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seitensprung gestehen..??

seitensprung gestehen..??
..oder lieber nich erwähnen?
viele denken das es besser is den seitensprung seinem partner zu gestehen..
aber is es wirklich besser?..man muß wieder anfangen von neu zu vetrauen..
& dieser seitensprung kommt für manche immer wieder hoch & viele können ihn nich verarbeiten...oder machen vllt schluß..??
gesteht der partner es einem nich,weiß der andere dies ja nich & die beziehung läuft einfach "normal" weiter..

wie seht ihr das?

lg nosy *zwinker*
****ub Mann
1.137 Beiträge
Die Frage ist: Läuft sie wirklich "normal" weiter? Kann der, der betrogen hat, es auch einfach so ausblenden?

Ist eine schwierige Kiste... muss jeder für sich selbst wissen. Ich persönlich bin eigentlich für's beichten, auch wenn dann die Beziehung vielleicht zerbrechen sollte.

Oft ist es auch so, das der Andere es weiss, aber es stillschweigend duldet und es nie angesprochen wird.

Muss jeder selber wissen...
Kann HerSub nur zustimmen. Ich persönlich bin auch eher fürs Beichten. Denn es gibt drei Möglichkeitn, die eine der Partner findet es nicht raus; der Partner weiß es schon und schweigt darüber - dadurch würde die Bez. sicher nicht besser werden; oder der Partner findet es raus ohne dass man gebeichtet hat - was zu ziemlich viel Zoff und zu einer wahrscheinlicheren Trennung führt wie wenn man es gleich sagt. Ich würde daher nicht drauf hoffen, dass der Partner es tatsächlich nicht rausfindet - denn meist kommt es raus. Ausserdem bin ich der Meinung, dass wenn man schon Fremdgeht, man den anderen also hintergeht, dann sollte man auch so viel Mum(m) *lol* an den Tag legen und es beichten. Meist ist es ja so, dass wenn man schonmal fremd geht, meist doch wirklich schon ziemlich was im Bus(c)h *lol* ist.

Wie auch immer, ... jeder muss es selber wissen *g*
*****her Mann
109 Beiträge
Meine Meinung ist, dass man die Konsequenzen seiner Fehlhandlungen tragen muss. Wenn jemand fremdgeht und es nicht gesteht, so betrügt er vor allem sich selbst, weil er dem Partner vorheuchelt, treu zu sein. Wenn du deinen Partner betrügst, so weißt du vorher schon, was die Konsequenzen sein werden für die Beziehung, ob dieser dann Schluss macht oder es zähneknirschend erträgt. Verschweigst du es, bist du nicht stark genug, die Konsequenzen deines Tuns zu akzeptieren. In meinen Augen wiegt ein solcher Selbstbetrug schwerer als der Vertrauensbruch. Der Vertrauensbruch ist ja bereits die Handlung an sich, also der Seitensprung. Verschweigen ist dann noch eine zusätzliches Missbrauchen von Vertrauen und ein, wie auch von anderen gesagt, belastendes Element für die Fremdgehende Person, die dann den Partner auch noch täglich anlügt...
Ich sehe das so: Solang es sich um reinen Sex handelt sehe ich keinen Grund es erzählen zu müssen. Ich persönlich hätte da jetzt keinen Gewissenskonflikt und find es besser nichts zu sagen als Krisen heraufzubeschwören. Passieren kann immer was, ich glaub da ist niemand vor gefeit. Und ganz ehrlich, ICH wollte es NICHT wissen wenn mein Partner mir fremdgehen würde.

Sollte das Ganze allerdings mit Gefühlen verbunden sein, sieht die ganze Sache schon anders aus. DANN erst betrüge ich meinen Partner und sollte mir über Konsequenzen Gedanken machen.

Naja, meine Meinung halt.
Wenn es eine einmalige Sache war, sollte man es nicht beichten. Damit kann man mehr kaputt machen als wieder gerade rücken. Das hat m.E. nichts damit zu tun, daß man nicht den nötigen Mumm hat. Es klingt zwar zynisch, aber in dem Moment ist es Rücksichtnahme auf den Betrogenen, dem man durch ein Geständnis u.U. große seelische Schmerzen zufügt.

Wenn man sich tatsächlich ein eine andere Person verliebt hat, bleibt wohl nichts anderes übrig, als die Karten auf den Tisch zu legen, um vielleicht noch etwas zu retten.
*********a_nw Frau
211 Beiträge
Tja und bei mir ist es eben anders rum. Ich bestrüge meinen Partner-nicht körperlich, sondern in Gedanken. Auch wenn es nur eine internet-Affaire ist, meine Gefühle gegenüber meinem "Lover" sind so stark, dass es für mich pesönlich schlimmer ist, als wenn ich mal eine Nacht fremdgegangen bin.
Nun, man kann sich aber nie sicher sein, dass der Betrogene den Betrug nicht schon längst rausgefunden hat, nachdem man ihn betrogen hat. Und was dann, wenn der/die Betrogene es wirklich schon längst weiß, dass man fremd gegangen ist? Kann man da dann davon sprechen, dass man dem Betrogenen mit dem Geständniss womöglich seelischen Schaden zufügt? Oder kann man dies behaupten, wenn der Betrogene es doch irgendwann rausfindet und einen drauf anspricht? Was dann? Kann man in diesen Situation wirklich, allen Ernstes von "Rücksichtnahme" sprechen?Der Betrug hat doch schon in dem Moment angefangen, als ich nich denn Mum hatte meine Beziehung auf andere Art und Weise zu kitten bzw wieder zu beflügeln oder nicht? Damit hat in diesem Moment doch die "Rücksichtnahme" schon längst aufgehört? Warum also noch vorheucheln was nicht ist, warum eine intakte und glückliche Partnerschaft vorheucheln obwohl der eine nicht mehr so empfindet?
Ich persönlich find das nicht ok und denke, dass man da schon etwas genauer drüber nachdenken sollte, denn man kann wirklich nie wissen, ob der Betrogene nicht schon lange vom Betrug weiß.
Mit dem Beichten ist das so eine Sache.

Oft ist doch das Deckmäntelchen der Ehrlichkeit keinesfalls so selbstlos, wie man es gern hätte oder es sich zurecht legt.

Mit einer Beichte hat man zwar das eigene schlechte Gewissen erleichtert (darum, und um Absolution geht es dabei doch häufig), dem anderen aber ein paar ganz böse Bilder ins Gehirn gepflanzt, mit denen er/sie dann leben muss.

Wer seinen Partner betrügt sollte sich eben darauf gefasst machen, mit einem schlechten Gewissen leben zu müssen.

aphrodite
@ Supernuss
Es klingt zwar zynisch, aber in dem Moment ist es Rücksichtnahme auf den Betrogenen, dem man durch ein Geständnis u.U. große seelische Schmerzen zufügt.

*flop* Nicht das Geständnis, sondern der Betrug löst die großen seelischen Schmerzen aus.

Wenn die Tatsache beim Betrug nicht interessiert, braucht auch danach kein Mitgefühl zu heucheln.

*huch* Es klingt nicht zynisch, es ist! *huch*
****r2x Mann
18 Beiträge
Kommt immer drauf an
ob der " Seitensprung " mit Gefühlen verbunden ist oder eine gute Tat gegenüberder dritten Person ist. Bei einem Seitensprung ohne echte Liebe habe ich keine Gewissensbisse. Wenn sich so eine Sache mit Gefühle entwickelt so beginnen schon die gewissensprobleme. Habe momentan ein Verhältnis mit einer 62-jährigen Witwe, sie weiß genau daß es nur die Befriedigung ihrer Bedürfnisse sind und keine Liebe ist. Sie erfreut es und mir tut es nicht weh.
Leute, sollte man bei der Überlegung, ab wann ein Seitensprung ein Seitensprung ist, nicht eher überlegen, ab wann es für den Betrogenen ein Seitensprung ist? Denn das eigene Gewissen kann man schließlich leicht und bestens betrügen und besänftigen - aber wie sieht es mit den Gefühlen des Betrogenen aus?
*********a_nw Frau
211 Beiträge
Normalerweise bin ich auch ein Mensch für klare Verhältnisse. Wenn es nicht mehr hinhaut, wäre ich im Normalfall dafür zu sagen, su tut mir leid, aber es geht nicht mehr, es gibt da jd. anderen.
Aber es gibt eben auch Unstände im Leben, die so etwas nicht zulassen(möchte ich hier nicht näher drauf eingehen)
Ich habe für meinen Teil nichts gesucht.- Aber im Moment bin ich glücklich, wie schon seit Ewigkeiten nicht mehr. Und ich habe auch ein Recht darauf, zu erleben, w i e schön das Leben sein kann.
Das hat nichts mit Selbstsucht zu tun, im Gegenteil ich hab mich zig Jahre immer nur hinten angestellt.
Sorry VivaLaDiva, da bist aber selber schuld dran, wenn Du Dich Jahrzehnte lang nur hinten angestellt hast. Das ist daher - meiner Meinung nach - kein Argument und schon gar keine Begründung zum Fremdgehen. Ich bin doch sehr erstaunt - mag ich es alleine so sehen oder nicht - welch kuriose Argumente und Begründungen manch Leute hier aufbringen um ihr Gewissen des Fremgehens zu besänftigen bzw ihr Fremdgehen legal zu machen.
Nicht das Geständnis, sondern der Betrug löst die großen seelischen Schmerzen aus.

Falsch!

@ Cerberus

Ihr geht von einer Beziehung aus, die eh schon in die Brüche gegangen ist.
Natürlich beichtet man es dann, und geht danach am besten getrennte Wege.

Und ob die Möglichkeit da ist, daß ein Partner es rausfindet, hängt von der jeweiligen Situation ab. Ich gehe davon aus, daß der Partner es nicht weiß und nur eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit besteht, daß er es rausfindet. Was bei einer einmaligen Sache meistens der Fall sein dürfte.

Ich bleibe bei dem oft zitierten Dieter Nuhr: "Manchmal ist es besser, einfach mal die Klappe zu halten!"
*********a_nw Frau
211 Beiträge
Ich besänftige mein Gewissen nicht (nein ganz und gar nicht!!!) und ich mache das Fremdgehen nicht legal. Ich sage nur,dass ich nicht so handeln kann, wie ich es gerne würde. Dann würde ich einen klaren Strich ziehen . Es geht aber eben aus familiären Gründen nicht und ich war mein Leben lang treu. Nun bin ich es nicht mehr-muss damit klarkommen, was nicht einfach ist.
Aber ich habe auch eine Ecke Recht auf Glück.
Wie gesagt, ich bin der Meinung, in der Überlegung ob man beichten soll oder nicht, sollte man nicht überlegen was man selber denkt, sondern was der andere denken und fühlen könnte. *hae* Und davon auszugehen, dass der andere es schon nicht rausfinden wird, finde ich etwas sehr kurzsichtig. *hae* Und zu der Sache mit der kaputten Beziehung: Warum geht man denn fremd? Weils in der Bez so schön und erfüllt ist oder was? *hae*
Aber ist eh glaub ich schon alles gesagt. So gesehen, tue jeder wie er will aber wundere sich bitte dann nicht über die Konsequenzen bzw fange dann das jammern an wenn alles kaputt ist. *cool*
Wie recht Du hast, Cerberus *blume*
****ub Mann
1.137 Beiträge
@*****rus
Ich stimme dir zu, aber ich denke auch, das jeder da selbst entscheiden muss. Aber zu den Versuchen, fremdgehen vor sich selber und anderen zu rechtfertigen ist mein Favorit immer noch "Ich war geil, er war gerade da und du nicht - da bin ich eben mit ihm in's Bett." *zwinker* (ja, wirklich passiert *grummel*)
Das ist Richtig, jeder hat eine Ecke Recht auf Glück, aber nicht auf Kosten anderer - das ist einfach unfair. *gr2* Aber andere Frage: Warum kannst Du nicht so handeln wie Du willst? Bist Du nicht ein eigenständiger Mensch? *cool* Ist das nicht auch eher eine Ausrede nichts ändern zu müssen, evtl die erarbeitete Bequemlichkeit oder Sicherheiten aufzugeben? (Ist jetzt wirklich als Frage gemeint, denn oft ist das leider der Grund)
Das ist Richtig, jeder hat eine Ecke Recht auf Glück, aber nicht auf Kosten anderer - das ist einfach unfair. *gr2* Aber andere Frage: Warum kannst Du nicht so handeln wie Du willst? Bist Du nicht ein eigenständiger Mensch? *cool* Ist das nicht auch eher eine Ausrede nichts ändern zu müssen, evtl die erarbeitete Bequemlichkeit oder Sicherheiten aufzugeben? (Ist jetzt wirklich als Frage gemeint, denn oft ist das leider der Grund)
doppelt -gelöscht-
Sorry, des Doppel-Postings, bei mir hat das JC gezickt *g*
kommt immer drauf an
das kommt immer drauf an... nicht jeder kann mit dem schlechten gewissen leben und so mancher partner durchschaut einen auch ganz schnell... unser motto wäre da lieber ein ende mit schrecken als ein schrecken ohne ende.
Wenn Man(n)/Frau schon fremdgeht, dann soll auch dazu gestanden werden, denn sonst betrügt man nicht nur den Partner, sondern vorallem sich selbst
*********a_nw Frau
211 Beiträge
@*****rus

das sind eben nicht die Gründe. Meist geht es wirklich nur um Bequemlichkeit , Gewohnheit oder um Sicherheit und Wahrung seines Status quo .
Aber bei mir liegt der Fall anders. Es gibt im Leben nicht nur ja oder nein, schwarz oder weiß. Das wäre zu schön und zu einfach.

Ich bin zwar ein eigenständiger Mensch, aber ich bin nicht frei in meinen Entscheidungen.
Ich will das auch gar nicht näher diskutieren, weil es zu weit ginge.
Aber manchmal ist das Leben auch verzwickt und zwingt einem Dinge auf. Ganz einfach so.
Und ich hab jetzt nicht einfach nach fast 25 Jahren Ehe einen psychopathischen Anfall von Midlife Crisis, oder tu mir leid. Ich bin einfach mal glücklich.
Das ist keine Entschuldigung, keine Rechtfertigung, das ist eine einfache Feststellung.
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