Tolyamory: Kann Liebe so funktionieren?

Eigentlich nur, wenn die Swinger-Person sich regelmäßig in seine oder ihre Clubbekanntschaften verliebt.
-amory beschreibt eine Art von Liebesbeziehung.
Ein Swinger vermeidet jene gern im Club....

nope, Polyamorie hat nüscht mit Swingen zu tun.
egal ob einer oder Beide

das ist schlichtes fremd gehen, nirgends irgendetwas von amorie weit und breit dabei

Alle 11 Stöße verliebt sich ein Swinger.

Woher weißt du das? Warst du dabei oder kanntest du diese Männer?

bedeutet nicht, dass er/sie polyamor ist, so leben will und vor allem kann, da geht es ja nicht um vorübergehende Hormonflashs

was soll es sonst sein, wenn die Frauen nichts davon wissen? Polyamorie ist immer ethisch und konsensuell, ohne Ausnahme

Wie habt ihr das denn hinbekommen das ihr zuverlässig die Tolyamoren Männer von den echten Singles trennen konntet? Ist doch gar nicht so einfach.

g/w

Müsste es nicht statt monogam, monoamor heißen? Wenn schon überall amorie dran gehängt wird?

Himmel eh, Beziehungen sind doch schon komplex genug, da helfen nicht noch weitere Begriffe, die wieder jeder so auslegen kann wie gewünscht. Manchmal beschleicht mich bei all diesen Begriffen das Gefühl, das sie das reden bzw Kommunikation ersetzen sollen

Und nein, mein Konzept wäre es so gar nicht.

Für mich (und meine Partnerin) hat das nix mit Zukunft zu tun und erst recht nichts mit Machtverhältnis, sondern ist gelebte Realität.

Jahrelang war es so, dass sie eher die (aus ihrer Sicht) monogams Beziehung bevorzugt hat, mir aber die Freihet gelassen hat, BDSM mit anderen Frauen auszuleben.
Aktuell hat sich das ein bisschen umgekehrt, weil sie gern mal ein paar Spielarten ausprobieren möchte auf die ich überhaupt keinen Bock habe und mein Bedarf an zwischenmenschlichem Gedöns aktuell in der Beziehung gut genug gedeckt wird.

Ich taufe es in eoB

Einseitige offene Beziehung

eoE

Einseitig offene Ehe

@*******in78 Wenn man diese Begriffsschöpfung Tolyamorie streng an Polyamorie misst, ist Tolyamorie etwas anders als eine einseitig offene Beziehung. Was u.a. an dem "amorie" liegt, denn hier geht es um Liebe. Und zudem gehört zum Konzept der Polyamorie die totale Transparenz, also sollte sie ja bei Tolyamorie auch gelten.

Einseitig offene Beziehungen, wo z.B. sie nichts mit anderen macht, aber er in den Swingerclub geht, und eine, wo er ihr sagt, sie könne sich auch Sex woanders holen, solle ihm das aber bitte nicht erzählen, sind somit nicht tolyamor.

Typisch tolyamor wäre eher eine Beziehung, wo sie zwei Männer liebt, denen das beiden erzählt und die Männer finden das OK, lieben sich aber nicht gegenseitig und auch keine anderen Frauen. Allerdings würde man diese Beziehung und die Frau üblicherweise einfach polyamor nennen. Ob man die Männer dann tolyamor nennt ... naja, muss mMn nicht sein.

@*****a_S

Ich hab den Begriff gegoogelt und auch wie er entstanden ist. Da passt für mich überhaupt nichts zusammen, denn dort ist zwar AUCH von Gefühlen die Rede, aber halt auch von nur Sex. Des Weiteren beinhaltet die Schöpfung wohl auch Toleranz und dazu jetzt noch Amor und scheint auch auch an Poly anzulehnen.

Viel habe ich noch nicht darüber gelesen, von daher wird der Begriff vermutlich noch sehr neu sein und ob er er sich verbreitet

Letztendlich wirkt das für mich, als wäre das Kanabis Konsumieren dürfen, in Anspruch genommen und das ist das Ergebnis.

Es gibt im Polyamoren kreisen sogar einen Namen für einen Partner der mit mir zusammen ist selbst aber monogam (komm grad nicht drauf).

Und auch Leute die Polly leben können Beziehungen haben und dazwischen nur sex mit anderen z.B im Swingerclub.

Der Unterschied das es offen kommuniziert wird. Und das wenn bei sowas Gefühle entstehen keiner ausflippt sondern es sein darf.

Pollyamor ist für mich so groß das es für mich da keinen weitere Begriffe braucht.

Wenn man dann noch die offene Beziehung nimmt wo Gefühle eben meist ausgeklammert sind. Gibt es eig genug um alles zu beschreiben. (Und am Ende definiert es trd jeder für sich anders).

@****007

Eben und ich finde dass hier schwierig, weil es Dinge beinhaltet, die sich sogar ausschließen können

@*******in78 Letztlich setzen sich nicht alle begrifflichen Neuschöpfungen durch. Ich bezweifle bei diesem sehr, ob er es tut. Daher nämlich, dass es wohl nur recht wenige Leute gibt, auf die das zutrifft, und zudem, weil ja nur der tolerierende Partner toly heißen dürfte, und der mit der 2.Liebe aber poly. Und ich glaube kaum, dass diese wenigen toly Leute darauf so stolz sind, dass sie dafür diesen neuen Begriff etablieren. Die werden vermutlich eher sagen: Wir (als Paar) leben poly.

@*****a_S vergiss nicht, das es auch nur Sex beinhaltet, dass es dann nicht Poly ist.

@*****a_S
Tatsächlich bennen die die ich kenne (sind garnicht sowenig) sich selbst schlicht als monogam das passt für sie da fühlen sie sich wohl.
Und ihren Partner entweder als Poly. Oder als Frei (oder einseitig offen).

Manchen sind Begriffe wichtig anderen nicht.
Es sollte nur offen kommuniziert werden was für wenn wichtig ist.

Nehme ich das Wort tolerieren, beinhaltet das jetzt nicht unbedingt auch Zustimmung.

Und zu "Kann das funktionieren?": Klar, kann es das. Wo ich aber immer sehr skeptisch bin, dass ist bei Paaren, wo einer sehr viel mehr Sex will und der andere erlaubt ihm, sich das zu holen (aber möglichst nicht so viel davon zu erzählen), um den Partner nicht zu verlieren. Diese Einseitigkeit gab es bei Paaren, die ich kannte immer nur einige Zeit, und dann tat sie meist so weh, dass es zur Trennung kam. Muss natürlich nicht sein, aber ich halte eine offene Beziehung, die beide wollen, die beide nutzen und die transparent, achtsam und gönnend genutzt wird, doch für deutlich nachhaltiger.

@*****a_S das habe ich nur bei paaren erlebt wo die gemeinsame nähe verloren gegangen ist.
Damit meine ich auch kuscheln und Berührungen im Alltag.

Oft geht das irgendwann verloren. Dazu der Gedanke das der andere es wo anders kriegt.

"Offene Beziehungen" wo nich darüber gesprochen wird und es nicht ausgesprochen werden darf nenne ich persönlich Schrödinger Katzen Beziehungen :).
Keiner weiß wurde sie jetzt gevögelt oder nicht

Wenn man sich etwas unterhält kommt das raus, auch bei einem Ehering z.B. Es gibt durchaus "Verhörtechniken" die einem Sicherheit geben. Manchmal fragt man einfach direkt nach.

Mich irritiert, wie einige Vorschreiber, die Endung "-amorie".
Hier ebenso wie bei Polyamorie.
Ich liebe meinen Mann UND meinen "Freund".
Für mich die Bedeutung von Polyamorie.
Genutzt werden die Begriffe allerdings meist für "Sex mit wem auch immer".

Ich bezeichne mich mittlerweile ironisch als "duogam"...

Vielleicht sollte man des Sexogam nennen

Promiskuitiv scheint ja dafür out zu sein