbrechen, wenn das Paar keinen Weg findet. Nehmt es ernst. Ich hatte schon auf Susanne Wendler verwiesen.

Das kann ich nur unterstreichen.
Wobei gern davon ausgegangen wird, dass das zwangsläufig zum Ergebnis führen muss. - Es ist aber nur eine Chance.
******978 Paar
2.153 Beiträge
Sie schreibt; lieber TE - ich finde es gut, dass du dich den zahlreich kritisch formulierten Beiträgen stellst.

Das Thema ist ohnehin schon schwierig und du gibt's dir ernsthaft Mühe, Jedem gerecht zu werden.

Ich war noch gar nicht auf deinem Profil; wie alt ist eigentlich deine Frau?

Hat sie körperliche Veränderungen durch die Schwangerschaften?

Schlussendlich; du musst meine Fragen nicht offen beantworten, aber auch da können Gründe liegen.
Durch Schwangerschaften verändern sich Hormone, evt Geruchsempfindungen what ever.

Außerdem ist eine eventuelle Veränderung der Libido und eventuell die Lust seinem eigenen Partner gegenüber ein Prozess, der langsam beginnt UND eh man(n) und/oder Frau sich selbst UND dann noch seinem Gegenüber dies offenlegen kann, möchte vergeht wahrscheinlich unglaublich viel Zeit.

Ich meine fast, dass das das schwierigste Thema aller Themen einer Beziehung ist.

Ich habe keinen Tipp für dich. Ich drück dir für euren Weg die Daumen.
*******elle Frau
35.855 Beiträge
Ein Jahr nach einer Geburt können die Hormone noch nicht wieder richtig eingependelt sein, und so die Lust ausbremsen.

Frauenarzt um Rat bitten. Denn so lange ohne Lust kann natürlich eine Beziehung schon sehr belasten.

Also erneut den Arzt fragen.
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