Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Beziehungs-Anarchie
1034 Mitglieder
zur Gruppe
Offene Beziehung
1268 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Beziehung mit getrennten Wohnungen?383
Ihr Lieben! Wir sind ja unter uns und alle erwachsen, lol, mehr oder…
zum Thema
Eifersucht beim Partnertausch?61
Wie seid oder geht ihr mit Eifersucht um, wenn es darum geht, dass…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Erfahrungsaustausch: div. Beziehungsmodelle vs. EiferSucht

**********ede56 Mann
6.341 Beiträge
Themenersteller 
@****el
@**********ede56 Die katholische Kirche ist (über die Caritas) der größte Arbeitgeber Deutschlands. Sonderrechte wurden wiederholt richterlich bestätigt. Der schon genannte synodale Weg hat vieles verändert und besser gemacht, aber es bleiben Sonderrechte. Und informell ist es noch ärger.

Ich kenne mich mit der Kirche nicht gut aus, egal welcher Konfession.

Ich glaube an mich, meine Familie und Freunde. Aber jeder kann glauben, woran auch immer.
**********ede56 Mann
6.341 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ****3or:
Die Sache ist einfach: Niemand wollte irgendwen persönlich verletzen oder traumatisieren.
Das zu verstehen, ist ein wichtiger Prozess.

Das ist deine Auffassung die ich respektiere. Meine weicht davon erheblich ab.
****el Mann
1.259 Beiträge
Zitat von ****el:

@**********ede56 Die katholische Kirche ist (über die Caritas) der größte Arbeitgeber Deutschlands. Sonderrechte wurden wiederholt richterlich bestätigt. Der schon genannte synodale Weg hat vieles verändert und besser gemacht, aber es bleiben Sonderrechte. Und informell ist es noch ärger.

Sorry, falscher Bezug.
War, da Arneitsrecht, an @****ody gerichtet.
****3or Frau
4.905 Beiträge
Nicht alle Menschen sind für Krisen geschaffen, das habe ich schon für mich festgestellt.
*******chi Frau
9.225 Beiträge
Ich glaub immer noch nicht dran, dass eine ganze Welt sich verschworen hat.

Hier geht es doch aber um Beziehungen und hier haben wir hierzulande mittlerweile zum Glück die Wahl, welche wir eingehen wollen.

Das nicht alle gesellschaftlich akzeptiert sind und nicht noch auf Hindernisse stoßen, daran ist noch zu arbeiten, aber ändert nichts an der grundsätzlichen Möglichkeit.
Profilbild
*****are Paar
433 Beiträge
Zitat von ****ody:
Am Anfang hat man nur die Liebe der Eltern. Wenn die geschlechtliche Liebe dazu kommt, bereichert es unglaublich. Wie es von diesem Gefühl, das theoretisch ein Leben lang anhalten oder sich wiederholen kann, zu der Auffassung kommt, ein Partner allein kann niemals alle meine Wünsche erfüllen, erschließt sich mir nicht. Ich muss nicht immer alle Wünsche erfüllt bekommen und bin mit einem Menschen, der mich unermesslich bereichern kann, superglücklich.

Außer, ich verstehe dieses Prinzip des Bereichern nicht.

Jeder Mensch ist einmalig und jedes Zusammensein hinterlässt einmalige Erfahrungen.
Es macht dich reicher, nicht immer sind es positive Erfahrungen jedoch liegt dies immer an der Person, die es bewertet.

Lieben Gruß
Reiner *sonne*
********ider Mann
1.335 Beiträge
Zitat von *******bre:
Zitat von ****ody:
Zitat von **********ede56:

Das ist leider so, da braucht es ein gutes Standing und maximale persönliche Unabhängigkeit.
Wer in Lohn und Brot ist hat die in aller Regel nicht.
Ich habe ein "unkündbares" Einkommen, bin nicht mehr erpressbar.

Was geht es denn meinen Arbeitgeber an, ob ich ein Schäzzchen habe oder zwei? Wie sollte er mich erpressen? Ganz ehrlich, in kaum einem Land ist das Arbeitsrecht so stark auf Seiten der Arbeitnehmer wie bei uns. So jedenfalls akzeptiere ich keine Opferrolle bei nicht-monogam lebenden Menschen. Und ja, ich kenne mich mit Arbeitsrecht aus.
Du hast Recht, dass eine Synodalentscheidung der katholischen Kirche, die sehr viele Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigt , dazu führte, dass die Loyalitätspflicht beim eigenen Sexual-und Beziehungsleben nicht mehr gilt. Aber erst seit 2 Jahren. Vorher konnte Dir als Erzieherin in einer katholischen Kita oder Arzt im Ordenskrankenhaus mit Kündigung gedroht werden, wenn Du in zweiter Ehe verheiratet oder offen homosexuell warst.
So lange ist das nicht her. Und ob Du in einem katholischen Unternehmen eine Führungsposition bekommst, wenn Dein Privatleben nicht der Lehre entspricht, wage ich zu bezweifeln.

Da ist also durchaus Druck.

Das sind, ganz vereinfacht gesagt: Firmenrichtlinien. compliance auf Neudeutsch.
Du hast jederzeit die Wahl: Weder musst du für einen, von der katholischen Kirche bezahlten Träger arbeiten, noch müssen die Kids in deren Kitas gehen. Du kannst diesem Verein sogar austreten! Auch dies steht einem völlig frei.
Wenn man mit der katholischen Kirche so wenig anfangen kann, alles so scheisse dort ist (was ich in großen Teilen auch verstehe), dann braucht man sich dort nicht die Benefits für sich suchen aber auf der anderen Seite über deren Regeln motzen.
Aber das ist irgendwie der Zeitgeist. Mitnehmen aber dabei permanent am motzen.
*****_54 Frau
11.820 Beiträge
Zitat von ****ody:
Was geht es denn meinen Arbeitgeber an, ob ich ein Schäzzchen habe oder zwei? Wie sollte er mich erpressen? Ganz ehrlich, in kaum einem Land ist das Arbeitsrecht so stark auf Seiten der Arbeitnehmer wie bei uns.

Ich lebe seit 45 Jahren in Deutschland und hatte in dieser Zeit, teilweise in freiberuflichen Tätigkeiten, insgesamt drei langjährige Arbeitgeber. Ich bin konfessionslos, lebte bzw. lebe immer noch in "wilder Ehe", mein Sohn wurde unehelich geboren und ich hatte durch diese "besonderen Umstände" noch nie private Rückfragen oder Benachteiligungen durch meine Arbeitgeber.
(Bei bestimmten privaten Arbeitgebern hätte ich mich gar nicht beworben, weil ich nicht reingepasst hätte.)

Natürlich muss ich mich an die Gesetze und öffentlichen Regeln dieses von mir frei gewählten Landes halten. Ist mir übrigens nie besonders schwer gefallen.

Manchmal bin ich wirklich erstaunt und frage mich, welche Freiheiten müsste ein Land einem denn bieten, damit aufgehört wird, sich über "eingeschränkte" Freiheiten aufzuregen?
Der Staat ist nicht dazu da, um alle in allen Belangen glücklich zu machen.
Das ist eine Utopie.

Übrigens: Auch die Schweden leben alle nicht nur in Glück und vollkommener Freiheit. Ich habe gute Kontakte dorthin und höre auch andere Dinge.

Sorry für den Schlenker, zurück zum eigentlichen Thema.
*******bre Frau
1.270 Beiträge
Zitat von ********ider:
Zitat von *******bre:
Zitat von ****ody:
Zitat von **********ede56:

Das ist leider so, da braucht es ein gutes Standing und maximale persönliche Unabhängigkeit.
Wer in Lohn und Brot ist hat die in aller Regel nicht.
Ich habe ein "unkündbares" Einkommen, bin nicht mehr erpressbar.

Was geht es denn meinen Arbeitgeber an, ob ich ein Schäzzchen habe oder zwei? Wie sollte er mich erpressen? Ganz ehrlich, in kaum einem Land ist das Arbeitsrecht so stark auf Seiten der Arbeitnehmer wie bei uns. So jedenfalls akzeptiere ich keine Opferrolle bei nicht-monogam lebenden Menschen. Und ja, ich kenne mich mit Arbeitsrecht aus.
Du hast Recht, dass eine Synodalentscheidung der katholischen Kirche, die sehr viele Arbeitnehmer in Deutschland beschäftigt , dazu führte, dass die Loyalitätspflicht beim eigenen Sexual-und Beziehungsleben nicht mehr gilt. Aber erst seit 2 Jahren. Vorher konnte Dir als Erzieherin in einer katholischen Kita oder Arzt im Ordenskrankenhaus mit Kündigung gedroht werden, wenn Du in zweiter Ehe verheiratet oder offen homosexuell warst.
So lange ist das nicht her. Und ob Du in einem katholischen Unternehmen eine Führungsposition bekommst, wenn Dein Privatleben nicht der Lehre entspricht, wage ich zu bezweifeln.

Da ist also durchaus Druck.

Das sind, ganz vereinfacht gesagt: Firmenrichtlinien. compliance auf Neudeutsch.
Du hast jederzeit die Wahl: Weder musst du für einen, von der katholischen Kirche bezahlten Träger arbeiten, noch müssen die Kids in deren Kitas gehen. Du kannst diesem Verein sogar austreten! Auch dies steht einem völlig frei.
Wenn man mit der katholischen Kirche so wenig anfangen kann, alles so scheisse dort ist (was ich in großen Teilen auch verstehe), dann braucht man sich dort nicht die Benefits für sich suchen aber auf der anderen Seite über deren Regeln motzen.
Aber das ist irgendwie der Zeitgeist. Mitnehmen aber dabei permanent am motzen.
Es ging um die Aussage, dass es sowas wie gesellschaftlichen Druck ja heute gar nicht gäbe. Dieser widersprach ich mit Beispielen.
*****_54 Frau
11.820 Beiträge
Gesellschaftlichem Druck, sofern er nicht durch demokratische Gesetze rechtlich untermauert ist, kann man sich doch widersetzen. Wenn es einem wirklich wichtig ist, tut man das auch.
Unsere Gesellschaft ist doch nicht einseitig, es gibt viele unterschiedliche gesellschaftliche Räume, die einem dabei unterstützen können.
*******bre Frau
1.270 Beiträge
Zitat von *****_54:
Gesellschaftlichem Druck, sofern er nicht durch demokratische Gesetze rechtlich untermauert ist, kann man sich doch widersetzen. Wenn es einem wirklich wichtig ist, tut man das auch.
Unsere Gesellschaft ist doch nicht einseitig, es gibt viele unterschiedliche gesellschaftliche Räume, die einem dabei unterstützen können.
Wen man sich widersetzen muss/kann, dann gibt es auch Druck.
Quot erat demonstrandum 😉
*****_54 Frau
11.820 Beiträge
Ja, stimmt, jeder verspürt vermutlich bisweilen Druck von außen, ob privat oder gesellschaftlich.
Da ist manchmal persönliches Engagement und Arbeitseinsatz notwendig, um sich gegen (un- oder) gerechtfertigten Druck zu stemmen.
(Ich selbst hatte 10 Jahre lang Druck, mich in gewissen Abständen selbst um Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitsgenehmigung zu kümmern, um einer Ausweisung zu entgehen)

Ein System, das alles für jeden von der Stunde 0 ab und in Zukunft gerecht regelt, gibt es nur in einem einzigen Land auf dieser Erde und das Land heißt UTOPIA.
*g*
****3or Frau
4.905 Beiträge
Aus einem Thema für Beziehungsmodelle zu Corona zu kommen, muss schon dringend gewollt sein. Und das ist die Sache. Sie wollen immer weiter über den Moment reden, als sie gemerkt haben, dass sie WIRKLICH gesellschaftlich in die Pflicht genommen werden können, wenn die Umstände es erfordern.
Einfach für manche zu lange Demokratie gewesen. Die einen fordern wieder Diktatur, die anderen Anarchie.
*******bre Frau
1.270 Beiträge
Zitat von *****_54:
Ja, stimmt, jeder verspürt vermutlich bisweilen Druck von außen, ob privat oder gesellschaftlich.
Da ist manchmal persönliches Engagement und Arbeitseinsatz notwendig, um sich gegen (un- oder) gerechtfertigten Druck zu stemmen.
(Ich selbst hatte 10 Jahre lang Druck, mich in gewissen Abständen selbst um Aufenthaltsgenehmigung und Arbeitsgenehmigung zu kümmern, um einer Ausweisung zu entgehen)

Ein System, das alles für jeden von der Stunde 0 ab und in Zukunft gerecht regelt, gibt es nur in einem einzigen Land auf dieser Erde und das Land heißt UTOPIA.
*g*
Eben - wo Gesellschaft ist, ist auch Konformitätsdruck.
Kann ja sein, dass einzelne den mehr oder weniger spüren, aber zu sagen es gäbe sowas gar nicht, wenn man nicht der Norm entsprechend lebt und liebt ist schlicht falsch.
...dark
****ody Mann
13.346 Beiträge
Wenn ich erlebe, wie viele sich als "gereifte Erwachsene" noch nicht einmal vom Einfluss der Eltern befreit haben und lange nicht auf Augenhöhe kommen, womit das Wachsen in meinen Augen beginnt, schätze ich, dass es leichter und billig ist, sich an Kultur und Gesellschaft abzuarbeiten. Zumal das gerade total en vogue ist.

Und dann mag ich mir vorstellen, dass viele (definitiv nicht alle) nicht-monogamen Unternehmungen, besonders wenn sie (missionarisch) Lifestylecharakter annehmen, vorwiegend eine Anti-Haltung gegen die monogame Ehe der Eltern sind. Aber ohne dass die etwas davon erfahren. Bloooß nicht!

Ich habe mit 14 angefangen, mich gegen die Familienführung durch meinen Vater aufzulehnen, weil ich den Scheiß, den er verzapft hat, nicht mehr ertragen konnte. Bis er im Sterbebett lag, habe ich mir von ihm nichts mehr sagen lassen. Das war für meine Reifung und mein Erwachsenwerden immens wichtig. Zum Schluss gingen wir in Frieden von einander.

Dass ich mich fremdbestimmt fühle, braucht eine ganze Menge und wenn, dann gehe ich an die Quelle des Versuchs mich fremdzubestimmen. Wenn ich polyamor wäre, würde ich mir definitiv von niemandem etwas vorschreiben lassen, außer es wäre illegal.
*********iele Paar
488 Beiträge
Um auf das Thema "was ust möglich" zurück zu kommen. Wenn man außerhalb der gesellschaftlichen Norm lebt muss man damit leben können von Menschen abgelehnt/gemieden/diskriminiert zu werden. Auch von Menschen, die auch außerhalb der Norm leben, z.B. können Swinger Vorurteile gegenüber Polys haben und umgekehrt, BDSMler gegenüber Vanillas und umgekehrt uswusf. Meist wird das natürlich nicht offen geäußert, weil man eigentlich tolerant sein will.
Es wird also immer Menschen geben, die ein gewünschtes Beziehungsmodell für unmöglich halten und Menschen, die das glücklich leben. Von den Pessimisten würde ich mich nicht so stark beeindrucken lassen.
Ich kenne Paare, die so leben wie der TE beschrieben hat, also im Grunde ist es möglich.
Die große Frage, ob ihr beide das könnt, wird Dir im Forum keiner beantworten können.
*******chi Frau
9.225 Beiträge
Zitat von ****3or:
Aus einem Thema für Beziehungsmodelle zu Corona zu kommen, muss schon dringend gewollt sein. Und das ist die Sache. Sie wollen immer weiter über den Moment reden, als sie gemerkt haben, dass sie WIRKLICH gesellschaftlich in die Pflicht genommen werden können, wenn die Umstände es erfordern.
Einfach für manche zu lange Demokratie gewesen. Die einen fordern wieder Diktatur, die anderen Anarchie.

Ja, das ist schon erstaunlich 😀
****mi Frau
3.202 Beiträge
JOY-Angels 
Um noch mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen.

Ich glaube daran das es möglich ist eine Zweitbeziehung durchaus zu führen, allerdings geht es nur wenn man damit auch offen umgeht.
Ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten wo es nicht funktioniert hat.
Ich habe einen Mann kennengelernt in dem ich mich sehr verliebt habe.
Es war nicht geplant, aber ich war sehr glücklich damit auch wenn ich ein schlechtes Gewissen gegenüber meinem Mann hatte.
Er hat mir erzählt das er jahrelang so eine Zweitbeziehung geführt hat, und das auch seine Frau lange einen Geliebten hatte.
Was für mich also von Anfang an klar war, war das wir früher oder später unserem Partnern davon erzählen mussten.
Ich tat es irgendwann, weil ich es mit meinem Gewissen nicht länger vereinbaren konnte und mein Mann reagierte überraschend gelassen.
Er aber tat es nicht und stattdessen trennte er sich nicht allzu lange danach von mir.
Ich weiß nicht ob er mich wirklich geliebt hat, ich weiß am Ende auch nicht ob das was er mir erzählt hatte alles wahr war, zu vieles hat am Ende dann nicht mehr gestimmt, Fakten wurden verdreht und ich habe mich nur noch hingehalten gefühlt…
Mittlerweile bin ich mir da einfach nicht mehr so sicher was wirklich echt war und stelle das ganze sehr in Frage, was doch sehr traurig ist wenn man einen Menschen so sehr liebt…

Fakt ist ich denke es kann gehen wenn wirklich Ehrlichkeit zwischen den Parteien herrscht.
Mein Mann weiß davon und auch das ich in diesen anderen Mann verliebt war.
Für ihn war wichtig das mir dieser Kontakt gut tut, und er sagt selbst das ihm ja nichts weg genommen wird, viel mehr habe ich eine Weile gehadert ob ich ihn damit nicht etwas „antue“ und ob es nicht besser wäre wenn wir uns trennen, was er aber absolut nicht wollte.

Nun ist es so, das er nach wie vor weiß das ich mich hin und wieder mit Männern ( und auch Frauen ) von hier treffe um gemeinsam etwas zu unternehmen, er möchte keine Details, selbst wenn dabei etwas passieren würde, was ich aber weder darauf angelegt, noch wirklich gewollt habe.
Er ist mit sich im Reinen und freut sich für mich das ich viel unternehme und glücklich bin und vielleicht habe ich jetzt sogar jemanden kennengelernt der da ehrlicher und vor allem auch verbindlich ist und nicht nur Dinge verspricht die er am Ende nicht hält…

Mein Mann selbst hat keine Ambitionen, und ist zufrieden mit der Situation, er hat andere Interessen als ich und ist deshalb auch froh das ich Menschen habe mit denen ich unterwegs sein kann, von daher ist das schon durchaus eine Lösung…

Das wichtigste ist wirklich Ehrlichkeit, das habe ich aus der ganzen Geschichte gelernt…
*******del Mann
134 Beiträge
Vielen Dank fürs Teilen @****mi .

Es ist schön zu hören, dass ihr als Paar "die Kurve gekriegt habt" und Eure Ehrlichkeit wiederherstellen konntet. Deine Geschichte zeugt davon, dass es gutgehen kann (in dem Sinne, dass das Paar zusammenhält), wenn emotionale Stürme (zB Fremdverlieben) nicht tabuisiert werden. Es klingt auch so, als wäre Dein Partner tatsächlich "wenig eifersüchtig veranlagt" . Vielleicht hat er aber auch während der Affäre bereits gespürt, dass Eure Beziehung Dir ebenfslls wichtig war / ist?

Alles Gute!
**ja Frau
3.047 Beiträge
Verstehe ich das richtig, in einer Beziehung die für dich funktioniert, führt jeder nicht ein eigenes selbstbestimmtes Leben ?

Was für ein Leben führt ihr dann 🤔

Du kennst doch mein Profil.

Eine FLR
FLR ist die Abkürzung für Female Led Relationship.
Was übersetzt so viel bedeutet wie weiblich dominierte / geführte Beziehung.

Was ist eine FLR ?

Kurz gesagt, eine Beziehung, in der nur die Frau sagt, wo es lang geht und der devote Mann für die Umsetzung Ihrer Wünsche zuständig ist.
Wem das Dienen und Unterordnen innerhalb einer Beziehung liegt und bereit ist, sich den Wünschen der Frau / Partnerin allzeit unterzuordnen, der kann evtl. solch eine Beziehung führen.
Ist dir dein eigenes Wohlergehen wichtiger, dann lass die Finger davon.

Dabei ist es durchaus möglich, dass die klassischen sexuellen Praktiken des BDSM keinerlei Rolle spielen, sondern sich die Unterwerfung des Mannes im rein emotionalen und alltäglichen Bereich abspielt.
********lack Frau
19.366 Beiträge
@**********ede56

Du sprichst gezielt die Eifersucht an.
Aber ich habe fest gestellt, das es schlimmer ist, wenn Absprachen nicht eingehalten werden (und das eben nicht nur in Bezug auf Sex) und Vertrauen zerstört wird. Das hat gar nichts mit Eifersucht zu tun, sondern eben eher mit Alleingängen, weil da jemand für sich selbst entscheidet und die andere Seite wird einfach übergangen.
Und das bezieht sich m.E. auch auf alle Beziehungsmodelle.

WiB
**********ede56 Mann
6.341 Beiträge
Themenersteller 
Guten Morgen, es ist schon eine Weile her, dass ich es gelesen habe. 🙃

Was ist eine FLR ?

Kurz gesagt, eine Beziehung, in der nur die Frau sagt, wo es lang geht und der devote Mann für die Umsetzung Ihrer Wünsche zuständig ist.

Wenn es für beide passt, ist es für diese 2 Menschen genau die richtige Beziehung.
**ja Frau
3.047 Beiträge
Wenn es für beide passt, ist es für diese 2 Menschen genau die richtige Beziehung.

Eben.
Anders jedoch auch gar nicht möglich zu führen, da mindestens 2 Menschen diese Art der Beziehung mögen müssen.
*****a63 Frau
5.787 Beiträge
Ist das nicht in jeder Beziehung so?
****mi Frau
3.202 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********lack:
@**********ede56

Du sprichst gezielt die Eifersucht an.
Aber ich habe fest gestellt, das es schlimmer ist, wenn Absprachen nicht eingehalten werden (und das eben nicht nur in Bezug auf Sex) und Vertrauen zerstört wird. Das hat gar nichts mit Eifersucht zu tun, sondern eben eher mit Alleingängen, weil da jemand für sich selbst entscheidet und die andere Seite wird einfach übergangen.
Und das bezieht sich m.E. auch auf alle Beziehungsmodelle.

WiB

Genau so denke ich auch, ich habe nichts dagegen wenn sich jemand mit anderen austauscht, das tue ich genauso, im Gegenteil, jeder sollte immer auch eine eigenständige Person bleiben, aber wenn mich jemand anlügt, und da schließe ich nicht nur verschiedene Beziehungsmodelle, sondern auch ein Vertrauensverhältnis wie in eine Freundschaft mit ein, dann tut das weh.
Für mich stellt das dann auch viel in Frage, warum glaubt der andere mich anlügen zu müssen?
Wann hat er es noch getan, ist er zumindest einsichtig und steht dazu, oder versucht er abzustreiten oder versucht er abzulenken mir für Dinge Vorwürfe zu machen die längst verjährt sind, nur um die „Schuld“ umzukehren, oder bricht er sogar den Kontakt aus heiterem Himmel ab?

Es ist vor allen Umgang damit, daran sieht man gut wo man beim anderen steht.

Redet man trotz eines Problems liebevoll miteinander, klärt das Problem sachlich, nimmt man dem anderen seine Zweifel, entschuldigt man sich, und kann dazu stehen, oder versucht man den anderen abzuwerten und als nicht ganz richtig im Kopf darzustellen?
Bis zum gaslighting, gibt es da ja viele Abstufungen.
Man erkennt daran sehr gut ob man als Mensch respektvoll behandelt wird, und ob man dem anderen etwas wert ist.

Mir ist wichtig das ich einem Menschen vertrauen kann, und eine gewisse Verbindlichkeit habe.
Keine Luftschlösser und tollen Versprechungen, sondern das er das was er sagt auch hält.
Das er die Größe hat auch zu seinen „Fehlern“ zu stehen, und ihm wichtig ist was der andere für Zweifel deshalb hat.

Alleingänge sind doof, aber wenn man offen über wünsche und Gefühle redet dann ist vieles möglich.
Jeder hat sein Päckchen zu tragen, das ist mir völlig klar, aber das entschuldigt nicht den schlechten Umgang mit jemand anderen und hat nichts mit Eifersucht zu tun…
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.