User erkannt - wie verhaltet ihr euch?

User erkannt - wie verhaltet ihr euch?

Ich lege mein Testbildgesicht mit Tunnelblick auf. Dafür muss ich mich gar nicht anstrengen, so laufe ich fast immer rum.

Wir waren noch sehr frisch hier und hatten ein paar Bilder hoch geladen. Allerdings waren die Gesichter unkenntlich.
Es kam zeitnah eine PN. "XY hier. Der Anblick gefällt mir echt gut." Angeschrieben wurde ER. Es stellte sich im Gesprächsverlauf raus, dass am anderen Ende eine Kollegin aus einer anderen Abteilung von ihm schrieb.
Ihm war das anfangs sehr unangenehm, doch die Kollegin meinte irgendwann "keine Sorge: wir JOYler sind zwar versaut aber diskret."
Und so ist es auch. Auf Arbeit sind beide so wie immer: freundlich und kollegial. Auch wenn der erste Kontakt etwas merkwürdig war.

Ich wurde einige Male erkannt und dann von den Frauen angeschrieben. Es war meist auf beiden Seiten freundlich, gelassen, humorvoll und distanziert zugleich. Das gab im Alltag dann manchmal sehr nette Gespräche, von Seiten der Frau.

Eine Frau allerdings hatte ich vor Jahren angeschrieben, ohne sie zu erkennen. Sie kannte mich, beruflich, seit längerem, ich hatte ein Gesichtsfoto im Profil. Es gab einen längeren Dialog, über Monate, locker und freundlich, aber sie hatte sofort abgesteckt, in der 2. Nachricht, dass sie kein sexuelles Interesse habe. Das Besondere: Obwohl wir uns mehrmals in der Woche sahen, weiß ich bis heute nicht wer sie ist. Und sie weiß dass ich es nicht weiß. Das gab dem Dialog einen besonderen Reiz, einen gelassenen Charme.

Bei einigen anderen Frauen ergab es sich, dass wir uns locker vom Sport, vom Hobby oder von früheren beruflichen Kontakten her kannten. Das erfuhren wir aber zufällig, im realen Leben, bei Dates, bei weiteren Treffen. Es hat den realen Sex nicht gestört. Aber es gab nette und sehr herzliche Gespräche auf der Bettkante.

Ein aktives Ansprechen im Alltag, davon würde ich meist eher abraten. Ein Lächeln, neutral und einladend zugleich, ist immer möglich. Man kann genau so unbefangen wie sonst auch mit Frauen sprechen.

Einfach lächeln und weiter gehen...

Man hat ja schließlich kein Date, nur weil man sich ' zufällig ' begegnet.

Und ja, immer ansprechen...

MIHALBLUME 🤍

Sollte man nicht machen wer das Wort Diskretion kennt spricht im realen Leben niemanden an, höchsten wie hier erwähnt per Mail im Joy.

Bei mir im Gym läuft ein Mann rum den habe ich hier gesehen und nur gedacht schau mal einer an. Wenn wir uns im Studio begegnen grüßen wir uns, und fertig.

Erkannt worden bin ich schon ab und zu mal, stört mich nicht weiter habe nichts zu verheimlichen .

@******erz ihr vermischt da was.... das was ihr beschrieben habt, hat tatsächlich für mich nichts mit Diskretion zu tun. Eher mit Anstand... ein Nein ist zu akzeptieren. Aber um ein "Nein" zu kassieren, muss man ja erst mal versuchen Kontakt aufzunehmen...
Wenn ich jemanden erkenne und anschreibe, dann spreche ich die Person auch nicht auf irgendwelche sexuellen Vorlieben an. Wie ich bereits geschrieben habe, gehe ich auch nicht auf Dritte zu und gehe damit hausieren. Das ist für mich Diskretion.

Außerdem: nur durch ein "Hallo" und einen freundlichen Gruß erfährt niemand, dass ich mit der Person ggf schon Sex hatte.
Diskretion mit ignorieren gleich zu setzen finde ich nicht richtig.
Die Art und Weise wie ich auf einen Bekannten zugehe, definiert für mich Diskretion. Aber nicht das ignorieren.

Die Welt ist ein Dorf geworden, wir sind im Club auch schon auf Bekannte und Freunde getroffen, wo wir nie vermutet hätten, dass Sie einen Swingerclub besuchen ......
Na und... Jeder Mensch hat zwei Gesichter....

Das definiert übrigens Dr. Google zum Wort "Diskretion". Das wird trotz Ansprache/Anschreiben nicht verletzt...🤷‍♀️
Wenn mir jemand zu verstehen gibt, dass kein weiterer Kontakt über diese Plattform erwünscht ist, wird es akzeptiert.

Allerdings habe ich persönlich andere Erfahrung gemacht und möchte diese nicht missen 🤩

So noch nie passiert, aber, wenn ich jemanden sympatisch finde und so ja schon weiss, dass da ev. Auch über mehr als das Wetter gesprochen werden kann, wiso nicht zu erkennen geben😜
Aber nur weill ich jemanden erkenne darauf ansprechen, macht für mich keinen Sinn.

Aber manche User haben so Anwandlungen, als seien sie Super-Duper-Platin Member - also quasi wie Insta-Influencer, die ihre eigene Existenz ein wenig überbewerten :))

Das und jemand aus dem Joy anderswo begegnet, ist noch nicht passiert. Aber es gab Leute, die man von woanders kennt und die plötzlich im Joy auftauchen.
Zum Beispiel war einer plötzlich beim Stammtisch. Dachte erst dass es Zufall ist, dass er im gleichen Restaurant auftaucht. Kurz danach saß er am gleichen Tisch. Ein paar Wochen später war er im gleichen Swingerclub. War halt mal was anderes als Volleyball spielen.
Und vor vielen Jahren gab es im Swingerclub mal jemanden aus der gleichen Heimatstadt. Der kannte meinen Vater, hatte einen Block daneben gewohnt. Kam alles irgendwie beim Gespräch raus. Passiert halt.
Wäre das alles andersrum gelaufen, erst Joy/Swingerclub und dann woanders getroffen, keine Ahnung wie das wäre. Gibt aber vermutlich weitaus schlimmeres. Hat halt jeder so seine "Hobbys".

Das ist alles ein und das selbe Gesicht. Wäre ja auch schlimm, wenn alle immer nur ganz "vernünftig" sind und immer schön artig und unauffällig zu Hause Sex haben.
Freunden und Bekannten im Swingerclub begegnen ist vermutlich besser als sie völlig besoffen und zugedröhnt bei einer Party anzutreffen. Davon abgesehen sind ja einige aus dem Joy unsere Freunde und das ist auch gut so.

@******ger

Kaum zu glauben, daß so viele Frauen aus dem persönlchen Umfeld im JC sein könnten. Würde ich nie von ausgehen.

AC

Die Leute nutzen Portale aus unterschiedlichsten Gründen ... nur zum mitlesen, zum verabreden oder um selber Moralboost zu bekommen wie bei Tinder und Co.

Ich würde nie wen ansprechen, den ich erkenne, weil es ne unsichtbare Grenze gibt, die ich aus Respekt nie überschreiten würde. Auch flüchtige Kolleginnen würde ich nie ansprechen, weil das so ne Situation ist, wo die Person sich denkt "boahh, jetzt muss ich Small Talk machen."

@******one
Das Saarland ist klein. Viele Saarländer sind hier. Aus meinem Wohngebiet, welche um die 3000 Menschen umfasst, habe ich hier bewusst 4 Paare, 3 Frauen und 2 Männer erkannt. Einige sogar persönlich.

Man muss nicht mit der Tür ins Haus fallen wenn man jemanden erkennt. Ein Nicken, weil man sich zufällig im gleichen Club gesehen hat, reicht doch schon aus.

Und ja, es passiert auch mal beim Kaffee in der Stadt, dass sich die Leute mit Gesichtsfoto nickend erkennen und freundlich anlächeln.

Solange niemand auf sexuelle Neigungen lauthals eingeht - insofern sie auf den Profilen propagiert sind - ist doch alles chic. Und es entwickeln sich u.U. ja auch nette Gespräche ohne sexuellen Inhalt.

Wer Joy nur auf rein und raus reduziert sollte generell sein Leben überdenken. Denn dass besteht nicht nur aus "Figgn?" - auch wenn das mancher gerne so hätte.

Ein Großteils meines Freundeskreises besteht aus JClern. Und ja, wir feiern Parties auch ohne Gepimper. Hier ist alles möglich, wenn man es denn will.

Ganz klar von meiner Seite ein "Nein".

Ich versuche mich kurz zu halten mit meiner Begründung für mein "Nein":

Es ist eine sehr private Information, die man in diesen Fällen über die andere Person hat. Welche Konsequenzen es haben würde, wenn man nun auf der Strasse, beim Einkaufen, in der Straßenbahn oder in der Sauna jemanden einfach anspricht darauf, kann man nicht wirklich vorhersehen. Hört jemand mit? Ist dem Menschen gegenüber das überhaupt recht? Verletzt man damit die Privats-/Intims-sphäre?

Ein kleines Beispiel:

Eine Lehrerin (Freundin der Familie) musste Ihre Schüler aufgeben, um Ihre Karriere zu retten, weil ein bekloppter Schüler (nicht Ihre Klasse) durch Zufall Ihr Profil auf einer "Single-Plattform" gefunden hatte.

@*****_ni das ist wirklich übel, zumal die Lehrerin nichts falsch gemacht hat. Sowas kann leider überall passieren, dank www.... 🙁
Es muss an Karneval nur ein feuchtfröhliches Video gemacht werden und die Kacke ist am dampfen. Nicht die Lehrerin gehört bestraft, sondern der Schüler...
Auf Joy hat wenigstens jede(r) die Möglichkeit das Gesicht und Tattoos zu verbergen...

@**********terin
Das stimmt allerdings. Daher ist es auch heute wichtiger als früher (als ich noch Jung war) wem man seine Daten und Informationen anvertraut.

Keiner von Beiden gehört bestrafft. Es ist eher das Gesellschaftliche Empfinden für Anstand und Moral, was auf den Prüfstand gehört.

@*****_ni genau deswegen soll der Schüler spüren, dass sich das nicht gehört und es scheisse war, was er gemacht hat. Jeder muss bei sich selbst anfangen und sich nicht auf das gesellschaftliche Empfinden berufen, zumal die Lehrerin nichts falsch gemacht hat.

Da ich Diskretion biete und diese auch erwarte, ist für mich ein Ansprechen (auf das Thema Joyclub) absolut off-limits.

Aus dem gleichen Grund gebe ich meine reale Identität (Nachname, Adresse, Arbeitsplatz etc) nur an Menschen raus, denen ich ein großes Vertrauen entgegen bringe.

Eine liebe Joy-Bekanntschaft schrieb mich eines Tages völlig überraschend über Xing an - sie kannte zu der Zeit lediglich meinen Vornamen und meine Hobbies. Das hat ihr gereicht, um mich nach kurzer Recherche im Netz zu identifizieren.

Bevor das jetzt jemand in den falschen Hals kriegt: dieses "Stalking" war absolut wohl gemeint, sie wollte mir lediglich aufzeigen, welche Möglichkeiten ich meinen Kontakten unwissentlich gebe. Natürlich hat sie mir auch erläutert, wie genau sie an meine eigentlich privaten Informationen gekommen ist.

Ich weiß jetzt also, wo mein "Leck" war und habe es zwischenzeitlich geschlossen.