Mann hat keine Lust - Was tun?

Hallo, das kommt von seinen Blutdrucktabletten. Das steht auch in den Nebenwirkungen. Vielleicht mal mit seinem behandelnden Arzt sprechen.
LG

Das sind ja alles Maßnahmen, die dauern lange, vielleicht Jahre bis sich etwas verbessert durch einen anderen Lebensstil.
Lock den Herr doch mal in einen Club oder Party. Ich erinnere mich an Begleitung mit Stielaugen den ganzen Abend.🤩🫦
Später zu Hause, gab es eine etwas andere gute Nacht Geschichte.

Was genau?
Das er nicht über Sex reden will? -hm
Potenzstörung? -ok
Keine Lust auf Sex hat? - hm
Andere Utensilien nimmt? -hm

Ich vermute immer noch Psyche..da braucht´s eher einen Psychologen

Dass er keine Lust hat, oft erschlafft oder erst gar nicht hart wird. Auch würde ich, wenn man es mit dem Blutdruck oder Herzen hat, auf die blaue Pille verzichten.
Wie gesagt mit dem behandelnden Arzt sprechen.

Und je mehr Versagen, desto weniger gerne wird ein Mann das versuchen wollen, hat also keine Lust auf erneutes Versagen.

Und darüber zu reden ,wird auch kein Spaß sein.
Ich finde das sehr verständlich.

Wie soll er darüber reden ,wenn seine Partnerin eh schon aggressiv auf die Situation reagiert?

Ja aber Versagen kann man(n) doch erstmal nur bei sich selbst.. oder bekommt er nen Zungenkrampf oder Fingerstarre, Armkrämpfe??
Versteh nicht, das er so nicht anfängt...nimmt doch auch den Druck generell ein bischen und wenn er wirklich auf Sie steht ..kommt vielleicht so das andere automatisch??

Einfach entspannt bleiben, keinen Druck machen und hoffen, dass die Lust wiederkehrt. Wenn nicht, solltet ihr euch Alternativen überlegen. Grade du als Frau hast auch das Recht auf ein ausgefülltes Sexleben.

@**********ingal

🤔 warum gerade sie als Frau???

Isso🤷‍♀️

Weil das damit bei ihm oder beiden ,nur als Ersatzhandlung angesehen werden könnte.

Die Vereinigung ,sprich Penetration, fehlt dann halt doch irgendwann.

Ausserdem wird es den Mann wieder belasten können , wenn er trotzdem nicht hart wird oder bleiben kann.

Wenn dann auch Cialis keine Besserung bringt,
werden die Versuche
immer seltener, bis der Mann den Sex einstellt.

Ohne liebevollen Umgang , Verständnis umd Geduld der Frau, wird es schwierig werden, da raus zu kommen .

@*******elle
Aber auch ohne einen deutlichen Ruck bei ihm, über Sex und Gefühle zu reden. Aber du hast schon recht, sie hat auch Änderungsbedarf.

Mit der Ersatzbehandlung muss ich leider recht geben. Da sich die Situation durch Aggression verschlechtert hat, macht dieses die Situation kompliziert. Männer gehen mit solchen Situationen anders um als Frauen. Ebenso hat er Sich den Blutdruck nicht ausgesucht und die Tabletten ebenso. Die Situation durch Kommunikation zu entschärfen wäre ein Absatzweg. Vielleicht kommt auf diesem wieder etwas Vertrautes in die Situation. Was mir auch durch den Kopf geht, Zärtlichkeit ohne …. Ich bin mir bewusst , das es als Frau schwer ist darauf zu verzichten. Meine Frau würde mich nach einer Zeit erwürgen oder sonst was. Die Frage ist, wie stark ist der Wille, diese Situation realistisch zu lösen. Oder wird etwas anderes gewünscht. In einigen anderen Beiträgen stand oft, Verlass den Mann… wenn er es nicht bringt. Was ich aber verstörend finde!

Willkommen in der Konsum- und Wegwerfwelt.

Warum soll man/ frau für sie unerträgliche Zustände auf Dauer aushalten?
Was bringt das?

Wenn der Sex das einziehe ist, was eine Beziehung zusammen hält, dann ist es für mich keine Beziehung. Dann kann man sich natürlich auch trennen. Und ja, wegwerfgesellschaft ohne werte.

Medikamente können schnell zu einer instabilen bis nicht mehr vorhandenen Potenz führen. Manche davon auch zu nachlassender Lust. Meist ist es aber eine Mischung aus Beidem. Kann die Potenz nicht garantiert werden, führt die Angst davor zur sexuellen Abstinenz. Ich kenne solche Ängste selbst.

In einer festen und gesunden Beziehung sollte man jedoch darüber reden können und ggf. einen der vielen anderen Wege finden, um die gemeinsame Sexualität genießen zu können. Ohne Vorwürfe und Angst.

So wie die TE das beschreibt, liegt die Lösung des Problems allerdings wohl eher in einer Trennung. iHM zuliebe!

Hmmm...also meiner Erfahrung nach reden da viele Männer auch nicht offen darüber.
Mir passiert es sogar hier ständig, dass mich Männer zur Sextherapeutin installieren, obwohl ich schon im Profiltext sehr klar dazu bin.
Ich hab wirklich viel Geduld und viele Tricks und bisher wirklich fast alles trotz Schwierigkeiten zum Stehen zu gebracht, aber meine Bedürfnisse bleiben damit halt leider trotzdem völlig auf der Strecke.
Am Ende ist dann alles nur noch auf die Errektion konzentriert und die meisten denken dann auch nur, dass damit ihr Job vollständig erledigt wäre.

Bei Männern mit durch krassere deutlichere gesundheitlichen Probleme verursachten Potenz Problemen, ist das mit der Fantasie etwas besser und die geben sich auch mehr Mühe.
Leider haben die häufig auch sehr sehr ungute psychische Kompensationsmechanismen am Laufen, mit denen sie ihr letztes bischen Potenz und Lust auch noch komplett selbst an die Wand fahren.
Ja das kann einen dann schon sehr sauer machen auf Dauer.

Als frau erlebt man so die erste Hälfte seines Lebens nur zahllose Übergriffe und wenn frau dann endlich trotz allen Traumas und Widrigkeiten Freude und Spaß an Sexualität gefunden hat, dann kriegen sie plötzlich alle ihre Leistungsdruckprobleme, entziehen sie sich einfach völlig und wollen alles schweigend und kritiklos akzeptiert haben.
In beiden Fällen sind die Bedürfnisse vom Gegenüber einfach völlig egal.
Das ist gerade in monogamen Beziehungen wirklich das absolute Gegenteil von partnerschaftlich.
Diese ewigen Verzichtsforderungen lohnen nicht, weil man ja auch nur ein Leben hat und wenn man jemanden wirklich liebt, zeigt man auch Fürsorge, dass die andere Person auch ihre Sexualität erfüllt leben kann.

In dem im Eingangspost genannten Problemen, wäre eine offene Beziehung vielleicht der einzige Weg, aber nur wenn die Beziehung das trägt und er auch von seiner Seite aktiv, offen, ehrlich, eigeninitiativ und konstruktiv auf Dich zukommt.
Erfahrungsgemäß ist letzteres aber meist noch weit schwieriger und unmöglicher, als wirklich jegliche Potenzprobleme im Vorfeld.
Da muss eine Lösung her für beide und von beiden!

Hattest Du häufiger Beziehungen mit Männern mit Potenzproblemen?

Die hab ich mir aufgrund der erwähnten vorangegangenen Gewaltrauma viele Jahre ganz gezielt gesucht.
Das war auch eine sehr heilsame Erfahrung für mich.
Das möcht ich nicht missen und nicht schlecht reden.
Man entwickelt sich eben auch weiter und wenn es dann weder Sexualität, noch eine funktionierende beidseitige Kommunikation gibt, ist das Ding nicht mehr haltbar.
Zudem bin ich leider vorwiegend Mono.
Das kann ich auch nicht ändern.

Jetzt stehe ich eben trotzdem mehr an dem Punkt, dass meine Bedürfnisse immer noch nicht wichtig genug sind und mir etliche Männer ungefragt den nächsten Carejob auf unkommunikativer Gleichgültigkeitsbasis abverlangen möchten.
Das ist für mich fast genauso grenzverletzend, weil damit einfach auch meine Lebenszeit und Aufmerksamkeit verschwendet wird.

und um wieder zum Fall der TE zurückzukommen:
Ich vermute dass der Mann sicher auch sehr liebevoll und aufmerksam zur TE ist, aber um eine tragfähige Lösung für beide zu finden, braucht es schon ein wirklich gutes Selbstbewusstsein und ne ganze Menge Try and Error.
Erfahrungsgemäß blockieren die meisten Männer bei diesem Thema sehr schnell und dann findet sich halt auch keine Lösung.

Bei allem Verständnis für verletzte Sichtweisen kann ich solche Thesen dennoch ebenfalls nicht gänzlich unhinterfragt stehen lassen: "Die meisten Männer", die ich kenne, blockieren nicht bei Try&Error oder Selbstbewusstsein.
Ja, ich weiß schon, ein jed schreibt im Forum nur von den eigenen Erfahrungen
Also gut... gern weiter machen ...ich bin schon... das wollte ich nur ergänzen, mein ich.

Hmmmm also hmmm.... also gut das mit dem mangelnden Try&Error nehm ich dann zumindest teilweise zurück.
Viel Ausprobieren tun sie schon.
Wie ernsthaft und was, ist dann wirklich sehr individuell verschieden.

Das mit dem Selbstbewusstsein bleibt aber so stehen.
In der Mehrzahl ist das leider wirklich sehr stark schwankend und nicht sehr stabil.
Gerade wenn es um Sexualität geht, trennt sich da häufig sehr schnell die Spreu vom Weizen.

@********tion

Das ginge m.E. Frauen aber auch so, wenn es Schwierigkeiten gibt, die man auf Anhieb nicht in den Griff bekommt oder andere Probleme da sind.
WiB

Ok, ich versuch's anders: Ich nehme Deine Erfahrungen ernst und es tut mir sehr leid, dass Du mehrzählig Männer kennst, deren Selbstbewusstsein schwankt oder die sich als Spreu anstatt als Weizen verhalten haben beim Sex.

Mein Einwand ist nur: Naja... es gibt mittlerweile über 8Milliarden Menschen auf der Welt, knapp die Hälfte irgendwas "männlich", da bleiben immer noch zu viele übrig, als dass ich mir vorstellen könnte, dass Du mit über der Hälfte von ihnen (also mehrzählig)... na, Du weißt schon ...solche Erfahrungen gemacht haben könntest.

Sorry nochmal für mein hartnäckiges Pfenniggruschen an der Stelle, aber wenn ich sowas lese, dann komm ich mir in meinem gefühlten Weizendasein immer so als Exot vor und irgendwie will ich vielleicht auch einfach nur sagen:
Gib doch bitte nicht auf!

@********lack Das ist richtig und ganz in echt ist auch niemand völlig problemfrei.
Egal wie perfekt er sich gibt

Selbstbewusstsein bedeutet aber auch Sachen anzusprechen die einen stören und eigentinitiativ auch nach Lösungen zu suchen.
Also z.b. auch wenn man sich unter Druck gesetzt fühlt und auch konkrete Anweisung an Partner wie man das anders haben möchte und kein Gedankenlesen erwarten, oder dass sich das alles von selbst wegzaubert.
Viele Männer geben aber häufig schon auf, bevor es irgendwer jemals irgendwas versuchen konnte und frau wartet dann in allem Verständnis schafartig noch 10 Jahre vergeblich auf Kommunikation.
Ich auch.
Es ist so unendlich schade darum.
Sexualität ist etwas so unendlich vitales und lebensfreudiges.

Meiner Erfahrung nach bringt diese ganze technische Sicht und technische Hilfsmittel allein wenig.
Wenn noch eine Restpotenz und Empfindungsvermögen vorhanden ist, geht mit viel Geduld und Verständnis meistens alles besser, völlig ohne diese Hilfsmittel!
Das ist auch häufig eine Sensitivitätsfrage.
Toys/Hilfsmittel und leider auch Pornkonsum nehmen sowohl körperlich als auch psychisch zuviel Sensitivtät.
Wenn noch irgendwas körperliches oder psychisches dazu kommt, dann haut das leider oft doppelt rein.

Bei vielen Sachen ist aber natürlich auch sehr real die ganze Empfindungsfähigkeit so stark beeinträchtigt, dass man da auch mit besten Absichten nicht mehr weiter kommt.
Da bleibt am Ende für Lust nur noch Kopf und Herz und das ist für viele Männer (nicht alle) noch schwerer erklärbar und zugängig.
Über das Vorstellungsvermögen funktioniert so unendlich viel, aber das ist bei vielen Männern (nicht allen) leider auch schon ziemlich abgehärtet durchzuviel Medienkonsum.
Das verursacht ihnen häufig sogar selbst zuviel Leistungsdruck.

Also ich bin auf meine alten Jahre wirklich absoluter Dopamin und Sinneserfahrungsfan geworden.
Damit überkommt man wirklich so unendlich viel mehr als die allermeisten Hilfsmittel jemals könnten, aber mir fehlt da persönlich meist, leider wirklich die Eigenintiave und die Priorisierung vom anderen Part und deshalb bleibt leider häufig nicht mehr viel außer Trennung.