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Ungleichgewicht im Geben und Nehmen

******aar Paar
507 Beiträge
Deine Frau war wahrscheinlich nie anders, oder?? Das dir das jetzt nach x Jahren nicht mehr gefällt ist dein persönliches Problem. Sie war offensichtlich immer der passive Part und du der aktive.
Warum soll sie das nun plötzlich ändern? Deine Frau ist wie sie ist und du hast sie so kennengelernt.
Also hast die nur 3 Möglichkeiten:
Akzeptieren und abfinden - Trennung und Neustart - Offene Beziehung und Sex mit anderen.
Schieb den Part nicht auf deine Frau, du hast sie so akzeptiert und auch geheiratet. Tipps wie sie aktiver wird kann dir hier niemand geben, es kennt keiner deine Frau.
*****xe4 Frau
898 Beiträge
Wenn ich alles
was ich schon gemacht habe gegeneinander aufwiegen würde, hätte ich noch vieles gut. Da würde mein Leben wahrscheinlich gar nicht mehr ausreichen.
Es heißt geben und nehmen und nicht das ich wenn ich dir das gebe, auch das gleiche zurück bekomme. Was ist das für eine Beziehung? Jeder gibt das was er möchte und muss sich nicht zu etwas verpflichtet fühlen was er nicht will. Anstatt sich über das zu freuen was dein Gegenüber dir gibt, stellst du Ansprüche und übst Druck aus. Der Schuß kann meines Erachtens nur nach hinten los gehen.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Ich mochte die Begriffe "geben" und "nehmen" im sexuellen Kontext noch nie (jedenfalls, wenn wir von Sex zwischen sich liebenden Partnern auf Augenhöhe sprechen).
In einer beiderseits erfüllenden Paarsexualität ist das eher ein "schenken " und "beschenkt" werden. Schenken geschieht immer aus Freude, beim "beschenkt werden" gilt es zu beachten, dass man etwas schenkt, was dem Beschenkten auch Freude macht. Wenn das beiderseits funktioniert, dann haben beide Freude daran und niemand fühlt sich als "Dienstleister ".
So etwas ist ein lebendiges Miteinander, beide müssen sich mit ihren Wünschen gesehen fühlen und gleichzeitig Freude daran haben, auf die Wünsche des anderen einzugehen.

Bei euch scheint diese Basis nicht wirklich da zu sein. Du sagst, du gibst immer nur und erfüllst jeden Wunsch. Kennst du ihre sexuellen Wünsche denn gut genug, um sie erfüllen zu können? Gibt es Austausch darüber? Falls nicht, gibst du ihr vielleicht nur das, was du dir von ihr wünschen würdest, das wäre dann für beide nur wenig erfüllend.
*****_81 Mann
116 Beiträge
Zitat von ********Snow:
Ich mochte die Begriffe "geben" und "nehmen" im sexuellen Kontext noch nie (jedenfalls, wenn wir von Sex zwischen sich liebenden Partnern auf Augenhöhe sprechen).

"Auf Augenhöhe" ist schnell gesagt / geschrieben. Vielleicht geht es dem TE ja sinngemäß auch ein bisschen darum, dieses Ziel zu erreichen.
********Snow Frau
2.993 Beiträge
Zitat von *****_81:
Zitat von ********Snow:
Ich mochte die Begriffe "geben" und "nehmen" im sexuellen Kontext noch nie (jedenfalls, wenn wir von Sex zwischen sich liebenden Partnern auf Augenhöhe sprechen).

"Auf Augenhöhe" ist schnell gesagt / geschrieben. Vielleicht geht es dem TE ja sinngemäß auch ein bisschen darum, dieses Ziel zu erreichen.

Ja, davon ging ich aus, weshalb ich eben anregen würde, von dem "geben" und "nehmen" Gedanken weg zu kommen.
******Bln Frau
1.662 Beiträge
Zitat von **********n0815:


Ich massiere gerne und oft, wünsche mir aber auch, dass ich mal massiert werde. ....wenn ich ihr sage, dass es schön wäre, wenn auch ich mal an der Reihe wäre. Ich habe sie darauf angesprochen und ich bekam die Antwort, das sie sich dann als "Dienstleisterin" fühlt.

Das ist ein Punkt an dem ich hellhörig werden würde.
Ausgehend von der Annahme, wenn ich meinen Partner liebe/ ihm wohlwollend zugewandt bin, dann will ich ihn auch berühren und ihm Gutes tun.
Ob nu mit oder ohne sexuelle Aktivität.

Eine Fragestellung ist, wieso hat sie dieses Gefühl bei Dir ?
********aika Frau
1.685 Beiträge
Wir wissen viel zu wenig über die ganze Situation!
Wie war es, als ihr euch kennenlerntet? Als ihr zusammengezogen seid? Am Anfang eurer Ehe?
Was hat sich verändert, im sexuellen, und vorallem im nichtsexuellen Bereich?
Habt ihr Kinder? Familiären Stress etc.?
Was tut sie alles für dich?
Fühlst du dich von ihr gesehen? Fühlt sie sich von dir gesehen? Richtig tief drinnen?

Und natürlich muss eine Beziehung ausgeglichen sein!
Nicht in jedem Moment, nicht 1:1.
Aber insgesamt. Auf Dauer.
Ich hatte es nicht nur einmal erlebt, dass es nicht ausgeglichen war und mir die Beziehung über längere Zeit mehr Energie raubte, als gab. Das war dann halt das Ende der Beziehungen, denn irgendwann ist das Fass leer.
********2212 Mann
984 Beiträge
Ich war selber mal in der Situation, ein erfülltes Liebesleben sieht für mich auch anders aus. Grundsätzlich mußte es immer von mir ausgehen, und das immer nach dem gleichen Pflicht-Programm: Eine Massage war für sie anfangs immer ein Muß, davon durfte auch nicht abgewichen werden. Wenn sie überhaupt mal aktiv geworden ist, ist es , wenn ich sie zum Höhepunkt gebracht habe, und das für ein paar Minuten. Ich mache es durchaus gerne, aber nicht, wenn es durchweg einseitig ist. ich finde es also durchaus bedenklich, wenn nur ein Part in der Beziehung aktiv ist.
******988 Frau
30 Beiträge
Bist du sicher dass du ihr gibst, also ihr ihre Wünsche erfüllst?

Erfahrungsgemäß passiert es häufig, dass (in der Regel) Mann etwas tut, bei dem er davon ausgeht, dass es sich seine Partnerin wünscht. Oder in der Art wünscht, wie er es tut. Das heißt nicht, dass sie es als Geschenk empfindet, sondern sie könnte mental in einem "er massiert mich (so wie er es tut), weil er es will" ist. Dann "bekommt" deine Partnerin nicht, und dann sind die Speicher nicht gefüllt, um liebevoll geben zu können, wie du auch gerade bei dir feststellst. Das möchte ich auch komplett ohne Schuld oder so sehen, es ist eine Dynamik, die aufgrund unserer Sozialisierung häufig passiert.

Es könnte helfen, wenn du sie zB fragst, wie exakt sie massiert werden möchte, und Korrwkturen einlädst ("so? Oder fester? Oder lieber mehr am Bauch?"). Darüber lernt deine Partnerin vielleicht wieder, ihre Wünsche wahrzunehmen und dann zu äußern. Das ist häufig eine Blockade, dass gelernt wurde, das zu unterdrücken, und dann ist Frau "wunschlos" und "gibt nicht" und merkt es nicht mal. Ich hatte das, und da kann man rauskommen, über längere Zeit.

Wichtig ist aber, dass du das nicht machst, "damit" du endlich bekommst, was du willst, sondern auch selbst dich voll in dieses Erlebnis hineinbegibst.

"The Art of Receiving and Giving" ist da ein super Buch, es braucht etwas Übung, aber das hat für mich extrem viel aufgelöst. So bin ich von wunschlos und kein Interesse zu mich spüren, meine Wünsche äußern, und darüber tatsächlich viel mehr Freude am Geben gekommen.
*********rees Frau
600 Beiträge
Wenn überhaupt kein Impuls von ihr da ist, sie nicht von sich aus aktiv wird….hmmm, dann lass sie gepflegt verhungern auf Sexebene. Zieh Dich da eine Zeit zurück (musst halt heimlich masturbieren notfalls) und zeige keinerlei sexuelles Interesse an ihr. Zuwendungen aufs Nötigste reduzieren, keine gewohnte Komfortzone für sie.
Sie muss Deinen Rückzug bemerken, das kann etwas dauern. Aber wenn auf ihrer Seite wirklich sexuelles Interesse an Dir vorhanden ist, dann wird sie es irgendwann auch leben wollen.
Der Rückzug bedeutet aber auch erst einmal keine Gespräche über Sex und Wünsche etc.
Das kommt dann erst, wenn sie echtes, eigeninitiatives Interesse zeigt. Und so hart es klingt: nicht sofort Deinerseits drauf anspringen, sie muss sich schon spürbar bemühen!
Es ist ein simples Prinzip: wie oft gehen wir z.B. im Supermarkt an ständig verfügbaren Produkten vorbei und wie sehr stürzen wir uns auf selten Verfügbares (Äpfel kaum reizvoll, Spargel heiß erwartet nur als Beispiel).
Und wenn es so sein sollte, dass sie auf Dich zukommt, dann wirst Du Deine Bedürfnisse verstärkt einfordern, ruhig mit dem Satz „sonst fühle ich mich als Dienstleister“
Du erlebst gerade am eigenen Leib, was bei ganz vielen - vermutlich dem Großteil - Beziehungen an der Tagesordnung ist. Das Spannende, das Neue schwindet immer mehr, wird von der täglichen Routine überdeckt, ebbt ab und das führt in massive Unzufriedenheit, wenn nicht beide aktiv etwas dagegen tun.
*******btil Frau
7 Beiträge
Vielleicht sollten wir auch mal darüber nachdenken, dass das Wort "Dienstleistung" gar nicht so schlimm ist bzw. was wir damit verbinden. Sex in einer Partnerschaft als gegenseitige Dienstleistung zu betrachten, ist aus meiner Sicht keineswegs negativ - der Begriff „Dienstleistung“ impliziert doch Respekt und Freiwilligkeit. Er beschreibt ein liebevolles Handeln, bei dem beide Partner sich bewusst bemühen, dem anderen Freude zu bereiten und dessen Bedürfnisse zu erfüllen. Dabei steht nicht Eigennutz, sondern die Zufriedenheit und das Wohlbefinden des anderen im Vordergrund, was eine tiefe Form der Fürsorge und Hingabe darstellt. Eine solche Haltung stärkt die Bindung und fördert Vertrauen, weil sie zeigt, dass man bereit ist, für den anderen aktiv zu werden. Der Begriff „Dienstleistung“ verdeutlicht also die gegenseitige Verantwortung, die beide Partner für das Gelingen ihrer Beziehung tragen, und hebt hervor, dass Liebe und Intimität auch durch bewusstes Engagement wachsen können.
Könnte man auch mal drüber reden...
******_Mz
1.784 Beiträge
Zitat von **********n0815:
Wenn ich meine anderen Wünsche äußere(Sex im Wintergarten, Massagen, Abwechslung allgemein), höre ich, dass ich sie unter Druck setze. Ich möchte nur mit ihr daran arbeiten; ihr den Druck nehmen, dass wir beide ein erfülltes Sexleben haben.

Nun frage ich ob ihr einen Tipp für mich habt, wie ich unser/mein Sexleben mehr in die Waage bringe und ein erfüllteres Sexleben habe. Ich bin für jeden Tipp dankbar.

Ich frage mich, warum Du diese Frau geheiratet hast, wenn Dir Deine Sexwünsche anscheinend so wichtig sind.
Sind Dir die Wünsche im Vergleich zu anderen Eigenschaften Deiner Frau nicht so wichtig, dann musst Du wohl mit der derzeitigen Situation leben.
Eventuell könnte eine Paartherapie hilfreich sein. *nachdenk*
*********eart Frau
1.726 Beiträge
Ich stelle mir gerade folgende Fragen:
• Was möchte deine Frau überhaupt?
• Hat sie sich -seitdem ihr euch kennt und zusammen seid- in sexueller Hinsicht und ihren Einstellungen dazu geändert?
• Macht dir der Zustand (welcher vielleicht über Jahre schon anhält) jetzt plötzlich oder schon recht lange zu schaffen? Was war der Auslöser?
• Habt ihr euch mal richtig zusammen gesetzt und über alles gesprochen oder kommen deine Fragen zw. "Tür und Angel" oder zu häufig und drängend? - Hat deine Frau Zeit, sich wirklich mal damit auseinander zu setzen; gibst du ihr Raum dafür?
• Habt ihr versucht, zusammen Lösungen zu finden?

Auch nicht außer acht zu lassen, wie läuft eure Partnerschaft insgesamt?

Unsere Ehe im allgemeinen läuft gut. Wir respektieren und achten uns.

Deine Einschätzung, aber.. Fühlt sich deine Frau von dir gesehen und gehört; als Frau/als Mensch? Begehrenswert und geliebt?

Vielleicht sind das Gedanken, welche du dir mal ganz neutral durch den Kopf gehen lassen könntest? Ein Ansatz... bevor du Tipps für Änderungen deines Sexlebens erhoffst - und doch erst einmal andere "Baustellen" in eurer Partnerschaft beseitigen müsstest? *nachdenk*
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Ich erinnere mich an ein Gespräch mit einer Verflossenen. Ich hatte ihr gesagt, dass ich mir öfter Sex wünschen würde, sie mich aber meist zurück wies. Darauf erwiderte sie zu meinem Erstaunen, dass sie ja durchaus auch Lust darauf habe, ich aber nichts machen würde. Klar war ich baff. Ich hab sie dann gefragt, wann das z.B. gewesen sein soll. Sie meinte, als sie letztens in der Badewanne lag, und ich versehenltich ins Bad platze. Ich war davon ausgegangen, dass sie in Ruhe entspannen wollte, und hatte mich umgehend zurückgezogen.

Bei meiner Freundin arbeite ich daran, dass sie mir sagt, was sie möchte. Ihre Aussage, dass sei dann weniger wert, sie wünsche sich, dass ich das von mir aus mache, hat zwar auch eine Berechtigung, aber als Gedankenleser tauge ich leider nur sehr, sehr eingeschränkt.

Es gibt Menschen, die sind im sexuellen Bereich sehr, sehr passiv. Einige können lernen, etwa aus sich heraus zu kommen, andere können das nicht. Passiv zu sein heißt nicht automatisch, dass sie keinen Spaß daran haben.

Bei der gewünschten Massage habe ich überlegt, ob es einen Unterschied macht, ob man sagt, dass man sich hin und wieder auch mal über eine Massage freuen würde, oder ob man konrket darum bittet, weil man gerade geschafft oder verspannt sei. Entweder, sie sagt dann, warum sie das nicht mag, kommt dann die Aussage, sie sei kein Dienstleister, wäre ich etwas angefasst, um es mal vorsichtig zu sagen. Massiert sie, kann man sich bedanken und ihr sagen, wie angenehm das war.

Manchmal ist Passivität auch Hilflosigkeit, weil einige nicht von sich aus kommen können (ist selten, aber gibt es auch). Wenn diese Personen merken, dass es kein Problem ist, verliert sich diese "Schwellenangst" meist recht schnell.

Sex außerhalb des Bettes.
Manchmal kann man auch das einfach machen. Nicht wie ein Neandertaler niederknüppeln, auf den Tisch werfen, und durchvögeln (kann auch mal schön sein), sondern von hinten in den Arm nehmen, kuscheln, leicht am Hals küssen, und dann schauen, wie es weiter geht.

Es gibt auch Würfel, mit denen man auswürfeln kann, was jeweils gemacht werden soll. Kann auch mal witzig sein, und verändert auch, wer nun gerade aktiv ist.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von *****_81:
"Auf Augenhöhe" ist schnell gesagt / geschrieben. Vielleicht geht es dem TE ja sinngemäß auch ein bisschen darum, dieses Ziel zu erreichen.

Ja, so sehe ich es auch.
Deshalb meine ich, der TE müsste sich selbst etwas zurücknehmen und freundlich abwarten, was von seiner Partnerin kommt, wenn er eine Zeit lang nicht aktiv auf sie zugeht.
Das Gespräch hat er ja schon mehrfach gesucht und das Ergebnis war für ihn nicht befriedigend.

Selbst, wenn es von Anfang an so war, dass er der Initiator für Sex und Erotik war und sie sich daran gewöhnt hat, nichts oder wenig zu unternehmen, sollte sie spätestens dann begreifen, dass sich etwas geändert hat.
*****a63 Frau
5.677 Beiträge
Das hatte ich auch gemacht. Mich zurückgehlten. Den anderen Hervorlocken wollen. Mit dem Ergebnis: 8 Jahre keinen Sex.
*********eart Frau
1.726 Beiträge
Zitat von ******_73:
Es gibt Menschen, die sind im sexuellen Bereich sehr, sehr passiv. Einige können lernen, etwa aus sich heraus zu kommen, andere können das nicht. Passiv zu sein heißt nicht automatisch, dass sie keinen Spaß daran haben.

Vielleicht ist es das, was der TE ergründen könnte? Fällt seiner Partnerin das "geben" auch einfach schwer, kann sie es nicht oder welche Gründe hindern sie daran?
****ot2 Mann
10.746 Beiträge
Wenn ich den Eingangstext für mich herunterbreche, dann lese ich:

"Wir haben durchaus noch Sex, wenn auch etwas langweilig. Nur Geschlechtsverkehr in 3 - 5 Stellungen und meist nur, wenn ich den Anfang mache. Nun würde ich gern mal eine Intimmassage haben. Gern mit warmem Öl. Bis zum Höhepunkt. Ich habe meine Partnerin schon mehrfach auf diese Weise verwöhnt. Aber mein Wunsch auch mal so verwöhnt zu werden, wird abgelehnt. Was kann ich tun?"

Meines Erachtens ist es ein sehr nachvollziehbarer Gedanke das Spektrum des Liebesspiels um die Spielart Intimmassage erweitern zu wollen!

Vielleicht könnte eine gute Herangehensweise sein, ihr zu erklären, dass es Dir nicht nur um die Massage an sich geht, sondern auch um das Gefühl von Zuwendung, Nähe und Aufmerksamkeit.
*********eart Frau
1.726 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Meines Erachtens ist es ein sehr nachvollziehbarer Gedanke das Spektrum des Liebesspiels um die Spielart Intimmassage erweitern zu wollen!

Vielleicht könnte eine gute Herangehensweise sein, ihr zu erklären, dass es Dir nicht nur um die Massage an sich geht, sondern auch um das Gefühl von Zuwendung, Nähe und Aufmerksamkeit.

Warum gerade um diese Spielart - weil sie dem ER gefällt? Sie kann vielleicht damit nichts anfangen - warum... vielleicht gibt es Gründe...: Angst, Scheu, Ekel, Unsicherheit davor?
Sie mag es vielleicht, Zuwendung und Nähe anders zu zeigen. Aufmerksamkeit am Ende ebenfalls.
Bricht der TE diese Gefühle für sich nur auf sexuelle Belange herunter?

Ich finde, solange wir nur seine Erläuterungen hier lesen, ist das Bild - und eine "Meinungsbildung" (und damit Tipps für ihn) unsererseits sehr eindimensional gedacht.
*****_81 Mann
116 Beiträge
@*****_54 Da dem TE aktuell etwas fehlt, er etwas vermisst, ist der Vorschlag von Dir etwas riskant, meine ich. Es läuft auf eine Verstellung hinaus, darauf dass der TE seine Bedürfnisse/ Wünsche nach außen "klein macht".

[Das würde ich niemandem hier vorschlagen, sondern nur in einem transparenten, kontrollierten Setting als Strategie erwarten, wenn zB durch eine Coachella dafür gesorgt wird, dass diese Zurückstellung befristet ist und dass über das Erlebte - während und nach der Zurückhaltung - auffangend gesprochen wird.]

@*****a63 Puh, das ist wirklich ein sehr bedrückendes Beispiel!

Ich lese hier aber trotzdem immer wieder, dass Zurückhaltung gepredigt wird (meist mit dem Heterovorzeichen, er möge sie "schonen").

Zurückhaltung ist kein (sicherer) Konfliktlöser, der scheinbare Frieden ist evtl teuer erkauft, mit Dauerfrust (Wut/Ärger/Enttäuschung).

In diesem Sinne gelegentlich mutig:
Pro Eskalation,
pro Klärung und Beziehung stärken.

Fight: on

@****ot2 Deinen letzten Absatz finde ich grundsätzlich sehr gut. Wenn die Beziehung ansonsten intakt ist, müsste über diese Wünsche (Gefühl von Zuwendung, Nähe, Aufmerksamkeit) ein guter Austausch bestehen.

Es kommt aber noch eines hinzu. Denn es geht ja hier nicht um beliebige Aufmerksamkeit, sondern speziell um Erotik / Sex. Und es ist nicht ganz klar, wie die Flamme da für beide flackert.
*****_54 Frau
11.795 Beiträge
Zitat von ******_81:
Katze_54 Da dem TE aktuell etwas fehlt, er etwas vermisst, ist der Vorschlag von Dir etwas riskant, meine ich. Es läuft auf eine Verstellung hinaus, darauf dass der TE seine Bedürfnisse/ Wünsche nach außen "klein macht".

Ich sehe das tatsächlich anders.
Ja es fehlt dem TE etwas und er hat es auch bereits mehrfach bei seiner Partnerin angesprochen.
Nur: Sie reagiert nicht darauf oder lehnt explizit ab.
Wenn er möchte, dass sie aktiver wird, müsste er ihr Gelegfenheit dazu geben.

Wenn ein Partner z.B. dem anderen immer zuvorkommt, ihm (fast) alle Wünsche von den Augen abliest, hat der andere doch gar keinen Raum (und auch keinen Anlass), etwas zu verändern.
*****_81 Mann
116 Beiträge
Zitat von *********eart:
Fällt seiner Partnerin das "geben" auch einfach schwer, kann sie es nicht oder welche Gründe hindern sie daran?

Das sind gute Fragen, finde ich. Die sich nicht durch Introspektion ergründen lassen, sondern nur in einer zielgerichteten Erörterterung. Ggf. dauert es auch länger, und setzt es ein bisschen Anstrengung voraus, bis das Paar die Ursachen benennen kann. Aber abwarten und drumherumreden bringt die Antworten eher nicht zu Tage. Und lässt dem Paar auch keine Lösungen in den Schoß fallen.

Pun intended.
****Do Mann
311 Beiträge
Zitat von *****_81:
Wenn die Beziehung ansonsten intakt ist, müsste über diese Wünsche (Gefühl von Zuwendung, Nähe, Aufmerksamkeit) ein guter Austausch bestehen.

Und es würde dieses Thema überhaupt nicht geben, denn der TE hätte es direkt und ohne Umwege mit seiner Frau geklärt - finde den Fehler *nixweiss*
*********eart Frau
1.726 Beiträge
Zitat von *****_81:
sondern nur in einer zielgerichteten Erörterterung. Ggf. dauert es auch länger, und setzt es ein bisschen Anstrengung voraus, bis das Paar die Ursachen benennen kann.

Reden und zuhören - von beiden Seiten.
Wenn nötig, auch mehrfach.
Ja, das kann dauern und auch anstrengend werden. - Wünsche und Wahrheiten ansprechen kann mitunter auch schmerzhaft werden und verunsichern.
Und nein, es ist kein einfacher Weg!
*****a63 Frau
5.677 Beiträge
@***an heute würde ich das auch nicht so lange durchziehen. Mein Beispiel sollte nur deutlich machen, dass der Schuß nach hinten losgehen kann.

Deshalb würde ich solche Spielchen auch nicht mehr machen.
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