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BDSM & Liebe: Wird es schwerer, Schmerz zuzufügen?

********itus Mann
198 Beiträge
Zitat von *******ion:

Ich (sie) bin nicht devot, ein switch in dem Maße wäre somit nicht möglich. Wir verschieben manchmal die Rollen etwas, jedoch bin ich keine Sub und Schmerz ist auch nicht meins. Für mich besteht da auch kein Zusammenhang zwischen wenn ich Schmerz empfinde und wenn ich ihm welchen zufüge. Sind ja zwei völlig verschiedene Dinge

Wie ich sagte, war nur eine Idee. Puhh ich kann mir das nichtmal so richtig vorstellen, wie sich soetwas anfühlt. Ich bin durch und durch Sadist und dominant, ich kenne es garnicht anders von mir. Wann ist es denn zum ersten mal bei Dir vorgekommen, das Du diese Gedanken hattest? Gab es da etwas in der Vergangenheit das Dich (weicher) ihm ggü werden ließ?
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Wie ich sagte, war nur eine Idee. Puhh ich kann mir das nichtmal so richtig vorstellen, wie sich soetwas anfühlt. Ich bin durch und durch Sadist und dominant, ich kenne es garnicht anders von mir. Wann ist es denn zum ersten mal bei Dir vorgekommen, das Du diese Gedanken hattest? Gab es da etwas in der Vergangenheit das Dich (weicher) ihm ggü werden ließ?

Hat sich einfach über die Zeit zu entwickelt. Ich hatte sowieso immer wieder Zeiten, wo BDSM keine Rolle spielte und ich keine Lust drauf hatte
********itus Mann
198 Beiträge
Zitat von *******ion:

Hat sich einfach über die Zeit zu entwickelt. Ich hatte sowieso immer wieder Zeiten, wo BDSM keine Rolle spielte und ich keine Lust drauf hatte

Soll vorkommen das man iwi keine Lust hat.
Eine Idee hätte ich da noch. Falls ihr beiden damit konform geht, könnte er sich einer anderen Femdom hingeben, während Du zuschaust. Vllt. verschafft es Dir dann die Distanz zu ihm, die Du evtl. benötigst? Zuviel Nähe oder Distanz kann beides bei mir zur Unlust führen. Vor allem wenn ich eine Gespielin habe, die "klammert". Ich fange dann ganz automatsich an Nähe und Distanz zu dosieren. Zuviel Nähe kann zu Überdruss führen, im Umkehrschluss zuviel Distanz zum Auseinanderleben.

Wie verhält es sich denn bei ihm? Hat er auch diese Phasen, oder ist er für Euer Spiel immer offen? Falls es das letztere sein sollte, bittet oder verlangt er nach Eurem Spiel? Oder bestimmst Du wann er es bekommt oder nicht?
****100 Mann
3.442 Beiträge
Ja, mir geht es auch so- deshalb spiele ich SM lieber mit unverbindlichen Bekanntschaften- max. bis Freundschaft +...
**e Paar
232 Beiträge
Bei uns ist es im Lauf der Jahre eher immer intensiver und zielgerichteter geworden. Man kennt sich mit jedem Tag besser. Weiß die persönlichen Vorlieben. Erkennt die Grenzen genauer.
Früher hatten wir wesentlich mehr Zeit und auch mehr drumherum. Es wurde viel gefesselt und fixiert. Verschiedenster Werkzeuge und Positionen genutzt und ausprobiert.

Heute sind wir "effizient". Wir nutzen die knappe Zeit und gehen zügig direkt zur Sache. Gefesselt und fixiert wird kaum mehr. Zumindest nicht mehr so aufwendig und "schön", sondern meist nur sehr zweckorientiert. Es geht inzwischen mehr darum sich freiwillig und ungebunden hinzugeben. Statt als aufwendig & wunderschön verschnürtes Paket am Strafbock vorgeführt und benutzt zu werden, geht es heute eher darum freiwillig und ungebunden zu erdulden und zu leiden. Sie wird dadurch selbst zur Aktivität und zum Stillhalten gezwungen. Und wenn es nur darum geht völlig frei aktiv hinzuhalten. Das fällt ihr immer noch wesentlich schwerer als bewegungsunfähig ausgeliefert zu sein.

Wurde es dadurch weniger hart? Nein. Gerade weil man sich so gut kennt, weiß man auch exakt wo die Druckpunkte liegen. Und wie sich diese je nach Tagesform verschieben.
Wir haben heute zwar wesentlich weniger Chichi dafür aber konkreteres Leid, sehr individuellen Schmerz und auch persönlichere Degradierung.

Eines hat sich allerdings verändert. War es zu Beginn primär ich selbst der die harten Schmerzen zufügte, so bin ich heute eher derjenige der ihr direkt in die Augen schaut wenn ein(e) von mir Erwählte(r) diese Augen zum Weinen bringt.
****sso Mann
1.659 Beiträge
Zitat von *******ion:
BDSM & Liebe: Wird es schwerer, Schmerz zuzufügen?
Wie hat sich bei euch das BDSM über die Zeit von Spielbeziehung zu Partner geändert und tut ihr euch je mehr ihr euren Partner/in mögt schwerer Schmerz zuzufügen?

Mir fällt immer mehr auf wie anders wir früher gespielt haben. Damals noch wesentlich mehr maso. Jetzt ist der Schmerzbereich fast ganz raus, wenn dann nur ganz kurze Momente und im Vergleich zu früher ein Witz. Ich denke je mehr ich meinen Partner mag, desto weniger will ich ihn leiden sehen. Komisch eigentlich, denn ich weiß, dass er denn Schmerz mag.
Habe ihr Erfahrung damit wie ich da mein Denken wieder ändern kann und es wieder genieße ihm Schmerz zuzufügen im Spiel?
Hallo,
Nachvollziehen kann ich es. Es ist eine Kopfsache. Genau wie, ein Bsp. ,,Frauen schlägt Mann nicht." ,, Was ich liebe, tue ich nicht weh." Da fällt mir der Film SM- Richter ein. Wenn er es möchte und braucht, ihn es Lust bereitet, vielleicht liegt da der Kick?
Dann hast du den Fokus weniger darauf es tut ihn weh, mehr darauf es törnt ihn an.

Ansonsten solltet ihr darüber reden, macht man ja bei anderen Belangen in der Beziehung auch. Viel Glück *hutab*
*******p91 Mann
315 Beiträge
Info von außen
Lacht ruhig, aber hier eine Stilblüte eines Nicht-BDSMlers von außen:

Bei mir und meiner Frau war die Liebe zuerst da und ist es immer noch. Dann kam ihr Wunsch nach Unterwerfung und Unterdrückung dazu. Nicht immer, nur zeitweise.

Es war wirklich schwer (für mich). Ich bin besser geworden, aber schaffe es manchmal nicht durchzuhalten.
Wir haben mehrere Safewords ausgemacht, weil sie sich auch verbal wehren wollte (kann man das so ausdrücken?).

Nach dem ersten Aufschrei habe ich prompt nachgefragt, ob alles ok ist.
Nüchterne Antwort: Ja, alles gut. Sonst hätte ich abgebrochen. Du darfst erstmal alles machen.


Weiter geht’s. Plötzlich weinerlich und mit roten Striemen: „Nein, bitte nicht. Das schaffe ich nicht.“
Ich stocke, frage nach. Alles gut, nicht aufhören. Sonst hätte sie ja das Wort gesagt.

Ich glaube es war am Anfang echt slapstick, wenn man uns beobachtet hätte. Es lag einfach daran, dass ich vor allem ihr einfach nicht wehtun kann (konnte *anmach* ).
Mittlerweile haben wir bzw. ich dazugelernt, glaube ich. *traenenlach*
**********bbexx Frau
1.539 Beiträge
Zur Einordnung:
Ich bin neu auf dem Gebiet des BDSM, doch konnte ich Erfahrungen sammeln, die mir meine anfänglich gedachte "devot-masochistische" Ader bestätigten. Vor diesem Hintergrund trage ich, seit dieser Thread startete, die Frage mit mir:
Entziehe ich dem Gegenpart nicht ein Stück weit meine Liebe/Zuneigung, wenn ich anders handle als zuvor? Leider fehlt mir eine gute Idee, diese Frage anders zum Ausdruck zu bringen. Doch warum soll ich, als der/diejenige, die sich Schmerz wünscht, darauf verzichten bzw. nicht mehr in vollem Umfang Befriedigung erhalten? Nur, weil der andere mich zu sehr liebt?

Wie gesagt, Fragen, die sich mir als Neuling stellen.
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ********itus:
Zitat von *******ion:

Hat sich einfach über die Zeit zu entwickelt. Ich hatte sowieso immer wieder Zeiten, wo BDSM keine Rolle spielte und ich keine Lust drauf hatte

Soll vorkommen das man iwi keine Lust hat.
Eine Idee hätte ich da noch. Falls ihr beiden damit konform geht, könnte er sich einer anderen Femdom hingeben, während Du zuschaust. Vllt. verschafft es Dir dann die Distanz zu ihm, die Du evtl. benötigst? Zuviel Nähe oder Distanz kann beides bei mir zur Unlust führen. Vor allem wenn ich eine Gespielin habe, die "klammert". Ich fange dann ganz automatsich an Nähe und Distanz zu dosieren.

Eine andere Femdom ändert ja nicht die Nähe oder Distanz zwischen uns beiden
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sso:
Zitat von *******ion:
BDSM & Liebe: Wird es schwerer, Schmerz zuzufügen?
Wie hat sich bei euch das BDSM über die Zeit von Spielbeziehung zu Partner geändert und tut ihr euch je mehr ihr euren Partner/in mögt schwerer Schmerz zuzufügen?

Mir fällt immer mehr auf wie anders wir früher gespielt haben. Damals noch wesentlich mehr maso. Jetzt ist der Schmerzbereich fast ganz raus, wenn dann nur ganz kurze Momente und im Vergleich zu früher ein Witz. Ich denke je mehr ich meinen Partner mag, desto weniger will ich ihn leiden sehen. Komisch eigentlich, denn ich weiß, dass er denn Schmerz mag.
Habe ihr Erfahrung damit wie ich da mein Denken wieder ändern kann und es wieder genieße ihm Schmerz zuzufügen im Spiel?
Hallo,
Nachvollziehen kann ich es. Es ist eine Kopfsache. Genau wie, ein Bsp. ,,Frauen schlägt Mann nicht." ,, Was ich liebe, tue ich nicht weh." Da fällt mir der Film SM- Richter ein. Wenn er es möchte und braucht, ihn es Lust bereitet, vielleicht liegt da der Kick?
Dann hast du den Fokus weniger darauf es tut ihn weh, mehr darauf es törnt ihn an.

Ansonsten solltet ihr darüber reden, macht man ja bei anderen Belangen in der Beziehung auch. Viel Glück *hutab*
Da liegt wohl das Problem darin, dass ihn nicht der Schmerz an sich anmacht, sondern dass er ihn für mich aushalten muss und ich mir das rausnehme
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von **********bbexx:
Zur Einordnung:
Ich bin neu auf dem Gebiet des BDSM, doch konnte ich Erfahrungen sammeln, die mir meine anfänglich gedachte "devot-masochistische" Ader bestätigten. Vor diesem Hintergrund trage ich, seit dieser Thread startete, die Frage mit mir:
Entziehe ich dem Gegenpart nicht ein Stück weit meine Liebe/Zuneigung, wenn ich anders handle als zuvor? Leider fehlt mir eine gute Idee, diese Frage anders zum Ausdruck zu bringen. Doch warum soll ich, als der/diejenige, die sich Schmerz wünscht, darauf verzichten bzw. nicht mehr in vollem Umfang Befriedigung erhalten? Nur, weil der andere mich zu sehr liebt?

Wie gesagt, Fragen, die sich mir als Neuling stellen.
Das ist bei uns nicht der Fall. BDSM ist da kein Ausdruck von Liebe oder Zuneigung sondern einfach eine Art/Neigung der Sexualität. Ich denke da liegt vlt der Unterschied zwischen Beziehung und Spielbeziehung. In einer Spielbeziehung mag das von dir gesagte durchaus stimmen.
Und der Partner muss deswegen auf die Befriedigung verzichten, weil es ja immer für beide Personen passen muss. Beziehungsweise was heißt verzichten... müssen tut man natürlich gar nichts, aber für sich entscheiden, was einem wichtiger ist
********itus Mann
198 Beiträge
Zitat von *******ion:

Eine andere Femdom ändert ja nicht die Nähe oder Distanz zwischen uns beiden
Bei meinem Gedanken ging es mir nicht um die andere, es ging eher darum, das Du ihn dabei beobachtest, wie er beim Spiel agiert. Wenn Du als Aussenstehende siehst, welche Freude/Lust er dabei empfindet, könnte es evtl. sein, das Du den Ursprünglichen Gedanken Eures Spiels wiederfindest. Ihn beim Spielen zu beobachten, und durch seine Empfindungen/Mimiken etc. könntest Du vllt. die Hemmschwelle wieder senken, weil Du siehst was es ihm bedeutet.

Aber mal etwas grundsätzliches. Hast Du schonmal mit ihm darüber geredet?
****sso Mann
1.659 Beiträge
Da liegt wohl das Problem darin, dass ihn nicht der Schmerz an sich anmacht, sondern dass er ihn für mich aushalten muss und ich mir das rausnehme


*nachdenk* das ist, so wie ich finde, ein kleines Problem.
Also du bist sadistisch und er nicht ganz so masso? Verstehe ich das so richtig? Da du ihn liebst, möchtest du deine Ader auch nicht an ihn in vollen Zügen ausleben.
Wenn ich das so richtig interpretiert habe.
Wenn ihr oder du einen Club besucht, wo du ab und an deine Neigung ausleben kannst? Natürlich, wenn ihr gemeinsam darüber beratschlagt habt.
Wäre eine Idee
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Bei meinem Gedanken ging es mir nicht um die andere, es ging eher darum, das Du ihn dabei beobachtest, wie er beim Spiel agiert. Wenn Du als Aussenstehende siehst, welche Freude/Lust er dabei empfindet, könnte es evtl. sein, das Du den Ursprünglichen Gedanken Eures Spiels wiederfindest. Ihn beim Spielen zu beobachten, und durch seine Empfindungen/Mimiken etc. könntest Du vllt. die Hemmschwelle wieder senken, weil Du siehst was es ihm bedeutet.

Aber mal etwas grundsätzliches. Hast Du schonmal mit ihm darüber geredet?
Nach außen hin sieht man die Freude/Lust nicht, da sieht man ja nur Schmerz und im Inneren ist die Lust.
Und natürlich hab ich mit ihm darüber geredet, er kann hier ja mitlesen
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****sso:
Da liegt wohl das Problem darin, dass ihn nicht der Schmerz an sich anmacht, sondern dass er ihn für mich aushalten muss und ich mir das rausnehme


*nachdenk* das ist, so wie ich finde, ein kleines Problem.
Also du bist sadistisch und er nicht ganz so masso? Verstehe ich das so richtig? Da du ihn liebst, möchtest du deine Ader auch nicht an ihn in vollen Zügen ausleben.
Wenn ich das so richtig interpretiert habe.
Wenn ihr oder du einen Club besucht, wo du ab und an deine Neigung ausleben kannst? Natürlich, wenn ihr gemeinsam darüber beratschlagt habt.
Wäre eine Idee

Ich bin wohl eher mehr Reaktionsfetischist als Sadist. Er mag den Schmerz nicht wegen dem Schmerzes an sich sondern, wegen dem Gedanken, dass er diesen für mich aushalten muss und ich mir rausnehme ihm Schmerz zuzufügen. Das Ding dabei ist ja eher, dass er das ausleben möchte (mich stört das nicht so sehr), aber eben mit mir und nicht unbedingt mit anderen. Ein Besuch im Club bringt uns somit nicht so viel. Und das ist ja auch etwas, was wir beide zwischen uns lösen wollen
******und Frau
4.539 Beiträge
Zitat von *******ion:
Das Ding dabei ist ja eher, dass er das ausleben möchte (mich stört das nicht so sehr), aber eben mit mir und nicht unbedingt mit anderen. Ein Besuch im Club bringt uns somit nicht so viel. Und das ist ja auch etwas, was wir beide zwischen uns lösen wollen
Ja, das ist bei Monomenschen nunmal so, dass BDSM personengebunden ist und es um genau das BDSM mit dem Partner geht. Und nicht darum, sich von jemandem extern bespielen zu lassen. Ich könnte das in einer Beziehung genauso wenig. Es geht genau um die tiefe Verbindung mit dem Partner und nicht um irgendjemanden.

Es gibt allerdings auch im BDSM viele Menschen und Mindsets, die miteinander nicht kompatibel sind.
Wenn Du Dich nicht überwinden kannst, ihm den Schmerz zuzufügen, und das für Dich nicht mehr paßt, dann sehe ich eure Beziehung als essentiell gefährdet an. Denn er wird ohne Leid nicht dauerhaft auf das BDSM zwischen euch verzichten können. Das ist einfach Teil der Neigung.
********itus Mann
198 Beiträge
Zitat von *******ion:

Nach außen hin sieht man die Freude/Lust nicht, da sieht man ja nur Schmerz und im Inneren ist die Lust.
Und natürlich hab ich mit ihm darüber geredet, er kann hier ja mitlesen
Ich sehe und höre was die Lust erzeugt, mit jeder meiner Aktionen. Ist es nicht der Fall, "entliebe" ich mich.

Die Laute, das Zucken des Körpers, das sind die Dinge die mich erst richtig anturnen und wilder machen. Ich für meinen Teil betrachte das als Zeichen der Lust. Die Schmerzensschreie, das ballen der Fäuste... Ohne dies würde sich bei mir garnichts rühren. All das ist für mich die sichtbare Lust.

Vllt solltest Du aber auch bei Dir selbst ansetzen? Wie wärs mit einer Mentorin?

Etwas fällt mir auf, Du schreibst iwi so ganz ohne Gefühl, so als wärst Du garnicht für manche Darstellungen empfänglich. Mag sein das ich mich irre...

Ansonsten bin ich mit dem Latein, was ich hier offen schreibe, am Ende.
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Ja, das ist bei Monomenschen nunmal so, dass BDSM personengebunden ist und es um genau das BDSM mit dem Partner geht. Und nicht darum, sich von jemandem extern bespielen zu lassen. Ich könnte das in einer Beziehung genauso wenig. Es geht genau um die tiefe Verbindung mit dem Partner und nicht um irgendjemanden.

Es gibt allerdings auch im BDSM viele Menschen und Mindsets, die miteinander nicht kompatibel sind.
Wenn Du Dich nicht überwinden kannst, ihm den Schmerz zuzufügen, und das für Dich nicht mehr paßt, dann sehe ich eure Beziehung als essentiell gefährdet an. Denn er wird ohne Leid nicht dauerhaft auf das BDSM zwischen euch verzichten können. Das ist einfach Teil der Neigung.
Es geht nicht unbedingt um das BDSM mit nur dem Partner, wir spielen schon auch mit anderen. Mit dem Partner ist es nur am schönsten, denn dafür hat man ihn ja auch.

Die Beziehung ist nicht essentiell gefärdet, weder brauchen beide das unbedingt noch besteht BDSM ausschließlich aus Schmerz. Sagen wir mal es ist das Sahnehäubchen auf der Torte. BDSM existiert sehr wohl in unserer Beziehung.
Ich bin fähig dazu und kann mich auch überwinden ihm den Schmerz zuzufügen, es macht nur einfach nicht mehr so viel Spaß wie früher wo es noch eine Spielbeziehung war.
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Vllt solltest Du aber auch bei Dir selbst ansetzen? Wie wärs mit einer Mentorin?

Etwas fällt mir auf, Du schreibst iwi so ganz ohne Gefühl, so als wärst Du garnicht für manche Darstellungen empfänglich. Mag sein das ich mich irre...

Ansonsten bin ich mit dem Latein, was ich hier offen schreibe, am Ende.
Du sagst selbst du hast keinerlei Erfahrung damit und warst noch nie in so einer Situation.
Zudem bringst du meist Lösungsvorschläge, die sehr weit weg von der Problemstellung sind.
Was zum Beispiel soll eine Mentorin sagen, was mir mein Partner nicht auch sagt. Oder was hat dein Rat selber mal Schmerz zu empfinden mit dem Problem zu tun, das ich habe, wenn ich Schmerz zufüge
********_him Paar
190 Beiträge
Zitat von *******ion:
Er mag den Schmerz nicht wegen dem Schmerzes an sich sondern, wegen dem Gedanken, dass er diesen für mich aushalten muss und ich mir rausnehme ihm Schmerz zuzufügen. Das Ding dabei ist ja eher, dass er das ausleben möchte (mich stört das nicht so sehr), aber eben mit mir und nicht unbedingt mit anderen.

Kann ich sehr gut nachvollziehen, weil es bei mir genauso ist. Deswegen ist ein "Auslagern" in Form von anderen Spielpartnern auch keine Lösung. Das würde dann funktionieren, wenn es tatsächlich um den Schmerz an sich ginge.

Zitat von ******und:
Ja, das ist bei Monomenschen nunmal so, dass BDSM personengebunden ist und es um genau das BDSM mit dem Partner geht. Und nicht darum, sich von jemandem extern bespielen zu lassen. Ich könnte das in einer Beziehung genauso wenig. Es geht genau um die tiefe Verbindung mit dem Partner und nicht um irgendjemanden.

Richtig, wenn es eben nicht um den Schmerz als solches geht, sondern um den "Background", dann ist es schwierig, das an Fremde "auszulagern".
(Ich würde das - für mich - allerdings nicht auf Partner(schaften) begrenzen. Bei mir ist das auch in einer Spielbeziehung so.)

Zitat von ******und:
Wenn Du Dich nicht überwinden kannst, ihm den Schmerz zuzufügen, und das für Dich nicht mehr paßt, dann sehe ich eure Beziehung als essentiell gefährdet an. Denn er wird ohne Leid nicht dauerhaft auf das BDSM zwischen euch verzichten können. Das ist einfach Teil der Neigung.

Das sehe ich - zumindest teilweise - anders. Denn wenn es nicht um Masochismus geht, dann gibt es viele andere Möglichkeiten, BDSM auszuleben. Es müsste also nicht auf BDSM verzichtet werden, sondern "nur" auf einen Teilbereich.

Ich glaube, ich kann nachvollziehen, wie sich dein Partner fühlt. Für mich wäre es an seiner Stelle auch ein Problem, da ich das Gefühl hätte, dass ich dir nicht mehr so dienen kann wie zuvor.
Allerdings: Auch wenn ich das Problem (vielleicht) verstehe - ich habe leider keinen Lösungsvorschlag in petto. *nachdenk*

Ich drücke die Daumen!

*knicks* Sklavin Lea
********itus Mann
198 Beiträge
Zitat von *******ion:

Du sagst selbst du hast keinerlei Erfahrung damit und warst noch nie in so einer Situation.
Zudem bringst du meist Lösungsvorschläge, die sehr weit weg von der Problemstellung sind.
Was zum Beispiel soll eine Mentorin sagen, was mir mein Partner nicht auch sagt. Oder was hat dein Rat selber mal Schmerz zu empfinden mit dem Problem zu tun, das ich habe, wenn ich Schmerz zufüge
Dir ist hoffentlich beuwsst, das ich mich hier sehr zurück halte. Würde ich die restlichen Gedanken die ich zu Dir und Deinem Problem habe, sprich offen aussprechen würde was ich denke, würde das ganz sicher zu einem Eklat ziwschen Dir und Deinem Partner führen.

An unserem Stammtisch besprechen wir sehr häufig vielerlei Thematiken, und oftmals sind die Darstellungen der Femdoms und Doms sehr bildlich, und ein jeder bekommt dieses spezielle leuchten und Funkeln in den Augen, wenn gewisse Handlungen beschrieben werden. Bei dem Austausch geht es fast immer um das Gefühl, das durch unsere Handlungen in uns ausgelöst wird. Befiredigung, Luststeigerung, Mindfuck sind die Stichworte die dann unweigerlich ausgesprochen werden.

Dieses Funkeln, sehe ich bei Dir überhaupt nicht. Ich bin der Meinung das man mit einer Neigung geboren wird, oder eben nicht. Der Rest fällt unter die Kategorie ON TOP, kummulativ zum Vanilla.

Daher gehe ich mit den bisherigen Beiträgen von @******und in jedem einzelnen Punkt konform.

Jeden weiteren meiner Gedanken behalte ich besser für mich, denn wenn ich loslege, dann werde ich ZU direkt, ZU offen, ZU ehrlich. Das schmeckt den meisten nicht, und darüber hinaus mische ich mich grundsätzlich nicht in die Beziehungen anderer ein.

Bitte mißversteh mich nicht. Ich beurteile Dich nicht als Mensch, nur den Teil Deiner Sexualität, von dem ich überzeugt bin, das dieser wirklich zu Dir gehört. Selbstverständlich haben meine Gedanken keinen Anspruch auf Richtigkeit, da ich Dich überhaupt nicht kenne, und somit eine Beurteilung allenfalls oberflächlich wäre.

Ich wünsche Euch beiden viel Glück, beim wiederfinden des Konsens. Im übrigen wäre es einmal interessant gewesen, seine Gedanken zu Deinem "Problem" zu lesen. Jedoch würde das genau dazu führen, was ich im Hinterkopf habe.

Cheers
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Dir ist hoffentlich beuwsst, das ich mich hier sehr zurück halte. Würde ich die restlichen Gedanken die ich zu Dir und Deinem Problem habe, sprich offen aussprechen würde was ich denke, würde das ganz sicher zu einem Eklat ziwschen Dir und Deinem Partner führen.

An unserem Stammtisch besprechen wir sehr häufig vielerlei Thematiken, und oftmals sind die Darstellungen der Femdoms und Doms sehr bildlich, und ein jeder bekommt dieses spezielle leuchten und Funkeln in den Augen, wenn gewisse Handlungen beschrieben werden. Bei dem Austausch geht es fast immer um das Gefühl, das durch unsere Handlungen in uns ausgelöst wird. Befiredigung, Luststeigerung, Mindfuck sind die Stichworte die dann unweigerlich ausgesprochen werden.

Dieses Funkeln, sehe ich bei Dir überhaupt nicht. Ich bin der Meinung das man mit einer Neigung geboren wird, oder eben nicht. Der Rest fällt unter die Kategorie ON TOP, kummulativ zum Vanilla.

Daher gehe ich mit den bisherigen Beiträgen von @******und in jedem einzelnen Punkt konform.

Jeden weiteren meiner Gedanken behalte ich besser für mich, denn wenn ich loslege, dann werde ich ZU direkt, ZU offen, ZU ehrlich. Das schmeckt den meisten nicht, und darüber hinaus mische ich mich grundsätzlich nicht in die Beziehungen anderer ein.

Bitte mißversteh mich nicht. Ich beurteile Dich nicht als Mensch, nur den Teil Deiner Sexualität, von dem ich überzeugt bin, das dieser wirklich zu Dir gehört. Selbstverständlich haben meine Gedanken keinen Anspruch auf Richtigkeit, da ich Dich überhaupt nicht kenne, und somit eine Beurteilung allenfalls oberflächlich wäre.

Ich wünsche Euch beiden viel Glück, beim wiederfinden des Konsens. Im übrigen wäre es einmal interessant gewesen, seine Gedanken zu Deinem "Problem" zu lesen. Jedoch würde das genau dazu führen, was ich im Hinterkopf habe.

Cheers
Dir ist hoffentlich bewusst, dass deine Worte nie die Macht haben können unsere Beziehung zu stören. BDSM ist für uns keine Beziehungsgrundlage, wie du anscheinend denkst und egal was da passiert oder auch nicht passiert, es ist ein netter Zusatz, bestimmt aber nicht unser Leben. Und ja es ist eine Neigung, jedoch kein Fetisch. Das heißt es ist ein kann, kein Muss. Und der Bereich des Schmerzes innerhalb dieses "kann" ist nochmal um so viel kleiner.

Zudem beschreibe ich hier ein Problem und keine Fantasie, natürlich bekommst du da kein Enthusiasmus zu spüren. Ich kann dir schon einen wunderschönen Beitrag dazu schreiben was mich anmacht und wie ich ihn in den Wahnsinn treibe, darum geht es hier aber nicht.

Ich kenne seine Gedanken zu dem Problem. Ich wollte hier einfach andere Sichtweisen und vor allem Erfahrungswerte von Personen haben, die selber in dieser Situation sind oder waren
*****ow2 Paar
161 Beiträge
Bei uns ist es so, dass BDSM nur innerhalb der Beziehung möglich ist.
Klingt vielleicht etwas oldfashioned oder verklärt, aber die tiefe Liebe zwischen uns ist erstmal die Basis für alles weitere. Ein auslagern wäre damit im Bereich BDSM, im Gegensatz zu anderen Spielarten (bei denen es "nur" um Sex geht), gar nicht möglich.

Und tatsächlich war es so, dass der Einstieg in die Materie (BDSM war für uns beide Neuland) als Dom in dieser Konstellation gar nicht so einfach war....

Das Verlangen und die Lust auf unsere Rollen war zweifellos vorhanden, aber der geliebten Herzdame Schläge oder Ohrfeigen zu verpassen, war durchaus eine Hürde.
Die konnte aber glücklicherweise recht schnell übersprungen werden, da die Reaktionen darauf unzweifelhaft waren!
Freude, Genuss, Dankbarkeit und das eindeutige Verlangen nach mehr haben es für uns beide sehr einfach gemacht, in unseren Rollen so zu wachsen, dass sich die Frage "Sind Schläge und Liebe vereinbar?" heute gar nicht mehr stellt!
******_73 Mann
2.519 Beiträge
Zitat von *******ion:
Was zum Beispiel soll eine Mentorin sagen, was mir mein Partner nicht auch sagt.
Zitat von *******ion:
Ein Besuch im Club bringt uns somit nicht so viel. Und das ist ja auch etwas, was wir beide zwischen uns lösen wollen

Ich glaube, Du übersiehst hier etwas.
Ich gehe davon aus, dass Dein Körper ohne weiteres in der Lage ist, auch sehr stark zuzuschlagen, und entsprechende Schmerzen zu verursachen.
Was Dich aufhält, ist Dein Kopf, gelenkt und beeinflusst durch Gefühle.

Eigene Hemmungen abzubauen geht mitunter recht gut, wenn man sieht und erfährt, wie andere damit umgehen. Gespräche helfen da auch, wenn Du anderer Ansicht wärst, hättet Ihr das Thema ja gar nicht eröffnet.
Und irgendwie macht es einen riesigen Unterschied, ob man etwas von einem Partner gesagt bekommt, quasie innerhalb der einen "Paar-Bubble", oder man es von anderen gesagt oder auch nur bestätigt bekommt. Die Hemmung kann sich verringern, wenn nicht nur der Partner sagt, dass das nicht schlimm ist, sondern auch viele andere, und man dies auch visuel wahrnimmt.

Beim Fahrenlernen gibt es diesen Effekt, dass man mal wirklich eine Notbremsung als Vollbremsung üben muss. Einfach um sich von inneneren Widerständen frei zu machen, ohne Rücksicht mit aller Kraft das Bremspedal zu treten. Weil das schwer ist, gibt es ja auch die Bremskraftassistenten die bei erkannten Notbremssituationen richtig zulangen.

Es mag blöd klingen, aber wenn jemand Deinen Partner ohne Hemmschuh "Beziehung" spankt, kann Dir auch bewußt werden, wass der wegstecken kann. Und auch bei anderen zu sehen, was "geht", kann Deine Hemmungen wieder etwas reduzieren.
********itus Mann
198 Beiträge
@******_73
Vortrefflich formuliert, sehr präzise auf den Punkt gebracht.

Manchmal sehen Außenstehende Dinge, für die man selbst nichtmehr empfänglich ist.
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