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Verführen durch Eloquenz?

*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Ja, es liegt im Auge des Betrachters.

Ich wirke gegenüber den „Keinensatzschreiberinnen“ eloquenter, als gegenüber @*********acht

Meine Stärke ist aber, meine Schwächen zu kennen und ich nutze durchaus die Sprache als Übermittlung, im Rahmen meiner Möglichkeiten.

Ich kann sie noch so schön ausschmücken, dass ändert dennoch nichts daran, dass es im Zweifel dann lediglich schön geschriebener bzw. erzählter Mist ist, den ich von mir gebe.
*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Zitat von *******rim:

Wenn also dein Verhalten, bzw. was du sagst, von meinem Verhalten bzw. von dem, was ich sage, abhängt und meines wiederum von deinem, wie kriegen wir denn einen Anfang gebacken, der schnurstracks zum Matratzensport führt und nicht nur zur neuronalen Gymnastik?

Eine gewisse, auch sprachliche, Fokussiertheit halte ich bei "schnurstracks" für ratsam. Also, dein Beispiel der Händler in Fes würde ich an einem solchen Abend vielleicht nicht bringen. *zwinker*
Vielleicht ist es auch angebracht, nicht sofort den gescheiten Mann herauszustellen. *zwinker*
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Etwas zu verstecken ist arrogant, weil dieser sich damit über andere stellt.

„Sie kann das sicherlich nicht verstehen“

Gescheite wissen, sie müssen sich nicht verstellen, stellen sich nicht über andere und werten diese damit sogar noch ab.
*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Zitat von *******in78:
Etwas zu verstecken ist arrogant, weil dieser sich damit über andere stellt.

„Sie kann das sicherlich nicht verstehen“

Gescheite wissen, sie müssen sich nicht verstellen, stellen sich nicht über andere und werten diese damit sogar noch ab.

Falls du dich auf mich beziehst, was ich annehme, da du meine Worte benutzt, von verstellen war nicht die Rede, nicht mal indirekt. Aber wie ich schon schrieb ...
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Zitat von *******in78:
Etwas zu verstecken ist arrogant, weil dieser sich damit über andere stellt.

„Sie kann das sicherlich nicht verstehen“

Gescheite wissen, sie müssen sich nicht verstellen, stellen sich nicht über andere und werten diese damit sogar noch ab.

Falls du dich auf mich beziehst, was ich annehme, da du meine Worte benutzt, von verstellen war nicht die Rede, nicht mal indirekt. Aber wie ich schon schrieb ...

Nein, ich beziehe mich allgemein auf einige Aussagen, die zwar schön klingen, aber völlig inhaltslos sind.

Ansonsten, wer gescheit ist, ist gescheit. Warum mit etwas hinter dem Berg halten?
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Themenersteller 
@*******mnz - ich verstehe nicht ganz, was du sagen willst.
Meinst du " Unter den Blinden ist der Einäugige König"?
*******Guy Mann
176 Beiträge
Zitat von **********bbexx:
@*******rim

Meine erste Intention? Ich klebe dir den Mund zu, dann redet nur noch einer, oh sorry, eine. Problem gelöst. *haumichwech*
Mir muss man den Mund zum Glück nicht zukleben. Und für den Fall, dass meinem Gesenüber die Puste ausgeht, hab ich immer Mario Kart dabei.
*******rim Mann
27 Beiträge
Ob wir es wahrhaben wollen oder nicht, aber als TeilnehmerInnen dieses beeindruckenden Threads (muss "Thread" eigentlich dekliniert werden?) haben wir gegenüber unbedarfterem Publikum eine Verantwortung und stehen gegenüber nachfolgenden Generationen in der Pflicht praktizierbare Antworten zu liefern und uns nicht nur selbst zu beweihräuchern!
Nach dem WAS (nämlich der Eloquenz) also jetzt endlich mal das WIE (Welche Worte konkret soll Frau und Mann wählen, um maximalen Abschlepperfolg einzufahren?).

Dazu zwei Anmerkungen vorweg:
1). Als Anhänger des linguistischen Konstruktivismus (sog. Verbalkonstrukteure) halten wir uns nicht mit Gestik, Mimik und sonstigen nonverbalen Kommunikationsformen auf, die insgesamt nur Kokolores von sprachlich Minderbegabten sind, sondern vertrauen allein auf die Wahl (und die Macht und Kraft) der richtigen (Schlüssel)Wörter als Formalien und Zeichen, uns Türen zu öffnen, bzw. Beine.

2). Ich höre schon - vor allem Frauen - entrüstet aufschreien, dass wir uns im Jahr 2024 befinden, emanzipiert und frei sind und uns überhaupt nicht an vorgestrigen, längst überholten Ritualen gütlich tun sollen - stimmt! Aber: 4000 Jahre Kulturgeschichte können wir nicht einfach so aus unserer sozialen Funktionswelt ausradieren und tragen dieses Erbe allgegenwärtig mit uns herum.
Das ist nicht schlimm, gemach. Wir nutzen sie einfach zu Anfang für unsere Zwecke, um sie in späteren Schritten, wenn wir das Objekt unserer Begierde flach gelegt haben, sorry, verführt haben, auszuhebeln.

Los geht's:

"Entschuldigen Sie," ist und bleibt erste (Wort)Wahl, wenn Mann sich an eine Frau ranmacht (was Frauen ihrerseits zu sagen haben, kommt gleich noch, etwas Geduld, schließlich kommt das Beste immer am Schluss).
"Entschuldigen Sie" signalisiert sowohl Achtung und Respekt, vor allem aber 30 Grad. 30 Grad?! Ja, zwar wird immer von Augenhöhe gesprochen, doch eine Frau als Angehörige des schönen Geschlechts, des besseren Geschlechts, des göttinnengleichen Geschlechts wird sich garantiert gebauchpinselt fühlen, wenn zu ihr (verbal) in richtigem Winkel hochgeschaut und sie so hofiert wird.
Bevor sie dann fragend schaut, wieso und warum "Entschuldigen Sie", hat Mann schon sein Handy gezückt und sagt: "Ich hab' kein Akku mehr!" (also Handy tunlichst vor diesem Vorhaben nicht vergessen auszuschalten!).
Wenn sie dann abfällig antwortet: "Pech!" oder "Powerbank kaufen!" und Mann auf diese Weise abfertigen will - ignorieren und sie einfach mit einer Frage festnageln: "Wissen Sie, wo das Rathaus ist?"
Sich Hilfe suchend an eine Frau zu wenden, ist der allerentscheidendste Punkt, zeigt Mann ihr doch so, dass er sie braucht und ohne sie im Dschungel des alltäglichen Lebens und der praktischen, faktischen Lebensführung aufgeschmissen ist.
Wenn sie darauf ansetzt, den Weg zu erklären (links, rechts, geradeaus, an der Tankstelle nochmal links und dann hinterm Aldi usw.) wird es für Mann angesichts dieser komplexen Kompliziertheit zur allgemeinen Erleichterung Zeit einen Witz zu machen:
"Gott hätte sich mehr Zeit nehmen sollen als nur sechs Tage, um die Welt zu erschaffen, wenn alles im Endeffekt so kompliziert ist!"
Wenn sie dann nicht lächelt/lacht und sie das Verständnis für diesen Witz ihre Kapazitäten übersteigt, dann einfach einen Kalauer bringen, wie z. B.:
"Hier scheinen viele Katzen zu wohnen - bei den vielen Miezhäusern hier," hihi, hoho, haha.
Jedenfalls ist der Weg zum Rathaus erklärt und Mann kommt nicht umhin, sich dankbar und erkenntlich zu zeigen (Sicherheit und Wertigkeit übermitteln!) und die Wegerklärerin deshalb zu einem Kaffee/Essen einladen (im zweiten Teil des Threads schildere ich dann, wie's erfolgreich weiter geht).

Eloquenz hat demnach weniger mit rhetorischem Stuck (ist nicht Rhetorik)zu tun als mit der Tatsache, das richtige im richtigen Moment zu sagen. Wobei auch hier weniger mehr ist (Stichwort: Ein Mann, ein Wort).

Eine Frau hingegen ist gut beraten (von mir hier und jetzt), bei der Kontaktaufnahme zu einem Mann nicht nur rein verbale Botschaften zu senden, sondern diese auch durch geeignete Taten zu verstärken. Warum? Weil Männer eher grobstofflicher Natur sind.
Wenn z. B. einer in der Mittagspause gedankenverloren auf die Frage in seinem Kopf, wie er seiner Chefin klar machen kann, dass er in Wahrheit der Boss ist, durch die Fußgängerzone schlappt, dann gilt es sich ihm in den Weg zu stellen, in seine Beine zu stolpern, um ihn zu wecken und in der Realtität zu begrüßen. Ideal wäre auch dem Hund das Aportieren beizubringen und ihm das Stöckchen oder Bällchen ans Hirn zu schmeißen (freilich nicht volle Kanne, schließlich soll er am Leben bleiben).
Aber Mädels, dann bloß nicht "Entschuldigen Sie" sagen, sondern "Ach, ich bin so ungeschickt" oder "Ach, ist mir das peinlich". Wieso? Gibt Frau ihm doch so die Chance, sich als Grandseigneur zu outen: "Ich bitte Sie, macht doch nix!", "Nix passiert".
In diese Kerbe gilt es für Frau weiter zu hauen (Die Stärke der Frau ist ihre Stärke!) und ihm weiszumachen, dass er das Unglück des Zusammenstoßes verursacht hat, sie reibt sich dann nämlich das Knie oder die Wade begleitet von: "Mist! (bloß nicht Scheiße sagen, sonst denkt er für alle Zukunft, dass sie für jeden Scheiß zu haben ist) "Mist!" - also - "Ich habe mir weh getan!"
Und schon ist er in die Falle getappt. Weil er als Mann von sich der Meinung ist, der Größte, Tollste, Unwiderstehlichste zu sein, gilt es doch die Dame vor den Widerlichkeiten des Lebens zu retten - aber eben nicht die Tante oder das kleine Schwesterlein, sondern eine erotisierende Lady, das Reiben des Knies oder Wadens in Nylons gehüllt wirkt Wunder des Anbeißens.
Seine besorgte Frage, einen Arzt zu rufen, kann Frau getrost verneinen und ihn bitten, sie bis zu nächsten Bank oder - noch besser - bis zum nächsten Café zu geleiten (wo er dann natürlich schuldbewusst die Rechnung begleichen wird).
Wie's dann weiter geht, im Thread Teil II.

Okay, verehrte Herrschaften, Eloquenz ist im großen und ganzen wie gesehen nicht schwer und als Opener in dieser abgespecktesten Form zur Nachahmung wärmstens empfohlen! Funktioniert garantiert ...
*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Uuuih, gibts da Medikamente dagegen? *mrgreen*
****52 Mann
4.146 Beiträge
Ich mag Eloquenz, die nicht zu ausladend ist. Zusammen auch Schweigen genießen können, sagt sehr viel über eine Verbindung aus.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Hier geht es eigentlich nicht um das WAS oder WIE, sondern eher ums OB.
*****y87 Frau
9.907 Beiträge
Ähm.....


Manche Menschen brauchen den Zaunpfahl voll ins Gesicht, egal welches Geschlecht. Manche verstehen gut nonverbale Zeichen,Andere nicht. Usw usf.

Manchmal ist man etwas flirtblind *nixweiss*

Ich halte von solchen Anleitungen so gar nix. Ich weiss nie was ich als erstes sagen werde, das kommt dann halt. Entweder renne ich offene Türen ein oder laufe voll gegen die Tür.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Zitat von *****y87:
Ähm.....


Manche Menschen brauchen den Zaunpfahl voll ins Gesicht, egal welches Geschlecht. Manche verstehen gut nonverbale Zeichen,Andere nicht. Usw usf.

Manchmal ist man etwas flirtblind *nixweiss*

Ich halte von solchen Anleitungen so gar nix. Ich weiss nie was ich als erstes sagen werde, das kommt dann halt. Entweder renne ich offene Türen ein oder laufe voll gegen die Tür.

Zaunpfahl? *lol*

Bei mir bitte einen Zaun, aus Stahl *rotfl*
******Bln Frau
1.666 Beiträge
Um eloquent sein zu können braucht es einen großen Wortschatz.

Der alleine genügt jedoch nicht.
Wer fleißig Wörter aneinander reiht,
gern auch Fremdwörter, die er nicht einmal versteht, ist weit davon entfernt eloquent zu sein.
Auch wenn der Dampfplauderer selbst meint, seine Eloquenz wäre grandios
und unschlagbar.

Nach dem Motto :
Hauptsache es hört sich gebildet an, Sinn muss die Wortzusammensetzung ja nicht ergeben.

Und selbst wenn Eloquenz tatsächlich vorhanden ist, so kann diese ins Leere laufen, weil z.B. die Chemie einfach nicht stimmt , zwischen 2 Menschen.

Bei Wortgewandt denke ich immer an irgendwelche Vertreter oder Politiker , die ein ( oder mehrere ) Kommunikationstraing Seminare
absolviert haben
und dann ernsthaft denken sie könnten jeden Menschen
erfolgreich belabern.

Oder an dümmliche Werbesprüche /
Werbung.
*****y87 Frau
9.907 Beiträge
@*******in78 das tut doch weh *autsch*
******Bln Frau
1.666 Beiträge
Zur Intelligenz an sich :

Intelligenz (IQ)
ist reine Glückssache.
Also nichts worauf sich Mensch m.E etwas einbilden kann.

Intelligenz bezeichnet eine (neurologische) Grundfähigkeit.
Die Ausbildung/ Reifung dieser Grundfähigkeit ist sowohl genetisch vorgegeben ( Lottospiel des Lebens)
als auch lebenslang störanfällig.
Selbst wenn genetisch die allerbesten Vorraussetzungen mit gegeben.

Es braucht nur stetige Hungerphasen, insbesondere in den ersten 3 Lebensjahren . Einen Unfall, der mit einer Schädigung des Gehirns einher geht.
Oder einen Schlaganfall, etc.
Daher sage ich eben,
Intelligenz ist reine Glückssache.

Bringt einen Menschrn such nicht weiter,
Wenn er z.B. keine Lust hat seine
diesbezüglich mitgegebenen Fähigkeiten zu trainieren.

IQ ist nicht Alles.
IQ schützt auch nicht davor sich dumm zu verhalten oder mal saudämlich zu sein.

Nix mit Mr. oder Mrs. Perfekt
oder Dr. Allwissend.

Ich bin eher von Dampfplauderern oder Schaumschlägerinnen genervt, denn beeindruckt.
Auch wenn diese von sich selbst meinen ganz dolle eloquent und intelligent zu sein.
**********bbexx Frau
1.716 Beiträge
Nicht das @*******rim damit punkten könnte, ins Bett bekommt er auf die Art sicher die Wenigsten. Dennoch ist die Ironie, welche zu unterhalten sucht, recht amüsant.

Doch stimme ich @****52 zu, von Zeit zu Zeit ist weniger, eben doch mehr.

Wie sagte kürzlich jemand:"wow, du redest, ohne ein Wort zu sagen.". Ist das auch eloquent? *lol*
*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Zitat von **********bbexx:
Nicht das @*******rim damit punkten könnte, ins Bett bekommt er auf die Art sicher die Wenigsten. Dennoch ist die Ironie, welche zu unterhalten sucht, recht amüsant.

Doch stimme ich @****52 zu, von Zeit zu Zeit ist weniger, eben doch mehr.

Wie sagte kürzlich jemand:"wow, du redest, ohne ein Wort zu sagen.". Ist das auch eloquent? *lol*

Mein Ironieverständnis trifft es nicht, ich finds etwas platt, aber egal.

Reden, ohne ein Wort zu sagen. Ja, es gibt Menschen meisterlich nonverbale Kommunikation beherrschen. Diese Leute haben meine Bewunderung. Im Gegensatz zu mir, der viel unbewusst nonverbal kommuniziert, können diese es gezielt und gut dosiert einsetzen. Würde ich auch gern beherrschen!

Ich möchte noch auf einen Begriff und den zugehörigen Artikel hinweisen, die https://de.wikipedia.org/wiki/Parasprache . Das Thema wurde hier oft indirekt nennt. Ich finde den Text lesenswert.
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Zitat von *****y87:
@*******in78 das tut doch weh *autsch*

Stimmt schon. Obwohl mir tatsächlich jemand reicht, der wirklich hält, was er erzählt, nicht gleich bockig ist und mit dem ich ggf. wirklich etwas klären kann, ggf. auch im Nachgang. Schön reden können viele.
*******rund Mann
3.714 Beiträge
Zitat von *******rim:
Wenn z. B. einer in der Mittagspause gedankenverloren auf die Frage in seinem Kopf, wie er seiner Chefin klar machen kann, dass er in Wahrheit der Boss ist, durch die Fußgängerzone schlappt

Das hat mir durchaus gefallen *gg*
*******Guy Mann
176 Beiträge
Zitat von *******mnz:
Zitat von **********bbexx:
Nicht das @*******rim damit punkten könnte, ins Bett bekommt er auf die Art sicher die Wenigsten. Dennoch ist die Ironie, welche zu unterhalten sucht, recht amüsant.

Doch stimme ich @****52 zu, von Zeit zu Zeit ist weniger, eben doch mehr.

Wie sagte kürzlich jemand:"wow, du redest, ohne ein Wort zu sagen.". Ist das auch eloquent? *lol*

Mein Ironieverständnis trifft es nicht, ich finds etwas platt, aber egal.

Reden, ohne ein Wort zu sagen. Ja, es gibt Menschen meisterlich nonverbale Kommunikation beherrschen. Diese Leute haben meine Bewunderung. Im Gegensatz zu mir, der viel unbewusst nonverbal kommuniziert, können diese es gezielt und gut dosiert einsetzen. Würde ich auch gern beherrschen!

Ich möchte noch auf einen Begriff und den zugehörigen Artikel hinweisen, die https://de.wikipedia.org/wiki/Parasprache . Das Thema wurde hier oft indirekt nennt. Ich finde den Text lesenswert.
Ist "reden, ohne ein Wort zu sagen" nicht auch die Kunst, pausen- und vor allem inhaltslos vor sich hin zu plappern?
*******in78 Frau
9.110 Beiträge
Nachrichtensprecher verwenden dies. Ich hab mal an einem Kurs teilgenommen, zur Stimmlage. Viele füllen die Pausen mit äh, oder ja. Ist lernbar, kann aber auch bewusst zur Manipulation eingesetzt werden.
*******mnz Mann
1.499 Beiträge
Zitat von *******Guy:
Zitat von *******mnz:
Zitat von **********bbexx:
Nicht das @*******rim damit punkten könnte, ins Bett bekommt er auf die Art sicher die Wenigsten. Dennoch ist die Ironie, welche zu unterhalten sucht, recht amüsant.

Doch stimme ich @****52 zu, von Zeit zu Zeit ist weniger, eben doch mehr.

Wie sagte kürzlich jemand:"wow, du redest, ohne ein Wort zu sagen.". Ist das auch eloquent? *lol*

Mein Ironieverständnis trifft es nicht, ich finds etwas platt, aber egal.

Reden, ohne ein Wort zu sagen. Ja, es gibt Menschen meisterlich nonverbale Kommunikation beherrschen. Diese Leute haben meine Bewunderung. Im Gegensatz zu mir, der viel unbewusst nonverbal kommuniziert, können diese es gezielt und gut dosiert einsetzen. Würde ich auch gern beherrschen!

Ich möchte noch auf einen Begriff und den zugehörigen Artikel hinweisen, die https://de.wikipedia.org/wiki/Parasprache . Das Thema wurde hier oft indirekt nennt. Ich finde den Text lesenswert.
Ist "reden, ohne ein Wort zu sagen" nicht auch die Kunst, pausen- und vor allem inhaltslos vor sich hin zu plappern?

Ja, wenn man es so liest, warum nicht?
*******frei Mann
1.025 Beiträge
Paraverbale Elemente benutzt eigentlich jeder automatisch.

Essen abholen in der Pizzeria.
Essen abholen in der Pizzeria?
Essen abholen in der Pizzeria!

Drei wortgleiche Sätze. Durch die entsprechende Betonung wird beim Aussprechen klar, ob eine Frage, ein Befehl oder sonst was gemeint ist.

Es gibt Situationen, da setze ich paraverbale Elemente gezielt ein. Normalerweise sind das aber Automatismen.

Für das Funktionieren der Kommunikation ist es ein wesentliches Element.

Im Schriftdeutsch gibt es ein paar Übertragenen paraverbaler Elemente. Zum Beispiel auch Gedankenstriche.
*********acht Frau
8.063 Beiträge
Intelligenz ist größtenteils angeboten, teils aber auch eine Sache des Ausbaus der vorhandenen Grundlagen. Die können trainiert und ausgebaut werden, oder sie verkümmern oder werden durch Unfälle, Krankheiten und z.B. Mangelernährung minimiert.
Eloquenz setzt sicherlich gute sprachliche Fähigkeiten voraus und das Interesse, diese auch zu nutzen. Spaß an Sprache und ihren Möglichkeiten, am Lesen anspruchsvollerer Texte, Debattenkultur... Dazu ein gewisser Spieltrieb und der Hang oder die Notwendigkeit, sich besonders "schön" oder korrekt auszudrücken oder Bilder im Kopf zu erzeugen. Und um zu manipulieren, auch das. Mindestens im Sinne von Selbstdarstellung, ev. auch im Sinne von Demagogie.

Es ist nicht jedem gegeben, so etwas zu durchschauen. Menschen lassen sich blenden, von vielem. Auch von schönen Worten. Man muss sie nur bei ihren Träumen, Wünschen und Hoffnungen zu packen kriegen.
"Der Fuchs trägt einen Federhut - das finden dumme Hühner gut."

Lassen sich Männer und Frauen erotischerseits von schönen Wendungen einlullen? Manche sicherlich - wohl eher Frauen. Wenn seine Worte auf der Gefühlsebene vermitteln, dass er sie wertvoll findet und einzigartig... das zieht schon! Klar sollte man die Fassade abklopfen, ob da was dahinter ist oder ob es nur Potemkinsche Dörfer sind - aber Sprechen hat schon immer geholfen. Außer, mann rotzt nur irgendwas hin. Das transportiert keine Wertschätzung und zieht dementsprechend eher nicht so doll.
Auch Männer kriegt man mit Worten, wenn man es darauf anlegt. Allerdings weniger mit Lyrik und Gefühlen als mit dem Versprechen von Sex. Das hat auch den Vorteil (für Frauen), dass es nicht so viel Aufwand erfordert wie männliches Bemühen in Richtung Gefühlshaushalt der Frau. Trotzdem kann frau es ja hübsch verpacken.

So oder so "kriegt" man bei Werbung im weitesten Sinne Menschen bei ihren Wünschen, Hoffnungen und Ängsten gepackt, und das nutzen viele aus. Ohne emotionalen Anknüpfungspunkt zieht auch die schönste oder geschicktest formulierte Sprache nicht in den Bann. Hinter den Worten muss Emotion platziert werden. Das sind dann die wahren Meister, die das können.
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