Mein Mann und ich haben nun wirklich „Glück“ miteinander, was den Sex angeht, sind recht jung zusammengekommen ( in unseren frühen 20ern) und waren und sind immer noch sehr aktiv (heute in den 50ern), Sexualität und Bedürfnisse wandeln sich immer mal, aber die Schönheit und die Erfüllung bleibt und wir sind lange noch nicht am Ende der Reise.
Ganz besonders wichtig finden wir, dass Penetrationssex nicht das vordergründige Ziel ist, sondern lediglich ein kleiner Bestandteil des Gesamten. Das „sich und den Partner spüren“, die eigenen Bedürfnisse zuzulassen und überhaupt zu erkennen, das absichtslose Nähe und Zärtlichkeitsgefüge, das ist der eigentliche Sex, die 3 Akte vor dem Finale, um es in ein Theaterstück zu wandeln ist das eine 3 Stunden Reise mit einem 10 min. Finale. Und genau das leben wir, spielerisch, frech, lachend, experimentierend. Oft ist die Penetration garnicht wichtig, passiert oder auch mal nicht. Die Befriedigung im Kopf, die Leichtigkeit, die Freiheit, das ist viel mehr wert für uns beide. Sex ist nicht der durchgeratterte Wechsel zwischen ein paar Stellungen, ist nicht Dport, Sex ist Entspannung, Wellness, Fühlen, sich loskoppeln vom täglichen Leben, da gibt es keine Zeitvorgabe, da ist es egal, ob man noch kochen wollte oder einen Film sehen. Zwischendurch auch mal „abkühlen“, zusammen in die Badewanne/Dusche oder auch spazieren gehen, alles ist erlaubt außer Druck und Erwartungshaltung!
Das ist der Beginn der Reise!