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Sissy oder Mann, zwei Welten?

****DE Mann
2 Beiträge
Themenersteller 
Sissy oder Mann, zwei Welten?
Hallo an alle die das lesen,

Es geht hier um mein Problem und vlt kann mir der ein oder andere der z.b in der gleichen Situation steckt Tipps geben. Ich beschäftige mich schon viele Jahre mit Sissyfication, besitze viel Damenkleidung sowie Toys etc. Und oft liebe ich es einfach eine Sissy zu sein. Auf der anderen Seite habe ich als Mann gern Sex mit Frauen und lebe mein Leben als ,,normaler Mann‘‘. In solchen Momenten fällt das Sissy Ding weg und ich will erstmal nichts damit zu tun haben aber ein oder zwei Tage später will ich dann wieder eine kleine unterwürfige Sissy sein. Ich habe das Gefühl ich lebe zwischen zwei Welten, aber in keiner so richtig. Wie denkt ihr ist das miteinander vereinbar? Wie gehe ich damit um? Vor allem wenn man auf lange Sicht eine Freundin haben will?
**********urple Paar
7.736 Beiträge
Switcher! Das ist nicht selten und nicht ungewöhnlich.
*****n_O Mann
175 Beiträge
Zu deiner Beruhigung, mir geht es ebenso und ich genieße es einfach *zwinker*
********2211 Mann
22 Beiträge
Sei einfach du und lebe dein Ding aus
*********leman Paar
29 Beiträge
Ich kenn auch diese beiden Gefühle und ich genieße einfach beide Welten *zwinker* Ich selbst gehe / ging immer offen damit um , auch in Beziehungen, "doppelleben" ist mir zu anstrengend und siehe da - ich hatte nie ein Problem mit meinen Partnerinnen, im Gegenteil *zwinker*
*******in78 Frau
8.952 Beiträge
Ich kann dir den Rat geben, dich hier vielleicht einer oder Gruppen anzuschließen, in denen Menschen ähnliche Erfahrungen gemacht haben.

Du bist noch sehr jung und da finde ich es ganz natürlich, noch durcheinander zu sein. Ich denke schon, dass beide Welten miteinander vereinbar sind.
*******aTV Mann
1.881 Beiträge
Huhu
Nein du bist kein switcher 😇

Du bist ein CD, TV, DWT ..... (aber keine TS) leb einfach beide Welten separat aus, das ist das Einfachste. Geh als Sissy auf Fetischparties, swingerclubs, Pornokinos oder was immer du so machst. Oder geh mit Freunden als Frau in Discos, Cafés, ...

Zur Freundin: das, was du hast, ist eine 'Zwangsstörung'. Das heisst, wenn du das nicht auslebst in zumindest einem minimalen Umfang, dann wird es dich zerreissen. Deine Freundin, sprich kommende Partnerin, muß damit zumindest klarkommen, sonst musst du es verheimlichen, und das wird dich fertig machen. Sobald du dich mit einer Frau zum zweiten Mal triffst, leg in welcher Form auch immer die Karten auf den Tisch (Kleiderschränke zeigen, Bilder ...). Wenn sie wegrennt, gut. Wenn sie bleibt, besser.

Leider gibts da keinen einfachen Weg.

💋 Tina
*********anne Frau
47 Beiträge
Mein Freund ist wie du. Er hat fast so viele Dessous wie ich und definitiv mehr Sextoys/Dildos 😅
Wir mögen das Spiel mit der Sissyfication, er liebt es die unterwürfige Pussy zu sein, die gedemütigt wird und die sich mit dem Strapon ficken lässt. Und sich dabei vorzustellen es wären Männer, die er ranlassen muss quasi um mir, seiner Herrin Geld einzubringen.

Ansonsten steht er voll im Leben. Man würd NIE auf die Idee kommen was da in ihm schlummert.
Als Paar in sind wir komplett auf Augenhöhe und führen eine ganz normale Beziehung. Und wir haben auch den besten Sex *g*
Sessions werden ein paar Tage vorher vereinbart, weil er muss sich ja auch vorbereiten.

Mir ist aber auch klar, dass wir, bzw er Glück hatte. Nicht jede Frau kann damit umgehen.
Wir haben uns aber auch über die BDSM Schiene kennengelernt (ich hab eigentlich nur einen Sub gesucht und die Liebe gefunden ☺️).

Fühl dich nicht zerrissen. Jeder Mensch hat viele Facetten.
Ich bin auch mega lieb, hab Kinder, nen Job usw. Und ich bin Swingerin und FemDom.
Ist doch toll!
*******581 Frau
1.121 Beiträge
Ich würde das einfach als zwei Teile deiner Persönlichkeit sehen. Sowohl die Sissy als auch „der Mann“ sind Teile deiner Persönlichkeit, die dich zu dem Individuum machen, das Du bist.
So wie du schreibst brauchen auch beide Teile deiner Persönlichkeit ihren Raum, den Du ihnen auch gibst. Das ist gut so!
********iara Frau
675 Beiträge
Ich würde es anders formulieren:
Sissy UND Mann

Wir Menschen sind nicht verschiedene einzelne, getrennte Teile oder Welten, sondern all das sind Facetten deiner einzigartigen Persönlichkeit.
Und wie bei einem geschliffenen Diamant braucht es alle Facetten, damit wir ebenso schillern.

Zitat von *******aTV:

Zur Freundin: das, was du hast, ist eine 'Zwangsstörung'.

Ich würde es nicht gleich als Störung titulieren, aber eben als Teil der Persönlichkeit, der genauso gelebt werden will, wie alle anderen Facetten.

Bzgl. der Partnersuche:
Ich würde mich den anderen anschließen, die schon gesagt haben, dass du es nicht verstecken solltest. Du musst nicht mit der Tür ins Haus fallen, aber es schon recht bald offenbaren.

Wenn du es versteckst und eine Beziehung entsteht, kann es leicht nach hinten losgehen, wenn du es dann heimlich ausleben solltest. Sie könnte dann verletzt sein, weil es dann quasi wie fremdgehen wäre, selbst wenn sie es akzeptieren würde.

Und wenn du es versteckt hältst und nicht rauslässt, kann es dich über kurz oder lang auffressen, weil dieser Teil von dir unterdrückt wird.
Da kann ich selbst ein Lied davon singen. Ich habe lange meine Transidentität versteckt und unterdrückt und das hat mich zerbrochen.

Je nachdem wie oder wo du nach Kontakten suchst, kannst du das auch direkt in deinem Datingprofil erklären.
Wenn du in der kinky Welt suchst, egal ob auf Fetischpartys, Stammtischen oder entsprechenden Datingseiten / -apps, sehe ich kein Problem "up front" damit zu sein und das klipp und klar ins Profil zu packen, bzw. zu sagen.
In der Vanilla-Datingwelt kann das auch funktionieren. Sortiert dann von Anfang an diejenigen aus, die nicht zu dir passen.
Oder du bringst es nach einem ersten Kennenlernen dann erst zur Sprache, wenn du das Gefühl hast, dass es auch mit dieser Facette von dir passen könnte.
Ich würde da auch den anderen zustimmen. Mit einer Partnerin, vor der du es verstecken musst, wirst du vmtl. nicht glücklich werden.

Von daher: Steh zu dir selbst! Wer nach der Offenbarung vor dir wegläuft, war nie die richtige.
Und schau dich vielleicht eher in der kinky Szene um und beteilige dich daran. Ich denke, da sind die Chancen um einiges besser, eine Partnerin zu finden, die darauf steht oder es wenigstens akzeptiert.
********brav Frau
2.862 Beiträge
Mir kam auch der Impuls, zu schreiben , das ist einfach switchen , auch wenn es hier schon wieder anders gesehen wurde, durch @*******aTV ....doch es geht ja nur um das Wort "switch" aka um-"schalten"

Die Schwierigkeit besteht dann wohl in der Art der Partnerwahl zum Ausleben beider Rollen, denn nicht jeder hat das Glück, dass es beide Liebhaberinnen in einer Person gibt, so dass hier vielleicht eine Trennung notwendig ist.


Um das auf den "definierten" Switcher im BDSM zu übertragen , so möchte ich in der Session, sls auch in einer nächsten, nicht den Wechsel einer Person-Rolle-Position in einer er-leben, da es für mich (falsches Wort) unglaubwürdig ist (austauschbar)

Ich selbst wäre da qenig fluide....
****100 Mann
3.436 Beiträge
Warum, sei unbesorgt....wir leben doch vor allem im Joy in zwei (oder sogar mehreren) Welten...genieße es einfach, in diesen zu leben! *zwinker*
****100 Mann
3.436 Beiträge
Warum, sei unbesorgt....wir leben doch vor allem im Joy in zwei (oder sogar mehreren) Welten...genieße es einfach, in diesen zu leben! *zwinker*
*********nder Mann
20 Beiträge
Ich fühle ähnlich wie Du. Ich habe es über 20 Jahre unterdrückt. Heimlich mal ein paar Heels angezogen und vor lauter Scham gleich wieder in den Müll geschmissen. Immer die Angst im Nacken, meine Frau werde mich verlassen, wenn sie es mitbekommt. Sie weiß es mittlerweile, sie schminkt mich weil ich das nicht kann und sie hilft mir jeden Tag ein bisschen weiter zu gehen. Es gibt Frauen, die verstehen es und können damit umgehen. Es gibt aber auch Frauen, die können es nicht. Aus meiner Erfahrung heraus kann ich sagen, Du bist nicht gestört, Du entsprichst halt nicht zu 100% dessen, was andere als "Normal" definieren. Ich bin heute Mann in leitender Position und morgen Abend Sissy mit Dildo im Arsch und will einfach ein paar Sch.....e lutschen. Was ist schon dabei. Genieß es. Deine Welt ist viel bunter als die vieler anderer! Und ich würde in einer Beziehung möglichst früh darüber sprechen. Denn das was ich durchgemacht habe, wünsche ich niemandem. Und so wird es 1000en Männern/Sissys in DE gehen
**********essin Frau
1.600 Beiträge
Ja, es sind zwei Welten, aber das ist nicht schlimm. Wie hier bereits gesagt, brauchst du 'nur' eine Frau, die das akzeptieren kann.
Ich habe mit vielen Männern Kontakt, die ihre Sissy ausleben wollen. Mal mehr, mal weniger mit dem Wissen der Partnerin.
Oft haben sie diese zweite Seite in sich viele Jahre nicht ausleben können, weil die jeweilige Partnerin das nicht verstehen könnte (wobei ich gelernt habe, dass Frauen SEHR tolerant sein können, um die Beziehung nicht zu gefährden).

Mein Rat an dich: Sei bei der Suche nach einer Partnerin von Anfang an offen. Viele Frauen tun sich mit dem Gedanken schwer, sich ihren MANN in Frauenwäsche vorzustellen, weil sie glauben, es fehle dann grundsätzlich an der Männlichkeit. Dass das nicht stimmt, ist dann dein Job, ihr zu vermitteln.
Hast du eine solche Partnerin gefunden - Glückwunsch! Dann bist du einer von sehr sehr wenigen Glücklichen.
Vielleicht ist die Chance kleiner, eine solche Frau als überhaupt eine Partnerin zu finden, aber glaube mir.. alles andere wird dich nicht glücklich machen.

Alles Liebe.
*********2012 Mann
102 Beiträge
Moin TE!

Mit dir ist alls in Ordnung.

Das was du beschreibst ist nicht mehr als ein Wesenszug, ein Teil deiner Persönlichkeit. Sonst nichts.
Es ist lediglich eine Variante und ganz weit weg von einem Störungsbild. Also nur die Ruhe!

Was eine Partnerschaft anbelangt, macht es die Angelegenheit allerdings nicht unbedingt einfacher.
Eine Partnerin müßte sich damit zumindest arrangieren können. Sowas kann auch wachsen. Kann, muß aber nicht.

Eine Kette ist nur so stark wie das schwächste Glied.

Ich hatte mal eine Frau kennengelernt, die ich sehr interessant fand. Wir waren uns sympathisch und haben uns dann näher kennengelernt. Eigenlich paßte alles.
Dann kam heraus, daß sie dominant ist und das auch ausleben will.
Damit konnte und kann ich nichts anfangen und damit konnte und wollte ich mich auch nicht arrangieren.

Da war eben keine Passung. Die Kette wäre genau an diesem Glied gerissen.

Aber auch andere Mütter haben schöne Töchter, heißt es ja. Stimmt auch!

Dir jedenfalls wünsche ich Viel Erfolg!

LG ITM
*****a_S Mann
8.121 Beiträge
JOY-Angels 
Ich habe mich mit Anfang 20 wohl zumindest ähnlich gefühlt, und kann sagen, dass es nicht so einfach ist, wie manche hier mit einem "Leb dich einfach aus!" schreiben, aber auch nicht so hoffnungslos, dass du gar keine Wahl hast außer tatsächlich zerrissen/verrückt zu werden.

Das Problem ist vor allem, dass es gerade unter jungen Frauen nur sehr sehr wenige gibt, die Lust auf einen Partner haben, der devot ist und auch noch Lust auf oder gar Drang nach TV/Fetisch hat. Ich habe auch in meinen 20ern die Zerrissenheit gefühlt, dass ich immer gut Freundinnen bekam, die mich aber als männlichen und vanilla oder eher dom Mann wollten und nicht als nichtbinären, devoten Fetischisten. So traurig es ist, aber diese Kombi kommt denkbar schlecht an, und wird nicht ausgeglichen damit, dass man gut aussieht und gut mit Frauen reden kann.

Der einzige Tipp, den ich habe, ist "in die Szene zu gehen", also dich nicht mehr von der Mainstream-Welt enttäuschen zu lassen, sondern sehr bewusst immer mehr kinky und queere Menschen zu treffen. Also online Communities, nonbinary Gesprächsrunden, BDSM-Stammtische, Fetischpartys, kinky Raves etc.. Denn auch in dem Bereich ist man mit der Neigung sicher nicht der beliebteste, aber zumindest ist da die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, auch eine Freundin zu finden, die darauf steht.
****ry
6 Beiträge
Hi BeneDE, deine von dir dargestellte Situation ist nicht ungewöhnlich in nicht-normativer Sichtweise. Die Herausforderung dabei ist, dass du dich nicht verleiten lässt. Wie in einigen Kommentaren erwähnt besteht die Verführung sich einzuordnen in irgendeine Kategorie. Das wird durch Forderung sozialer Anpassung — möglich auch und sogar im queeren Freundeskreis — gefördert und gefordert. Jeder soll eine Identität annehmen um identifizierbar, also kategorisierbar, einordenbar, vorhersehbar zu sein. Jeder soll ein Muster annehmen. Diese Muster werden sortiert und bedient.

Die meisten in deiner Situation erkennen die Chance der Freiheit von Normativität und Identität nicht. Diese Freiheit wird als Unsicherheit wahrgenommen und durch Forderung sozialer Anpassung kommuniziert: Du musst dich für eine Identität entscheiden! Identitätsfindung und alles was damit zusammenhängt — von Identitätsstörung und Identitätskrise — wird medial und sozial stark gefördert und gefordert.

Eines der Probleme ist die Genus=Sexus Denkweise. Diese ist weit verbreitet und ziemlich gefestigt. Für einige gibt es gar keinen Genus. Sie denken immer an Sexus.
Genus: maskulin / feminin / neutral
Sexus: männlich / weiblich / hermaphrodit
Genus=Sexus:
maskulin = männlich
feminin = weiblich

Selbst "social Gender" ist davon betroffen. Social Gender wird dabei nicht mit Genus, sondern mit Sexus verwendet. Das ist Ursache eines unlösbaren Konflikts.

Die Sache ist ziemlich einfach erklärt. Bei Sexus, dass auf das primäre Sexualorgan (Penis/Vagina) sowie die Chromosomen (XY/XX) Bezug nimmt, gibt es ein entweder/oder (XY = Penis = männlich / XX = Vagina = weiblich) mit Ausnahme (hermaphrodit). Genus nimmt jedoch keinen Bezug auf Sexualorgan und Chromosomen, sondern auf Eigenschaften, sowohl körperliche (Aussehen, Style) als auch soziale (Verhalten, Charakter).

Social Gender hat also im Grunde nichts mit Sexus (Sexualorgan, Chromosomen) zu tun. Hinzu kommt, dass Gender (Genus) im Sozialen nicht schwarz/weiß wie in der Grammatik ist, sondern jede Person sowohl als auch ist, bzw. wirkt. Wer sich für nur eines (maskulin/feminin) entscheidet, bzw. entscheiden will, erzeugt einen unlösbaren Konflikt. Denn Genus (englisch: Gender) beruht auf dem Dualismus von Körper&Geist, wobei "Geist" hier das Soziale (Verhalten, Charakter) betrifft.

Es ist im Grunde eine simple Sache, jedoch in sich eine sehr komplexe Angelegenheit. Keine Person muss sich für eine Identität entscheiden, sondern es kommt einzig auf ihr Verhalten in der interaktiven / interpersonellen gegenseitigen Wechselwirkung an.

Ein weiters Problem ist, dass Eigenschaften wie heterosexuell, homosexuell, bisexuell, pansexuell, demisexuell und asexuell als Identitäten verstanden werden, was immense negative Auswirkungen hat.

Begriffe wie non-binary und asexuell sagen sich von den (Denk)Mustern los. Wobei asexuell leider zu einseitig verstanden wird. Asexuell bedeutet im Grunde "ohne sexuell" und nimmt somit Bezug auf Genus im Sinne von "ohne Sexus". Asexuell bedeutet also nicht (nur) "keine Lust auf Sex", sondern "Sex ist eine andere Angelegenheit", oder harscher "mein Sex geht dich nichts an", sowie die strikte Trennung zwischen Genus und Sexus. Denn im Grunde ist Genus (Gender) asexuell.

Wer beides (Genus / Sexus) trennt, ist befreit von sozialen Zwängen durch Forderung sozialer Anpassung, die eine Identität nach Schema Genus=Sexus fordert — sowie grundlegend von Identität befreit.

Obwohl es eigentlich ziemlich simpel ist, verstehen es die meisten nicht, widersprechen dem und lehnen es vehement ab. Sie können und wollen nicht von Genus=Sexus lassen. Daraus folgt, dass social Gender (sozialer Genus) mit männlich/weiblich anstatt maskulin/feminin verwendet wird. Das Gehirn wird zum sozialen Sexualorgan.

Vergiß einfach den ganzen Identitätszirkus, denke nicht in Mustern und mache einfach was dir gefällt.
*****a63 Frau
5.625 Beiträge
*hae*
*****a_S Mann
8.121 Beiträge
JOY-Angels 
@*****a63 Was @****ry hier macht, ist etwas aufwändig den Begriff "Gender" zu erklären und die Meinung zu vertreten, dass man dabei nicht binär denken muss. Ich stimme damit theoretisch überein, denke aber, dass das dem TE praktisch nicht wirklich hilft, und zwar aus 2 Gründen:

1. Ist er ggf. gar nicht nichtbinär. Vielleicht geht es ihm gar nicht um seine Identität, sondern eher um den bdsmigen Kick von Sissification und Feminisation, und dass er den mit den Freundinnen, die er als "normaler Mann" kennen lernt, nicht haben kann.

2. Hilft einem die Erklärung, dass Nichtbinarität wissenschaftlich und moralisch in Ordnung ist, wenig angesichts der statistischen Probleme, mit dieser speziellen Neigung eine passende Freundin zu finden. Es ist da (nicht!) wie beim "Only Gay in the Village".

Und letzteren Vergleich finde ich ganz passend: Ein junger Mann, der entdeckt, homosexuell zu ein, muss natürlich auch erst mal für sich klar bekommen, dass das so ist, und dass das auch moralisch in Ordnung ist. Aber sobald er das klar hat, kann er gay-Datingseiten nutzen und ggf. in größere Städte ziehen, und dann kann er schwul leben.

Mit dieser speziellen Neigung aber ist es schwieriger. Denn der Joy ist schon die beste Datingcommunity dafür, und dennoch wird es der TE schwer haben, hier eine Frau Anfang 20 zu finden, die dominant ist und einen Freund für Sissification sucht. Und auch der Umzug vom Dorf in die Großstadt wird nicht sofort den Erfolg bringen.

Ich verstehe also die Zerrissenheit weniger als erkenntnistheoretisches oder moralisches Problem, sondern als schlicht statistisches und praktisches: Wenn er sich "normal" gibt, hat er Erfolg bei den Frauen, wenn er sich als devote Sissy outet, hat er ihn nicht mehr. Und mein Tipp "Szene hilft" ist kein Supertrick, sondern erhöht die geringen Chancen nur leicht.
*********2012 Mann
102 Beiträge
@*****a_S

Zitat Sigmund Freud: "Machmal ist eine Zigarre einfach eine Zigarre"

Man kann scheinbar wirklich alles übertreiben...

LG ITM
****ry
6 Beiträge
Für diejenigen, die den Zusammenhang nicht erkennen:

Es geht im Topic um "Sissyfication", Crossdressing ("Damenkleidung") und Sextoys ("Toys").

Sissyfication betrifft auch Feminisation (feminin), aber nicht Femalisation (female, weiblich). Während Feminisierung Körper (außer Sexualorgan) und Style sowie Verhalten betrifft, betrifft Sissyfizierung zudem eine gewisse Rolle. Ein feminisierter Mann "könnte" auch ein FemDom (hier nicht female Dom, sondern feminine Dom) sein. Ein kleiner Widerspruch, aber das ist ja meist auch ein Reiz. Die Rolle wurde jedoch erwähnt: Sissy. Eine male feminine Sissy - aber nicht 24/7, sondern zudem auch normale male ohne feminine und Sissy.

Das Problem, vor dem die meisten stehen, wenn sie bemerken innerlich nicht normativ zu sein, ist, dass ihr social Gender mit ihrem Körper und Sexualorgan nicht gleich ist. Sie denken weiterhin normativ, dass social Gender und Körper und Sexualorgan gleich sein müssen, und zwar dauerhaft — in einer Genus=Sexus Denkweise. Also entweder alles maskulin=männlich oder feminin=weiblich.

Einige werden es jetzt schon bemerkt haben. Es geht um den Unterschied, ob der eigene Sexstatus (männlich/weiblich) als störend wahrgenommen wird. Dies bezieht sich meist darauf, dass die primären /sekundären Sexualorgane als störend wahrgenommen werden. Folglich wird angestrebt diese operativ und hormonell zu manipulieren. Eine sogenannte Bodymodification. Denn die Chromosomen sind nicht veränderbar.

Bodymodification ist Femalisierung. Dies wird laut Topic nicht angestrebt. Es ist also insoweit OK, dass die eigene Person im Bezug auf Sexualorgan, Körper und Social Gender (soziales Verhalten) sowie Sexualverhalten nicht gleich ist, sondern sogar jeweils variabel. Möglich so variabel, dass eine Identitätszuweisung nicht möglich ist. Deswegen der Hinweis, dass Identität nicht wichtig ist. Leider ist sie vielen doch wichtig, was zu Problemen und Konflikten führt.

Es ist absolut genial variabel zu sein! Leg dich also nicht fest, nur weil das von irgendwoher gefördert und gefordert wird, oder (wie teils hier) von anderen getan wird, weil das engt nur ein. Personen, die genauso drauf sind wie du und genauso denken, sind auf deiner Wellenlänge und es gibt sie. Ihr müsst euch nur noch begegnen. (siehe Madame_Jeanne und ihr Freund).
*********inst Frau
10 Beiträge
Nun um eine Sissy sein zu können musst du ja ein Mann (okay: oder eine depressive Kaiserin) sein . Das gehört zusammen, es widersprichst sich in keinster Weise.
Wir haben doch alle unterschiedliche Rollen die wir ganz natürlich, je nach Umgebung und Anforderung, einnehmen. Eine Deiner Rollen ist halt etwas bunter.
Es wäre schön, wenn du eine Partnerin findest die jede Rolle (jeden Teil von Dir) zumindest anerkennt und im Idealfall diesen sogar auch liebt oder erregend findet.
Du solltest achtsam mit deinem Gefühl umgehen vor wem es sich richtig anfühlt such zu outen. Wenn es sich (noch) nicht sicher anfühlt ist es okay es auch zu verschweigen. -Sollte nicht nötig sein, I know, aber es gibt Arschlöcher und in wie weit man sich denen aussetzt, darfst du selbst entscheiden. In deinem Tempo... -

Versuch nur bitte für Dich diesen Widerstreit aufzulösen und dieses "vs" in, das hier schon häufig beschworene, "und" oder "und manchmal auch" zu verwandeln.

Das Problem ist doch ähnlich wie bei Frauen die Feministin und sub sind, dass ist nur bei einer sehr groben Betrachtung widersprüchlich ist. So wie halt jeder Mann auch Sissy sein kann ohne sonst weniger Mann (eh konstruiert) sein zu können.
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