Nun, die Geburt ging gut und ohne Komplikationen vonstatten, andernfalls fühlt man(n) sich dabei vielleicht nicht so gut, aber der Eingangspost war ja auf eine normale Geburt gemünzt.
von "normal" habe ich nix geschrieben, nur von der geburt an sich.
wie sonderbar ist das denn, wie kann man denn von dem Miterleben einer Geburt traumatisiert sein?
ich finde es eher sonderbar, wenn jemand perseé behauptet, dass es eine geburt kein grund für ein trauma wäre...
nicht jeder verpackt es wenn die frau stundenlang vor schmerzen schreit, bis zum anus aufreisst, das kind mit der glocke aus der frau gezogen wird, der dammschnitt gemacht wid, überall blut ist und/ oder die frau vor übelkeit alles vollkotzt, den mann beschimpft/ schlägt usw.
oder bei kaiserschnitten.
sogar mir als op-schwester wurde bei meinem ersten kaiserschnitt "etwas" anderes.... 4 hände die in den bauch der frau greifen, ein arzt zieht nach rechts, der andere nachs links, der ganze tisch wackelt und aus der mitte klafft die blutige öffnung und ein dritter zieht da das blutverschmierte, lila kind raus....
gut, so detailiert sieht der mann das nicht, aber er sieht das blut auf dem boden, merkt das geruppel am tisch, wie die frau hin und her gerüttelt wird oder atemnot kriegt weil sich jemand auf ihren bauch wirft um das kind nach unten zu pressen.
nicht für jeden sind solche bilder die erfüllung des lebens...