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„Feel Dating“ - Optik oder Bauchgefühl?

******ung Mann
6.662 Beiträge
Ich denke ich würde mitmachen...
... wenn es sich darauf beschränkt sich an den Händen zu berühren, zu reden und mal zu schnuppern bei einer kurzen Umarmung und alle voll bekleidet sind.
Weder möchte ich viel nackte Haut haben noch bei anderen fühlen noch bin ich jemand der besonders schnell große körperliche Nähe zulassen kann.
Aber innerhalb meiner Bedingungen klingt das ganz gut für mich.
****tte Frau
24.005 Beiträge
Der Rahmen muss festgesteckt sein, dann geht das absolut ok für mich. Ich erliege allzu oft den optischen Geschmacksmustern, insofern einfach mal den anderen Sinnen eine Möglichkeit zu geben, mit zu entscheiden *zwinker*
****52 Mann
4.089 Beiträge
Ich störe mich an diesem Satz: "Denn die Liebe will spielerisch und humorvoll erfahren werden."

Im besten Fall werden beim Befingern zwei Menschen rattig, aber ob die sich verlieben ist ein Griff in die ganz, ganz große Lostrommel.
Eine Steigerung davon wäre Blitz-verliebt im Darkroom.

Lieber klassisch, denn der 6-er im Lotto der so oft genant wird ist es bei weitem nicht (1.:14 Mio.).
1:200 kann auch gut klappen. Wer nur z.B. 6 Dates im Jahr macht, braucht sich nicht wundern, auch bei 20 nicht.
*********a_91 Frau
1.822 Beiträge
Zitat von *******gat:
Ich halte von sowas überhaupt nix, und das obwohl ich neugierig wäre.

Es ist sowieso schon so, dass wenn ich auf Menschen treffe, deren komplettes Sein auf mich einschlägt (Optik, verbale Kommunikation(-sversuche meistens), wenn man zu nahe kommt Gerüche, Bewegungen die alles andere als vorsichtig oder überlegt sind ... usw.). Und selbst wenn einzelne Faktoren davon passen, möchte ich nicht, dass mir die anderen zu nahe kommen. Das gestaltet sich in so einem Umfeld, wenn man gezielt Sinnen beraubt würde schwierig.

Mal weiter gesponnen: Was bringt es dann, wenn man mit verschlossenen Augen und Ohren Berührungen genießt und den Schreck erst hinterher bekommt? Ich glaube mein Kopfkino bringt mich da eher vorher auf Filme, die zu einem "bleib mir weg damit" führen.

Also sorry, effektiv ist das nix für mich.


Empfinde ich ähnlich , ebenso wie noch ein paar Andere die sich in diese Richtung äusserten . Ich will absolut niemand Fremden zuerst Riechen u mich ( sicher ungeschickt zwangsläufig da eines wichtigen Sinnes beraubt ) betatschen lassen , fänd ich echt eklig ... Noch dazu über 70 € . Und das unangenehme Gefühl wer dich da berührt hat ...

Und dann wird die Augenbinde abgenommen . Hilfeee *panik* Für mich sind die Augen extrem wichtig wenn ich jemand kennenlerne , weil genau die entscheiden ob es zu überhaupt iwas kommt . Ein Bauchgefühl mit verbundenen Augen kann gar nicht wirklich funktionieren .

Ich fände es eher spannender u sinnvoller , effektiver - mit dem langjährigen Vertauten Mensch sowas mit einfliessen zu lassen , vll gerade in einer " kühleren " Phase um wieder die Sinne aufeinander zu schärfen und genau die primären Geschlechtsteile dürften aber nicht berührt werden , also sich wieder neu spüren u entdecken ... *zwinker*
********brav Frau
2.865 Beiträge
Es gibt ja auch andere Partys mit ähnlichem touchy / Berührungs-Sequenzen Konzept, ohne BDSM , ohne Tantra....

"Unser" Einstieg in die "Party-Szene" damals , ansprechend als Konzeot für einen überschaubaren Teilnehmer-Kreus und doch so gar nicht meins (w) , da sich mir nicht erschloß, warum sich Männer trauen , such Frauen zu nähern, die "hilflos" sind= verbundene Augen und still-hakten für das Empfangen von Berührung, aber weder vorher noch hinterher due Zähne auseinander bekommen , um ins Gespräch zu gehen/kommen.

Ich empfand es als feige und entwickelte schnell eine Abscheu dieser Art gegenüber, zumal ich auch entscheiden möchte, wer mich anfassen, bestenfalls berühren darf....
*********rees Frau
597 Beiträge
Eine derartige Veranstaltung - niemals.
Eine Freundin von uns hat es mal „verschärft“ getan, die beiden sind seit vielen Jahren glücklich liiert.
Sie haben sich auch beim OD „kennengelernt“, ohne Fotos, ohne Klarnamen, erst einmal nur schriftliche Kommunikation.
Das setzte absolute Ehrlichkeit voraus, klappte vor vielen Jahren noch deutlich besser als heute.
Die schriftliche Kommunikation ging in medias res, es wurden alle Fragen, Bedürfnisse, Wünsche, Bedingungen grundehrlich beantwortet, das ging über viele Wochen. Beide waren dabei sehr kreativ und auch auf einem hohen Niveau, sprachlich wie auch in Kenntnis ihrer Erwartungen, Anforderungen und Bedürfnisse.
Dann verabredeten sie sich zum Blind Date in einem Hotel, abgedunkelter Raum, anfänglich verbundene Augen, nur mit Sinnen erleben, nicht sprechen. Geruch, Haut, Berührung, Kuss, spüren.
Und das Ziel war Sex, auch da waren Bedürfnisse, Wünsche, Go‘s und No-Go‘s detailliert besprochen.
Da durfte dann beim Entkleiden auch die Augenbinde fallen, der Raum war ja abgedunkelt, nur minimal diffuses Licht, sie konnten sich schemenhaft sehen.
Der Sex muss überwältigend gewesen sein und beide sind auch äußerst gut aussehende, moderne, urbane, selbstständige Menschen mit viel Geist und Charme. Also Volltreffer auf ganzer Linie, aber das zeichnete sich bereits in den schriftlichen Nachrichten ab, die einen ganzen Aktenordner füllen an Phantasie, Verführung, Reflektion.
10 Jahre sind sie jetzt schon glücklich, leben zusammen, sind zusammen einfach grandios und es ist eine Freude sie beide zu unseren Freunden zählen zu dürfen.
Klappt also, wenn beide sehr reflektiert, bewusst, aufmerksam, charmant, eloquent und dazu noch gut aussehend sind. Auf die kommenden Jahrzehnte!
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
Themenersteller 
Ich kann eine kontroverse Diskussion gut aushalten - wofür sonst sprechen Menschen über ein Thema?!

Aber ich finde es sehr bedauerlich, dass einige, die sich *dagegen* äußern, das Konzept mit aufdringlichem Betatschen hilf- und wehrloser Frauen durch fremde, aufdringliche Männer assoziieren und gleichsetzen, obwohl ich mM das Konzept mehrfach als achtsame und respekt-volle Begegnung im geschützten Raum geschildert habe, bei der alle! Teilnehmenden unter gleichen Bedingungen auf Augenhöhe stattfinden soll, da alle blind folded sind.
Für mich ist das das Gegenteil einer „Benutzung“ bzw. eines Übergriffs.
********aika Frau
1.685 Beiträge
Kann es sein, dass viele, zu viele, so eine Art von Begegnung und Berührung schlicht nicht kennen und noch nie erfahren haben? Was mich andererseits auch gar nicht wundert...

Ähnliches haben eine Bekannte vom Tantra und ich erst vor paar Tagen in einer unserer Gruppen festgestellt. In der Welt vieler existiert achtsame, wertschätzende Berührung nicht. Ich erinnere mich da auch gerne an Rückmeldungen von Leuten, die sowas das erste Mal in ihrem Leben bei einem Tantraseminar oder Kuschelabend erlebten und total geflasht waren und geweint haben vor Rührung.
*****_54 Frau
11.778 Beiträge
Sicher ein interessantes Experiment für die, die es mögen, aber für mich wäre das nichts.
Ich betrachte mich (und andere) als "ganzheitliches Sytem" aus Kopf, Bauch und Körper, ich möchte das nicht aufspalten.

Bei meinen Dates spielen ohnehin alle meine Sinne mit. Nur wenn Verstand, Sympathie, Bauch und Herz nach und nach "Ja" signalisieren, kommt es bei mir zu Berührungen, die mehr als flüchtig sind und somit unter die Haut gehen.

Von Menschen, die ich noch gar nicht kenne, möchte ich weder blind noch sehend intensiv berührt und umarmt werden.
Und die Vorstellung, dass mir einer, der möglicherweise total gegen meine eigenen Werte verstößt, körperlich sehr nahe kommen könnte, ist mir äußerst unangenehm.

Verspricht man sich durch "feel dating" eine glücklichere Auswahl an geeigneten Sexualpartnern oder warum sonst sollte man es machen wollen?
*******in78 Frau
9.017 Beiträge
Hier würde mMn sowieso das in den Fokus gestellt, was unterbewusst sowieso abläuft. Die Optik einfach mal wegnehmen und den Menschen anders wahrnehmen, stelle ich mir ziemlich spannend vor. Es werden die anderen Sinne aktiviert, die Sicht wird anders.

Nichts sehen zu können, kann einem Angst machen.
*******in78 Frau
9.017 Beiträge
Küssen und intime Berührungen sind nicht erlaubt, von daher wäre das jetzt für mich im Rahmen.
****52 Mann
4.089 Beiträge
Auch ohne Küssen und Berührungen unterhalb der Gürtellinie. Wenn Berührungen eine Schoki Seite von jemad sind, hat die/der Gegenüber kaum eine Chance.

Ich behaupte mal, wer ONS und flach gelegt werden nicht mag, sollte das lassen.
Wer Prickeln, Abenteuer und nicht zwingend was Festes braucht, GO!
****3or Frau
4.802 Beiträge
Ich finde im Dunkeln Berührungen an jeder Stelle meines Körpers intim. Oder ich stelle mir vor, wie mir jemand im Gesicht rumfährt.
An dieses ganze Szenario darf ich gar nicht mal denken. *angsthab*
*******in78 Frau
9.017 Beiträge
Ist doch okay, ich sehe darin jetzt nur keinen Sex, noch andere Dinge, die ich stehend auch nicht sofort zulassen würde.

Es muss ja nicht jede:r ausprobieren. Ich sehe das nur nicht negativ, das ganze Konzept.
*********rees Frau
597 Beiträge
Ohne vorher eine Idee von dem Menschen zu haben, Haltung, Geist, Wünsche etc. Zu kennen, käme mir das nicht in die Tüte.
Da steht einer vor Dir, kennt weder Deine Größe noch sonstwas, streckt Dir Hände aus und landet Bartsch auf den Brüsten! No way! Noch nicht einmal versehentlich akzeptabel, ebenso wenig im Gesicht herumzufahren.
Oder man packt sich in einen Fatsuit, dann merkt man es ja nicht auf der eigenen Haut, das könnte durchaus spaßig sein!
Für ein Date dennoch keine Option. Wer sowas will und braucht, kann ja in ein Tantra Seminar gehen, wer Berührungen liebt, kann diese aber auch mit dem Partner leben, da haben verbundene Augen eine ganz andere Qualität und Wertigkeit.
Und dann auch noch dafür bezahlen? Da wird doch klar, wo der Fokus liegt, es geht um Umsatz, nicht um die Menschen, wer wählt denn aus, was passt oder nicht? Werden grundlegende Anforderungen abgefragt und beachtet?
Ist wahrscheinlich eher eine Art „Last Exit“ für jene, die auf sehnendem Weg nicht erfolgreich sind und allein deshalb ihre Hoffnung darauf setzen. Preiswerter als Gruppenkuscheln à la Waldorfschule-„Wir-haben-uns-alle-lieb“ wo die visuelle Ebene aber nicht lahmgelegt ist und ihres Amtes waltet.
Ich will von Fremden weder sehend noch blind betatscht werden, nicht im Supermarkt, nicht in den Öffis, nicht auf der Straße, einfach nirgends, passiert aber oft genug und sorgt immer für Unbehagen!
Eine einzige Ausnahme gibt es, real blinde Menschen, mit denen man in Kontakt treten will, da diese es für ihr eigenes Vertrauen brauchen und das Vetrauen ist, bei gewünschtem und auch abgesprochenen Kontakt, unabdingbar. Aber sie berühren auch ganz anders, nicht im Dating Sinn, sind geübt im Berühren und es ist ein Teil ihres Sehens.
*******in78 Frau
9.017 Beiträge
Bei einem visuellen Blinddate, ohne Binde, weiß ich doch auch nichts vom anderen. Was für eine Haltung ist das eigentlich, entsprechend negativ über Menschen zu werten, die mal etwas anderes ausprobieren? Wird sich dadurch besser gefühlt, weil der Schein, der übermittelt werden soll, nicht stimmt?

Irgendwie wurde das ET wohl auch nicht richtig gelesen. Die Kosten finde ich gut, denn das wird mMn die Menschen anlocken die a) Open minder sind und b) das Konzept verstanden haben.
*******cat Frau
231 Beiträge
# was ist eure Meinung zu dieser Alternative bei *date*?

• Für Menschen, die diese Form zulassen können, ist das eine tolle Variante. Selbst wenn niemand weitergeht, hatte man wieder Nähe.

# würdet ihr an so einer Veranstaltung teilnehmen?

• Nein.

# was wären eure Beweggründe und Wünsche für‘s Ausprobieren?

• gibt es keine

Ich muss erst insgesamt entscheiden, ob ich mich von einem Menschen berühren lassen will. Deswegen sind auch Dark Room etc. nichts für mich.

Vor langer Zeit hatte ich mal gechattet und mich mit einem Mann getroffen. Wir wollten nur kuscheln. Auch als ich sah, dass er mir optisch nicht genug gefiel, habe ich mit ihm gekuschelt. Ich wollte mich nicht nur vom Visuellen leiten lassen. Ich fühlte mich aber schnell so unwohl dabei, dass ich abbrach und ging.

Kuscheln geht für mich auch nur, wenn alles passt. Ich achte u. a. sehr auf den Geruch. Kuscheln geht nicht mit jedem/jeder. Fühle ich ja auch an der Körperspannung. Ist wie beim Küssen. Es kommt immer auf die Kompatibilität an.

*katze*
*******ady Frau
629 Beiträge
Ich erinnere mich an ein Event aus meiner Jugend: ich war so um die 22, und es haben sich auf einem beruflichen Seminar viele Gleichaltrige versammelt. Abends haben wir dann ein Spiel gespielt: mit zugekniffenen Augen in vollen Dunkelheit ein Gegenüber (anderes Geschlechts) finden, das dasselbe Tier nachahmt. Vorher wurden die Tiere natürlich ausgeteilt.

Ich ging also in vollen Dunkelheit durch den Raum, laut mjauend oder so (weiß nicht mehr, welches Tier ich hatte). Irgendwann fand ich mein Gegenüber, und wir standen umarmt in vollen Dunkelheit, um uns herum sich laut suchende Paare. Wir standen sehr gut zusammen, und hätten so lange stehen können. Dann wurde das Licht angemacht, und ich habe gesehen, dass ich den attraktivsten und populärsten jungen Mann erwischt habe. Ich selber war, würde ich mal sagen, am anderen Ende des Spektrums: ich war nämlich als einzige junge Frau dick.

Er meinte dann ganz erstaunt: wow, das hat sich total gut angefühlt. Ich fand das auch. Später wollte er mich ansprechen, ich habe mich aber fest entschlossen, dass ich mit dem "Schönling" nichts zu tun haben möchte. Ich fühlte mich nicht in seiner Liga. Mittlerweile finde ich mein damaliges Verhalten ziemlich blöd!

Ich könnte mir ein ähnliches Spiel auch jetzt vorstellen, am besten mit mehreren Runden und nicht als Dating.
In to the void - beauty goes „vertigo“
******ool Frau
31.700 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******in78:
Bei einem visuellen Blinddate, ohne Binde, weiß ich doch auch nichts vom anderen. Was für eine Haltung ist das eigentlich, entsprechend negativ über Menschen zu werten, die mal etwas anderes ausprobieren? Wird sich dadurch besser gefühlt, weil der Schein, der übermittelt werden soll, nicht stimmt?

Irgendwie wurde das ET wohl auch nicht richtig gelesen. Die Kosten finde ich gut, denn das wird mMn die Menschen anlocken die a) Open minder sind und b) das Konzept verstanden haben.

*danke*

Und @*********rees

Möglicherweise hast du ja als in Beziehung lebende Person übersehen, dass ich diese Frage im Themenbereich „Singles! und dating“ gestellt habe?!

Heißt:
Für Singles ist es vollkommen irrelevant, dass Paare in ihrer Beziehung im Idealfall im Bedarfsfall immer ein Gegenüber zum Geben und empfangen von Zärtlichkeiten zur Verfügung haben. Und sich noch Hausfreund:innen dazuholen, nicht wahr?

Es gibt aber tatsächlich auch allein_für_sich_ein_stehende Menschen beiderlei Geschlechts, die nicht in dieser komfortablen Situation sind oder bewusst alleine leben wollen; genauso gibt es ABler:innen, die noch nie in ihren Leben Freundschaft, Beziehung, gegenseitige Zärtlichkeiten (oder Intimität) erleben durften.

Warum spricht fran denen vom hohen Ross hinab, die Berechtigung ab, anderen in dieser Form zu begegnen?

Und der Preis?
Jeder Solomann zahlt bei jedem Clubbesuch mehr Eintritt ohne Grati_fick_aktion oder auch nur Zärtlichkeit und wird von den anwesenden Paaren nur benutzt und weggeworfen oder noch für sein Singlesein verachtet und immer wieder in Threads bloßgestellt.

Ich denke, dass jede/r Mensch für sich entscheiden kann, was er oder sie will - natürlich auch Du, aber ich finde es erschreckend intolerant, über andere derart abwertend zu *tipp*
****52 Mann
4.089 Beiträge
Ich glaube so jemand nimmt besser eine Tantra Stunde, hat er mehr von.
Meine Erfahrung, die meisten Singles die daten wollen auch ankommen.
*******in78 Frau
9.017 Beiträge
Da ist jemand ggf. schon experimentierfreudig und dann ist das auch wieder nicht recht. *lol*

Ich glaube, an dem Tag, an dem hier User:innen nichts mehr zu meckern haben, wird die Erde wieder eine Scheibe. *haumichwech*
*********eeker Mann
1.578 Beiträge
Zitat von ******ool:
Ich kann eine kontroverse Diskussion gut aushalten - wofür sonst sprechen Menschen über ein Thema?!

Aber ich finde es sehr bedauerlich, dass einige, die sich *dagegen* äußern, das Konzept mit aufdringlichem Betatschen hilf- und wehrloser Frauen durch fremde, aufdringliche Männer assoziieren und gleichsetzen, obwohl ich mM das Konzept mehrfach als achtsame und respekt-volle Begegnung im geschützten Raum geschildert habe, bei der alle! Teilnehmenden unter gleichen Bedingungen auf Augenhöhe stattfinden soll, da alle blind folded sind.
Für mich ist das das Gegenteil einer „Benutzung“ bzw. eines Übergriffs.

Ich verstehe aber sehr gut, wo das herkommt. Und mit diesem unguten Kopfkino muss der Veranstalter umgehen. Tantra ist kein geschützter Begriff und nicht per se ein geschützter Ort. Blind in einer Veranstaltung zu gehen und dort auch blind zu bleiben, erfordert sehr viel Vertrauen.

Ich habe diese Erfahrung als Geburtstagsgeschenk machen dürfen. Mit deutlich sexuellerem und deutlich BDSMigeren Kontext. Aber der Unterschied war, dass ich eine dominante Partnerin dabei hatte, die mein Vertrauen hatte und durch die ich sicher war, das in dieser Nacht nichts passieren würde, das meine Grenzen verletzen würde. Eine unbekannte (aber sicherlich kompetente) Coachin hat genau dieses Vertrauen nicht. Ich würde sogar so weit gehen, dass eine Coachin zu wenig ist, um das sicherzustellen.

Kommen wir zu dem Thema Tantra zurück. Tantra selbst ist esotherisch und es gibt so viele Interpretationen, die auch mit der ursprünglichen aus dem Buddhismus kommenden Idee nicht viel zu tun haben. Sie entstanden, um uns aus der westlichen Kultur einen Zugang zu geben oder es auch nur vermarktbar zu machen. Das bedeutet nicht, dass die buddhistische Interpretation irgendwie besser ist. Ich will damit nur deutlich machen, dass da viel zu wenig Kontext gegeben wird, um Vertrauen aufzubauen. Anfang der 2000er Jahre gab es in meinem Umfeld zum Beispiel einen regional recht intensiv in der Presse diskutierten Skandal eines Pärchens, dass unter dem Label Tantra mehrere Frauen in ein sexuelles Abhängigkeitsverhältnis gelockt hat. Tantra per se ist also nicht bereits genug, um Vertrauen aufzubauen.

Das Setting als erstes Date ist zudem herausfordernd. Wie stellt der Veranstalter sicher, dass die Menschen, die dort teilnehmen, mit den Regeln klar kommen und sie befolgen können? Im BDSM-Kontext gibt es die Mundpropaganda. Man kennt sich. Kann über Stammtische einen Eindruck bekommen, ob jemand zu einem passen könnte. In einem Swingerclub ist es sehr ähnlich. Da gibt es Stammkunden, die füreinander und andere eine Kontrollfunktion ausüben. Hier gibt es nur den Veranstalter. Alle Beteiligten kenn sich nicht. Können also auch nicht füreinander bürgen.

Die Idee selber klingt ohne das Vertrauensproblem klasse. Nehmen wir an, die Teilnehmer werden in Interviews vorher auf Herz und Nieren geprüft (kostet Zeit und Geld). Nehmen wir weiter an, es gibt genügend Aufpasser, welche die Regeln überprüfen und durchsetzen. Nehmen wir weiter an, dass in dem Prozess zu dem Ereignis genügend Vertrauen in den Veranstalter entsteht, dass dieser für den Ablauf des Events bürgen kann, dann könnte ich mir durchaus eine Teilnahme vorstellen.
*******in78 Frau
9.017 Beiträge
Ich kann das jetzt nicht wirklich mit geplanten sexuellen und BDSM Interaktionen vergleichen. Ich glaube irgendwie nicht, dass die Paare hier in Zimmer eingesperrt oder irgendwie anderweitig hilflos gemacht werden.

Selbst im SC, wo ich sehen kann, muss ich darauf vertrauen, dass nichts gegen meinen Willen geschieht. Bei solch einem Event, wie hier beschrieben, gehe ich schon davon aus, dass „Aufpasser:innen“ vor Ort sind, steht doch auch im EP.
****52 Mann
4.089 Beiträge
Vielleicht noch einen Lügendetektor Test vorher machen lassen und ein großes Führungszeugnis beantragen.

Wenn ich schon Mund-Propaganda höre. *guru*

Ein Speeddating kostet 30 €, wenn Berühren für mich eine neue Welt wäre, fände ich das mit einer Tantra Begleitung noch so gerade okay.
*********a_91 Frau
1.822 Beiträge
Zitat von *********rees:
Ohne vorher eine Idee von dem Menschen zu haben, Haltung, Geist, Wünsche etc. Zu kennen, käme mir das nicht in die Tüte.
Da steht einer vor Dir, kennt weder Deine Größe noch sonstwas, streckt Dir Hände aus und landet Bartsch auf den Brüsten! No way! Noch nicht einmal versehentlich akzeptabel, ebenso wenig im Gesicht herumzufahren.
Oder man packt sich in einen Fatsuit, dann merkt man es ja nicht auf der eigenen Haut, das könnte durchaus spaßig sein!
Für ein Date dennoch keine Option. Wer sowas will und braucht, kann ja in ein Tantra Seminar gehen, wer Berührungen liebt, kann diese aber auch mit dem Partner leben, da haben verbundene Augen eine ganz andere Qualität und Wertigkeit.
Und dann auch noch dafür bezahlen? Da wird doch klar, wo der Fokus liegt, es geht um Umsatz, nicht um die Menschen, wer wählt denn aus, was passt oder nicht? Werden grundlegende Anforderungen abgefragt und beachtet?
Ist wahrscheinlich eher eine Art „Last Exit“ für jene, die auf sehnendem Weg nicht erfolgreich sind und allein deshalb ihre Hoffnung darauf setzen. Preiswerter als Gruppenkuscheln à la Waldorfschule-„Wir-haben-uns-alle-lieb“ wo die visuelle Ebene aber nicht lahmgelegt ist und ihres Amtes waltet.
Ich will von Fremden weder sehend noch blind betatscht werden, nicht im Supermarkt, nicht in den Öffis, nicht auf der Straße, einfach nirgends, passiert aber oft genug und sorgt immer für Unbehagen!
Eine einzige Ausnahme gibt es, real blinde Menschen, mit denen man in Kontakt treten will, da diese es für ihr eigenes Vertrauen brauchen und das Vetrauen ist, bei gewünschtem und auch abgesprochenen Kontakt, unabdingbar. Aber sie berühren auch ganz anders, nicht im Dating Sinn, sind geübt im Berühren und es ist ein Teil ihres Sehens.


*guterbeitrag*


Und ergänzend noch zu der VORLETZTEN Einlassung der TE - ich bin mir ziemlich sicher , dass die meisten " gegnerischen " Ansichten durchaus alles richtig verstanden haben wie du den Ablauf erklärt hast insgesamt - und es trotzdem nicht wollen u oft ausführlich u nachvollziehbar begründet wurde . Nur ein paar wenige davon sind aus dem Grund dagegen weil sie Angst haben vor evtl Übergriffen ... Kann es sein dass es dir einfach missfällt das es doch recht viele sind die es abschrecken würde u du lieber - sei es nun bewusst oder unbewusst - mehr wohlwollende Beiträge hättest lesen wollen ? *zwinker*
Mit deiner letzten Aussage wirkt es auf mich eher so , als wenn du Andersdenkende & Andersfühlende nicht wirklich akzeptieren kannst bzw es dir zumindest sehr schwer fällt ...
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