Fisting ist mit das Intimste, das sich Paare schenken können und das Erlebnis ist für meinen Partner und mich ekstatisch.
Meist ist es bei uns das „Nachspiel“ oder eben das Vorspiel zur zweiten Runde, da haben wir alle Zeit der Welt, Druck ist nicht mehr vorhanden, nur Lust und die angeheizte Dynamik an sich.
Es gibt auch Momente, in denen es nicht „klappt“, selten und auch nicht schlimm, der Weg allein ist so wunderschön.
Auch die Hand des Mannes muss dazu bereit sein, nicht angespannt von anstrengender Tagesarbeit.
Das aufeinander Einlassen, das Vertrauen, die Lust, der Moment, alles muss stimmen und dann erleben wir es als das, was unsere Liebe ist, tief, unendlich, ekstatisch und stetig wachsend.
Die Einfühlsamkeit meines Partners ist grenzenlos und, sagt er, es hat sich nichts geändert, wir haben vor den beiden Geburten gefistet, danach, dazwischen. Er sagt, dass es immer das gleiche Gefühl für ihn ist. 25 Jahre sprechen da für sich und hebeln all die, stellenweise sehr unqualifizierten, Aussagen aus, die von Geburt, also geht Hand auch etc. sprechen.
Natürlich gibt es Frauen, die nicht fistbar sind, sei es die Anatomie, sei es der fehlende Reiz, das ist ebenso normal wie es eben zu wollen und zu genießen. Es ist halt eine Spielart.
Wer nicht auf Peitschen steht, ist nicht besser oder schlechter als all die, die Peitschen geil finden. Die größte individuelle Freiheit finden wir, den richtigen Partner vorausgesetzt, in unserer Sexualität, denn da können wir schlicht unser Ding tun ohne, dass wir andere damit düpieren. Es ist unsere Intimsphäre mit unserem Partner und geht schlussendlich niemand anderen etwas an!
Wir genießen es gerne immer wieder und diese vollkommene Hingabe ist ein einzigartiges Gefühl. Auch das muss man können.