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Wie geht ihr mit Eurem "Mann sein" um?

@ calliou
Zivilcourage ist unabhängig vom Geschlecht.


Aber warum nicht Selbstbeweihräucherung? Warum nicht sagen dürfen, was an meiner Person ausgesprochen gut und unmittelbar mit meiner Männlichkeit im Zusammenhang steht?

Aber mal in die Klischeekiste gegriffen:
Es gibt eindeutig mehr dominante Männer als Frauen, wohingegen mehr devote Frauen als Männer hier im Joyclub zu finden sind.
Ist diese Rollenverteilung in der Erziehung begründet oder per Gencode implentiert?
Ist Dominanz dadurch eher eine männliche Eigenschaft?

Was das Verhalten des vermeintlichen Verfolgers auf nächtlicher Strasse angeht, der dann demonstrativ die Strassenseite wechselte, um der vor ihm laufenden Frau ein Signal zu geben.... Hey, das ist höflich und ich reagiere bei meinen Mitmenschen ähnlich, ich lächle, um meine Ungefährlichkeit zu zeigen... aber ich bin für Männer nur sekundär eine Bedrohung.

Lieben Gruss
Keo
@keo
Natürlich ist Zivilcourage eine geschlechtsunabhängige Eigenschaft, aber das sagt vielleicht, dass du sie ganz allgemein von deinen Mitmenschen, aber nicht wie sehr du sie speziell von einem Mann erwartest.

Eine Antwort, die vielleicht für diejenigen *zwinker* interessant sein könnte, deren persönliche Handlungsspielräume durch Emanzipationsideale kleingehackt und abgeschliffen wurden.

Hoffentlich versteht das noch jemand.

Kann sein, dass dominante und devote Züge auch durch Gene beeinflusst werden, ich weiß das nicht. Ganz sicher aber durch Erziehung, Umwelt und Entwicklung und speziell bei letzterem hat jeder Mensch die Chance, etwas zu ändern, so er es denn will.

Und ja, nettes Beispiel:
Hey, das ist höflich und ich reagiere bei meinen Mitmenschen ähnlich, ich lächle, um meine Ungefährlichkeit zu zeigen...

Das in etwa meine ich, wenn es um Signale an seine Mitmenschen geht, die Sicherheit ausstrahlen und das ist tatsächlich Höflichkeit. Ein leerer Gesichtsausdruck kann hingegen alles bedeuten.

Das Verfolgungszenario aber ist insofern ein bisschen absurd, weil nur die verfolgte Person selbst weiß und entscheiden kann, ob sie sich bedroht fühlt und was sie dagegen tun kann. Genauso gut könnte es sein, dass sich die vermeintlich bedrohte Person sicherer fühlt, wenn hinter ihr jemand läuft, der auf sie 'aufpasst'. Wer will das entscheiden?
gegenfrage...


wie lange benötigt ein mensch, einen anderen menschen aggressiv/gewalttätig zu machen

wie lange benötigt ein mensch, einen anderen menschen zu beruhigen, ihn sanftmutig, nachsichtig werden zu lassen

*gruebel*

Das hängt von der allgemeinen Verfassung und dem anderen Menschen ab.

Zum Beispiel entscheidet sich doch oft schon in den ersten paar Sekunden des Kennenlernen,des Wahrnehmens ob der Andere einem eher symphatisch ist oder nicht.

Also würde man sich wohl von jemandem,der ersteres erfüllt mehr "gefallen" lassen als von jemandem der einem unsympathisch ist.

Kommt dann noch eine Stresssituation hinzu,wird es wohl auch schneller zu Aggressionen kommen als in einer Situation,in der man sich gut fühlt.

Generell aber glaube ich das jeder Mensch einen anderen dazu bringen kann...man muss nur die Mechanismen kennen-beim einen dauert es länger,beim anderen weniger lang...
ich freue mich,
daß hier nun doch noch eine anregende Diskussion in Gang kommt, in der nicht nur reflexhaft reagiert wird, wenn auch unbequeme Themen angesprochen werden.
Danke für Eure beiträge auf dieser Seite @**o und @ calliou.

@**o
Danke für den Einblick
danke für das genaue Hinschauen und sorgfältig lesen. *danke* *g*
Das ist hier sonst eher selten.

Ihr habt ein paar Fragen gestellt, die zu beantworten ich hier versuchen möchte:
Was an Euch definiert Euch zum Mann innerhalb den Menschganzen?

Zunächst einmal ganz klar, Biologie, Physiognomie, diese wiederum prägen ohne Zweifel die Persönlichkeit mit.
Da sind Unterschiede bei Mann und Frau unbestreitbar, erzeugt doch z.B. die Fähigkeit zum Gebären zwangsläufig ein anderes Gefühl von Persönlichkeit als die Fähigkeit zur Zeugung neuen Lebens (alles ein bisschen schwülstig formuliert, ich weiß), ein physiognomisch gegebenes größeres Kraftpotential (Muskelanteil bei Männern höher als bei Frauen) ein anderes Gefühl von Persönlichkeit als ein geringeres Potential.
(Im Fall von Muskelanteil heißt das rein körperlich auch: Männer frieren nicht so schnell - wie praktisch *g* )
Usw..
Gesellschaftliche Prägungen (Strömungen, Erziehung, usw) finde ich für die Definition nur indirekt von Bedeutung. Direkt nicht so, weil es so oft individuelle Abweichungen von tradierten Rollenbildern gibt.
Indirekt definiert m. E. aber die Fähigkeit zur Selbstreflexion den Menschen in seiner Geschlechtszugehörigkeit. Deshalb auch dieser Thread: Weil ich da auf meinem Weg weiterkommen möchte.



gegenfrage...
wie lange benötigt ein mensch, einen anderen menschen aggressiv/gewalttätig zu machen
@****bor: Macht Dich dieser Thread aggressiv? Wenn ja, warum??

@****iou.
Aber sie ziehen dich in die falsche Richtung.

Nein, ich denke nicht, daß sie mich in die falsche Richtung ziehen. Ich habe allerdings manchmal das Gefühl, daß das Bild, das sich viele hier von mir machen, nicht dem entspricht, wie ich mich sehe - was nicht weiter schlimm ist. Nicht jeder macht sich die Mühe wie @**o, den ganzen thread durch zu ackern, was völlig vrständlich ist.

Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass es Gesten, Gesichtsausdrücke oder sogar Worte gibt, die einer Frau an der Bushaltestelle oder auf der Strasse im Dunklen das genaue Gegenteil von Unsicherheit signalisieren?
Oder das deine eigene Unsicherheit als Mann in solchen Situationen wiederum Unsicherheit ausstrahlt und verbreitet?

Was meinst Du,weshalb ich so viel Wert auf Selbstreflexion lege.
Diese - ich nenn sie mal - Rückkopplungseffekte spielen sicherlich eine große Rolle, das siehst Du, denke ich, sehr klar.
So stehe ich also hier, bekenne, daß ich als Mensch nicht fertig bin, sondern im inneren Wachstum begriffen.
Ja, meine Erlebnisse haben mich geprägt und müssen mich beschäftigen.
Eine falsche Richtung aber wäre, sich nicht mit ihnen auseinanderzusetzen. Es gibt zu viele Menschen, die die Reflexion scheuen und gerade deshalb irgendwann die Kontrolle über sich verlieren.

Bist du der Sache auf den Grund gegangen, sprich hast du dich darum gekümmert, dass sich für das Kind etwas ändert?

Natürlich habe ich mich gekümmert. Ich wünsche mir zwar oft, couragierter zu sein, und arbeite immer wieder daran, den inneren Schweinehund zu überwinden, was mir nicht immer gelingt. Auch da halte ich Selbstreflexion für unabdingbar. Es gibt in der Tat so viele Leute, die lieber weggucken...
Aber dafür zu Sorgen, daß Leute informiert werden, die einen professionellen Umgang mit derartigen Situationen gelernt haben, halte ich immer für machbar.
Im konkreten Fall habe ich als erste Maßnahme die Erzieher angesprochen - und durfte erfahren, daß schon reagiert wurde, und zwar von einer aufmerksamen Babysitterin, die die Mutter informierte.
Das Kind ist inzwischen psychologisch betreut und der Vater ohne Umgangsrecht.

Eine Antwort, die vielleicht für diejenigen interessant sein könnte, deren persönliche Handlungsspielräume durch Emanzipationsideale kleingehackt und abgeschliffen wurden.
Hoffentlich versteht das noch jemand.
Ja, ich! Auch wenn und gerade weil ich mich intensiv mit all diesen Themen auseinander setze, um in meiner Persönlichkeitsentwicklung weiter zu kommen, heißt das nicht daß ich kleingehackt und abgeschliffen wurde!

fortsetzung folgt
****on Mann
7.104 Beiträge
Warum beschleicht mich das Gefühl, dass du nur dir bequeme Gedanken annehmen willst und alle anderen sogar des Lesens und Verstehens unfähig hälst??

*gruebel*


...in der nicht nur reflexhaft reagiert wird, wenn auch unbequeme Themen angesprochen werden...

danke für das genaue Hinschauen und sorgfältig lesen....
Das ist hier sonst eher selten

Ich habe allerdings manchmal das Gefühl, daß das Bild, das sich iele hier von mir machen, nicht dem entspricht, wie ich mich sehe - was nicht weiter schlimm ist.
Danke für die Nachsicht und Ironie...

Nicht jeder macht sich die Mühe wie @**o, den ganzen thread durch zu ackern, was völlig vrständlich ist.
...aber angenommen man hat alles gelesen, kann es auch noch andere Gründe geben?

*gruebel*


Du bist auf dem Weg zum Idealmenschen..oder -mann, akzeptierst du da noch eigene Fehler und Versäumnisse?

Es mag an meiner bescheidenen Bildung liegen (nur Abi), aber es klingt für mich wie Selbstbeweihräucherung und der Versuch, sich diese Sichtweise von anderen hier bestätigen lassen zu wollen...

Nichts für ungut, so wirkt es auf mich, wobei ich den Ansatz allgemein für gut finde, aber es wird zum erwil-Analyse-Thread, schade eigentlich.


der Sabdi.
Fortsetzung
Kann sein, dass dominante und devote Züge auch durch Gene beeinflusst werden, ich weiß das nicht. Ganz sicher aber durch Erziehung, Umwelt und Entwicklung und speziell bei letzterem hat jeder Mensch die Chance, etwas zu ändern, so er es denn will.

Ich unterstreiche: so er es denn will!

Das Verfolgungszenario aber ist insofern ein bisschen absurd, weil nur die verfolgte Person selbst weiß und entscheiden kann, ob sie sich bedroht fühlt und was sie dagegen tun kann. Genauso gut könnte es sein, dass sich die vermeintlich bedrohte Person sicherer fühlt, wenn hinter ihr jemand läuft, der auf sie 'aufpasst'. Wer will das entscheiden?

Vielleicht ist überlesen worden:
Doch: Wenn ich nachts die Straße entlanggehe, vor mir in fünf Metern Entfernung eine Frau - und ich merke, daß sie anfängt schneller zu gehen, dann wechsle ich die Straßenseite, damit die Frau weiß: Ich bin nicht hinter ihr her.

In solchen Fällen spürt man denke ich schon, ob die Frau schneller geht, weil sie auf´s Ko muß, oder weil sie versucht ,großere Distanz zu mir aufzubauen. Irrtümer vorbehalten.
Aber soooo überzüchtet bin ich hoffentlich wirklich nicht, daß ich ständig alles mögliche in alle Menschen ´reinprojiziere. Ich wiederholte es schoneinmal, hier nun erneut:
Solange ich mich nicht übergriffig verhalte, sind in mich projizierte Ängste nicht mein Problem.

lg erwil
****on Mann
7.104 Beiträge
In solchen Fällen spürt man denke ich schon, ob die Frau schneller geht, weil sie auf´s Ko muß, oder weil sie versucht ,großere Distanz zu mir aufzubauen. Irrtümer vorbehalten.

Woran? Du siehst die Frau nur von hinten, ist es der Gang? Weil sie sich einmal umgesehen hat?

Ich glaube übersteigerte Empathie kann auch dazu führen, dass man in der Tat zu viel hinein interpretiert, gerade wenn man schon so viele schlechte Beispiele geschildert bekommen hat.

Ein Arzt warnt auch nachdrücklicher vor Gefahren, weil er ständig mit den Folgen davon zu tun hat. Ein neutraler Beobachter sieht manches Risiko objektiver und entspannter...

Angenommen DU musst hinter der Frau auf's Klo und näherst dich immer mehr, erklärst du dich dann??


Ich bezweifle dass viele nur auf Grund des Willens, sich aus den Folgen ihrer Entwicklung wirklich lösen und damit verändern können, dazu ist schon eine starke Persönlichkeit erforderlich... Gerade da die Entwicklung selten alleine dafür verantwortlich ist.

der Sabdi.
Ok
nehmen wir einfach mal an, dass Dominanz NICHT genetisch codiert ist, sondern gesellschaftlich programmiert wird.
Dominanz ist eine Form von Agression oder auch anders herum. Definitiv stehen beide aber miteinander im Zusammenhang.

Was ist die Ursache für Dominanz und wieso hat diese sexuell immer noch eine Bedeutung, ist unabhängig von der gesellschaftlichen Position und vom Familienstand und steht heute im krassen Gesensatz zur "modernen" (altes Hemd in neuem Tuch) Gesellschaftsordnung.

Zur Erklärung: Ich wohne in einem Land, wo Gleichberechtigung etwas weiter vorangeschritten ist, als in DE und trotzdem finden sich dominante Männchen und Weibchen im gleichen Verhältnis, wie in DE (habe keine demographischen Daten, lediglich gefühlt).

____________________

Parallel geht es hier selbstverständlich auch um die Bestätigung von aussen (hier Selbstbeweihräucherung genannt)... aber wieso eigentlich nicht? Warum darf Mensch, in diesem Falle Mann, nicht stolz auf das sein, was ihn ausmacht. Lob ist die Motivation zur Leistungssteigerung. Wenn also die Reflektion des Kollektivs sich mit der eigenen deckt, wird die Selbstanayse nur bestätigt, nicht verändert.
Schlechte Menschen sind ein Mythos. Es gibt sie nicht. Kein Mensch würde sich als schlecht ansehen, nur weil ihm die eine oder andere Eigenschaft fehlt, um als Volksheld gesehen zu werden.

Lieben Gruss
Keo
@sabdi
Warum beschleicht mich das Gefühl, dass du nur dir bequeme Gedanken annehmen willst und alle anderen sogar des Lesens und Verstehens unfähig hälst??

Kann ich verstehen, hoffe allerdings, daß Du nicht recht hast.
Allerdings habe ich, denke ich, unbequeme Gedanken durchaus angenommen, (z.B. die Posts von vanBruns, Deinige, die von calliou und derartige mehr). so sie nicht beleidigend waren oder die Hälfte und mehr dessen, was ich geschrieben habe ignorierten .

Werde mich aber mal dahingehend hinterfragen.
Danke für die Nachsicht und Ironie...
...aber angenommen man hat alles gelesen, kann es auch noch andere Gründe geben?
Sicher hat da auch mein Verteidigungsmechanismus agiert, wenn ich das Gefühl habe, unsachlich angegriffen zu werden, bzw. ein bestimmte Schubladen gesteckt zu werden.

Du bist auf dem Weg zum Idealmenschen..oder -mann, akzeptierst du da noch eigene Fehler und Versäumnisse?
*haumichwech* Wenn ich auf dem Weg dahin wär, würde ich dann hier rumhängen?
Aber im Ernst, vielleicht übertreib ich es echt manchmal mit der Selbstreflexion. Danke für den Hinweis.

Es mag an meiner bescheidenen Bildung liegen (nur Abi), aber es klingt für mich wie Selbstbeweihräucherung und der Versuch, sich diese Sichtweise von anderen hier bestätigen lassen zu wollen...

Nichts für ungut, so wirkt es auf mich, wobei ich den Ansatz allgemein für gut finde, aber es wird zum erwil-Analyse-Thread, schade eigentlich.
Mehr Bildung hab ich ooch nich!
Es mag nach Selbstbeweihräucherung klingen. Das war eigentlich nicht meine Absicht.
Du brauchst Dich nicht zu entschuldigen! Kann Deine Gedanken gut nachvollziehen. Vielleicht sollte ich mich manchmal einfach etwas mehr zurückhalten. Meine Frau sagt mir in verschiedensten Situationen, ich solle etwas weniger Energie hineinstecken. Aber wenn ich für eine Sache Feuer fange, fällt mir das manchmal schwer.
ich hoffe jetzt einfach mal, daß nicht nur ich was davon gehabt habe, bisher...


lg erwil
@ Sabdi
als Frau möchte ich Dir sagen, dass ich schon mehrfach in Situationen war, wo ich allein auf weiter Flur (Parkhaus, Strasse, Bahnhof, Geldautomat usw) mit einem mir physisch Überlegenen - auch Mann genannt, war.

Jedesmal war ich dankbar, wenn eine potenziell kritische Situation durch ein Signal seiner Ungefährlichkeit, aufgelockert wurde. Das kann ein Lächeln sein oder auch nur eine höfische Geste des Respekts... der Mann reagiert umsichtig, um mir zu helfen (mein Adrenalinspiegel beruhigt sich wieder)

Das ist alltäglich und ganz normal. Leider haben viele diese Umgangsformen verlernt oder nicht mehr gelernt.

Auch habe ich erlebt, dass sich ein umsichtiger Mann absichtlich aufmerksam verhält, wenn zum Beispiel durch eine betrunkene Männergesellschaft auf der Strasse, sich für mich eventuelle Gefahren ergeben könnten. Diese Mitmenschen (in diesem Falle Mann) passten sich auf der Strasse meinem Tempo an. So eine Art ritterliches Verhalten.

Das ist nichts Schlechtes sondern gut. Allerdings nutzen ein geringer Prozentsatz eben dieses Verhalten, um etwas Schlechtes zu bewirken. Das liest man dann in Zeitung am nächsten Tag. Die Hilfsbereiten werden nie genannt.

Ich glaube so mancher Mann hier kann das bestätigen ohne dass er am Tag darauf von seiner "Heldentat" berichtete.

Lieben Gruss
Keo
jau, kann ich!
Ich glaube so mancher Mann hier kann das bestätigen ohne dass er am Tag darauf von seiner "Heldentat" berichtete.

Wollte mich für heute verabschieden. Draußen lockt die Sonne, z.Zt. ein seltener Anblick.
Danke für Beiträge, Zuspruch und vor allem konstruktiven Gegenwind!

Verschwind-im-real-life

lg erwil
****on Mann
7.104 Beiträge
@keo2
Was ist die Ursache für Dominanz und wieso hat diese sexuell immer noch eine Bedeutung, ist unabhängig von der gesellschaftlichen Position und vom Familienstand und steht heute im krassen Gesensatz zur "modernen" (altes Hemd in neuem Tuch) Gesellschaftsordnung.

Dazu wurde hier

Dominant & Devot NUR SO oder was?

schon sehr ausführlich und interessant diskutiert....


der Sabdi.
Also gut ...
@***il:
Kennt ihr denn gar nicht solche Fälle?

Hm, ich kenne einen Fall, bei dem der Stiefvater über Jahre hinweg versucht hat, seine Stieftochter zu sexuellen Handlungen "anzuregen".
Dann kenne ich zwei Frauen mit gewalttätigen, sexuellen Übergriffen innerhalb der Ehe.
Einen Fall, indem ein Vater seine Tochter seit ihrem 5. Lebensjahr missbraucht hat. Das Mädchen hat ihn angezeigt, als sie 18 wurde.
Einen Fall, bei dem der Schwager versucht hat, die Frau seines Bruders bei einem Übernachtungsbesuch/ Familienfeier zu vergewaltigen.
Einen weiteren Missbrauchsfall Vater-Tochter.
(Noch) mehr fallen mir auf die Schnelle nicht ein ...

@**o2
Es gibt eindeutig mehr dominante Männer als Frauen, wohingegen mehr devote Frauen als Männer hier im Joyclub zu finden sind.
Ist diese Rollenverteilung in der Erziehung begründet oder per Gencode implentiert?
Ist Dominanz dadurch eher eine männliche Eigenschaft?

Das halte ich für eine sehr gute Frage. Mir ist es auch schon aufgefallen, dass die "devoten" Frauen eher in der Überzahl sind. Ich denke, zum Einen ist es eine Definitionsfrage: Was ist denn genau devot und was dominant?

Penetriert werden, genommen werden ist nun mal per se passiv und da die wenigsten Männer auf Anal (bei ihm) stehen, fällt die Rolle des aktiven Parts eher dem Mann zu: Manche, glaube ich, verstehen 'devot' und 'dominant' äquivalent zu 'nehmen' und 'genommen werden'.

Dann ist es, glaube ich, wirklich sehr stark Erziehungssache und der Frage, wie Sexualität gesellschaftlich vermittelt wird.

Für Frauen ist doch nur das Bild der zärtlichen WaltDisney-Romantik als moralisch genehmigte Version von Sexualität "erlaubt".
Wenn er mich umgarnt und umwirbt, dann gebe ich mich ihm irgendwann hin. *love3*

Davon muss man sich erstmal befreien. Sich selber einzugestehen, dass man Dinge erotisch findet, die für andere Menschen vielleicht sogar ekelerregend sein können (banales Beispiel - Snowballing oder Facesitting, evtl. mit Urinieren) und die dann auch vom Partner einzufordern ... puh, das ist ein langer Weg hin. Auf den bestimmt auch so mancher Mann stark irritiert reagieren könnte.

Aber ich tue den Männern gerade Unrecht. Ich denke, da sind ähnliche Schamgefühle vorhanden, ich habe nur den Eindruck, Männer tun sich vielleicht etwas leichter, wenn sie Kumpels haben, mit denen sie über Pornos reden können oder einfach die Tatsache, dass es schon ne Menge Pornos für Männer gibt ...

Ich habe schon Anal-Spiele mit einem Mann gemacht und ich empfand es als ungewohnte Anforderung an mich, plötzlich den "Ton" anzugeben, die Geschwindigkeit zu bestimmen und dass da jemand einfach darauf "wartet", was ich mache, weil eben er und nicht ich penetriert wird ...

... wenn man noch berücksichtigt, dass die männliche Erregungskurve schneller in die Höhe schießt als die weibliche, ist es klar, dass gerade ein junger Mann dazu neigt, die Initiative zu ergreifen. Aber ob das jetzt genetisch bedingte Dominanz ist?

Ich möchte wagen, das zu bezweifeln.

Man kann nur dominant sein, wenn einen der Andere dominant sein lässt. Sprich: ein dominanter Mann braucht auch eine Frau, die dann eher in die "devote" Rolle schlüpft und andersherum genauso.
Da tritt dann auch das Problem auf, dass ein Mann das vielleicht nicht mit dem von ihm gewünschten Selbstbildnis seiner Person zusammen bekommt. Was wiederum anerzogen ist. Die Angst sozusagen, unmännlich zu wirken, wie ein "Waschlappen" rüberzukommen, die Frau nicht beeindrucken zu können ... solche Sachen.

Oder andersherum: Die Angst der Frau, "unweiblich" rüberzukommen, wenn sie ihrem Partner "befiehlt", sich selber ins Gesicht zu spritzen. Nur als Beispiel.

Erst mal müsste man diese Barrieren in seinem Kopf gelöst und sich auf beide Möglichkeiten wirklich eingelassen haben (nicht nur technisch ausprobiert, sondern seelisch dafür geöffnet haben) und danach könnte man sagen, man sei eher ...
dominant oder eben devot veranlagt.


Zum Thema Abends allein auf der Strasse, im Parkhaus usw...
Ich gebe zu, dass mich dann durchaus mulmige Gefühle beschleichen können und ich -ebenso wie keo2– sehr erleichtert reagiere, wenn mir das Verhalten meines (von mir gefürchteten, potentiellen) Vergewaltigers zu verstehen gibt, dass er ein ganz normaler Mann ist, der auf seinem Heimweg ist und sich in Gedanken schon ein Bier aufmacht und eben nicht meine Gürtelschnalle ...!
@ sabdi
danke für den link... hab ich nicht gesehen und wäre wohl auch nie in den thread gelangt aufgrund der Überschrift.

Ich werde mal lesen... weil bei uns stürmt's

Lieben Gruss
keo
gegenfrage...
wie lange benötigt ein mensch, einen anderen menschen aggressiv/gewalttätig zu machen

@****bor: Macht Dich dieser Thread aggressiv? Wenn ja, warum??

*fluch* *motz* *gr3*

aber sowas von... *gr3*

da könnt man...


*smile*

warum hat ein mensch den gedanken, das er eine potentielle gefahr für andere sit? *gruebel*

warum sollte ein mensch, die strassenseite wechseln...
damit jemand sich nicht bedroht fühlt!


beinhaltet dies nicht eine machtstellung desjenigen, der die macht über die situation hat.

sprich...

ich (der mensch) agiere so, das ich herr der lage bin und andere dies wahrnehmen. in dem fall wird es positiv dargestellt, durch den wechsel der strassenseite. der andere mensch bekommt signalisiert. ich achte auf dich.

nun ja, man kann diese sache aber auch von der anderen strassenseite beobachten und dem anderen signalisieren...

ich achte dich, ich beobachte dich...
ich bin der herr, ich habe die kontrolle...

über deinen gemütszustand!
wechsle ich wieder zurück, auf deine strassenseite, dann nehme ich dir wieder dein wohliges gefühl deiner scheinbaren sicherheit.

welch ein machtgefälle der situation...




nun denn, und dann soll es sogar noch leut geben, die beachten (also achten sie jene person weiblichen geschlechts nachts auf der strasse nicht) diese situation garnicht. warum nicht?

*gruebel*

weil sie nicht in diesen machtgefällegedanken verfallen. weil sie nur einen menschen nachts (wie ich (der mensch) selbst) sehen *nixweiss*


man muss sich einfach die reihenfolge gewisser abläufe bewusst machen...


wille => gedanke
gedanke => handlung
handlung => ergebniss




@TE

ob mich dein tread aggressiv macht...
beantworte ich gerne... *floet*

beantwortest du auch meine gegenfrage *smile*


nochmal, falls du sie vergessen haben solltest:


was fällt leichter, einen aggressiven menschen zur vernunft bringen, oder einen vernünftigen menschen aggressiv zu machen
Kann sein, dass dominante und devote Züge auch durch Gene beeinflusst werden, ich weiß das nicht. Ganz sicher aber durch Erziehung, Umwelt und Entwicklung und speziell bei letzterem hat jeder Mensch die Chance, etwas zu ändern, so er es denn will.

Für mich persönlich gibt es keinen Grund etwas verändern zu wollen,was mich zutiefst positiv beeinflusst und eine Menge an wunderbaren Gefühlen in mir selbst erzeugt solange es keinem anderen zum Nachteil gereicht.



Übersteigerte Empathie halte ich für genauso abträglich wie mangelndes Einfühlungsvermögen...beides kann in die Irre führen.

Geht es hier wirklich um "das Mannsein" oder eher darum ... "Wer ist der bessere Mann"? *nixweiss*


Ich brauche nicht das Gefühl "draussen" von einem unbekannten Mann durch subjektiv empfundene Signale "Schutz" zu erhalten.Das verändert die Situation im Dunkeln für mich weder zum Besseren noch zum Schlechteren...weil es letzen Endes nur "vermeintliche" Sicherheit zu bieten vermag.Das merke ich am Ende erst wenn ich nicht auf irgendeine Art und Weise bedrängt worden bin...weil ich ja eine Frau bin *liebguck*


Was ist also jetzt wirklich bewiesen,ausser das diejenigen die etwas in Frage stellen nicht wirklich die Intention dieses Threads verstanden haben könnten oder das alles nur subjektiver Sicherheit/Unsicherheit unterliegt?
Ja gut ...
nun denn, und dann soll es sogar noch leut geben, die beachten (also achten sie jene person weiblichen geschlechts nachts auf der strasse nicht) diese situation garnicht. warum nicht?

Wenn derTyp gar nicht auf mich reagiert – nachts auf der Strasse – dann lese ich aus diesem Verhalten auch heraus, dass die Situation ungefährlich für mich und ich unbegründete Ängste habe ...
@ mutabor
nett geschrieben und doch halte ich dagegen:

Das Ignorieren eines Bestandes löst ihn nicht auf.

Um da mal wieder ein Extrem zu nennen:
Die Gefahr, die vom Löwen in meinem Garten ausgeht, wird nicht verschwinden nur weil ich seine Zähne und Klauen ignoriere aber ich wäre beruhigter, wenn mir jemand sagt, dass er zahm und satt ist. Dann bin ich weniger "panisch"
Dreht sich der Löwe von mir ab und bewegt sich weg von mir, werde ich sogar noch ruhiger.
-> dummes Beispiel aber als Metapher schon geeignet.


Und eine Frage zu Deiner Frage: Was ist der Sinn hinter dieser Frage? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wieso sollte man soetwas pauschalisieren? Versteh ich nicht.

Lieben Gruss
Keo
also nochmal...
wenn er gar nicht reagiert, fühle ich mich ok.
wenn er mich kurz -normal- anlächelt, fühle ich mich wohl auch ok.
wenn er mich übertrieben lange anlächelt, dann könnte ich es wohl komisch finden.

aber es ist beides ok - alles, was normalität signalisiert.
Das Ignorieren eines Bestandes löst ihn nicht auf.

@**o...


*gruebel*

für wen löst sich der bestand nicht auf...


für die frau...

wie an_dia geschrieben hat, löst sich die angst auf, da sie als unbegründet empfunden wird...
das die angst da ist, ist selbstredend. für jeden menschen


für den mann...

wo kein gedanke dazu, auch keine gefahr. also auch kein bestand, einer gefahr ausgehend von ihm selbst.
einen gedanken, den ein mensch nicht pflegt und hegt, wird niemals zur aktion kommen...

nur ein gedanke, der gepflegt und gehegt wird, kann zur aktion kommen...



ok! *smile*
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@keo2

… als Frau möchte ich Dir sagen, dass ich schon mehrfach in Situationen war, wo ich allein auf weiter Flur (Parkhaus, Strasse, Bahnhof, Geldautomat usw) mit einem mir physisch Überlegenen - auch Mann genannt, war.

Jedesmal war ich dankbar, wenn eine postenziell kritische Situation durch ein Signal, seiner Ungefährlichkeit, aufgelockert wurde. Das kann ein Lächeln sein oder auch nur eine höfische Geste des Respekts... der Mann reagiert umsichtig, um mir zu helfen (mein Adrenalinspiegel beruhigt sich wieder)

Räusper - mal so nebenbei anmerk - Ted Bundy war - soweit ich mich erinnere - ein überaus begnadeter, charmanter Lächler vor dem Herrn.



„Der Mann reagiert umsichtig …“ - Normal ist es für mich, wenn die so genannten Distanzzonen gewahrt werden. Das sollte doch wohl reichen – zumal diese wohl jeder instinktiv spürt, von einer Schulbildung sind sie jedenfalls nicht abhängig, allenfalls vom Kulturkreis in dem man sich bewegt. Kommunikationswissenschaftler geben sie übrigens in Zentimetern bzw. Metern an. Hier mal ein netter, nichtkommerzieller Link dazu:

http://www.focus.de/karriere/management/koerpersprache/koerpersprache/distanzzonen_aid_5455.html

Ich mag es jedenfalls auch nicht, wenn mir jemand zu nahe kommt. Und Gleiches billige ich selbstverständlich auch einem Gegenüber zu. Insofern finde ich das Beispiel mit der abendlichen Bushaltestelle auch nicht wirklich stimmig. Gerade dort kann man sich doch wunderbar aus dem Wege stehen.

B.
@ mutabor
so die Analyse des Bestandes oder Begebenheit (ist glaube ich der korrekte Begriff)

Angst ist instinktiv wird aber durch Signale seiner Grundlage beraubt... wir reden über das Gleiche.

Was aber spricht dagegen, zu verstehen, zu erkennen - empathisch oder analytisch - das Angst beim Anderen aufkommt und diese "umsorglich" durch vorweggenommene Signale zu entkräften?

Da waren irgendwo weiter vorne statistische Daten genannt, wo Frauen 1/3 der Kriminalitätsrate verursachen (in Wahrheit sind es nur 1/4 - da schlich sich ein Rechenfehler ein).
Setzen wir die Quote mal auf die gesamte Gesellschaft um, so bliebe, dass 3/4 aller Männer potenziell gefährlich sind... ok.. hat jetzt nicht wirklich Hand und Fuss und entspricht dennoch der gefühlten Gefahr einer Frau, nachts im Parkhaus.

OK?

Gruss
Keo
@ vanBruns
genau... aus dem Weg stehen ist ein solches Signal.

Ja... vielleicht läuft sich dieses Beispiel tot und ist, wenn man den Eingangsthread parallel liest, wirklich off topic.
Zumal es für die, die es gelernt haben auch selbstverständlich ist und für andere "Gleichberechtigungsvertreter" eben nicht. Der Mindestfreiraum ist geschlechtlich unabhängig, so auch meine Meinung, gewinnt aber durch vorgenannte Situationen für das weibliche Geschlecht enorm an Bedeutung.

Wir reden uns hier tot und werden betreffende Sonderspezies der Gattung Mensch ohnehin nicht erreichen, die lesen das nicht.

Lieben Gruss
Keo
**if Mann
2.514 Beiträge
Wer geht eigentlich nachts allein auf die Straße und dann vielleicht noch in ein Parkhaus ?

Ich versuche, es zu vermeiden.
Ich
weil es einfach so ist.

Das letzte Mal Anfang April, da war ich in Hamburg mit einem guten Bekannten verabredet. Wir verabschiedeten uns vor dem Parkhaus und ich habe (typisch weiblich) ersteinmal mein Auto suchen müssen - allein um ca. 23 Uhr. So grosse Parkhäuser kennen wir in DK nicht.

Irgendwie muss ich ja wieder nach Hause kommen.

Lieben Gruss
Keo
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