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Was bedeutet für euch, eine(n) Sub "lesen zu können"?

*******raLu Frau
299 Beiträge
Ich halte es für sehr wichtig, daß mein Herr mich " lesen "kann ,das zeigt die Empathie die ich für sehr wichtig und nötig halte
*********inst Frau
22 Beiträge
So generell zum Thema andere lesen...
Am besten geht man mEn davon aus nicht zu wissen wie dieser Mensch tickt, also einfach hinschauen, -hören und -fühlen.
Echtes Interesse am Gegenüber hilft...
Wenn ich davon ausgehe, dass ich nichts was ich vorher bei Menschen erlebt habe übertragen kann, finde ich die Punkte in der dieser Mensch tatsächlich anders tickt am ehesten und halt miteinander reden. Dann kann man ja Verknüpfungen herstellen.
******arp Mann
3.254 Beiträge
Ich mache das an den Wesenszügen fest, wofür ich Dominanz und Devotion halte.
Habe mich immer schon zu devoten Frauen hingezogen gefühlt, da ich einfach eine bessere Intuition für solche Bedürfnisse habe. So entwickelt sich eine entsprechende Eigendynamik, die sich bei nicht devoten dann auf anderen Ebenen wiederfinden kann. Es ist aber nicht dasselbe. Das beruht ja dann nicht auf Einseitigkeit, sondern so fühle ich mich auch entsprechend wahrgenommen.

Dieses "lesen" interpretiere ich als eine komplementäre Bedürfniswahrnehmung aufgrund von Intuition und Instinkt, also ob der gegebenen Wesenszüge.

Gerne möchte einen, wenn auch plakativen Vergleich zu unseren treuen Fellnasen anführen.
Ich verstehe Hunde nicht, halte sie daher auf Distanz und mag sie auch nicht. Ich weiß eigentlich nie was er nun von mir will und ob ich wohl alles richtig mache, was übersehe usw. Ich kann mit Hunden einfach nicht.
Anders ist es mit Katzen. Da ist sofort dieser Draht da und ich weiß nicht mal warum und weshalb. Aber da ist halt diese Ebene, die ich bei anderen eben nicht spüre, hier aber umso deutlicher.
Beide haben zwar dieselben Bedürfnisse aber verschiedene Wesenszüge. Die einen verstehe ich sofort, andere eher nicht.

Daher halte ich eine wie auch immer geartete Verbindung, ohne das nötige Gespür füreinander, für ziemlich aussichtslos. Ebenso, wie das "lesen" lernen zu können. Frei nach dem Motto, wer ein Instrument spielen kann, braucht dafür keine Noten...
****ara Frau
498 Beiträge
Zitat von *********Seil:
Ich bin Einer, der gern ein bisschen verbal stänkert und provoziert, um die Reaktionen darauf zu erleben und da bekommt man oftmals schon einen ganz guten Vorgeschmack darauf, was beim Spiel zu erwarten ist.

Das könnte für dich spannend werden, wenn du auf eine Frau wie mich triffst, die dir im "normalen Leben" ordentlich Paroli bietet, Grenzen aufweist, im Spiel/Session dann aber nicht auf solche Provokationen eingeht, sondern im Submodus "brav" ist.

Da ist es wichtig, auch diese andere Seite zu verstehen.

Ich denke auch, dass sich das "Lesen" mit der Zeit verbessert. Manche Konstellationen harmonieren nicht, da ist eher Unverständnis. Das Interesse am Anderen ist eine Grundvoraussetzung, wenn man nicht als reiner "Techniker" eine "Aufgabe" "erledigen" möchte. Wen man sich gegenseitig wertschätzt und gut tun will.

Auch eine Sub liest so ihren Dom. Selbst wenn sie passiver ist.
*****gel Frau
34 Beiträge
Ich hatte mal eine herrin.da ging bei uns beiden alles wortlos.nur über augenkontakt.ich konnte sie lesen,sie mich.
Heute ist sie meine freundin und wir können das immer noch
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Erinnert Ihr Euch an die Serie "Lie to me".
Der Protagonist erkennt so ziemlich jede Lüge an der Körpersprache, er "liest" sein gegenüber.

Zitat von ******arp:
Dieses "lesen" interpretiere ich als eine komplementäre Bedürfniswahrnehmung aufgrund von Intuition und Instinkt, also ob der gegebenen Wesenszüge.
Das trifft es in einer BDSM-Session aus meiner Sicht in keiner Weise.

Dein Beispiel bzgl. Hunde und Katzen kann zwei Gründe haben.
Diese Tiere haben teilweise gegensätzliche Körpersprachen. Zudem sagst Du, dass Du keinen Draht zu Hunden hast, hier kann auch eine sich selbst erfüllende Prophezeiung gegeben sein.

Das Lesen in der Session ist das Erkennen, was noch geht.
Kennst Du das bei einem Sporttrainer, der einen antreibt und motiviert, weiter zu machen, auch wenn man glaubt, es geht eigentlich nicht mehr? Der muss auch wissen, wann es wirklich nicht mehr geht, sonst endet das ganze in Verletzungen oder riesigem Frust.

Ich mag auch den Vergleich bzgl. der Ampelgeschichte nicht so gut. Ich weiß, es sollte versuchen, das ganze etwas verständlich zu machen.
Ich überspitze mal. Ich habe quasi selbst ein Ampelsystem, bei dem ich aber nicht frage. Ich weiß, was grün ist, ich erkenne gelb, und ich fühle, wie weit ich über Gelb gehen kann, ohne in Rot zu kommen. Das Rot kann viel weiter weg sein, als meine Spielpartnerin es von sich aus angeben würde.

Eine Freundin sagte mir einmal, wie ich es machen würde, dass ich immer genau dann aufhören würde, wenn sie kurz davor sei, abzubrechen. Es war das Gefühl, bis hier hin, und nicht weiter. Ich kann, entgegen dem Protagonisten aus "lie to me" nicht wirklich erklären, was genau mir den Eindruck gab, aber mein Eindruck war eben richtig.
Das daraus resultierende Vertrauen ermöglicht dann auch, in Bereiche zu kommen, von denen meine Partnerin bisher mehr als nur Respekt hatte. Grenzen sind eben nicht fest. Sie verändern sich, je nach Tagesform, emotionaler Belastung und auch früheren Erfahrungen, sogar im Verlauf einer Session (jeder kennt das "aufwärmen").

Es geht beim "Lesen" nicht darum, Wünsche von den Augen abzulesen. Aber innerhalb einer guten Beziehung braucht man nicht viel Worte, da reicht ein Blick, oder ein einziges Wort, um schon an der Stimmlage zu erkennen, wie es dem anderen geht. "Oha, was ist passiert, Dir geht es nicht gut" "Woher weißt Du das" "He, ich kenne Dich". So ein Dialog wäre ein Beispiel in meinen Augen für das Lesen des gegenüber. Viele kleine Bausteine ergeben ein Gesamtbild. Einige erkennt man, ohne dass es einem bewußt ist, was man erkannt hat. Bei "Lie to me" wird das dann gut erklärt, welche Regung erkannt wurde. Im realen Leben ist sie mitunter schnell weg, man kann es nicht genau sagen.

Wenn ich nicht irre, gab es mal Untersuchungen, bei denen in einen Film ein völlig fremdes Bild, z.B. etwas Süsses eingeschnitten wurde. Dieses eine Bild konnte man vom Sehen her gar nicht wirklich warnehmen, kaum einer konnte sagen, dass das Bild überhaupt dazwischen gezeigt worden war. Aber ganz viele hatten Lust auf eben diese Süßigkeit.
Ich kann also etwas wahrnehmen, was ich nicht benennen kann, aber es kann in mir etwas erzeugen.
*********mite Frau
955 Beiträge
Es sind unterschiedliche Aspekte...
Zum einen ein genaues Beobachten des Körpers und zum anderen ist es ein geschärfter Sinn den ich nur als Empathie oder Bauchgefühl beschreiben kann. Das Beobachten erfordert nur den Willen es proaktiv zu tun und ist jedem möglich, der keine Einschränkung diesbezüglich hat, wie Autismus etc.
Die Sache mit der Empathie kann man nur bedingt lernen, ein gewisses Faible in diese Richtung ist ein guter Ausgangspunkt. Vertrautheit zwischen zwei Menschen und die Erfahrung des Tops machen es dann zu einer runden Sache.
Alles in allem kann ich dazu sagen... das es genau dieses Lesen können ist, was mich kickt, weil ich ein absoluter Reaktionsjunkie bin. Aber es ist auch richtig intensiv und fordert einen geistig sehr... das ist such der Grund warum ich als Top Pause zwischen Settings brauche.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Ich habe die Fähigkeiten, die viele hier von sich beschreiben, nicht. Von daher benötige ich klsre Kommunikation. Gerade hinterher.

Ich erwshne vieles. Aber sicher sein kann ich mir nicht. Allerdings spielt bei mir das spielen an der Grenze meines Gegenübers keine Rolle, und Schmerzen sind nur ein Randthema.

Was mein Sub fühlt ist der große Reiz. Und hinter die Stirn kann ich nicht blicken.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Zum Lesen gehört für mich, dass sich der "zu lesende" Mensch radikal öffnet. Und dass er sich selbst lesen kann. Ein Buch, in dem jede zweite Seite unbeschrieben ist, liest sich nicht gut.
**********bbexx Frau
1.597 Beiträge
@****ody

Nicht jeder zu lesende Mensch muss sich gänzlich öffnen, man kann sehr viel aus Augen, Mimik und Gestik lesen, Thema nonverbale Kommunikation.
In Bezug auf den EP i. R. BDSM bin ich bei dir, da bedarf es des Öffnens des Antagonisten.
Eine gewisse Sensibilität ist immer von Nöten, um "lesen" zu können.
****sum Mann
4.826 Beiträge
Ist es die Fähigkeit, nonverbale Signale zu deuten?

Das iVm Empathie und Kenntnis der Frau.

Das führt dann zum

Aufbau einer tiefen Verbindung

Mich interessiert vor allem: Wie habt ihr das gelernt? Ist es eine allgemeine Fähigkeit, die man entwickelt, oder muss es bei wechselnden Partnern immer wieder neu erlernt werden?

Natürlich lernen ich die Frauen im Umgang kennen, aber ansonsten ist einerseits sicher eine allgemeine Fähigkeit, die ich zumindest nicht bewusst erlernt habe, aber anderseits auch eine Frage der Passung zwischen uns. Die ganze Sache hat auch ganz klar einen survivorship bias: Frauen, dir ich nicht lesen kann, werden nicht meine Subs.
****Do Mann
315 Beiträge
Themenersteller 
Zum Lesen gehört für mich, dass sich der "zu lesende" Mensch radikal öffnet. Und dass er sich selbst lesen kann. Ein Buch, in dem jede zweite Seite unbeschrieben ist, liest sich nicht gut.

Könnte es sein, dass die Erwartung, ein Mensch müsse sich radikal öffnen und selbst vollständig verstehen, um "lesbar" zu sein, Druck aufbaut und Raum für Missverständnisse schafft?

Wie viel Unbeschriebenes auf den Seiten eines Menschen darf es geben, damit die Beziehung neugierig und lebendig bleibt?
****ody Mann
13.245 Beiträge
Zitat von **********bbexx:
@****ody

Nicht jeder zu lesende Mensch muss sich gänzlich öffnen, man kann sehr viel aus Augen, Mimik und Gestik lesen, Thema nonverbale Kommunikation.
In Bezug auf den EP i. R. BDSM bin ich bei dir, da bedarf es des Öffnens des Antagonisten.
Eine gewisse Sensibilität ist immer von Nöten, um "lesen" zu können.

Die großen Dinge erfahre ich aus Worten und wenn es um Mindfuck geht, reichen mir Mimik und Gestik nicht. Abseits vom Sex gibt es die Verbindung, die kommt schon gar nicht ohne Öffnung aus.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Zitat von ****Do:
Zum Lesen gehört für mich, dass sich der "zu lesende" Mensch radikal öffnet. Und dass er sich selbst lesen kann. Ein Buch, in dem jede zweite Seite unbeschrieben ist, liest sich nicht gut.

Könnte es sein, dass die Erwartung, ein Mensch müsse sich radikal öffnen und selbst vollständig verstehen, um "lesbar" zu sein, Druck aufbaut und Raum für Missverständnisse schafft?

Wie viel Unbeschriebenes auf den Seiten eines Menschen darf es geben, damit die Beziehung neugierig und lebendig bleibt?

Sofern Vertrauen da ist, ist Öffnung eine der schönsten Aufgaben überhaupt. Sie schafft Nähe ohne Ende, obwohl es durchaus schwierig sein kann. Und dann entlastet sie von Druck.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Es sind hier ja in erster Linie Antworten von sexuell dominanten Personen gefragt.
Als eine, die eher auf der anderen Seite angesiedelt ist, möchte ich nur kurz anmerken, dass eigentlich ein gegenseitiges Lesen stattfinden sollte.

Ob ich einen Partner körperlich und seelisch (was für mich bei BDSM-Praktiken Hand in Hand geht) sehr nahe an mich heranlasse, ist allein davon abhängig, ob ich seine nonverbale Sprache lesen kann. Verstehe ich sie und überzeugt sie mich, bin ich auch bereit, mich zu öffnen und auch weiter mit ihm nonverbal zu kommunizieren.

Kann er mich wiederum genau so gut lesen, kann das Zusammenspiel nach einiger Zeit nahezu perfekt werden.
Ein "safeword" oder andere Stopper waren für mich deshalb nie notwendig.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Ich hatte es einmal, das ein bisschen spanking ausprobiert werden.
Es ist schwer zu erklären, aber irgendwie bekam ich keinen wirklichen Draht zu der Dame. Ich habe nachgefragt, es kam die Aussage, dass alles ok sei. Trotzdem hatte ich weiter den Eindruck, dass da jemand einfach nur die Zähne zusammen biss, und es über sich ergehen ließ und gleichzeitig sehr angespannt war. Teilweise hatte ich den Eindruck, sie sei kurz davor, zusammen zu brechen, und doch kam immer die Aussage, es sei alles ok.
Ich habe dann abgebrochen.
Es stellt sich heraus, dass sie seit Wochen unter ganz erheblichem Stress stand, hinzu kam ein Todesfall in der Familie. Das war einfach alles zu viel.

Ich bin auch an den Worten "radikal öffnen" hängen geblieben. Wenn alles normal ist, dann darf man nicht zu verkrampft sein. Das reicht schon, damit man anfangen kann, zu lesen.

Zitat von ****Do:
Ich habe diesen Ausdruck schon oft in Foren gelesen, vor allem von (Fem)Doms, die sagen, dass es ihnen wichtig ist, ihre(n) Sub „lesen“ zu können.
Wenn ich gar nichts lesen kann, oder widersprüchliche Aussagen / Eindrücke habe, dann muss ich überlegen, ob ich versuche, das verbal zu klären, oder ob ich dann eben aufhöre.

Es ist wie mit der Sprache. Einige verstehe ich gut, andere schlechter. Je mehr und besser ich die Menschen kenne, um so besser verstehe ich sie. Und wenn jemand eine mir fremde Sprache spricht, bin ich eben raus.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
Kurz bevor die Gefühlslage zu kippen droht in die Arme schliessen und sie so versichen, das ich bei ihr bin und für Sie da bin... dazu bedarf es aber der körprrlichen Nähe unmittelbar ..
****ody Mann
13.245 Beiträge
Zitat von *****_54:
Es sind hier ja in erster Linie Antworten von sexuell dominanten Personen gefragt.
Als eine, die eher auf der anderen Seite angesiedelt ist, möchte ich nur kurz anmerken, dass eigentlich ein gegenseitiges Lesen stattfinden sollte.

Zwei Sagen werden hierzu recht häufig überliefert.

Dominante Männer reden selten über ihre Gefühle und zeigen sie auch nur dosiert.

Submissive Frauen reden viel über ihre Gefühle und sind dabei recht stark selbst-zentriert.
****Do Mann
315 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_73:
Ich hatte es einmal, das ein bisschen spanking ausprobiert werden.

Wenn ich so zurückdenke, haben tatsächlich alle meine Beziehungen im BDSM mit dem "Ausprobieren" angefangen. Oft war es dieser erste spielerische Schritt, der Raum für Vertrauen geschaffen hat. Aber lesen konnte ich die Sub dabei nie. Es war mehr ein intuitives Herantasten.

Es ging also auch ohne das "Lesen" können. Es war mehr ein Prozess des Entdeckens und gemeinsamen Wachsens, bei dem Vertrauen und die Bereitschaft, sich einzulassen, wichtiger waren als ein sofortiges Verstehen - was letztlich der Ausgangspunkt für dieses Thema ist.
******_73 Mann
2.524 Beiträge
Zitat von ****Do:
Es war mehr ein intuitives Herantasten.

Ab wieviel Intuition empfindet man dies als "Lesen"?

MEIN BDSM ist, dass ich es genieße, mit ihrer Erregung, ihren emotionen (Spannung, Freude, Angst, Geilheit) zu spielen. Wie bei einem Instrument. Ich schlage etwas an, und erhalte eine Reaktion, einen Ton. Bestimmte Tonhöhe, Klangfarbe, Lautstärke... .

Ich tanze gern. Ich habe hier auch schon vielfach eine Session mit Tanzen verglichen. Bei Standart- und Lateintänzen gehört dazu, dass man zu einem Tanzpaar verschmilzt. Der Herr führt, die Dame folgt. Fragt mal gute Tänzer, wie es genau geht. Einiges kann man erklären (bei BDSM die Muskelanspannung, die Atmung, vielleicht mit Lauten (zischen, hörbares einatmen, autsch) und irgendwann kommt man an den Punkt, wo man sagt, dass man das eben weiß.
Als ich mit einer guten Tänzerin Rumba tanzte, wir uns eigentlich meist nur an einer Hand hielten, fragte meine Freundin später, wie das funktioniert habe. Man ist eingespielt.
Westernreiter, geringe Gewichtsverlagerungen, für "Unwissenden" kaum wahrnehmbar, das Pferd reagiert.

Ich bin der Ansicht, jede Fähigkeit kann man durch Training erweitern. Aber einige können manches einfach. Ich werde niemals gut im Malen und Zeichnen. Würde ich üben, würde ich besser werden, aber niemals so gut, wie einige, die dazu einfach ein Tallent haben.

Und ja, es ist anstrengend. Es hat hier schon jemand geschrieben, dass eine Pause zwischen Sessions erforderlich ist. Das brauche ich mitunter auch.
****sum Mann
4.826 Beiträge
Zitat von *****_54:
Es sind hier ja in erster Linie Antworten von sexuell dominanten Personen gefragt.
Als eine, die eher auf der anderen Seite angesiedelt ist, möchte ich nur kurz anmerken, dass eigentlich ein gegenseitiges Lesen stattfinden sollte.


Unbedingt. Ich möchte möglichst viele Wünsche von den Augen ABGELESEN bekommen. Wenn das nicht klappt, wird es schnell anstrengend.
****Do Mann
315 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******_73:
Ab wieviel Intuition empfindet man dies als "Lesen"?

Chapeau, das ist wirklich eine interessante Fragestellung *hutab*
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
@****Do

Wenn ich so zurückdenke, haben tatsächlich alle meine Beziehungen im BDSM mit dem "Ausprobieren" angefangen. Oft war es dieser erste spielerische Schritt, der Raum für Vertrauen geschaffen hat. Aber lesen konnte ich die Sub dabei nie. Es war mehr ein intuitives Herantasten.

Es ging also auch ohne das "Lesen" können. Es war mehr ein Prozess des Entdeckens und gemeinsamen Wachsens, bei dem Vertrauen und die Bereitschaft, sich einzulassen, wichtiger waren als ein sofortiges Verstehen - was letztlich der Ausgangspunkt für dieses Thema ist.


Das ist bei mir ähnlich. Nur taste ich mich nicht immer intuitiv heran, ich probiere viel aus. Und das immer und immer wieder.

Deshalb ist die Rückmeldung, später im Gespräch, so wichtig für mich.
****tat Mann
1.011 Beiträge
tiefe innige Verbindung, zu und mitrüeinander machen das möglich sie öffnet sich und ich lerne es sie zu lesen..Zeichen erkennen ja das geht und nein, das kippt gleich ...genau da dann halten
Sie sehen bevor es tatsächlich kippt..

Einschränkung... besonders bei Gradwanderungen sind Abstürtze schnell möglich...
sich Zeit lassen und nehmen mit Zärtlichkeit Ruhe schaffen.. und so zusammen und miteinander
Wachsen was wann wie möglich ist und noch tiefer gehen könnte..

nicht verwechseln mit höher schneller weiter..
*********inst Frau
22 Beiträge
Zitat von **********bbexx:
@****ody

Nicht jeder zu lesende Mensch muss sich gänzlich öffnen, man kann sehr viel aus Augen, Mimik und Gestik lesen, Thema nonverbale Kommunikation.
In Bezug auf den EP i. R. BDSM bin ich bei dir, da bedarf es des Öffnens des Antagonisten.
Eine gewisse Sensibilität ist immer von Nöten, um "lesen" zu können.

Das mit der Mimik kann auch schwierig sein, ich lächle z.B. wenn ich emotional an einer Grenze bin. (Nicht absichtlich/bewusst) Andere interpretieren das regelmäßig als „okay jetzt geht's ihr wieder besser" und in Wirklichkeit bin ich da dann kurz vorm heulen.

Ich glaube der Körper kann da zuverlässiger Infos geben... Um jemanden zuverlässig(er) lesen zu können braucht es halt auch Zeit um die Eigenarten zu kennen.
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