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BDSM & Liebe: Wird es schwerer, Schmerz zuzufügen?

******Bln Frau
1.652 Beiträge
Zitat von *******ion:


Ich denke je mehr ich meinen Partner mag, desto weniger will ich ihn leiden sehen. Komisch eigentlich, denn ich weiß, dass er denn Schmerz mag.

Ich lese in dem Umstand eine Bigotterie/ Doppelmoral.

Hinzu gefügt, weil wichtig,
Dies ohne moralische Bewertung
oder Verurteilung gesagt.
Mir geht es hier nur um eine einfache Feststellung..
Natürlich aus subjektiver, also persönlicher, Sichtweise.


Habe ihr Erfahrung damit wie ich da mein Denken wieder ändern kann und es wieder genieße ihm Schmerz zuzufügen im Spiel?

Ich kann an der Stelle nur sagen wie ich empfinde.
1. Ich würde mich nur züchtigen lassen wollen von jemanden der liebevolle Gefühle für mich hegt.
2. Wenn ich solche Gefühle gegenüber jemanden ( Partner) hege, will ich ihn auch intensiv spüren.

Da ich Switcherin bin,
wenn auch nicht bei ein und derselben Person geht es mir auf meiner Sad Seite nicht wirklich anders.

Klar könnte ich Hinz und Kunz hauen und malträtieren, aber was hätte ich davon?

Ich will ja auch , dass mich wer intensiv spürt, wenn ich rumsadiste.
Für mich geht das auch nur , wenn ich für den Gegenüber liebevolle Gefühle hege.
Achtung und Respekt vor meinem Gegenüber habe.

Muss ja in Beiden Fällen nicht
"die große Liebe des Lebens sein".
Ein paar ehrliche Gefühle der Liebe , bzw. Zuneigung dürfen jedoch schon vorhanden sein.

Ansonsten könnte ich ja ein Kissen verkloppen.
****419 Mann
14 Beiträge
Zitat von *******ion:
und tut ihr euch je mehr ihr euren Partner/in mögt schwerer Schmerz zuzufügen?
Nein. Für mich ist das kein Spiel, sondern mein Charakter. Ich muss mich dafür nicht verstellen, somit macht das keinen Unterschied
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
@******_73 klar ist es mein Kopf, ich konnte ja genau das was mir jetzt schwer fällt früher super.
Andere Ansichten hören ist nie verkehrt, leider weiß ich aus Erfahrung, dass mich das nicht so weiter bringt, weil es auf meine Gefühle leider kaum Einfluss hat. Beispiel: wenn ich jetzt meinen Körper nicht schön finde, dann können mir dutzend Leute sagen, dass er toll ist. An meinem Denken wird das leider nichts ändern.

Es mag blöd klingen, aber wenn jemand Deinen Partner ohne Hemmschuh "Beziehung" spankt, kann Dir auch bewußt werden, wass der wegstecken kann. Und auch bei anderen zu sehen, was "geht", kann Deine Hemmungen wieder etwas reduzieren.
Dazu kann ich nur beitragen, dass wohl niemand die Grenzen meines Partners so gut kennt wie ich und er auch mit niemand so weit gehen könnte wie mit mir. Ich weiß ja von früher noch was er wegstecken kann und was geht, nur jetzt macht es mir keinen Spaß mehr
********Hell Paar
2 Beiträge
Meine Ansicht
Es gibt eine dunkle, unaufhaltsame Leidenschaft in mir – etwas, das mir immer Freude bereitet hat und das auch weiterhin seine eigene Macht über mich hat, sogar der Liebe zum Trotz. Bin ich ein Sadist? Ja, durch und durch aber nicht nur das. Ich liebe die Kontrolle, das Spiel, die Spannung in den Augen, wenn sich meine Macht entfaltet.

Doch da ist noch etwas anderes – etwas, das mir den Boden unter den Füßen wegzieht. Eine neue Seite in mir wurde geweckt, eine Seite, die ich nicht erwartet habe. Ich habe mich verliebt. Es ist tief, intensiv, und ein wenig widersprüchlich. Liebe zu entwickeln ist für mich schwer. Und nun quäle meine Geliebte auf das Übelste. Aber es ändert nichts daran, dass das Spiel, das ich liebe, seinen Reiz nicht verloren hat. Denn selbst in der Liebe bleibt der Nervenkitzel, das Spiel der Hingabe und die grenzenlose Lust auf mehr.

Ich denke, wenn die Bedürfnisse auf beiden Seiten tief gehen, dann ändert daran auch die Liebe nicht viel. Ausser dass man sich mehr Zeit nimmt und alles noch intensiver wird.
**********icksi Paar
34 Beiträge
Wir leben in einer 24/7 D/S Beziehung und werden bald heiraten. Mir (Windgust) geht es so:

Je besser ich meine Partnerin fühle und verstehe, desto enthemmter kann ich ihr Schmerzen geben. Weiß um ihre Grenzen und Gefühle dabei und verbinde den Schmerz mit Nähe, Innigkeit, Liebe. Das Entwickelt sich und wird dadurch immer schöner, tiefer.

Sie ist nur leicht Maso. Ihr geht es darum ihre Hingabe zu spüren, zu dienen und ich liebe es Diese Hingabe zu bekommen.
******_73 Mann
2.506 Beiträge
Zitat von *******ion:
nur jetzt macht es mir keinen Spaß mehr
Lass mich da mal nachhaken.
Was hat Dir denn den Spaß gemacht? Welche Gefühlslage fehlt?
*********inee
3.588 Beiträge
Ich kenne das direkt selber nicht. Je besser ich jemanden kenne, auch in Bezug auf Liebe, desto sicherer bin ich mir im Schmerzen zufügen und vor allem auch darin, dass das ok ist. Aber ich habe es schon umgekehrt erlebt. Es wurde für mein Partner als devoter Part irgendwann unmöglich sich so fest den Schmerzen und dem Aushalten hinzugeben bei mir, wegen der Liebe. Er hat den Abstand, den ich dabei kreiere, nicht ausgehalten.
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_73:
Zitat von *******ion:
nur jetzt macht es mir keinen Spaß mehr
Lass mich da mal nachhaken.
Was hat Dir denn den Spaß gemacht? Welche Gefühlslage fehlt?

Schmerz zuzufügen. Spanking, Impactplay, Cbt, Nippelfolter, Nadelräder, E-Stim, kratzen etc. Daran hab ich jetzt nicht mehr so den Spaß
******_73 Mann
2.506 Beiträge
Ich glaube, es ist ein Unterschied, ob ich Hemmungen aufbaue, dem geliebten Partner weh zu tun, oder ob mir das ganze einfach nicht mehr den gleichen Spaß macht.
Liebe verändert sich. Lust auf den anderen verändert sich. Worum geht es nun?
Aber überlegt bitte, wie sich Eure Beziehung zueinander verändert hat, seit Ihr mit BDSM angefangen habt. "Etwas besonderes" und "Alltag" können sich gegensätzlich gegenüber stehen. Man kann sich bewußt Zeit nehmen, Inseln im Alltag bauen, Rituale begründen, um den Einstieg zu haben.
Und manchmal verändern sich auch Interessen.

Was in einer längeren Beziehung schwierig zu erhalten ist, ist das "neue". "Fremde Haut" kann man nicht innerhalb eines langfristig monogamen Paares leben. Einige schaffen dafür Rollenspiele, für andere ist das nichts.

Den Weg kann man erneut gehen, man kann dabei neue Dinge finden, das wird, je öfter man ging, immer weniger. Aber man kann sich der gleichen Dinge neu erfreuen, nur sind das eben keine "neuen" Dinge. Was braucht Ihr? Neue Freude, oder erneute Freude?
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
@******_73
Es macht mir nicht mehr den gleichen Spaß, weil ich ihn im Gegensatz zu früher nicht mehr leiden sehen will. Die Tat an sich würde mir vermutlich genau so Spaß machen wie früher.
Das was du sagst mit Alltag und sich Zeit dafür einplanen ist bei uns kein Thema. Wir wohnen nicht zusammen und dementsprechend haben wir da auch keine Probleme damit, wie es sonst vlt bei Paaren evtl sogar noch mit Kindern der Fall ist.

Wir sind ja kein monogames Paar, also ist fremde Haut erlaubt, aber hierbei geht es ja trotzdem um uns beide. Also wird es wohl eher erneute Freude sein.
****Do Mann
304 Beiträge
Früher hat dir das Leiden des Partners als Teil der SM-Erfahrung gefallen, aber jetzt legst du mehr Wert auf das gemeinsame Erlebnis ohne den Aspekt des Leidens?

Empfindest du diese Veränderung als negativ für dein Erleben, und möchtest du etwas daran ändern *nixweiss*
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Ich lege nicht mehr Wert drauf, das passiert automatisch, dass es sich da hin verschiebt, wenn das andere nicht mehr so Spaß macht.
Es ist für mich in so weit negativ, dass ich es schade finde, dass es mir nicht mehr so viel Spaß macht und dass er es gerne hätte
******_73 Mann
2.506 Beiträge
Zitat von *******ion:
Da liegt wohl das Problem darin, dass ihn nicht der Schmerz an sich anmacht, sondern dass er ihn für mich aushalten muss und ich mir das rausnehme

Zitat von *******ion:
Er mag den Schmerz nicht wegen dem Schmerzes an sich sondern, wegen dem Gedanken, dass er diesen für mich aushalten muss und ich mir rausnehme ihm Schmerz zuzufügen.

Zitat von *******ion:
Es macht mir nicht mehr den gleichen Spaß, weil ich ihn im Gegensatz zu früher nicht mehr leiden sehen will. Die Tat an sich würde mir vermutlich genau so Spaß machen wie früher.

Zitat von *******ion:
Ich bin wohl eher mehr Reaktionsfetischist als Sadist.

Ich sehe mich als Reaktionsfetischist, was für mich bedeutet, dass ich es genieße, mit der Lust meiner Partnerin zu spielen. Ich weiß nicht, ob das bei Dir die gleiche Motivationslage ist.

Ich habe den Eindruck, dass es irgendwie ein Wettkampf war, ob er das Aushält oder ob Du ihn zumindest an seine Grenze bringen kannst. Du schriebst, er tat es für Dich.
Kann es sein, dass Du keinen Liebesbeweis mehr brauchst?

Zitat von *******ion:
Dazu kann ich nur beitragen, dass wohl niemand die Grenzen meines Partners so gut kennt wie ich und er auch mit niemand so weit gehen könnte wie mit mir. Ich weiß ja von früher noch was er wegstecken kann und was geht, nur jetzt macht es mir keinen Spaß mehr

Es klingt für mich wie "ausgetestet".

Willst Du ihn nicht mehr leiden sehen, oder musst Du ihn nicht mehr leiden sehen, weil Du weißt, was Du damals ausgetestet hast?
Mal aus dem Bauch heraus, welchen Liebesbeweis hättest Du gern von ihm?
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
@******_73 ich liebe es mit der Lust zu spielen ja. Bei mir heißt das Edging, ruinierte Orgasmen, Post Orgasm Torture, Keuschheit, ihn für Sex und meine Orgasmen benutzen. Lust eben, nicht Schmerz.
Vlt etwas von seiner Seite, aber mir hat es schon auch Spaß gemacht.
Er ist nicht maso, also ist seine Motivation hinter Schmerz empfangen eine andere.
Ein Liebensbeweis ist für mich sowieso nicht mit BDSM verbunden
******_73 Mann
2.506 Beiträge
Zitat von *******ion:
Er ist nicht maso, also ist seine Motivation hinter Schmerz empfangen eine andere.
Ein Liebensbeweis ist für mich sowieso nicht mit BDSM verbunden
Zitat von *******ion:
Das ist bei uns nicht der Fall. BDSM ist da kein Ausdruck von Liebe oder Zuneigung sondern einfach eine Art/Neigung der Sexualität.
Zitat von *******ion:
Da liegt wohl das Problem darin, dass ihn nicht der Schmerz an sich anmacht, sondern dass er ihn für mich aushalten muss und ich mir das rausnehme

Ich lese eigentlich aus Deinen Beiträgen, dass Du das Schmerzen zufügen zur Zeit nicht brauchst.
Die betonst, dass er nicht masochistisch sei, er das für Dich aushalte. Gleichzeitig bedauerst Du, dass Du ihm das zur Zeit nicht geben kannst.

Ich glaube fast, dass Du da nicht das Problem bist, Dir geht es gut, so wie es ist. Du hast ihm gegenüber irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil Du ihm diesen Bereich im Augenblick nicht gibst.
Sprich mit ihm. Was bedeutet es ihm, das für Dich auszuhalten. Braucht er das im Augenblick tatsächlich, oder kann auch er mit weniger SM in Eurer Beziehung gut leben? Gibt es vielleicht etwas anderes, dass ihm genau so viel gibt?
*******ion Paar
145 Beiträge
Themenersteller 
Ich lese eigentlich aus Deinen Beiträgen, dass Du das Schmerzen zufügen zur Zeit nicht brauchst.
Die betonst, dass er nicht masochistisch sei, er das für Dich aushalte. Gleichzeitig bedauerst Du, dass Du ihm das zur Zeit nicht geben kannst.

Ich glaube fast, dass Du da nicht das Problem bist, Dir geht es gut, so wie es ist. Du hast ihm gegenüber irgendwie ein schlechtes Gewissen, weil Du ihm diesen Bereich im Augenblick nicht gibst.
Sprich mit ihm. Was bedeutet es ihm, das für Dich auszuhalten. Braucht er das im Augenblick tatsächlich, oder kann auch er mit weniger SM in Eurer Beziehung gut leben? Gibt es vielleicht etwas anderes, dass ihm genau so viel gibt?
Das trifft es vlt ganz gut, mir geht es nicht wirklich ab, ich finde es nur schade, dass mir Dinge, die ich früher mochte keinen Spaß mehr machen. Und ich möchte ihm natürlich das geben was er gerne mag.
Es ist eh schon weniger SM in unserer Beziehung als früher, das hat sich jetzt von Sessions auf Flr verlagert, wobei ihm natürlich die einzelnen Sessions schon abgehen. Ob das auf Dauer immer so bleiben kann weiß ich nicht. Flr gibt ihm auch viel und dient gewissermaßen als Ersatz. Aber trotzdem fehlt mir auch das von früher
******_73 Mann
2.506 Beiträge
Wer verlangt denn, dass "Dein" BDSM statisch, völlig uneränderlich sein muss?
Ich genieße immer die Reise an sich. Es gibt so viel zu entdecken, und auch Irinnerungen an Vergangenes sind wunderbar, egal, ob man sie neu in das Leben einfließen lässt, oder sie einfach als schöne Erinnerungen hat. Man kann nie alles haben, auch wenn man jeden Tag lebt. Wichtig ist, das zu schätzen, was man hat, und nicht nur das zu betrauern, was man vielleicht haben könnte. Träume sind schön, sie sind wichtig, aber nicht jeder Traum muss in Erfüllung gehen.

Wer weiß, vielleicht kommt der Tag, an dem Ihr an vergangenes anknüpft? Wie ist es, wenn Du seine Bestrafung organisierst, und ihm während er geschlagen wird, in die Augen schaust?

Sprich mit ihm, was er wirklich braucht, und genießt gemeinsam das, was Ihr habt.
****sso Mann
1.659 Beiträge
@******Bln

Ansonsten könnte ich ja ein Kissen verkloppen

Hauptsache es muss keine Federn lassen. *zwinker*
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