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Was bedeutet für euch, eine(n) Sub "lesen zu können"?

********teel Mann
8 Beiträge
Guten Tag zusammen,

Für mich Persönlich ist Sub/ Sklavin Lesen können ein sehr zentrales und widerkehrendes Thema.
Damit mir dies Möglich ist bedarf es etwas das ich (wen nicht überlesen) Im verlauf hier noch nicht Explizit gesehen habe. Und zwar muss ich mit meinem gegenüber auf einer oder einer ähnlichen "Wellenlänge" Kommunizieren. In gewisser weisse meine ich damit das Unsere Nonverbale Kommunikation "kompatibel" sein muss. Ich kann zwar auch "lernen" jemanden bei dem das nicht gegeben ist zu "lesen" aber gefühlt bleibe ich dann irgend wo bei 2 % von dem was ich Lessen können möchte stecken.
Diese 2 Prozent reichen mir dann aber nicht um "heftigere" spiele, für mich sicher genug gestallten zu können. Mir fehlt eine Nonverbale Bestätigung wo mein gegenüber gerade steht.

Als Persönliches, Etwas Plakatives, Unerreichbares extrem Beispiel /Fern ziel, welches man nie erreicht kann, würde ich um das Lessen zu erklären zu Avatar Greifen.
Die Vereinigung / Verschmelzung = Ich Sehe Dich!
Damit will ich sagen, Um jemanden zu lesen Möchte und muss ich mein gegenüber "Gänzlich Sehen" und kennen... Sprich mein Ziel ist es mein gegenüber genau so gut zu kennen wie mich selbst.
Das ist natürlich nicht ganz erreichbar, aber eine Annäherung daran ist ein zentraler punkt für mich.

Ich möchte verstehen wie Ihr Hirn und Ihr Körper Funktionieren und ticken, um aus zb. einer kleinen Muskelzucken im Gesicht eine für mich verlässliche Information, (vorzugsweises unbewusst) ableiten zu können. (deshalb verwende ich zb nur selten augenbinden und lieber blind linsen, das macht das lesen wesentlich einfacher)

Als ein ganz einfaches Beispiel:
Wen man einer (in diesem Beispiel weiblichen Sub) einen auflige Fibrator zwischen die beine drückt und einschaltet... Vielleicht gefällt es ihr erst, dann verrutsche ich minimal und bin nicht mehr ganz an der richtigen stelle, wen ich das sofort und ohne mit ihr "Aktiv zu kommunizieren" bemerke, konnte ich sie in dieser Situation Lessen.
Dies kann ich mit meinem gegenüber, Geduld und viel zeit auch spezifisch trainieren. (vor allem Situation bezogen)
• vielleicht zeigt sie mir, wie sie sich mit diesem spezifischen Spielzeug selbts befriedigt..
• dann übt man zusammen ... Ich bekomme viele Gelegenheiten ihr non verbalen Reaktionen zu sehen, zu verstehen. (Kommunikation ist wie immer wichtig) Richtig zu interpretieren...
Irgend wann kann ich mit dem Vibrator dann verrutschen ohne das zu bemerken, aber ein blick auf sie sagt mir das die stelle falsch ist...
(naja ein einfaches Beispiel zum Start)

Nun vielleicht 3 Persönliche "weiter Vorgeschrittene" und vielleicht auch "sehr glückliche" Beispiele:

• Letztes Wochenende Kniete Meine Sklavin vor mir Und ich sah "sie überlegt etwas"
Ich stand auf, ging aus klo, Holte ein Glas Eistee und kahm zurück. Mittlerweile zeigte sie mit ihrer "Fingersprache" eine Frage an. Ich hielt ihr den eiste hin und ihre verblüfte Reaktion war in etwa " Die Sklavin hatte sich gerade überlegt ob sie nach Wasser oder ausnahmsweises nach Eistee fragen soll"

• Ich glaube vor letztes Jahr ist es mir während einer Spanking seshen passiert, das ich ausgeholt habe, und noch bevor der Hieb traff, muss sich irgend etwas an ihrer Körper Spannung verändert haben so das ich während der hieb traf kurz vor Ihr (mehr automatisch als bewusst) rot geflüstert habe.
Gut wir spielen gerne mit grenzen, das die grenze bald mal kommen könnte wahr nicht unerwartet.
Aber nach ihrer aussage war der hieb davor toll, und sie weis nicht wiso der hieb dann zu viel war. das wahr eher untypisch...

• vor rund 12 - 13 Jahren Habe ich mit meiner ersten grossen Liebe ein Rape play scenario auf ihren Wunsch hin kreiert. Voll dabei war plötzlich irgend etwas anders, Ich hatte "Alarm" und Abgebrochen.
Ich kann bis heute nicht genau benennen, woran das lag. aber es war der richtige caal. Im Nachgespräch kahm zu tage das ich das sofort bemerkt habe, es für sie in dem Moment "zu echt" wurde und sie vermutlich nicht in der lage gewesen währe ihr S Wort zu benutzen.


Und nun komme ich zu einem für mich zentralen teil:
Eine Spielpartnerin Lessen zu können, ist für mich nicht nur ein Mächtiges Spiel bereicherndes und notwendiges Werkzeug. Viel mehr noch ein Zentraler Kommunikation Back up Mechanismus.
Wen in einem Spiel unsere Kommunikation versagt hoffe ich darauf, mich auf meine "Feinen Antennen" verlassen zu können und das zu bemerken. Das ist ein für mich zentraler Sicherheit abspeckt bei "heftigeren Spielen" Ist mein vertrauen in unsere Kommunikation, Non verbale Kommunikation und mein "Sie Lesen" nicht gross genug, lasse ich die Finger von gewissen für mich dann zu riskanten dingen.


Diese lesen können kann man sicherlich für sich selbst, aber vor allem auch gemeinsam trainieren.
Hierzu gibt es meiner Meinung zufolge aber Limitierungen und vereinfachende Faktoren.

Nicht Neurotypische (je nach "Abweichung") oder hochsensible Menschen scheinen hier in vielen fällen eine grössere Achtsamkeit erreichen zu können, als der "durchschnittliche Neurotypische Mensch"

In meinem Persönlichen fall, Ist mein Kindheit-Trauma ein hier sensibilisierender Faktor.
wen man als Kleines Kind schon einem Launischen gewalttätigen Tyrannen ausgesetzt ist, ist es vereinfacht gesagt nun mal "wichtiger als für andere" Stimmungen eines Gegenübers aus der Distanz einschätzen zu können.

Grundsätzlich bleibt für mich aber fest zu halten das nonverbale Kommunikation und sub Lessen Fehler anfälliger ist als normale Kommunikation und diese keines falls ersetzen sollte.
*****_54 Frau
11.799 Beiträge
Zitat von ****sum:
Unbedingt. Ich möchte möglichst viele Wünsche von den Augen ABGELESEN bekommen. Wenn das nicht klappt, wird es schnell anstrengend.

*traenenlach*

'Lesen und 'Ablesen sind hier in diesem Zusammenhang aber nicht ein und dasselbe.
Unter dem 'Lesen einer Person' verstehe ich nicht, dass konkrete Wünsche von den Augen abgelesen werden. Dazu gibt es dann schon die ganz normale Sprache der Worte.
*****a63 Frau
5.680 Beiträge
Mir kommt das alles wie Zauberei vor....



@********teel ich war ganz gewiss darauf angewiesen, die Stimmung anderer ablesen, erahnen und raten zu müssen. Oft lag ich richtig. Oft lag ich total falsch.

Mir ist das einfach nicht sicher genug, dieses lesen....
********teel Mann
8 Beiträge
Zitat von *****a63:
Mir kommt das alles wie Zauberei vor....



@********teel ich war ganz gewiss darauf angewiesen, die Stimmung anderer ablesen, erahnen und raten zu müssen. Oft lag ich richtig. Oft lag ich total falsch.

Mir ist das einfach nicht sicher genug, dieses lesen....

Mein Ablesen "gibt mir " vor allem treffsicher Falschinformationen wen ich mit einem gegenüber eben nicht auf der selben "wellenlänge" kommuniziere.
Das ganze hat schon etwas von Magie, ein zu Grunde liegende Prozess dieser Form der nonverbalen Kommunikation oder "Analyse" ist aber im Prinzip ganz einfach.

Wen wir uns mit jemandem unterhalten, Spiegelt unsere Gesichts Muskulatur die Muskel Bewegungen des Gegenübers. Aus diesen dann selbst ausgeführten und "nach geahnten" Muskel Bewegungen kann unser Organismus / Gehirn dann Rückschlüsse auf die Haltung/ emotionale Lage des Gegenübers ziehen.

Grundsätzlich darf man beim lesen ja auch falsch liegen. Wen ich nur schon merke das jetzt etwas "passiert" ist, habe ich ja dann immer auch die Option den Mund auf zu machen und nach zu fragen, das ist auch schon viel wert. Aber ja Sich nur darauf zu verlassen währe Mindestens Fahrlässig.
(Ausnahme eine gut etablierte und funktionierende Nonverbale und "lesen" Kommunikation mit entsprechendem Konsens)
*********bell Mann
851 Beiträge
Bin jetzt nicht ganz beim angesprochenen Thema, aber ja vielleicht doch mittendrin.
Jeder von uns liest dauernd und wird andauernd gelesen.

Kann man nonverbale Kommunikation nennen.
Diese findet statt, immer, auch innerhalb einer verbalen Kommunikation lesen wir fortwährend und werden andauernd gelesen.

Und je besser das Gegenüber uns kennt, desto eher liest es uns richtig.
Je besser wir das Gegenüber kennen, desto zutreffender lesen wir es.

Dieses Lesen ist eine absolut natürliche Angelegenheit, mit oder ohne Machtgefälle spielt da nicht die geringste Rolle.

Jetzt fällt mir gerade Avatar ein „I see you“

(Guter Abschluss denke ich)
*******bre Frau
1.228 Beiträge
Ich möchte noch ergänzen, dass diese nonverbale Kommunikation nur mit Vertrauen funktioniert. Das ist reines, ehrliches Gefühl, kein Platz für Höflichkeit.
Das heißt wenn es in der Vergangenheit mal nicht geklärte Dinge in Beziehungen gab und ich mir selbst sagt: is doch nicht wild und dachte, ich könnte trotzdem spielen, war etwas faul.
Es hat nicht funktioniert, dieser unkomplizierte Rausch, dies sich-gegenseitig- Antreiben hat nicht geklappt. Es war Krampf und selbst-Überredung dabei.
****ody Mann
13.245 Beiträge
Ich bin ein gieriger Leser, wenn es um Menschen geht, die mir nahe sind. Leute, die mich kennen, wissen, dass ich deshalb ein aufmerksamer und ausdauernder Zuhörer bin. Um die Neigung will ich viel wissen, besonders das tiefe und vergrabene Zeug und bringe es in Ergänzung zu meinen eigenen Inhalte, damit alles miteinander korrespondieren kann. Ich gebe zu, ich will an die submissiven Trigger heran. Die drückbaren Knöpfe sozusagen. Das ist sexuell und sehr, sehr heiß.

Aber ich muss noch viel mehr wissen, wenn es mich reizt, mich tiefer zu verbinden.
*******777 Mann
880 Beiträge
Hat viel mit Empathie und Einfühlungsvermögen zu tun. Je besser man sich kennt desto besser kann man die sub „lesen“.
Mit der Zeit gewinnt man an Erfahrung.
********itus Mann
201 Beiträge
Zitat von ****Do:
Was bedeutet für euch, eine(n) Sub "lesen zu können"?
Jede meiner Aktionen erzeugt eine Resonanz, die ich entsprechend mit allem drumherum zuordnen, aber auch erfühlen kann. In meinem Fall als Sadist, gehe ich zumindest bei den ersten Schlägen oder anderen Aktionen ein wenig zurückhaltend vor, um zu prüfen wie sie reagiert. Je nach dem gehe ich dann intensiver oder behutsamer vor. Reden war nur ganz am Anfang für mich ein Thema, sprich, nach jeder Aktion nachzufragen wie es sich anfühlt. Heute besteht mein Redebarf allenfalls aus einem Monolog, bei dem ich sie erniedrige. Den Rest erfahre ich durch ihre Körperhaltung, Mimik etc.
**********essin Frau
1.616 Beiträge
Nun, dann meldet sich mal eine Femdom..

Das "Lesen können" ist für mich einer der elementarsten Bestandteile im BDSM. Grob gesagt .. wenn ich austeile, MUSS ich wissen, wo mein Sub sich gerade befindet. Also .. geht da, rein schmerztechnisch, noch was, ist er erschöpft, wie ist sein psychischer Zustand?
Das ist für mich sehr wichtig, weil ich für die Zeit des Spiels die Verantwortung für das Wohl eines Menschen übernommen habe. Physisch und mental.

Davon abgesehen, ist mein Kick die Reaktionen meines Gegenüber. Und um zu bekommen, was ich will, muss ich ihn natürlich 'lesen' können.
Natürlich ist es einfacher, wenn die Reaktion wenig subtil, also in Form von Stöhnen oder Schmerzlauten oder Betteln, Flehen, Wimmern erfolgt. Aber nicht jeder Mann ist laut (leider). Dann ist 'lesen können' sehr wichtig.
Daneben muss aber auch die verbale Kommunikation passen. Da ich nun tatsächlich nur begrenzt in Köpfe schauen kann, sollte Sub sich auch verbal äußern können. Gerade, wenn man jemanden noch nicht gut kennt, ist das sehr wichtig.

Wie gut ich meinen Sub inzwischen lesen kann, fiel mir auf, als wie beide gemeinsam eine Domina besuchten. Während sie ihn bespielte, habe ich alles ganz genau beobachtet (es war sooooo aufregend).
Tatsächlich konnte ich ihn (aus der Entfernung) wesentlich besser lesen, als ich vorher vermutet habe.
Und ja, ich durfte mitspielen und habe das von Zeit zu Zeit ausgenutzt 😉.

Was ich aber an dem Abend verstanden habe, war der Unterschied zwischen einer professionellen Dame, die beruflich 'liest' (und das SEHR gut) und mir .. einer emotional involvierten Femdom.
SIE kannte wesentlich weniger Mitgefühl 😅
****52 Mann
4.124 Beiträge
Ich sehe das auch so, wie es schon geschrieben wurde.
Eine gute Beobachtungsgabe ist ein triple + bei jeder Art von Beziehung.

Das Krönchen ist für mich, wenn selbst nach langer Zeit über viele Jahre weitere Kapitel zu lesen sind.
Das Leben ist ein Buch mit unbestimmter Seitenzahl.
**********bbexx Frau
1.597 Beiträge
Zitat von ****52:


Das Krönchen ist für mich, wenn selbst nach langer Zeit über viele Jahre weitere Kapitel zu lesen sind.
Das Leben ist ein Buch mit unbestimmter Seitenzahl.

Danke, das ist wirklich schön und so passend zum Ausdruck gebracht.
*******mlos Frau
2.514 Beiträge
bei z. B. Grenzerfahrungen ich sollte mal auf Bambus Rohr stehen...die waren sehr hart , ich sehr schwer und es hat mir fast die Luft genommen...sollte nur einfach stehen..leiden ...
bevor ich nur einen Ton von mir gegeben hab, hat er mich von den Sücken runtergehoben und
Fest gehalten, war unmittelbar bei mir noch bevor ich wirklich geweint hab...der Schmerzen wegen.. das ist schon mehrfach so gewesen ...vor der tatsächlichen Überforderung STOP
einleiten..
so ist mein Vertrauen sehr gut gewachsen..
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