Was war das schlimmste Geschenk was Ihr je bekommen habt?

@*******5_DA


Jaaaaaaaaaaaaaaaa, ich kann mich noch sehr gut erinnern das meine Mutter mal aus der hintersten Schrankecke ein Geschenk hervor kramte, damit der Besuch, der auch immer nachfragte, sein "tolles" Geschenk sehen kann.

@*********rees
Es ist tatsächlich so, dass sich in der Geschenkkultur die Abgründe an Ignoranz und Desinteresse an echten Wünschen der Familienangehörigen offenbaren. Ich könnte jetzt eine lange Liste an hässlichen, unerwünschten Geschenken aufzählen.
Leider ist es ja so, dass sich keiner seine Verwandschaft aussuchen kann.
Dein Tipp, sich "beiläufig" 😇 erwähnte Wünsche zu notieren, finde ich sehr gut, mache ich inzwischen auch, auch weil ich immer vergesslicher werde.

Na da hätte ich ja viel zu tun, wenn ich mir jede beiläufige Bemerkung notieren sollte, was Geschenke angeht. Meist sind das doch sowieso teurere Angelegenheiten/Wünsche, die sich die Person irgendwann mal selbst erfüllt. Ich bin zB so eine. Kleinere Wünsche erfülle ich mir meistens in kürzester Zeit, größere etwas später. Da kann ich dann sichergehen, dass ich auch genau das bekomme, was ich mir wünsche oder gewünscht habe. 😉

Passt das auch zum Thema? Wenn ich die ganzen Pralinen, die ich schachtelweise bekommen hatte und den Alk, den ich zum 60. Geburtstag überreicht bekam getrunken hätte, wäre ich hochgradige Alkoholikerin und hätte wahrscheinlich nen Blutzuckerspiegel jenseits des Fassbaren.

g/w

Ein Satin Hemd in metallic rot

Eine graue "Opa"- Jacke, als ich grad mal 40 Jahre alt war.

Junge, da wächst du noch rein!

Weiter vorn wurde das Schrottwichteln angesprochen. Auch so eine aus dem Konsum resultierende Unart. Ich kann gar nicht sagen wie sehr ich das hasse!

Das fängt schon bei der Teilnahmepflicht an Weihnachtsfeiern an und endet mit gaaanz tollen Geschenken die Kollegen, die mich nicht die breite eines Haares kennen, extra für mich ausgesucht haben und nun sich und mich der "Öffentlichkeit" präsentieren wollen, damit alle sehen wie sehr ich mich über "das beste Geschenk aller Zeiten" freue.

Leute, den Studiengang "Selbstbetrug" gabs in der DDR nicht!

@*********kend
Alkohol bitte bei mir abladen.
Ich hab dem Zeug zwar 2012 hoch und heilig abgeschworen, spüre aber einen deutlichen Anstieg des Grundbedarfs.

Beim Schrottwichteln geht es auch nicht darum schöne Geschenke zu machen... sondern einfach nur um Spaß.... Just fun ohne große Bedeutung... habe mich an solchen Abenden schon gut amüsiert.... 😅

Ist vielleicht eine Charakterfrage. Da fehlt mir etwas was ich nicht vermisse.
Aber ich kann jedem diese Freude gönnen, wenn sie denn echt und von Dauer ist also nicht im Mülleimer endet.

Schrottwichtelgeschenke sind ja eigentlich für den Mülleimer bestimmt. Oder fürs Schrottwichteln im nächsten Jahr

Wobei: unsere Sie hat mal beim Schrottwichteln der Firma einen neongelben Mankini (original Borat-Style) gespendet, den dann ausgerechnet noch ihr sehr konservativer Chef "gewonnen" hat. Da wäre es interessant zu wissen, wo der gelandet ist...

Den trägt der Chef wenn die Frau weg ist und er bis in die Nacht Borat Filme guckt.

Leichtigkeit und nicht alles ernst nehmen zu müssen, ist ein großes und wertvolles Geschenk 😉. Ich habe an sowas Profanes auf jeden Fall Spaß.
Ich musste über einige genannte Geschenke lachen, über manche Geschenke hätte ich mich gefreut und manche Geschichten hinter den Geschenken sind etwas traurig...

Zur Hochzeit habe ich damals einen Spargelkochtopf bekommen
Ja ja ich weiß jeder Topf und sein Deckel, aber das hat mich doch etwas irritiert

Bei Geschenken kann ich es auch sehr schlecht verbergen wenn es mir nicht gefällt
Möchte dem Gegenüber auch nicht zu nahe treten oder verletzend sein, aber oft denkt man sich... du kennst mich doch überhaupt nicht, sonst wüsstest du das Geschenk grad echt "schwierig" ist.

Deswegen kauf ich mir alles was mir gefällt selbst und hasse Überraschungen

Nette kleine Aufmerksamkeiten wie abends auf der Couch zugedeckt werden,wenn man eingeschlafen ist, eine Umarmung meiner Liebsten oder Zeit mir ihnen zu verbringen ist mir viel mehr wert als alles Andere

Im jungen Erwachsenenalter wurde ich von meiner damaligen potentiellen Schwiegermutter und -Oma immer kritisiert, dass ich nicht kochen mag. Zu Weihnachten erhielt ich dann von den Schwiegereltern ein dickes Kochbuch (…)
Ich habe an diesem Abend aus Höflichkeit einmal im Buch herumgeblättert, und es danach nie wieder angerührt

Ich schenke mir in der Regel auch alles selbst, was ich mir wünsche. Ich finde Geschenke immer schwierig. Zum Beispiel habe ich nie herausgefunden, warum ich (außer von meinem Mann) nie Geschenke zu meinen allseits bekannten Hobbys (z.B. Handarbeiten ) erhalten habe? Stattdessen oft die beliebten Kerzen, Tassen und Tee (ich trinke im allgemeinen keinen Tee).

@**********pitze
Ich könnte kochen, mag es aber nicht
Zum Thema Tassen, ich als Teetrinker habe 2 Lieblingstassen, diese beiden werden auch benutzt, der Rest steht im Schrank und wird immer wieder pö a pö aussortiert, es sammelt sich generell zu viel zeug an das man weder braucht noch mag
Is doch schade drum
Lg

Ich bin mal eines Abends viel viel zu spät aus dem Büro gekommen.
Zur Wiedergutmachung hielt ich an einer Tankstelle an und kaufte eine einzelne lange rote Rose.

Ich habe wirklich nicht gemerkt, dass die aus Plastik war
Auch jetzt, nach vielen Jahren, blüht sie immer noch in unserer Küche

@*******5_DA
Geschenke aus Schuldgefühl oder aus dem Zwang heraus etwas schenken zu müssen, find ich sehr schwierig/schlimm ... sorry
Lg

Aber das Mann nicht merkt, dass die Rose aus Plastik ist, finde ich lustig 😄

Ich habe mal eine hässliche Kette von meinem Mann geschenkt bekommen . Ich habe länger überlegt, aber dann habe ich gesagt das ich sie nicht so toll finde . Sie stand mir auch garnicht .
Um sie im Schrank liegen zu haben war sie auch zu teuer .
Dann habe ich von Ihm den Kassenbon bekommen und konnte sie umtauschen. Er war nicht böse , aber danach hat Er mir keinen Schmuck geschenkt . 🤔🤷🏻‍♀️😏

Was ich als Geschenk auch doof finde ist, wenn meine Mutter mir Geld zum Geburtstag schenkt.... fühle mich dann unwohl, weil ich genug habe und ich ihr immer sage, dass sie das für sich ausgeben soll. Früher als Teenie hätte ich mich gefreut. Manchmal bleiben Schenkende in einer Zeitschleife hängen.....

Bei uns auf Arbeit wird "ordentlich" Weihnachten gefeiert.

1. Eine selbstorganisierte Feier der eigenen Abteilung. Alle bestimmen mit, wann was wo stattfindet. Dementsprechend sind wirklich freiwillig alle anwesend, auch wenns keine Pflicht wäre.

2. Eine Weihnachtsfeier aus dem nächstgrößeren, übergeordneten Bereich, zu dem halt mehrere Abteilungen gehören. Da legen, jährlich wechselnd, 1-2 Leute fest, wann was wo stattfindet. Allermeistens in räumlicher Nähe des Ortes, aus dem die Mehrzahl kommt - "damit alle auch was trinken können". Für die mind. 50% der Nicht-Von-Dort-Kommenden gilt halt: jedes Mal fahren. Dieses Jahr wird zwangsgewandert. Von Arbeitsstelle zu *Restaurant-in-der-Nähe-DES-ORTES". Geplante Laufzeit: größer 2h. Im Dezember. Am Freitag. Nach Feierabend - ergo findet der Start kurz vor Dämmerung statt. Ist ja auch total praktisch, weil die meisten einfach im Anschluss nur noch 5-10min bis nach Hause haben Wie die >50% nachts, durch den Wald, unter Umständen bei Schneeregen und Matsch wieder zum eigenen Auto kommen? Bitte selbst organisieren. Parkplätze an der Gaststätte: äußerst rar gesät. Öffis? Nicht mehr um die Uhrzeit.
Aber man bittet um rege Teilnahme. Das gewisse Leute allein mit der Unternehmung gesundheitlich bedingt kategorisch ausgeschlossen werden: egal.

Vor dieser Feier drücke ich mich seit Jahren. Auch, weils Kollegen sind, die einem übers Jahr nicht mal Hallo sagen können und an Weihnachten auf "Was sind für für tolle Kollegen" machen.

3. Die Unternehmensweihnachtsfeier: groß, gemütlich, jedes Jahr das Gleiche, direkt am Arbeitsort. Kein Zwang zur Teilnahme. Wer kommt, kommt. Find ich super.

Was ich damit eigentlich sagen will: Weihnachtsfeiern können schön sein. Sie können Spaß machen und Menschen in der dunklen Jahreszeit zusammenbringen. Ohne Zwang, ohne aufgezwungene Fröhlichkeit und Teilnahmepflicht.

Wenn man (die Planer) denn möchte.

Wäre ja eigentlich schon fast einen eigenen Thread wert: die schlimmsten Weihnachtsfeier-Fauxpas´

Back2Topic: ich bekam mal mit 18 oder 19 zum Geburtstag als Gesamtgeschenk ein Taschenbüchlein: Knigge für Anfänger. Die Freude war riesig

ein "Engelsrufer"...🧐 habs als Mini-Liebeskugel gedanklich umgewidmet 😁

und ein Vanille Duschgel von ner echt teuren marke🤢, den hab ich im Fitnessstudio "vergessen"