Ungleichgewicht im Geben und Nehmen

Wenn es nicht von Anfang an so war, hat sich etwas verändert.
Leider hast du die Fragen nach den Kindern nicht beantwortet.

Meiner Erfahrung nach ist der Nachwuchs einer der häufigsten Gründe, warum Frauen 'ganz plötzlich' keinen oder nur noch wenig Sex wollen.
Natürlich nicht die Kinder selbst, sondern die sich ändernden Rahmenbedingungen für die Frau.
Wenn du diese hier außer Acht lässt, kannst du dich in 5 Jahren noch fragen, es eigentlich passiert ist, wirst aber keine zufriedenstellende Antwort erhalten.

. . . Deine Frau sieht es als Dienstleistung und Dienstleistung als etwas (die Beziehung oder sie selbst) Belastendes an ? Manche machen daraus (Sex)Spiele. Kinks. Sklave, Herr und was es nicht alles gibt . . . spice up your sex life. Wenn das am Ende nicht funktioniert, such‘s dir mit Ansage aushäusig, weil Du ansonsten unter dauerhaft schwacher Versorgung leidest.

Dienstleistung. Negativ. Strafe. Gleiches würde man sagen in der berühmten Szene mit Tom Sawyer und Huckleberry Finn (sorry, auf Englisch und das deutsche Remake stellt leider das Ganze und den Sinn dahinter auf den Kopf), in der es um den ‚Zaun streichen‘ geht . . .

Muss oder
Darf ?

Nennt sich Reframing. Einem bekannten Wort einen neuen Sinn geben. Z.B. Manipulation . . . wird von vielen negativ gesehen, dabei ist es ursprünglich zumindest neutral, wenn nicht sogar durchweg positiv zu sehen, frei übersetzt: Mit den Händen polieren. Den unscheinbaren Kiesel zum Diamanten machen mit den 4 Cs (Carat - Cut - Colour - Clarity).

Mir fiel beim ersten Durchlesen ein: Beziehungs-Coaching. Kommunikationscoaching. Sexualcoaching. Beziehungscoaching. Durch ‚ne(n) dritte(n) Externe(n).

Dienstleistung. Aus Liebe. Liebesdienst. Und wenn das Ganze spielerisch ist . . . so en passent sozusagen . . . wenn Du sie sportlich und fest massierst, kann sie das ja auch streichelnder Weise tun (Thema: Anstrengung. Gleiches muss ja nicht gleich sein)

NLP - nicht länger problematisieren, sondern Lösungen finden . . . reframen könnte eine sein. Coaching eine andere.

Alles was ich in diesem Thread in Richtung ‚dann hör‘ Du auch damit auf‘ gelesen habe, ist eher kontraproduktiv und wäre aus meiner Sicht ein letztes Mittel vor dem Beziehungsaus.

Für mich gibt es einen Unterschied zwischen "nicht gern machen" und "ungern machen". Beispiel:
Ohrfeigen verteile ich ungern, wenn sich meine Partnerin welche wünscht, gäb's ein Problem.
Fesseln hingegen ist jetzt nicht meine Leidenschaft, aber wenn sie wollen würde, wäre das zu tun kein Problem für mich.

Vielleicht kann es Deiner Partnerin, werter TE, helfen, sich noch konkreter über ihre Tabus klarer zu werden;
Je eindeutiger ich weiß, was ich gar nicht will, umso einfacher fällt mir zuweilen, anderes jemandem zuliebe zu machen.

Für mich hat sich das Bild schon gedreht. Anscheinend gibt es Veränderungen im Alltag.

Darf man fragen wie das gemeint ist von wegen spät angefangen mit 30 Sexualität? War Sie Jungfrau ? Oder aus dem Kloster? Erschließt sich mir nicht so richtig. Vielleicht liegt es einfach nur daran das du dann einen großen "Vorsprung" hast?

Oder ...
durch Ihre Teilselbständigkeit und Arbeit allgemein ist Sie einfach "überlastet" und nimmt halt deswegen mehr aktuell

oder...
ein anderer ist am Start...sei es vielleicht auch nur im Kopf...

möglich?

Ich habe nicht den ganzen Faden gelesen.
Aber ich glaube der sex taugt so in der Form deiner Frau nicht.
Sie hat ihn nur dir zu liebe. Eigentlich vergewaltigst du sie regelmässig.
Geht zu einer Sexualtherapeutin, bevor es zu spät ist und sie die Schnauze voll hat.

Wow, wie bist du denn unterwegs? kopfschüttel

Fast habe ich Lust, das zu melden, einfach weil solche haltlosen Unterstellungen ein paar Schritte zu weit gehen! Eine Vergewaltigung ist eine Straftat der üblen Sorte. Du unterstellst dem TE, er wäre ein gewalttätiger Straftäter. Viele Schritte zu weit eigentlich!

Für dich extra nochmal:


Ja, das klingt alles schon sehr gewalttätig! So ein pieeeeep

Junge Junge Junge, es wird hier wirklich immer schlimmer!

Vielleicht hättest du (der männliche Teil?) das besser mal getan...
Aber einfach diesen hier zu schreiben, bringt den TE auch nicht weiter und ist außerdem unterste Schublade!

@**********berer
Wenn man etwas über sich ergehen lässt nur dem anderen zuliebe, dann ist das Gewalt gegen sich selber.
Gewalt ist viel subtiler als wir alle denken.

Vergewaltigung ist ein starkes Wort. Dazu braucht es aber weder eine dunkle Hecke, noch einen Triebtäter mit maskiertem Gesicht, der einem ein Messer an die Kehle hält.
Die Tatsache das der Konsens nicht zu 100% vorhanden reicht.

Du weißt doch gar nicht ob die Frau den Sex über sich ergehen läßt.

Und das kein volkständiger Konsens da ist weißt Du auch nicht.

Das sind Spekulationen.

@**********life8 Das mag nüchtern und objektiv betrachtet gar nicht so verkehrt sein, was du jetzt schreibst, im Sinne eines Wohlwollens und der Achtsamkeit Anderen und sich selbst gegenüber.

Allerdings, meine ganz persönliche Ansicht, ist der Stil, in welchem du deinen Beitrag verfasst hast, eindeutig weder das eine noch das andere: weder wohlwollend noch achtsam, sondern reißerisch, angreifend und erniedrigend. Und damit ein wirklich tolles Spiegelbild der Gesellschaft, wie sie sich in immer mehr Situationen präsentiert.

Immer schön feste drauf, ohne die andere Seite auch nur ansatzweise verstehen oder kennenlernen zu wollen. Was bringt das, außer dem eigenen Ego zu gefallen? Bringt das den TE weiter? Glaubst du, er denkt jetzt: "Oh Mann, @**********life8 hat vollkommen recht, ich bin ein Vergewaltiger!"

Ganz sicher nicht. Dafür steht aber jetzt im Internet eben genau das: der TE scheint ein gewaltbereiter Mensch zu sein, der über Leichen geht. Zumindest über seine Ehefrau - die arme. Was für ein Monster!

Ja, Glückwunsch!

Entschuldige, ich bin gerade auch wenig achtsam und wohlwollend dir gegenüber. Ich verspreche, ich arbeite dran.

@**********life8

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gewalt

Klingt nicht danach, als ob die Frau des TE einer -wie auch immer gearteten- Gewalt unterworfen wird.

Und ob sie einfach Handlungen über sich "ergehen" lässt (und sich damit in irgendeiner Weise vergewaltigt fühlt) wurde hier auch niemals irgendwo erwähnt.

Von daher einfach mal Vorsicht mit solchen in den Raum geworfenen Definitionen und Vermutungen!

@*********eart was nützt wen ich die 8 Seiten durch lese. Sein Problem hat er eingangs beschrieben. Mein Rat: professionelle Unterstützung.
@*****a63 Natürlich sind es Spekulationen, wir haben hier 8 Seiten voller Spekulationen. Oder war jemand der hier schreibenden dabei.

Natürlich spekuliere ich nur. Ich stelle das aber nicht als Tatsache hin.

Wenn Du gelesen hättest, dann hättest Du noch mehr vom TE erfahren.

Mit der professionellen Unterstützung gehe ich mit Dir.

Er hat vieles davon aber inzwischen auch schon relativiert und etwas näher erläutert - innerhalb der 8 Seiten...

Ob er aus den Beiträgen mittlerweile für sich mitgenommen hat, ob sie als Paar professionelle Hilfe für die Problematik benötigen, ist aber noch nicht erkennbar.
Aber vielleicht nimmt er ja diesen Ratschlag für sich inzwischen (theoretisch) an.

Der Beitrag war zwar provokant geschrieben, aber ich stimme dem schon auch zu. Zu glauben man tut alles ist nicht gleich es zu wissen.
Hier könnte man fragen, was wirklich gefällt.

Könnte es sein, dass deine Frau verunsichert ist? Du schreibst, dass du kein Druck aufbauen möchtest bzw. ihr den Druck nehmen möchtest - schreibst aber gleichzeitig eine Art Wunschliste, was du gerne alles (als Gegenleistung) hättest. Ich glaube, dass du unbewusst Druck aufbaust, sie vielleicht Angst hat deine Erwartungen nicht zu erfüllen oder nicht erfüllen zu können und sie sich folglich immer mehr zurückzieht und einfach im gewohnten passiven Muster bleibt. Das gibt ihr Sicherheit und sie kann nichts falsch machen.
Das ist natürlich nur eine mögliche These aus der Ferne.
Mein Rat wenn du wirklich den Druck rausnehmen willst - fahr mal für eine Zeit lang etwas zurück und konzentriert euch auf die Basis. Schafft eine entspannte Atmosphäre, die es ihr erlaubt eigene Lust aufkommen zu lassen und zu spüren. Alltagsstress und Sorgen können Lustkiller sein.

Die Lust aktiv zu werden und etwas zurückzugeben kommt m.M.n. von ganz alleine wenn alles stimmt. Daher frag sie doch einfach mal was sie benötigt um in ihre eigene Lust zu kommen? Und wenn sie es nicht weiß - findet es gemeinsam heraus

PS: Komplimente sind auch immer etwas schönes. So kannst du ihr ganz einfach etwas Gutes tun, sie stärken und ihr Vertrauen geben. Vielleicht bekommt sie so Mut auch mal Neues auszuprobieren...