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Wie geht ihr mit Eurem "Mann sein" um?

Wie geht ihr mit Eurem "Mann sein" um?
Meine Frage erklärt sich folgendermaßen:

Als ich Kind war, hat mein Vater eigentlich ständig gearbeitet, erzogen hat mich und meine Brüder eher meine Mutter.
Die wiederum hat mir durch immer wiederkehrende, oft unterschwellige Klagen über meinen Vater ein Männerbild vermittelt, nach dem Männer ignorant, egoistisch etc. sind. So wollte ich nie sein.
In der Grundschule habe ich lieber mit Mädchen gespielt, Fußball ist mir noch heute ein Greuel, das Wettkampfverhalten von Jungen hat mich auch immer eher abgestossen.
Später als Jugendlicher habe ich mich stets an Älteren orientiert, und auch da mehr an Mädchen bzw. Frauen und kam da u.a. mit Emanzipationsthemen und Frauenbewegung usw. in Kontakt, (das war in den frühen Achtzigern, die Szene mit lila Latzhosen und dergleichen.)
Da stieß ich aber auch immer wieder an Grenzen, da ich als Mensch mit Penis automatisch "verdächtig" war. Auch nicht gerade das, was ein junger Mann braucht, um in seinem "Mannsein" heranzuwachsen.
Kennt ihr das unterschwellige Gefühl, das männliche Sexualität eigentlich eine leicht moralisch verwerfliche Komponente hat?

Ich muß dazu sagen, daß ich nie daran gezweifelt habe, ob ich mit dem richtigen Geschlecht auf die Welt gekommen bin. Ich bin von Geburt an männlich und würde das nie durch eine Geschlechtsumwandlung ändern wollen. (Nur für den Fall, daß jemand in diese Richtung gedacht hat beim Lesen dieser Zeilen)

Vielleicht kennt ihr das Bilderbuch vom kleinen Ichbinich?
Da sucht ein kleines buntes Stofftier-irgendwas nach seiner Identität, fragt alle anderen Tiere, keiner weiß, was für ein Tier das Stofftier sein könnte - bis ihm schlicht klar wird: "Ich bin Ich!"

So ähnlich komme ich mir auch vor. Erst im Laufe meines Erwachsenseins ist mir klar geworden, daß ich mein Mannsein, meine Männlichkeit und Mannhaftigkeit schlicht in mir selber trage. Unabhängig davon, welche Werte mir durch Erziehung und Umfeld zugetragen wurden.

Seitdem merke ich, wie ich innerlich zur Ruhe komme, nicht mehr ständig meinen Platz zwischen den Geschlechtern suche. Inzwischen fühle ich mich wohl mit mir und meinen "männlichen (sexuellen) Regungen"

zurück zu meiner Frage, wie geht es da Euch Mit-Männern.
Wart ihr Euch Eures Mannseins immer schon bewußt, habt ihr Euch immer schon wohl damit gefühlt, oder musstet Ihr auch erst in Eure Männlichkeit hineinwachsen, sie positiv besetzen?

Gerne würde ich die Frage auch entsprechend an die Frauen stellen im Bezug auf ihr "Frausein". Aber dies ist ja nunmal ein "männerthread".

Nun bin ich gespannt auf Eure Antworten

Liebe Grüße

Erwil
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Ich bekam in meinem jungen Leben keine unterschwellig negativen Botschaften über die einzelnen Geschlechter.
Ich wurde nur über die Gefahren des Alltags aufgeklärt.
Somit nahm die Entwicklung ihren normalen Lauf.
Ich musste nie meine männliche Identität oder mein Leben und Handeln hinterfragen.
Alles nahm seinen natürlichen Lauf und ich fühle mich sehr wohl in meinen Leben als Mann.

Al
Ich kenne das, ...
... aufgezogen werden von einer Frau, auch noch emanzipatorisch angehaucht, da hat man es sauschwer, ein Selbstverständnis als Mann zu entwickeln, habe auch ewig gebraucht, um mich von alten Zöpfen trennen zu können. Die erste Frau im Leben eines Mannes, seine Mutter, prägt das Frauenbild eben doch ganz gewaltig und da müssen einige andere kommen, bis man es relativieren kann. Und da wundern sich Frauen, dass Männer erst zwischen 30 und 40 beginnen, interessant zu werden. Aber es ist oft so, oft erst in dem Alter nabeln sich Männer von ihrem einseitig geprägten Frauenbild ab.

Ich sehe auf kommende Generationen, die zu weiten Teilen von allein erziehenden Müttern großgezogen werden, noch ganz gravierende Probleme auf uns zu rollen. Au weia ...
Das freut mich für Dich Woody
und wünsche Dir natürlich, daß es so bleibt, wenn Du es denn so willst.

Anmerken möchte ich allerdings, daß ich für mich selbst auch denke, daß auch meine Entwicklung einen "natürlichen" Lauf nimmt, nämlich den, der meiner Person und meinen Erfahrungen entspricht.
In diesem Sinne nimmt doch jede Persönlichkeitsentwicklung einen natürlichen, d.h. folgerichtigen Verlauf.
Oder was meinst Du mit natürlich ? *gruebel*

Ich halte mich zwar für etwas grüblerisch, aber deswegen ist meine Entwicklung noch nicht gleich für unnatürlich.

Gruß

erwil
Danke Dir Duane
nicht nur da sehe ich Probleme auf uns zu rollen, aber das führt jetzt zu weit...
Tja, meine Mutter ist ganz und gar nicht besonders emazipatorisch drauf gewesen, aber hat sich nach ihren Möglichkeiten redlich Mühe gegeben, uns dahingehend zu erziehen, daß wir Menschen in erster Linie als Menschen betrachten, und dann erst als Frau oder Mann, Akademiker oder Hilfsarbeiter, usw..
Aber mir hat weniger das übermittelte Frauenbild als das durch die Mutter vermittelte Männerbild zu schaffen gemacht.
Mein Vater war zwar im Prinzip da, aber als Vorbild hat er damals wenig getaugt, er hat einfach ständig gearbeitet und sich so mehr oder weniger der Familie entzogen. Wenn er da war, war er meist einfach nur autoritär.
Den Unmut und Frust über die Beziehung der Mutter zum Vater spürt man dann als Kind einfach. Oder bekommt ihn mit. Kinder sind da ja unglaublich wach und mit feinsten Sensoren ausgestattet.
Ich wollte jedenfalls auf keinen Fall so werden wie mein Vater!
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Das Wort "Natürlich" kann schon Fragen aufwerfen.

Ich habe es in diesem Zusammenhang so gesehen, dass kein Mensch auf meine Entwicklung und meine Einstellung, sowohl das eigene Geschlecht betreffend - als auch Frauen gegenüber, einen manipulativen Einfluss genommen hat.

Es war einfach ein interessanter Erziehungsmix.
Meine Eltern waren häufiger geschäftlich unterwegs.
Dann war der Großvater ein prägender Teil - einen Teil seiner Wertevermittlung lebe ich heute.

Al
********nner Mann
4.902 Beiträge
Früher
hab ich mir herzlich wenig Gedanken über das männliche Rollenverhalten etc. gemacht. Und dies trotz der Tatsache, dass ich meinen Vater herzlich wenig zu Gesicht bekommen habe.
Ich fands einfach cool, im Stehen pinkeln zu können und mich nicht in die Büsche hocken zu müssen, das wars.

Dass ich nicht so wie mein Vater werden wollte, hat nix mit dem Männerbild zu tun, was er mir vermittelt hat. Mein Bruder und ich wurden extrem darauf getrimmt, durchzuhalten, zu kämpfen und zu beißen. Aber weniger unter dem Gesichtspunkt, dass ein richtiger Mann sich so oder so zu verhalten habe - es wurde eher an der Familie festgemacht. "Noblesse oblige!" "Ein ... gibt nicht auf, sowas tun wir nicht!" etc...
Und vor dem Hintergrund, dass meine Mutter recht jähzornig ist und in der Jugend durchaus auch Klassenkameraden schon mal ein blaues Auge geschlagen hat, gehe ich davon aus, dass auch eine Schwester von mir recht burschikos erzogen worden wäre.

Ich wurde nie angehalten, ein möglichst empathischer Mensch sein zu müssen etc. und niemand hat bei uns männliche Eigenschaften schlechtgeredet. Also: Ich war schon immer ein Mann und hab mir darüber keinen Kopf gemacht. Es eher als kleinen Vorteil angesehen. Und das trotz der Tatsache, dass ich den Auslandsaufenthalt, den sich viele Klassenkameradinnen nach dem Abi gegönnt haben, in einer Pipelinepioniereinheit in der Pfalz genießen musste.

Ich habe auch heute noch ein sehr leistungsbezogenes Menschenbild - weniger im Hinblick auf die erbrachte Leistung, als auf die Art und Weise, sich alles abzuverlangen, um etwas zu schaffen. Für einen Fußamputierten ist eine Vierhundertmeterzeit von 1:20 eben ne tolle Leistung...

Deshalb habe ich auch eine extreme Aversion gegen die Emanzipationsbewegung, die in meinen Augen oft die These vertritt, dass die Eigenschaft der Weiblichkeit als solche schon geeignet sei, Respekt abzunötigen. Ich seh das ein bisschen anders. Auch Frauen dürfen sich ruhig quälen, um sich etwas zu erkämpfen. Im Idealfall sollte das Geschlecht bei der Beurteilung eines Menschen keine Rolle spielen und es graust mich, wenn im Bekanntenkreis von Eltern verständnisheischend gesagt wird "es ist nun mal ein Mädchen", wenn ein Kind rumzickt oder sich heulsusig dranstellt.

Ich wurde erzogen, dass ein Mensch von Ehre (nicht nur ein Mann, der aber ganz besonders) aufrecht sein soll, ehrlich und fair zu sein habe. Mann vergreift sich nicht an Kleineren!
Mit dieser Grundhaltung kann ich noch heute gut leben und ich hatte noch nie das Bedürfnis, größere Gedanken damit zu verschwenden, ob ich mit einem anderen Geschlecht ein anderer Mensch geworden wäre. Ich hoffe nicht...
... Emanzipationsbewegung, die in meinen Augen oft die These vertritt, dass die Eigenschaft der Weiblichkeit als solche schon geeignet sei, Respekt abzunötigen. Ich seh das ein bisschen anders.

Ja, inzwischen sehe ich das endlich auch anders, hat mich aber viel Arbeit gekostet. Unterschwellig hatte ich immer das Gefühl, als Mann bist Du Täter (in weitestem Sinne) und von daher in der moralisch niedrigeren Position.
Gott sei dank (!!!) habe ich mich davon inzwischen weitgehend verabschiedet.
Ich wurde erzogen, dass ein Mensch von Ehre (nicht nur ein Mann, der aber ganz besonders) aufrecht sein soll, ehrlich und fair zu sein habe. Mann vergreift sich nicht an Kleineren!
Ja, so wurde ich auch erzogen. Nur ist es bei mir während meiner Erziehung nicht mit Mannsein in Verbindung gebracht worden.

Aber um es noch einmal zu sagen:
Ich will gar nichts anderes sein als ein Mann.
Aber ich finde es auch immer wieder gruselig, so Sätze zu hören oder zu lesen nach dem Motto "Wir Männer müssen zusammenhalten" oder von der anderen weiblichen Seite "Das verstehst Du als Mann nicht".


Ich wurde nie angehalten, ein möglichst empathischer Mensch sein zu müssen etc. und niemand hat bei uns männliche Eigenschaften schlechtgeredet.
zur Empathie wurde ich schon angehalten, wenn Du es so ausdrücken willst. Ich bin es - und für mich ich es ein sehr wichtiger Bestandteil meines Mannseins. Überrascht?
Übrigens schlecht geredet hat bei uns männliche Eigenschaften auch niemand. Wie gesagt, hat sich meine Mutter redlich Mühe gegeben, ich sage mal neutral zu sein. Aber als Kind spürt man es eben doch.
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
Ich sehe auf kommende Generationen, die zu weiten Teilen von allein erziehenden Müttern großgezogen werden, noch ganz gravierende Probleme auf uns zu rollen. Au weia ...

oh ja und wie!
allerdings
Ich sehe auf kommende Generationen, die zu weiten Teilen von allein erziehenden Müttern großgezogen werden, noch ganz gravierende Probleme auf uns zu rollen. Au weia ...
frage ich mich, ob mir Generationen, die zu weiten Teilen von allein erziehenden Vätern großgezogen werden, lieber wären *gruebel*
*******_bw Mann
4.717 Beiträge
das ist das gleiche problem, stimmt. aber zu "weiten teilen" ist das nicht wirklich der fall.
nee
das war ja nur rein hypothetisch
*****_68 Mann
8.640 Beiträge
Ich glaube das Problem ist nicht ... ob alleinerziehend männlich oder weiblich.
Es ist einfach eine Frage der Aufmerksamkeit und Zeit, die man dem Kind widmen kann.
Einen großen Einfluss hat auch, ob man dem Kind wirklich ein Vorbild sein kann.
Und nicht zu verachten - die eigene Bildung, die eigenen Werte usw.
Hat man nichts dergleichen, dann kann man auch nichts vermitteln.

Al
wollen wir mal wieder zurück zum Thema kommen?
Ich finde es zu spannend, um zu sehr abzuschweifen:
Wie geht ihr mit Eurem "Mann sein" um?

In Teilen erkenne ich mich in den Beträgen deutlich wieder. Es ist nicht unbedingt die Familie, die einem merkwürdige Dinge einredet, sondern auch häufig die Gesellschaft.

Kurzer Assoziationstest:
Nenne 10 Eigenschaften für einen Mann
und 10 Eigenschaften für eine Frau

Irgendwo ist das Thema "Mann sein" Teil der Selbstfindung. Das hat viel mit von außen (Familie, Gesellschaft) eingetrichterten Werten zu tun, aber auch mit dem eigenen Umgang und Reflexionen mit diesem Thema. Wahrscheinlich werden wir ?als Männer? wirklich erst ab Mitte30 "erwachsen". Ich selbst war zu dem Zeitpunkt sogar erst Ende 30. Erkennen und Akzeptieren, wie man ist. Die Macken bearbeiten und insgesamt gelassener werden.

Ist das Männlichkeit? Oder Persönlichkeitsbildung, die man bei Frauen Weiblichkeit nennen würde?
@ greenstars
Erkennen und Akzeptieren, wie man ist. Die Macken bearbeiten und insgesamt gelassener werden.
Ist das Männlichkeit? Oder Persönlichkeitsbildung, die man bei Frauen Weiblichkeit nennen würde?
Für mich? Ja!!
*****uns Mann
4.072 Beiträge
@erwil

Frauenbewegung usw. …

Kennt ihr das unterschwellige Gefühl, das männliche Sexualität eigentlich eine leicht moralisch verwerfliche Komponente hat?

Breitgrins, das hast Du aber fein ausgedrückt. - Jo, daran kann ich mich noch gut erinnern.

In den frühen 80igern saß ich mal als einziger männlicher Student zwischen lauter feministisch geprägten Frauen in einem Seminar. An die klassischen lila „Schwanz ab“ Sprüche u.s.w. kann ich mich noch bestens erinnern.

Das eigentlich Lustige daran war, dass ich mit einer meiner Kommilitoninnen aus der HardCore-Fraktion ein Verhältnis begann. Das wie ist hierbei nebensächlich. Spannend ist lediglich, dass sich eben diese von mir des Nachts liebend gern den Arsch versohlen ließ, weil sie das feucht im Schritt machte – was mir zugegebenermaßen entgegen kam. In dieser Zeit hat sich dann mein Verständnis von dem was Menschen sagen und dem was Menschen tun grundlegend geändert. Yep, das Semester war für mich Gold wert und ich habe höllisch viel von dem abgeschüttelt, was man mir so einreden wollte.

@Lustgewinner
Ich wurde erzogen, dass ein Mensch von Ehre (nicht nur ein Mann, der aber ganz besonders) aufrecht sein soll, ehrlich und fair zu sein habe. Mann vergreift sich nicht an Kleineren!

So bin ich auch erzogen worden und ich finde es (diesen konservativen ritterlichen Kodex) als Richtschnur nach wie vor ok. Allerdings habe ich es für mich insofern modifiziert, als dass ich eiskalt zurücktrete, wenn mir jemand in die Eier tritt. Von der sich noch steigernden Maso-Nummer: Halte auch schön die linke Wange hin, wenn Dir einer auf die rechte schlägt halte ich so gar nichts.

@DuaneHanson:
Ich sehe auf kommende Generationen, die zu weiten Teilen von allein erziehenden Müttern großgezogen werden, noch ganz gravierende Probleme auf uns zu rollen. Au weia ...

Yep, die Probleme werden nicht nur kommen, die beginnen jetzt schon zu greifen.

Wie geht ihr mit Eurem "Mann sein" um?

Locker & aufrecht. Mann sein macht Spaß. Ich weiß, was ich kann und ich weiß, wo meine Grenzen sind. Ich bin nicht perfekt und habe meine Ecken und Kanten liebgewonnen, genauso wie ich die deutlich weicheren Kurven meiner geliebten Partnerin schätze. Und als ein sich ergänzendes Team sind wir einfach unschlagbar.

v. Bruns
**if Mann
2.514 Beiträge
Kurz vor der Pubertät habe ich mich im Spiegel betrachtet und war der Meinung, ich wäre doch ein hübsches Mädchen geworden, einfach so ein Gedankenspiel. Seit der Zeit bin ich auf der Suche nach meinem Spiegelbild der Kindheit.
Ach, mir hat man beigebracht, Mädchen schlägt man nicht. Wie konnte ich das nur wörtlich nehmen.
Die Frage, was zeichnet einen richtigen Mann aus, sollte man sich als richtiger Mann nie stellen, denn das fragen im umgekehrten Fall, was ist eine richtige Frau, nur Mädchen.
********nner Mann
4.902 Beiträge
Nur um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen:
Ein aufrechter Mensch zu sein, hat nix mit christlicher Duldsamkeit zu tun. Selbstverständlich tret ich zurück, wenn mir wer einen Tiefschlag verpassen will. Und zwar möglichst so weit, dass er mich nicht gescheit trifft. Und dann gibts was in die Klötze, dass er das bei mir nicht mehr macht...

Auch der Spruch von "keine Frauen schlagen" gilt nur so lange, wie diese dazu keinen hinreichenden Anlass geben. Ich hab schon früher mit Mädels Raufereien gehabt, als die körperlich teilweise sogar überlegen waren und glaubten, sie könnten sich alles rausnehmen. Sich von einer Frau piesacken zu lassen ohne sich angemessen zu wehren, halte ich gerade nicht für eine erstrebenswerte männliche Lebenseinstellung. Das Recht, seine Haut so teuer als möglich zu verkaufen und auf gesunde Gegenwehr hat Mann immer.

Die Tatsache, dass Mann sich nicht an Schwächeren (es gibt eigentlich ja durchaus auch starke Kleine!) vergreift, bedeutet nur, dass man sich nicht dran ergötzt, einem Gegner, der einem nicht gewachsen ist, kräftig einzuschenken. Auf gleicher Augenhöhe möge der Härtere gewinnen (das ist jetzt alles auch eher im übertragenen Sinne gemeint, nicht dass wer glaubt, ich sei ein notorischer Schläger und man müsse mir den Waffenschein wegnehmen!). Und wenn einer selber Streit anfängt und sich dabei ordentlich überschätzt hat, dann darf der auch die Hucke voll kriegen. Gilt natürlich auch für Frauen.

Möglicherweise waren die Bögen, die ich um Vollblutemanzen (also diejenigen, die eine Bevorzugung fordern ohne gleiche Leistungen bringen zu wollen und die glauben, ihre Vorstellungen von "gewaltfreier" Sexualität allen Menschen aufzwingen zu wollen) groß genug. Oder in meiner Altersklasse war diese Lebenshaltung wieder weniger vertreten.
Ich kann jedenfalls nicht behaupten, dass mich die Emma-Tiraden einiger weniger Frauen jemals dazu gebracht hätten, meine Haltung zu meinem Mannsein in Frage zu stellen. Eher im Gegenteil.
Vermutlich sind durch diese Schüsse weit über jedes vernünftige Ziel hinaus mehr Männer in ihrer Haltung bestärkt worden, sich nicht so ohne weiteres gleich-, ruhig- und kaltstellen zu lassen. Den von der Frauenbewegung verunsicherten Mann hab ich nicht in meinem Freundeskreis. Ich meide solcherlei Geschlechtsgenossen aber sicher durchaus sogar unbewusst.
@***il:

Ich fand mich in vielem wieder, was du geschrieben hast. Bei mir war der Vater meist Tag und Nacht abwesend und anwesend oft unerträglich autoritär. Genau dies aber war in keinster Weise ein Frucht bringender Beitrag zu meiner Entwicklung zum Junge- und später Mann-sein.

Ansonsten viel zu viele Frauen um mich herum: Keine Brüder, nur Schwestern, Cousinen, Erzieherinnen im Kindergarten, eine Lehrerin in vier Jahren Grundschule ... .

Mein Glück war aber, dass ich alle Freiheiten der Welt hatte, mich mit Freunden nach der Schule draußen in der Natur herumzutreiben und meine Entwickung so in die eigene Hand nehmen zu können. So geschah an mir doch noch die Verwandlung vom Weichohrküken zum beherzten Mann.

Hab mich Jahre später in dem sehr lesenswerten Buch EISENHANS, ein Buch über Männer und deren natürliche Entwicklung von Robert Bly, in vielem bestätigt gesehen. Nämlich mich mit aller Kraft meiner Natur gegen Zumutungen gewehrt zu haben, aus mir einen rosa bzw. lila gefärbten Humanoiden zu formen im Sinne von außen wie innen sauber, brav, adrett, stets zu Diensten u.ä. *baeh* .

Stattdessen hab ich mich immer dann, wenn es Frauen nicht gesehen haben, nach Herzenslust mit Jungs im Dreck geprügelt, mir auf dem Bolzplatz die Knie aufgeschlagen, die gefährlichsten Ecken meiner Schwerindustrieheimat zum Abenteuerspielplatz erklärt und so manchen Streich ausgeheckt, den meine Mutter bis heute nicht weiß.

In Naturvölkern nehmen sie dazu die Jungs ab einem gewissen Alter von den Frauen weg und lassen sie von weisen Männern erziehen.
Der sicher bessere Weg, um sie das zu lehren, was sie neben Mathe und Fremdsprachen auch noch unbedingt können sollten: Eine schwierige Aufgabe, die Mut und Verantwortung erfordert, gut und geduldig zu Ende zu bringen. Ängste zu besiegen. Einsamkeit, Entbehrungen, Schmerzen auszuhalten, nicht bei jedem Weh-wehchen gleich loszupinsen. Auch sich zu beherrschen, z.B. nicht jede Frau gleich anfallen zu wollen u.ä..

Bei mir war so ziemlich jeden Tag Initiation, ob Regen, Schnee oder Sonnenschein. Alles in allem eine herrliche Zeit, die mir nach etlichen Misserfolgen als Jungmann durch den Versuch, Frauen gegenüber das verstehend-verständnisvolle bucklig Männlein zu mimen (auf deutsch: mich zum Deppen zu machen), immer mehr zu der Einsicht verholfen hat, mich besser nicht mehr zu verrenken, authentisch zu sein. Und siehe da, es ward Erfolg auch bei Frauen *freu2* .

Ich wurde kein Tageslicht-untauglicher, grobmotoriger und geistig tief fliegender Yeti. Aber auch kein Mann, der auf die Idee käme, sich jemals für sein Mannsein zu schämen oder irgendetwas daran verteidigen zu müssen. Männer sind anders. Ja. Punkt. Also gibt es zwei Möglichkeiten: Uns eklig zu finden und ständig an uns herumzunörgeln. Oder sich auf das Andersartige, Fremde an uns einzulassen, so wie es viele Männer mittlerweile bei Frauen zumindest versuchen.

Beide Geschlechter werden darin wohl immer Anfänger bzw. Anfängerin bleiben, weil keiner jemals in der Haut des anderen gesteckt hat.
Mann sein...
Meine Herren!

Was einen "Guten Mann" ausmacht beschäftigt mich seit Jahren.
In den letzten 3 Monaten hab ich die Erfahrungen und Literatur zu dieser Frage verdichtet und ein Buch geschrieben.

Die meisten von uns sind Muttersöhnchen und es fehlt ihnen ein positives männliches Ideal.
Der Weg in die Freiheit des Mannes ist vielfältig, keiner ist einzig oder gar ausschließlich richtig.
Was für mich dazugehört ist das Verständnis, dass dieser Weg erst am letzten Lebenstag zu Ende ist- wir bleiben Suchende.
Neben einem gesunden Verhältnis zum Vater gehört für mich Biografie- Arbeit, gesundes Verhältnis zu Aggression und Sex, Bereitschaft zu Führung und Verantwortungsübernahme, Integrität (Einheit von Denken, Sprechen und Handeln) Präsenz (aktive und passive Aufmerksamkeit) und Hingabefähigkeit dazu: Das Leben zu lieben, sein Bestes zu geben es um ein bißchen schöner für sich und andere zu machen .. und noch viel mehr!

Beste Literatur ( Meine Liste hat so 130 Quellen):
Björn Leimbach: Männlichkeit leben
David Deida: Der Weg des Wahren Mannes
und der Klassiker: Robert Bly: Eisenhans

den Link zu meinem Titel "Männliche Führungskraft - neue Wege zum Mann" gerne auf Anfrage per Clubmail
********chen Frau
1.656 Beiträge
alleinerziehende mutti
da ihr euch ja jetzt so schön über das thema ausgelassen habt, wie soll ich denn eurer meinung nach meinen einjährigen sohn erziehen, wenn eure mütter ja angeblich so manches falsch gemacht haben!
klug daherreden kann man im nachhinein immer...aber erziehung ist eine verdammt schwierige angelegenheit!
@ Herr_Schaft

Neben einem gesunden Verhältnis zum Vater ...

Genau das war allerdings der springende Punkt, an dem ich zeitlebens nicht weiterkam *gr2* . Er konnte und wollte sich nie wirklich mit mir über jene Zeit auseinandersetzen, in der er in meinen Augen hinsichtlich seiner Vaterpflichten total versagt hatte.
Auch weil er meine Mutter mit drei Balgen sitzen ließ, untertauchte, sich vor Unterhaltszahlungen drückte... .

Die irreperable Beziehung zum Vater war/ist der Pferdefuß geblieben auf meiner langen Suche nach dem, was Mann-sein wirklich bedeutet.
Selbst verstorben wirft er als Hamlet´scher Geist noch hie und da Schatten *oh2* . Doch bin ich mit Sicherheit nicht der, der einzige, dem, der es so ergeht.


Ansonsten kann ich vorbehaltlos zustimmen, weil ich die Werte teile, die du einer gesunden Männlichkeit zuordnest.

Und deinen Buch-Link kannst du mir auch gerne schicken *zwinker* .

LG MO_ZI
@ donnalitchen:

Meine Mutter war Teil einer familiären Beziehungskonstellation, für die sie und ich nichts konnte. Wenn du meinen Post gelesen hast, ist dir sicher auch aufgefallen, dass ich kein schlechtes Wort über sie verloren habe.

Dass sie mir den Vater nicht ganz ersetzen konnte, war mir schon als Kind unbewusst klar. Besonders heikel wurde die Sache in der Pubertät bei ihren Versuchen, mich "aufzuklären", da sie eher von der Gefahrenseite der Sexualität (aus weiblicher Sicht) die Sache beleuchtete (oder doch eher verdunkelte ?), was bei mir ziemlich befremdlich ankam.

Die Art und Weise wie sie als allein erziehende Mutter aber versucht hat, die Lücke des Vaters so gut es ihr möglich war neben ihrer Rolle als Mutter zu schließen, uns "durchzubringen" sowie anfallende Arbeiten mit uns Kindern zu organisieren, hat mir bis heute großen Respekt abgenötigt. So ziehe ich noch heute meinen Hut vor ihrer Leistung und wir sind freundschaftlich verbunden.

Am Dankbarsten aber bin ich ihr für den Mut, mir die Freiheiten geschenkt zu haben, mir Flügel wachsen zu lassen. Manches hat sie nie erfahren, WEIL ich sie mochte und sie nicht beunruhigen (oder Verbote) provozieren wollte.

Mein Rat hinsichtlich deines Sohnes wäre daher nur weniges:
Begluck ihn nicht zu stark, vor allem wenn er älter wird. Betrachte nicht jeden Konflikt, den er austrägt als schlimm sondern Teil seines Reifeprozesses. Löse daher auch auf keinen Fall all seine Probleme für ihn, sondern lass ihn den Mist, den er angestellt hat, selber ausbaden, so gut es ihm möglich ist. Er wird dabei wachsen.

Lies ihm auch nicht jeden Wunsch von den Augen ab sondern binde ihn so bald es geht in kleine Arbeiten ein, was ihm zu der Selbstständigkeit verhilft, die glaub ich Frauen an Männern später besonders zu schätzen wissen. Wenn du dann noch als flankierende Maßnahme eine Art väterlichen Freund für ihn findest (z.B. zwecks Aufklärung *lol* ) sollte so viel gar nicht schief laufen. *zwinker*

LG MO_ZI
@ all
Hey! Danke erstmal für Eure vielen Statments.
Dazu gleich mehr.
Zunächst einmal möchte ich aber, für den Fall, daß einige nicht so genau hingelesen haben, noch einmal darauf hinweisen:
Erst im Laufe meines Erwachsenseins ist mir klar geworden, daß ich mein Mannsein, meine Männlichkeit und Mannhaftigkeit schlicht in mir selber trage. Unabhängig davon, welche Werte mir durch Erziehung und Umfeld zugetragen wurden.

Seitdem merke ich, wie ich innerlich zur Ruhe komme, nicht mehr ständig meinen Platz zwischen den Geschlechtern suche. Inzwischen fühle ich mich wohl mit mir und meinen "männlichen (sexuellen) Regungen"
Das bedeutet:
Inzwischen bin ich weitgehend bei mir selbst angekommen.
Ich klage nicht, ich jammere nicht und ich suche nicht. Ich habe schlicht die Entwicklung skizziert, die u.a. dazu beigetragen hat, das ich der Mann geworden bin, der ich nun bin. Ich mag mich, ich mag mich als Mann und ich habe keine Probleme mit der Frau als solcher.

Zu den Statments:
Viele finde ich äußerst klug, einige etwas befremdlich und weitere regen mich zu neuen Fragen an:

Befremdlich finde ich es, wenn Menschen (egal ob Mann oder Frau) sich und ihr Handeln nie hinterfragen mußten. Wie trifft man denn da Entscheidungen (Beruf, Partner, Erziehung seiner Kinder etc.)?

I
ch sehe auf kommende Generationen, die zu weiten Teilen von allein erziehenden Müttern großgezogen werden, noch ganz gravierende Probleme auf uns zu rollen. Au weia ...

Wo kommen die alleinerziehenden Mütter eigentlich alle her? Ob die das alle selber so wollten?
Ein Bekannter von mir zeugte z.B. ein Kind, ist aber (ich gebe zu, für mich in dem Fall verständlich) mit der Kindesmutter nicht zusammengeblieben.
Jetzt nölte er mir aber die Ohren voll, wie schlecht die Mutter das Kind erzieht (was aus meiner Sicht sogar stimmt) Und? Hat er die Eier, einen auf alleinerziehenden Vater zu machen (die Mutter hätte das Kind durchaus hergegeben)? Nö, hatter nich! Wow, was für ein Mann!

Auch Frauen dürfen sich ruhig quälen, um sich etwas zu erkämpfen. Im Idealfall sollte das Geschlecht bei der Beurteilung eines Menschen keine Rolle spielen
Jau, seh ich auch so, und viele kluge (und emanzipierte) Frauen, die ich kenne, sehen das auch so.
Die Zeit der lila Latzhosen ist vorbei - ich kenne heute keine Frau mehr, die sich diese Zeiten zurück wünscht. Gleichwohl war jene Epoche wohl nötig, um dahin zu kommen, wo wir jetzt sind, denke ich.

Ein, zwei Männer mit sehr kurzen Statements hier ziehen es in anderen Threads vor (Achtung: Provokation), Kopfprobleme, die zu Erektionsschwierigkeiten führen, mit Pillen zu überdecken, statt sich wie ein Mann seinen Problemen zu stellen... finde ich auch nicht richtig männlich.

Locker & aufrecht. Mann sein macht Spaß. Ich weiß, was ich kann und ich weiß, wo meine Grenzen sind. Ich bin nicht perfekt und habe meine Ecken und Kanten liebgewonnen, genauso wie ich die deutlich weicheren Kurven meiner geliebten Partnerin schätze.
So ist´s bei mir inzwischen auch - die Ecken und Kanten meiner geliebten Partnerin schätze ich dann noch dazu!

@ leif: ich verstehe das nicht, sorry.
Die Frage, was zeichnet einen richtigen Mann aus, sollte man sich als richtiger Mann nie stellen, denn das fragen im umgekehrten Fall, was ist eine richtige Frau, nur Mädchen.
Überhaupt(Achtung: Provokation): Ist ein Mann eigentlich ein richtiger Mann, wenn er meint, erklären zu müssen, was ein "richtiger" Mann tut? Und:
Was ist eigentlich ein falscher Mann?

Stattdessen hab ich mich immer dann, wenn es Frauen nicht gesehen haben, nach Herzenslust mit Jungs im Dreck geprügelt, mir auf dem Bolzplatz die Knie aufgeschlagen, die gefährlichsten Ecken meiner Schwerindustrieheimat zum Abenteuerspielplatz erklärt und so manchen Streich ausgeheckt, den meine Mutter bis heute nicht weiß.
Was ist am Rumprügeln eigentlich männlich? Prügeleien habe ich nie gesucht. Wortgefechte waren mir immer lieber, (meist auch viel effektiver) Einmal einziges Mal wollte sich in der Schule jemand mit mir Prügeln, ich habe dann einmal zurückgehauen und ihm ohne es zu wollen am Kehlkopf erwischt. Seitdem hatte ich für den Rest meiner Schulzeit Ruhe.
Ansonsten: Streiche aushecken, durch Wälder und alte Fabriken streichen usw, hab ich auch gemacht und geliebt.

etlichen Misserfolgen als Jungmann durch den Versuch, Frauen gegenüber das verstehend-verständnisvolle bucklig Männlein zu mimen (auf deutsch: mich zum Deppen zu machen),
komisch: det hab ick nie jemacht! Sonst wär ich mit meiner Frau auch nicht seit 21 Jahren liiert. Ich denke, auf Dauer mögen Frauen keine Deppen.
Und siehe da, es ward Erfolg auch bei Frauen .
In der Tat, habe für meinen Eröffnungsbeitrag auch schon Komplimente bekommen - von Frauen.

Ich meide solcherlei Geschlechtsgenossen aber sicher durchaus sogar unbewusst.
"Solcherlei Geschlechtgenossen" Och, da gibt´s viele Geschlechtsgenossen, die ich sogar durchaus sehr bewußt meide:
War mit 13-14 mal im Krankenhaus auf einem 5 Bettzimmer.
1 Ringer, ein echt netter Kerl (wirklich!), 1 11jähriger, der NUR vom ficken geredet hat, ein Stoffel mit sooo dicken Brillengläsern, der die Schwester nach ihrer Tampongröße gefragt hat, und ein Typ, der voll einen auf Obermacker gemacht hat, aber nachts nach der OP im Schlaf "Mami-mami" gewinselt hat.
Wer kann es mir da verdenken, daß ich lieber mit der netten rothaarigen Krankenschwester auf dem Gang gaplaudert habe?
Ich kenne einige Männer, die keine Weicheier sind und die ich sehr schätze und achte, aber damals im Kranenhaus wollte ich einfach nur aus dem Zimmer raus.

(Achtung, diesmal wirklich keine Provokation)
@ donnalitchen: Danke für Deinen Beitrag. Ich fühl mich in Gegenwart von Menschen, die zu ihren Schwächen stehen können, immer wieder wohl. Wobei... alleinerziehend eigentlich keine Schwäche ist. Aber ich gebe zu: Zusammenerziehend fühlt sich für mich als Vater tatsächlich stärker an. Ich bin froh, daß es bei mir so ist!
Ich schätze mal, du hast Dir das auch nicht unbedingt ausgesucht?

Apropos zu seinen Schwächen stehen. Wie sieht´s denn da mit meinen Mit-Männern aus?
Steht ihr dazu, wenn er mal nicht steht, obwohl er steht bei Selbstbefriedigung und Morgenlatte, ihr also eigentlich gesund seid?

Noch ein paar (vielleicht provokante) Fragen zum Mannsein:
(Nö, die Frage, ob ihr auch mal weint, ist mir auch zu abgelutscht.)

Spielt ihr mit Euren kleinen Kindern im Sandkasten?
Kommt ihr auch mal früher von der Arbeit, damit die Kindesmutter rechtzeitig um 20 Uhr zum Gemeinde-Chor gehen kann, statt den Kindern noch ein Gutenachtlied zu singen. Wo sie es doch schon die letzten 23 Tage den Kindern allein vorgesungen hat, weil Ihr die letzten 23 Tage inkusive Wochenenden bis abends um 11 zu tun hattet?
Habt ihr mit Euren Kindern schon mal 2 Wochen allein Urlaub gemacht, und Euch dafür Urlaub genommen, wie es einer meiner besten Freunde mal gemacht hat?
Wie lange haltet ihr den Augenkontakt mit Eurem besten Freund aus?


So, wer dieses Textmonster zu Ende gelesen hat, hat echt mannhaft durchgehalten! *zwinker*

liebe Grüße
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