Erfahrungsaustausch: div. Beziehungsmodelle vs. EiferSucht

Das zum Zitat.

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Ja, das kenne ich auch. Und manchmal ist es der Grund. Aber nicht immer und nicht in jeder Situation.

Ich hab’s leider nur hier gefunden aber da fand ich die Erklärung sehr einleuchtend 😉

Robert Betz ... Uiii, mit Vorsicht zu genießen.

Wer z.B. sagt, "dass Frauen, die mit ihrer Weiblichkeit nicht im Einklang seien, Brustkrebs bekommen oder an den Eierstöcken erkranken, oder dass jeder Schöpfer seines Glücks sei, sich unbewusst sein Leid erschaffe" oder "heilen kann der Mensch sich nur selbst" wird zurecht als bedenklich, wenn nicht sogar gefährlich eingeschätzt.
(Sektenexperten finden die Botschaften und Seminarangebote des selbst ernannten Lebenslehrers mit angeblichem Draht zu Engeln höchst zweifelhaft.)

Sorry @****mi
das ist keine Kritik an dir.

Ich weiß nicht genau was er jetzt macht, vieles von dem was er sagt ist mir zu esoterisch und nicht mein Fall und da gehe ich auch nicht mit aber ich hab mal ein Buch gelesen und ein paar Sachen gesehen die ich ganz gut fand das die Grundgedanken dabei ziemlich gut waren, das sind aber schon ältere Sachen.
Leider scheint das aber so ein Ding zu sein, das solche Leute über kurz oder lang immer mehr in seltsame Richtungen abdriften, für die ich auch nicht übrig habe…

Alles gut, hab ich nicht so aufgefasst…

@*****a63

Ich bin da mehr bei Dir...denn wenn mich jemand so wütend gemacht hat, weil die Versprechen zum xten Mal nicht eingehalten wurden, setzt diese Wut eher die Kraft ein um das zu beenden.
Das hat bei mir gar nichts mir Angst zu tun.

WiB

Ich meine schon, dass Wut auch ein Ausdruck von Angst sein kann, aber nicht hinter jeder Wut steht automatisch Angst.

Aber was dann? Wut entsteht ja nicht einfach so….

@****mi
Hinter Wut können auch erlebtes Unrecht, Hilflosigkeit gegenüber Tatsachen oder Frustration durch ignoriert werden stecken.

Also, ich werde z.B. wütend, wenn jemand ungerecht behandelt wird. Generell bei Ungerechtigkeiten.
Ich werde auch wütend, wenn jemand mit Fakes durchkommt und sich damit auch noch brüstet, weil andere zu dumm sind, es nicht zu bemerken.
Oder, wenn jemand sich lässig über ein gegebenes Versprechen hinwegsetzt und lächelnd meint: So ist das eben, Pech gehabt.

Ich werde aber nicht wütend, wenn z.B. mein Partner meint, dass er mit einer anderen Sex haben oder gar sein Leben teilen möchte. Das würde mich traurig machen, nur traurig, nicht wütend.

Gut, aber auch da sind es ja Ungerechtigkeiten und das Gefühl dem anderen in irgendeiner Form ausgeliefert zu sein. Auch das ist ja Angst vor Kontollverlust wenn man es mal auf den kleinsten Nenner herunter bricht. Jemand tut etwas das mich verletzt oder verletzen könnte, er macht mich klein und setzt sich über mich hinweg, es macht mir ein unangenehmes Gefühl und es gibt dann mehrere Möglichkeiten damit umzugehen.
Wut, Traurigkeit, Flucht, oder mehrere dieser Optionen.
Aber das Gefühl das es auslöst ist eben auch eine Angst, aus der ich mich mit Wut befreien möchte.
Ich weiß nicht ob ich das so gut erklären kann…

Hmmmm… das ist nicht unbedingt Angst.
Das ist auch manchmal nur einfach reine Aggression, ausgelöst durch einen solchen Trigger, eine Grenzverletzung.
Im Endeffekt auch eine Missachtung, eine Ego-Verletzung.

Ich fühle mich nicht ausgeliefert, wenn jemand ungerecht behandelt wird und ich entsprechend wütend darauf werde, das ihm so mitgespielt wird.

Aber davon abgesehen gibt es da eben unterschiedliche Sichtweisen.

@****mi
Ich sehe das tatsächlich anders.
Es ist, mit Verlaub, etwas zu einfach gedacht, hinter allem Angst zu vermuten.
Ängtliche Menschen mögen das so empfinden, weniger ängstliche empfinden Wut nicht als versteckte Angst.

Die Psychologie macht da deutliche Unterschiede.
Wut ist ein evolutionärer Prozess, der im besten Fall Kräfte mobilisieren kann, um mutig nach vorne zu preschen, Angst hingegen löst eher Starre oder im besten Fall einen Fluchtreflex aus.

Vielleicht müsste man Wut und Angst hier nochmal zurückbringen ins eigentliche Thema. Ich habe nicht mehr ganz im Blick, wo der Zusammenhang ist.

Ich habe keine Angst vor Kontrollverlust, weil es mich wütend macht, wenn z.B. eine Person ihr kleines Kind im Supermarkt vertrimmt. Ich bin dieser Person nicht ausgeliefert.
Ich habe auch keine Angst, die eigene Kontrolle über meine Wut zu verlieren.
Denn nach dem ersten Impuls kann ich sehr wohl auf diese Person zugehen und meine Meinung sagen, ohne dass es eskalieren muss.

Naja in der Psychologie gibt gibt es dich aber die 3 Varianten, Flucht,( In der Angst bleiben ) Starre ( traurig sein und resignieren ) oder Kampf, (Wut )das ist ja genau was du schreibst.
Es gibt einfach unterschiedliche Reaktion, da ist jeder anders…
Ich bin im Normalfall auch kein ängstlicher Mensch, im Gegenteil, aber ich habe meine Ängste in manchen Punkten, bei manchen Menschen eben doch. Da ist es wo man ansetzen und lernen kann und das versuche ich auch….

Flucht z.B. kann man auch anders fassen: Auch wenn Angst zur Flucht anregt, kann es bedeuten, dass man eine unangenehme Situation verlässt. Man zieht sich zurück. Ist auch eine Form von Lösung.

Ja sorry das meinte ich das gehörte eher zur Starre…

@****mi

Hm ... jetzt trennst du doch selbst diese drei Begriffe.
Die Psychologie trennt das nämlich auch.
Angst ist Angst und Wut ist Wut und Trauer ist Trauer.

Was aber vorkommen kann (aber nicht automatisch vorkommen muss!) ist eine Kombination aus den einzelnen Gefühlen, meist in zeitlicher Absolge.

Aber auch da ist es doch Emphatie, die Ungerechtigkeit und die Sorge um das Kind die einem zum handeln bewegt, wäre die nicht würde man möglicherweise nicht handeln….
Wir handeln immer nach unseren Werten und unserem inneren Wertekompass, alles was davon abweicht ist per se erst mal suspekt und/oder falsch….

Ich trenne das nicht, aber es sind die Reaktionen die daraus folgen, wenn ins etwas Unbehagen bereitet….

Sorry @****mi
Aber Empathie und Sorge ist doch nicht gleich Angst. Wie kommst du da drauf?
Irgendwie kann ich deinen Begrifflichkeiten nicht folgen.

Meinst du nun tatsächlich, dass hinter Wut immer Angst steckt?
Nur zur Info: Ich meine das nicht und habe versucht, es zu begründen.