Die Beweggründe können ganz unterschiedlich sein, und es gibt sicherlich einige Frauen, die machen das nicht, weil sie Lust auf eine andere Frau haben, sondern eher, weil sie dem Partner oder der Beziehung etwas gutes tun wollen. Das ist ja auch überhaupt nicht verkehrt, kann aber in die Hose gehen, wenn sie dann merken, dass sie doch eifersüchtig sind und mit der Annäherung der anderen Frau nichts anfangen können bzw. sie diese sogar eher wütend macht oder abstößt.
Ich hatte bisher nur FFMs mit bisexuellen Frauen, die offene Beziehungen mögen, und das war gut. Ich fände es anstrengend, mit 2 heterosexuellen Frauen, die beide latent Eifersucht und Konkurrenzdenken haben, einen FFM oder genauer FMF zu machen, weil ich den Eindruck hätte, es läge nur an mir, sie beide zu befriedigen und das auch noch so gerecht, dass keine sauer wird, und was ist gerecht? Die Partnerin 70% und die andere Frau 30%? Darauf hätte ich keine Lust.
Mir ist es also viel lieber, wenn zwischen den Frauen eine positive Dynamik abgeht, sodass es im Endeffekt tatsächlich ein Trialog ist. Dabei ist es zwar nicht möglich, quasi alle Richtungen auszuleben, vor allem, wenn auch noch BDSM mit herein kommt, aber das ist ja auch nicht nötig, denn man kann sich ja noch weitere Male treffen. Ich bin eh kein Fan davon, dass es immer nur der einmalige Kick des Fremden ist. Aber solche F+ oder Polykonstrukte muss man eben auch mögen.