Männer im Kreißsaal? Traumata/ Kein Sex mehr? TEIL II

auf diesen Thread zu antworten. Aber sei es drum:

Erstmal zum Eingangsposting:


Na ja, RTL zeigt so ziemlich alles und für jeden noch so denkbaren und undenkbaren Scheiss findet sich doch immer ein Publikum. Also die Quelle zweifel ich mal an, Qualität oder gar seriöse Berichterstattung kommt von da in den seltensten Fällen


Wobei ich mich dann frage, ob diese "Männer" sich denn vorher auf Sex einlassen konnten und sich nicht nur ausonaniert haben. Oder ob deren zarte Besaitung das Leben als Mann überhaupt weiterhin gestattet . . . Ich stelle das definitiv in Zweifel und denke, daß es wohl, wenn überhaupt, eine Minderheit ist, die ein solches "Traumata" erfahren hat und RTL das nur aus dem Grund ausgeschlachtet hat, mit dem auch jedes andere Thema ausgeschlachtet wird.


Aus dem Kreißsaal verbrannt, wie ?
Ok, auch hier habe ich meine Zweifel an der Anzahl der Hebammen, die das fordern und auch an der "Tatsache", daß die Sexflaute nach der Geburt auf der Schuldliste des Mannes zu finden ist.
Ich habe mich mit vielen Vätern unterhalten und keiner (Null) konnte seine "Sexflaute" mit Traumatas erklären. Vielmehr ging es um Schonung der Frau nach der Geburt und den nun veränderten Umständen in Bezug auf den neuen Mitbewohner.
Wobei wir uns alle einig waren, daß eine Geburt nicht wirklich "schön" ist, sondern mehr ergreifend. Aber Trauma ? Fehlanzeige.


Nein und nochmals nein. Auch wenn das ein recht blutiges Ereignis beim ersten Mal war, so spielt das ganz sicher keine Rolle in Bezug auf das Sexleben. Wenn ich die "Schuld" auch ganz klar auf mich genommen habe, so sind diese "Bilder" beim Sex ganz sicher nicht in meinem Kopf.

TiefImTraum

Es ist eine Minderheit ABER es passiert,...mann muss eben abwägen ob man das Risiko eingehen will...das Kind kommt auch ohne papa auf die welt..
Meine Hebamme im hechelkurs sagte auch, das es sehr wohl passiert das Männer die Frau danach nur noch als Mutter sehen, nicht als Frau...

@**S
Nö, nö...

dabei war oder nicht. Daran ist dann leider nichts mehr zu ändern, denn eine Mutter ist eine Mutter und das meist in erster Linie (zumindest in den ersten Wochen und Monaten - und das beeinflusst jede Beziehung, nicht nur sexuell. Da haben die Männer am wenigsten Schuld, sie stehen eben plötzlich im zweiten Glied (sorry für das letzte Wort).

Aber ein Kinderwunsch an sich geht doch nicht nur von der "Mutter" aus

Warum soll hier also irgendwer Schuld an etwas haben

Das Kind kommt auf jeden Fall auf die Welt, wer auch immer da drumherum steht. Und natürlich darf das jeder Mann für sich selbst abwägen, ob er bei diesem (mehr oder minder) einmaligen Ereignis dabei sein möchte oder seine zarte Seele danach möglicherweise sexunfähig werden könnte. Nur liegt in meinem Verständnis die Entscheidung, ob der Mann dabei sein darf, bei der Frau, die auf ihn als Stütze auch zählen können muß. Wenn nicht dann, wenn es "schwer" wird: Wann dann ?


Ja, sicher. Wie auch oben in Bezug auf Minderheiten gibt es die in jedem System. Was auch immer als normal angesehen wird, es wird immer den (die) eine(n) oder andere(n) geben, für den es nicht normal ist
Häufiger ist allerdings, daß die Frau selbst sich nur noch als Mutter sieht/definiert und die Sexflaute aus der Richtung wahrscheinlicher ist und man sich lieber Gedanken darüber machen sollte.

TiefImTraum

der Frau auf das Kiind als Lebensmittelpunkt fühlen sich Männer oft gedemütigt oder nicht mehr genügend berücksichtigt. Sie werden eifersüchtig auf das Kind und das treibt oftmals einen Spalt in die Beziehung. Dafür gibt es keine unmittelbare Schuld beim Kind oder der Frau zu suchen, auch wenn sich das gefühlsmäßig beim Mann manifestiert, sondern in der Lage an sich, die, wie Du richtig" feststellst, ja genauso durch den Mann bedingt ist. Ein Kind zu wollen bedeuted auch für beide Partner sich im Vorneherein darüber im Klaren zu sein, dass dadurch Spannungen auftreten können und man diese gemeinsam bewältigen muss oder es erst gar nicht soweit kommen lässt. Das Kind ist eigentlich der dazukommende 3. Partner einer Beziehung und sollte letztlich auch das ganze Leben lang diese Rolle einnehmen, so brutal das klingen mag. Es dreht sich um eine Zweierbeziehung und dann um eine Familie, aber nicht nur und ausschließlich ums Kind, wie das manche in übertriebener Sorge und falsch verstandener Liebe zum Kind praktizieren. Das führt leider auch oft zu Trennungen, weil sich einer der Partner ausgegrenzt fühlt.

Er h#lt seit Monaten zu mir, und ich mus sihn nicht dabei haben wenn ich schreie und kacke und was weiss ich noch alles...nein, dass kann ich alleine. Er soll danach für mich da sein.

Zarte seele? Höre ich da sarkasmus? Sie können schon noch vögeln, ja, aber eben nicht mehr mit der die "da unten" was raus gepresst hat...ob diese Männer zart besaitet sind, bezweifele ich...ich find es lächerlicher wenn sie unbedingt dabei sein müssen um irgendwem was zu beweisen.


kann ich mir ehrlich gesagt in meinem Fall nicht vorstellen...aber das gibt es durchaus, ja.

Wie schon gesagt, für mein Empfinden liegt die Entscheidung ob oder nicht bei der Frau. Und wenn du dich dahingehend entschieden hast, ist doch alles klar ?

Und ja, natürlich ist das sarkastisch . Aber eben meine Meinung. Wer sich von sowas sexuell aus der Bahn werfen läßt war schon vorher nicht in der Spur.

Beste Wünsche von mir für das kommende andere Leben. Und es ist ein anderes mit Kind, das wirst du ganz sicher feststellen.

TiefImTraum

Das klingt schon ziemlich überheblich. Je nachdem wie emotionell der Mann an seiner Frau hängt, wird das mehr oder weniger auf ihn wirken. Muss man deshalb aus Deiner Sicht ganz generell "aus der Spur sein"? Aber natürlich die alte Rolle vom "starken Mann", da sollten wir doch schon drüber raus sein, oder? Und dass sich das sexuell auswirken kann bzw. auswirkt ist belegt, nicht wegen dem Dabeisein bei der Geburt, sondern der andersartigen Rolle der Frau als Mutter - ist doch klar. Natürlich normalisiert sich das dann auch wieder (mit der Zeit).

Ja, klar irgendwo schon...aber wenn ich sage "ja, sei dabei", heisst das lange nicht das er dann auch dabei sein muss.


Genau DAS ist falsch. Jemand der voll motiviert und voller Freude an die Sache ran geht, kann seine Partnerin danach vielleicht nicht mehr als Frau sehen...wenn er sie eben kackend, kotzend, blutend, furzend gesehen hat. Im schlimmsten Fall. Es passiert ja nicht immer aber es passiert...

Also ganz ehrlich...MIR ist es wichtiger das danach zwischen uns alles ok ist, als dass er Händchenhaltend neben mir sitzt. Lieber beschimpfe ich Hebammen und Ärzte...und von mir aus dürfen die mich eben auch so ekelhaft sehen.

@*******over

Deine Meinung bleibt dir unbenommen.

Du kannnst auch gerne die Gleichheit der Geschlechter diskutieren und auch Gender-Mainstreaming oder was noch alles an Männern geändert werden müßte, damit die endlich Mann werden. Interessiert mich aber alles nicht. Also, viel Vergnügen.


@*******ngel
Ich weiß nicht, bei welchen Geburten du zugegen warst, aber das was du beschrieben hast ist mir unbekannt. Das hört sich für mich gruselig an.

Das du vermutest, daß ein Mann seine Frau dadurch nicht mehr als Frau sehen könnte fußt meiner Meinung nach auf einer falschen Auffassung. Denn wenn ich sie nach einer Geburt nicht als Frau sehe, dann habe ich das auch vorher niemals. Vielleicht als Barbie oder Fickstück, aber gerade die Geburt ist Frau pur. Das ist unbeschönigte Realität und die ist mir mehr wert als irgendwas oberflächliches.

TiefImTraum

ich war als ich 6 Jahre alt war beid er Gebrut meiner kleinen schwester dabei. sie war eine hausgeburt und ich saß in erster reihe. Und wir verarschen meine Schwester heute noch, dass wir ausversehen die Kacke behalten haben und die echte Schwester weggeschmissen haben



das sehe ich nciht alleine so, das sind ganz einfach Fakten. Die dir auch jede gute hebamme NICHT verschweigen wird, dass es eben passieren kann.


Ich kenn dich nicht, ich weiss ja nicht auf welche Frauen du so stehst, aber es gibt Männer die stehen nicht so auf Nys' beschreibung einer gebärenden Frau

Mit Oberflächlichkeit hat das meiner meinung nach nichts zu tun.

das einige hier übertreiben. jede frau erlebt es anders und wer kennt das syndrom nicht, je schlimmer ich sage das eine geburt ist, desto heldenhafter stehe ich vor den anderen da.
kaum jemand wird zugeben das es "flutschte"

meine tochter dauerte lange bis sie da war und ja ich hatte auch schmerzen, blut und fruchtwasser, alles ganz normal so seit abertausend jahren und länger. aber so ist es eben.
wenn es zu schlimm wird läst man sich was geben, wenn man meint man hält es auch (wie ich) bleibt man clean und ich glaube, das ich ohne meinen mann weniger kraft gehabt hätte sie gar aus mir zu pressen.

es war keine höllengeburt, sie dauerte nur lange. und ich hatte auch bedenken, denn die entbidnung war in deutschland, weil ich angst hatte die italienischen ärzte nicht zu verstehen, da ich es sehr sehr schlecht spreche.

aber ich war heilfroh wie endlich mein mann reinkam, denn der hatte noch einen termin und fuhr dann direkt zu mir nach münchen.
ich war so erleichtert ein gesicht zu sehen das ich kenne und liebe und wie soll ich sagen, er gab mit kraft in dem moment
auch wenn ich scheisse aussah, verschwitzt und ein komisch verquollenes gesicht gehabt haben muss (es kommt immer mal der spruch "unser kind ist vom mond
DAs finde ich aber liebevoll und er würde auch nie erzählen was ich "angestellt habe" sondern lässt mich berichten was nicht zu peinlich ist.

er war einfach da für mich, anwesend und so in irgendeiner weise mitfühlend.

beim zweiten kind will er auch wieder dabei sein. und mal sehen wir verhüten ja nicht. wer weiß wann.

du bist sicherlich der typ frau der niemals ungeschminkt zum bäcker gehen würde obwohls danach gleich wieder heimgeht

lass dich nicht fertig machen. und erkrampfe nicht. das kind kommt und du sagst dir: ICH SCHAFFE ES und ES FLUTSCHT und
denkst an was SCHÖNES. und irgendwann hast Dein Kind in den Armen.

deine geburt wird genauso schön wie meine - und gekackt hab ich zum beispiel gar nicht.

Es ist auch Fakt, daß die Erde nicht wirklich rund ist. Trotzdem kommt keiner auf die Idee, das Ding als eierndes Oval zu beschreiben. Obwohl dir jeder gute Wissenschaftler das bestätigen kann.
Oder verständlicher: Heutzutage kommen viele Leute auf die Idee, auf Basis von Ausnahmen die Regel abzuleiten. Das es passieren kann heißt auch gleichzeitig das es passieren wird und deshalb zu vermeiden ist.
Ich gönne jedem diese Meinung, teile sie aber nicht.


Nun, wenn es meine Fickbekanntschaft ist, dann will ich gar nicht sehen, was sie sonst noch so macht. Ist es aber der Partner, der unser Kind austrägt, dann kann mich nichts schocken. Gar nichts.

Was Nys' Beschreibung angeht, so kannst du dich gerne daran orientieren. Ich verlasse mich lieber auf bisher erlebtes, eigenes. Und bleibe dabei, daß ich dem Sex nicht weniger abgewinnen kann, wenn ich die Geburt gesehen habe. Das wäre für mich so, als wenn ich keinen Oralverkehr mehr machen könnte, weil ich mal einen gebrauchten Tampon gesehen habe

Mario

Danke @****sca...
Doch, ich geh ungeschminkt zum Bäcker...aber ich gehe nicht nackt dahin und auch nicht blutend, kackend und kotzend und kreischend

Nein man muss nicht die Kontrolle über seine Schließmuskelverlieren...aber die Möglichkeit besteht DAS es passiert...und das will ich nicht.

Die Geburt wird bestimmt nicht schön, aber wenn sie vorbei ist, isses schön Und darum gehts und das schaff ich ohne Mann

@*******raum

Siehste...bei uns ist die Geschichte etwas komplizierter... wir sind wuasi frisch verliebt...ich sagte von Anfang an ich will alleine bei der Geburt sein, aber als ich raushörte er wäre gerne dabei, hab ich mich breitschlagen lassen. Nur hat die Hebamme uns eben auch über dieses trauma aufgeklärt und ihm ist das Risiko nun zu hoch...da hat nichts damit zu tun, dass es zwischen uns oberflächlich ist...
Und auch lange, fest beziehungen können daran zugrunde gehen. Lass es ein Prozent sein...ein prozent sind ein prozent...

das ist ganz sicher kein grund, man hat eventuell schon viel schlimmeres gesehen als das bisl kotze, furzen und bluten....

bei mir gab es nach der geburt (bei der ich gottseidank dabei sein durfte) meiner tochter, keinen sex mehr mit der kindesmutter (4 jährige beziehung).
aus ganz einen einfachen grund.
nach der geburt ging der sexuelle grund/ zweck/ antrieb/ reiz der beziehung und des sexes (perfekte mutter/ vater für ein kind) verloren.

heute sehen wir uns mehr als in der beziehung, reden viel mehr miteinander, sind super tolle freunde und gute eltern.

geht mal die Teufel an die Wände malen


Und den Sack festhalten derbestimmt bald irgendwo umkippt

das rückt stärker in den Hintergrund in einer familiären Beziehung. Und das ist für viele auch OK. Sex ist auch nicht Alles, oder? Den Stellenwert muss jeder für sich selbst definieren.

auch bei dem menschen der mir am nächsten steht kann ich kotze, blut etc ertragen.
es ist ein mensch den ich liebe, da fällt es leichter (um einiges mental und körberlicher stärker und beteilligter bin) als bei nem fremden (wo es mir eigentlich egal sein kann).



ich lebe mit der kindesmutter nicht zusammen (seit bisl mehr als 4 jahre getrennt), es ist nur freundschaft und sehen uns 4x woche allein schon wegen tochter.

also mit wem vögle ich dann ? willst namen , adresse und telefon nummer ?

vögeln ergiebt sich immer wieder mal was als single, aber muss vögeln auf einen fixen partner beschränkt bleiben oder darfs auch mal was anderes sein ?