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Konflikte bei selbst- bzw. partnerbestimmter Sexualität

******Bln Frau
1.657 Beiträge
Zitat von ****el:
Und „Liebe“ meint hier eben Nähe und Vertrautheit. Beides ist zwar erst mal positiv, aber läßt mit der Zeit die erotische Spannung sinken.

Nujöh, ich will mal nicht sagen, dass das nur eine in den Raum gestellte Behauptung ist, denn es mag Menschen geben, bei denen das so abläuft.

Kann mich dem aber nicht anschließen,
Das Nähe und Vertrautheit für mich die Basis sind,
von dem was man unter "gutem Sex"
versteht .
Deswegen geht keine erotische Spannung verloren, diese speist sich m.E. aus anderen Dingen.


Was als guter Sex empfunden wird
ist viel zu individuell , um da eine allgemeingültige Pauschalaussage treffen zu können
*******ion Frau
4.850 Beiträge
Zitat von *****a63:
Weshalb braucht man eine Unsicherheit um von jemanden erotisch angezogen zu sein?

Wenn ich sexuell sicher bin, dann probiert man nicht wirklich mehr aus, sondern bleibt bei seinem Verhaltensmuster die man sicher beherrscht 😉
*****a63 Frau
5.656 Beiträge
Das hat für mich nichts damit zu tun, ob ich jemanden erotisch anziehend finde. Und ich brauche dafür auch nicht zwingend eine Form von Unsicherheit.
*******ion Frau
4.850 Beiträge
Zitat von *****a63:
Das hat für mich nichts damit zu tun, ob ich jemanden erotisch anziehend finde. Und ich brauche dafür auch nicht zwingend eine Form von Unsicherheit.

Für Dich vielleicht nicht 😉
*****a63 Frau
5.656 Beiträge
Ich kann ja nur von mir reden. Deshalb verstehe ich den Zusammenhang von Unsicherheit und Erotik halt nicht.🤷‍♀️

Ich werde eher verkrampft wenn ich unsicher bin.
****el Mann
1.237 Beiträge
Zitat von *****a63:
Weshalb braucht man eine Unsicherheit um von jemanden erotisch angezogen zu sein?

Weshalb das so ist, weiß ich nicht. Wenn ich raten müßte, würde ich auf neurophysiologische Ursachen tippen.
Und es geht ja um "gewisse" Unsicherheit, nicht totale. Aber es hat sich eben herauskristallisiert, dass zu viel Vertrautheit und Sicherheit die sexuelle Anziehung sinken läßt. Dann bleiben vielleicht andere Komponenten übrig, aber der richtige Kick, das richtige Kniezittern, stellt sich nicht mehr ein.
Deswegen (so sein Ansatz) probieren Paare im Lauf der Jahre eben immer wieder Neues aus, wenn es gut läuft: Dessous, Spielzeuge, Praktiken, Orte, Clubs, Öffnen oder was es sonst noch für Ideen gibt.

Zu viel Unsicherheit ist nicht gut, insofern ist das kein Widerspruch. Wie genau das ideale Verhältnis von Sicherheitsbedürfnis und Unsicherheitsspannung ist, ist natürlich individuell.

Meiner persönlichen These nach trägt dieser Aspekt dazu bei, dass manche Menschen im BDSM höher fliegen: Hier lassen sich Vertrautheit (zum Menschen) und Unsicherheit (bezogen auf die Handlung) ja sehr gut übereinander bringen.

Zitat von ******Bln:


Nujöh, ich will mal nicht sagen, dass das nur eine in den Raum gestellte Behauptung ist, denn es mag Menschen geben, bei denen das so abläuft.

Und nach dieser These sowie der ziemlich einhelligen Meinung der Branche sind es die Meisten.
Was wiederum nicht bedeutet, dass es diesen Leuten auch klar ist

Zitat von ******Bln:

Das Nähe und Vertrautheit für mich die Basis sind,
von dem was man unter "gutem Sex"
versteht .
(...)
Was als guter Sex empfunden wird
ist viel zu individuell , um da eine allgemeingültige Pauschalaussage treffen zu können

Darüber sagt er auch gar nichts, zumindest nicht an dieser Stelle.
Er sagt lediglich, dass so sexuelle Anziehung entsteht. Dass daraus Sex und daraus wiederum guter Sex wird, ist noch mal eine ganz andere Baustelle.
Und ebenso kann es ja auch Sex ohne große sexuelle Anziehung geben. Instandhaltungsbeischlaf ist zwar nicht das Aufregendste der Welt, hält aber wahrscheinlich mehr Ehen zusammen als man so eingestehen möchte ...
****p35 Mann
8.066 Beiträge
Zitat von *****a63:
Weshalb braucht man eine Unsicherheit um von jemanden erotisch angezogen zu sein?
Es liegt dieser These einfach zugrunde, dass sexuelle Anziehung auch etwas mit Kontrollverlust zu tun habe.
*****a63 Frau
5.656 Beiträge
Vermutlich verstehe ich unter erotischer Anziehung etwas anderes.

Danke für die Antworten.
*********Seil Mann
1.592 Beiträge
Zitat von *****cat:
Was mich jetzt aber in dem Kontext beschäftigt ist folgendes: Wie geht man denn damit um, wenn die Diskrepanz nicht in völliger Ablehnung einer Praktik liegt, sondern nur in der Art und Weise, wie eine Praktik gelebt wird? Wie löst man dann den entstehenden Konflikt auf?

Durch Motivation, Kompromissfindung und viel Geduld! *klugscheisser*

Zitat von *******in78:
Wenn eine:r etwas macht, wohl wissend dass nicht schön für den/die andere ist, ist das nicht selbstbestimmend, sondern schlicht übergriffig.

In einem Kontext, in dem durchaus die Option besteht, dass Dominanz und Devotion eine Rolle spielen könnten, halte ich es für übertrieben, da pauschal Übergriffigkeit zu unterstellen.
******_69 Mann
95 Beiträge
An den TE,

ich denke, ich verstehe die Frage schon von dir.
Jedoch wäre mir alleine deine Gedanken schon zu verkopft.

Sagt doch dem Partner bzw. Gegnüber, was man am Besten findet oder was sehr schön ist.

Wer nur etwas aufmerksam ist, spürt doch, dass bestimmte Berührungen oder Techniken nicht ankommen bzw. keine Freude bereiten.

Grüße
*********rees Frau
598 Beiträge
Schlussendlich ist es für uns immer selbstbestimmt. Beide kennen wir unsere Bedürfnisse und sind nicht gegenseitige Wunscherfüller sondern befriedigen unsere Bedürfnisse zusammen, aber eben mit dem Fokus auf jeweils uns selbst.
Gut, dazu muss die Beziehung gewachsen sein, das Vertrauen und man muss sich extrem gut kennen in allen Bedürfnissen. Das sind natürlich Dinge, die besprochen werden, führt aber nicht dazu, dass es die klare Anforderung ans Gegenüber gibt, für die Erfüllung sorgen wir selbst. Man holt sich halt vom Angebot die Dinge ab, die man braucht. Das kann ja auch situationsbedingt immer mal unterschiedlich sein.
Was nicht sein kann und nicht ist, ist die Fremdbestimmung des anderen.
**********homas Mann
162 Beiträge
Grundsätzlich ist es doch immer ein Geben und Nehmen…

Selbstverständlich erfülle ich gerne Wünsche und freue mich darüber, wenn ich meiner Partnerin damit eine echte Freude bereiten kann. Genauso wie ich mich freue, wenn meine Wünsche erfüllt werden. Es ist auch nichts wirklich dramatisches daran, wenn ein Wunsch einmal nicht erfüllt wird, aber grundsätzlich nicht in Abrede gestellt wird. Ausnahmen sind bei mir echte Tabus. Den Wunsch nach Kaviar würde ich beispielsweise nie erfüllen – weder aktiv noch passiv.
Ich bin ja grundsätzlich mit jemanden zusammen, der sexuell kompatibel ist. Sprich, wir haben gleiche Vorstellungen, was guter Sex ist. Das schließt ja nicht aus, dass der Sex variiert und situative Vorlieben hat oder man gemeinsam etwas Neues ausprobieren möchte.

Problematisch wird es meiner Meinung nach erst, wenn in einer Beziehung die eigenen Wünsche nie in Erfüllung gehen und immer hinten anstehen müssen. Das kann schnell dazu führen unzufrieden zu werden. Und das ist dann meist das Ende von allem…
******urX Paar
98 Beiträge
Meine Sexualität ist klipp und klar selbstbestimmt, war sie schon immer und wird sie auch immer sein. Aber ich liebe es, meinem Mann die Kontrolle über mich zu geben und in sexueller Hinsicht das zu tun, was er mir sagt oder von mir will. Er kennt mich sehr gut, besser als jeder andere Mensch, und ganz oft glaube ich, dass er besser weiß, was mir gefällt, als ich selbst. Er würde von mir nichts verlangen, was ich wirklich nicht wollte (und wenn, dann könnte ich ja immer "Nein" sagen). Aber er schafft es immer wieder mir das zu geben, von dem ich gar nicht wusste, dass ich das brauche und ich vertraue ihm daher zu 100 Prozent, dass er die Kontrolle über mich nie missbrauchen würde. Von daher ist meine Sexualität wohl beide - selbst- und partnerbestimmt.
********e_82 Frau
2.131 Beiträge
Aus dem Flow gebracht werden finde ich persönlich weniger schlimm als gar keinen Flow haben zu können.
Somit wäre für mich hier der "falsch" berührende Partner am Zug, inklusive einem Dankeschön für die Ehrlichkeit.
**du Mann
1.100 Beiträge
Offensichtlich geht es um eine grundlegende Differenz, also z.B. nicht um eine einmalige. Ich löse mich von Clements Buch, das ich nicht gelesen habe.

Um das auch m.E. nicht optimale Beispiel im EP durchzuspielen, können Lösungen sein:
• Wie genannt: B berührt A an der Stelle "nachhaltig" anders. Dann stimmt es für A und B ausreichend; das ist die Voraussetzung.
• A ist doch wirklich (!) einverstanden mit dem, was B tut - wie auch immer genau A und B zu dem Punkt kommen.
• Falls die Berührung an der Stelle beiden nicht wichtig ist oder sie als unüberbrückbare Differenz akzeptiert wird: B berührt A an einer anderen Stelle hoffentlich passend, oder es wird etwas anderes getan. Und dies stimmt für A und B genügend. Quasi die Nicht-Lösung wäre, dass nichts getan wird.

Allgemein kann es darum gehen, dass A und B sich nachhaltig einigen können, was für beide echt stimmen sollte.

Im Kern ist guter (Paar)sex auch für mich nicht, wenn ich was auf eine Art tue oder tun will, bei dem mir die Partnerin klar sagt, dass das für sie so nicht passt, und ich dies doch durchziehe oder durchziehen will.

Ist die Schnittmenge generell zu klein (und dazu gehört für mich auch die Art und Weise) bzw. wird das Fehlende zu sehr bedauert, passt es fundamental effektiv nicht mehr zusammen.

Lg allseits Pidu
******one Mann
1.166 Beiträge
Zitat von ******urX:
.....Er kennt mich sehr gut, besser als jeder andere Mensch, und ganz oft glaube ich, dass er besser weiß, was mir gefällt, als ich selbst..........Aber er schafft es immer wieder mir das zu geben, von dem ich gar nicht wusste, dass ich das brauche und ich vertraue ihm daher zu 100 Prozent, dass er die Kontrolle über mich nie missbrauchen würde......
Und genau das ist die Kunst des wahren Liebhabers: Er muß wissen, was seine Frau mag, ohne daß sie ihm einen Hinweis geben muß. Mehr noch: Er muß wissen, welche Knöpfchen er bei ihr drücken muß, um Leidenschaften zu wecken, von denen sie selbst nichts wußte.

AC
****ody Mann
13.220 Beiträge
Diese Problematik habe ich nur in offenen Beziehungen erlebt, in denen die Frau (es sind wohl meistens die Frauen) ein großes Spektrum ihrer Wünsche, verteilt auf mehrere Schultern, erfüllt bekommt und es gutfindet, eine Art Konkurrenz von Partner und Spielpartnern zu erleben.
****Do Mann
307 Beiträge
Zitat von *****cat:
Oder ist das so ein Beispiel, wo die Theorie der selbstbestimmten Sexualität an ihre Grenzen kommt?

Nein, das eine ist die Theorie und das andere die Dynamik in der Beziehung. Es steht jedem der Partner frei, situativ auf einen Teil seiner selbstbestimmten Sexualität zu verzichten - ohne seine Selbstbestimmung generell aufzugeben. Clement weist darauf hin, dass dieses Geben und Nehmen im Dialog und in Balance bleiben sollte. Die Grenzen sind erreicht, sobald die gemeinsame Schnittmenge in der Sexualität zu klein wird oder Probleme die Beziehung belasten - die gemeinsame Sexualität zum Austragungsort von diversen beziehungsstörenden Spielchen und Verhalten wird.
****ody Mann
13.220 Beiträge
Zitat von ****el:
Statt dessen kann eine (Rück)Besinnung auf die eigene Lust dafür sorgen, dass die jeweils (! Es geht also idealerweise um beide gleichzeitig.) andere Person nicht mehr routiniert und ohne zu fragen die eigenen Knöpfe gedrückt kriegt. Statt dessen muß Neues entdeckt werden, es braucht neue Kommunikation und daraus wiederum entsteht die für sexuelle Attraktion notwendige Unsicherheit und Neigierde.

Oder es kommt endlich zum unerschöpflichen, tieferen Beschäftigen und Verbinden mit dem anderen Wesen, das man letztlich Sinnlichkeit nennen würde. Wenn zwei innere Wesen miteinander korrespondieren, ist auch der Sex unverstellt und nicht mehr zwanghaft Konsum.
*****uel Frau
1.426 Beiträge
Zitat von *****cat:

Das klingt jetzt erstmal sehr theoretisch, deswegen gebe ich hier noch mal ein Beispiel, dann wird es vielleicht klarer:

Angenommen, der eine Partner (Partner A) sagt nicht "ich möchte an dieser Stelle grundsätzlich nicht von dir berührt werden" sondern "ich möchte an dieser Stelle nicht AUF DIESE ART berührt werden", schließt also Berührungen nicht grundsätzlich aus.

Der andere Partner (Partner B) sagt aber "wenn ich dich berühre, möchte ich nicht dran denken müssen, wo ich dich wie berühren soll (oder darf) - es reißt mich aus meinem Flow".

Warum fragt B nicht, wie möchtest du dort berührt werden?

Vielleicht würde es B ja auch gefallen.
****419 Mann
14 Beiträge
Zitat von *****cat:
Was mich jetzt bei diesem (zugegebenermaßen sehr konstruierten Szenario) interessiert: wie würde man das Auflösen können? Oder ist das so ein Beispiel, wo die Theorie der selbstbestimmten Sexualität an ihre Grenzen kommt?
Meiner Meinung nach gar nicht. Passt einfach auf Dauer nicht zusammen. Als ich noch unerfahren war, habe ich immer versucht einen Kompromiss zu finden. Mittlerweile lasse ich das einfach sein, wenn es nicht harmoniert.
****n27 Frau
1.783 Beiträge
Zitat von *****cat:
Konflikte bei selbst- bzw. partnerbestimmter Sexualität
Aktuell lese ich gerade das Buch "Guter Sex trotz Liebe" von Ulrich Clement. Darin spricht er auch den Unterschied zwischen selbstbestimmter und partnerbestimmter Sexualität ein. Wer mit den Begriffen nichts anfangen kann: stark vereinfacht gesagt bedeutet selbstbestimmt, dass ich meine sexuellen Bedürfnisse in den Mittelpunkt stelle, und partnerbestimmt entsprechend die des Partners.
Clements These lautet, dass man auf Dauer unzufrieden wird, wenn man immer nur die Bedürfnisse des Partners berücksichtigt. Entsprechend plädiert er dafür, dass man, wenn man sich in der Situation wiederfindet, in der man nur noch "Erfüllungsgehilfe" für die Sexualität des anderen ist, selber anfängt Dinge zu verändern. Selbst wenn das beim Partner eine negative Reaktion hervorrufen sollte.
Grundsätzlich bin ich da bei ihm, zumindest wenn man den Punkt erreicht hat, an dem man mit Reden nicht mehr weiterkommt bzw. sich nichts verändert.

Was mich jetzt aber in dem Kontext beschäftigt ist folgendes: Wie geht man denn damit um, wenn die Diskrepanz nicht in völliger Ablehnung einer Praktik liegt, sondern nur in der Art und Weise, wie eine Praktik gelebt wird? Wie löst man dann den entstehenden Konflikt auf?

Das klingt jetzt erstmal sehr theoretisch, deswegen gebe ich hier noch mal ein Beispiel, dann wird es vielleicht klarer:
Angenommen, der eine Partner (Partner A) sagt nicht "ich möchte an dieser Stelle grundsätzlich nicht von dir berührt werden" sondern "ich möchte an dieser Stelle nicht AUF DIESE ART berührt werden", schließt also Berührungen nicht grundsätzlich aus.
Der andere Partner (Partner B) sagt aber "wenn ich dich berühre, möchte ich nicht dran denken müssen, wo ich dich wie berühren soll (oder darf) - es reißt mich aus meinem Flow".

Das Konfliktpotenzial dürfte hier klar sein. Wenn B einfach seinen Stiefel durchzieht hat A wahrscheinlich das Gefühl, dass die eigenen Wünsche ignoriert werden. Wenn B sich aber nach den Wünschen von A richtet, hat B möglicher Weise das Gefühl, die eigene Sexualität nicht selbstbestimmt ausleben zu können.

Was mich jetzt bei diesem (zugegebenermaßen sehr konstruierten Szenario) interessiert: wie würde man das Auflösen können? Oder ist das so ein Beispiel, wo die Theorie der selbstbestimmten Sexualität an ihre Grenzen kommt?

Habe für mich beschlossen, dass mir das alles viel zu kompliziert ist und lasse es deshalb lieber.
****80 Mann
650 Beiträge
Zufälligerweise habe ich das Buch auch grade gelesen, fand es ganz interessant.

Wenn man sich die eigene Sexualität und die des Partners jeweils als Kreis vorstellt, so überlappen sich diese nur zu einem kleinen Teil. Aus verschiedensten Gründen, zum Teil eben aus falscher Rücksichtnahme. Es geht nicht darum seine Sexualität egoistisch durchzuziehen, sondern sie lediglich nicht mehr zu unterdrücken aus Angst sie könnte dem Partner vielleicht nicht gefallen.

Als Beispiel nennt der Autor ein Paar, bei dem sie in früheren Beziehungen sehr schlechte Erfahrungen mit dominanten (Macho) Männern gemacht hat, ihr neuer Partner ist daher das Gegenteil davon. Allerdings ist der Sex mittlerweile eher langweilig und eingefahren.

Sie wünscht sich eigentlich von ihm, dass er im Bett auch mal den Ton angibt, sagt es aber nicht, weil sie weiß das ihm alles Machomäßige eigentlich eher abgeht.

Er würde vielleicht gerne etwas dominanter im Bett sein, macht es aber nicht, da er um ihre schlechte Erfahrungen weiß.

Und so schleichen die beiden wie zwei Katzen um den heißen Brei, weil sie nicht miteinander reden und verpassen somit großartige Chancen🤷🏻.

Man soll also dem Partner seine Sexualität nicht aufzwingen oder durchsetzen, sondern sie ansprechen und dazu stehen. Wahrscheinlich wird man einige gemeinsame Nenner finden, so das sich der überlappende Teil der beiden sexuellen Profile deutlich vergrößern würde.
*****_54 Frau
11.783 Beiträge
Zitat von ****80:
Man soll also dem Partner seine Sexualität nicht aufzwingen oder durchsetzen, sondern sie ansprechen und dazu stehen. Wahrscheinlich wird man einige gemeinsame Nenner finden, so das sich der überlappende Teil der beiden sexuellen Profile deutlich vergrößern würde.

Ich gebe dir recht, meine aber, im 21.Jahrhundert und in der westlichen Welt besteht durchaus die Möglichkeit, diese grundlegende sexuelle Passung zu "testen", bevor eine feste Partnerschaft oder Ehe (besonders zur Familiengründung) eingegangen wird.
*******ust Paar
5.827 Beiträge
> es reißt mich aus meinem Flow...

was ist das für ein Flow,
der unabhängig von der Partnerin stattfindet?

Das ist kein Flow, das ist flau...

Angenommen, die Frau ist hypersensibel
und will an bestimmten Stellen nur ganz sanft berührt werden...
Wer da in einem Flow steckt
der den Gefühlszustand des anderen nicht mitfühlt
und voll zulangt,
weil der Flau es grade will
ist nur auf sich selbst gerichtet
und verfügt über Null Einfühlsamkeit.

Im Alter verstärkt sich das Thema!
Es gibt einfach manches,
was nicht mehr angenehm ist,
auch Stellen, wo es weh tut.

Insofern:
früh übt sich ...

Ansonsten:
Jede/r ist für sein Glück SELBST verantwortlich.
Wenn A also das große Verlangen hat,
voll zuzugreifen,
dann ist das vollkommen okay!
Aber: dann soll er bei sich selbst voll zugreifen -
das ist vollkommen ernst gemeint *g*
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