Wer zur Seite springt, sollte damit rechnen, dass es auffliegt. Das heißt aber nicht, dass ich jeden Seitensprung sofort oder später "beichten" muss, sondern nur, dass ich mir die möglichen Konsequenzen meines Handelns vor Augen halten sollte.
Vielleicht gibt es tatsächlich Paare die eine "offene Beziehung" erfolgreich leben. Die Regel ist es sicher nicht. Ich halt' es hier mit dem alten Kalauer: "Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein." Das will mehreres sagen. Die Offenheit, die in einer Beziehung gelten sollte, fordert nicht, den Partner mit allem zu belasten, was ihn Verletzen kann. Wenn der Seitensprung ein "Ausrutscher" war, warum soll ich meine Partnerin damit quälen. Wenn er mehr ist, sollte ich sehr gut überlegen, was mir an welcher meiner Beziehungen liegt. Ich weiß, dass eine Beziehung an einem Seitensprung nicht scheitern muss, zu glauben, dass es nicht passieren kann, wäre verwegen und töricht. Andererseits bin ich davon überzeugt, dass der Mangel an Offenheit sich selbst gegenüber, den eigenen Sehnsüchten und Bedürfnissen, ein viel häufigerer Grund für das Scheitern einer Beziehung ist als der (möglicherweise daraus resultierende) Seitensprung. Man "lebt sich auseinander", weil man sich zuerst von sich selbst entfremdet hat.
Ein Seitensprung (der wie im Forum einschlägig diskutiert wird, für manchen schon mit der Selbstbefriedigung beginnt) kann heilsam sein. Der "Betrug" beginnt mit dem Selbstbetrug, der Unfähigkeit, sich selbst und die eigenen Wünsche wahrzunehmen und sie dementsprechend nicht vermitteln zu können. Zu entdecken, dass das Feuer noch brennen kann, kann einer fast erloschenen Leidenschaft wieder neue Kraft geben. Wenn das so ist, dann ist es vielleicht ein schwerer Fehler, Lust, Leidenschaft und Liebe wieder totzugestehen.
Vielleicht gibt es tatsächlich Paare die eine "offene Beziehung" erfolgreich leben. Die Regel ist es sicher nicht. Ich halt' es hier mit dem alten Kalauer: "Wer nach allen Seiten offen ist, kann nicht ganz dicht sein." Das will mehreres sagen. Die Offenheit, die in einer Beziehung gelten sollte, fordert nicht, den Partner mit allem zu belasten, was ihn Verletzen kann. Wenn der Seitensprung ein "Ausrutscher" war, warum soll ich meine Partnerin damit quälen. Wenn er mehr ist, sollte ich sehr gut überlegen, was mir an welcher meiner Beziehungen liegt. Ich weiß, dass eine Beziehung an einem Seitensprung nicht scheitern muss, zu glauben, dass es nicht passieren kann, wäre verwegen und töricht. Andererseits bin ich davon überzeugt, dass der Mangel an Offenheit sich selbst gegenüber, den eigenen Sehnsüchten und Bedürfnissen, ein viel häufigerer Grund für das Scheitern einer Beziehung ist als der (möglicherweise daraus resultierende) Seitensprung. Man "lebt sich auseinander", weil man sich zuerst von sich selbst entfremdet hat.
Ein Seitensprung (der wie im Forum einschlägig diskutiert wird, für manchen schon mit der Selbstbefriedigung beginnt) kann heilsam sein. Der "Betrug" beginnt mit dem Selbstbetrug, der Unfähigkeit, sich selbst und die eigenen Wünsche wahrzunehmen und sie dementsprechend nicht vermitteln zu können. Zu entdecken, dass das Feuer noch brennen kann, kann einer fast erloschenen Leidenschaft wieder neue Kraft geben. Wenn das so ist, dann ist es vielleicht ein schwerer Fehler, Lust, Leidenschaft und Liebe wieder totzugestehen.