Nys
so wie ich das ganze gelesen und verfolgt habe, wollte Nys niemandem, der im Bett liegt unterstellen, dass er faul ist, sondern sich nach der Möglichkeit erkundigen, also, woran es liegt, dass das Zeitfenster dafür bei so vielen Vorhanden ist - und das kann ich verstehen.
Sicher kommt es auf die Häufigkeit der Attacken an, also, ob die Attacke einmal die Woche oder jedes 3/4 Jahr auftreten. Denn würde ich einmal die Woche meinen Arbeitgeber anrufen und sagen ich komme nicht, weil ich Migräne habe, wäre der sicher nicht so scharf auf meine Weiterbeschäftigung. Und kleine Kinder sind sicher auch nicht auf "off" stellbar, nur weil Mami Migräne hat - sie verstehen ja gar nicht, was das ist, und haben ja trotzdem Bedürfnisse wie Hunger, die sie natürlich kund tun müssen.
Ich kann dir nur in meinem speziellen Fall antworten, liebe Nys. Meine Attacken kommen ca. halbjährlich. Noch bin ich kinderlos. Wenn sich der Kinderfaktor ändert, habe ich das Glück, meine Eltern im Nachbarhaus zu wissen.Die würden mir sicherlich das Kind abnehmen.
Wenn sich in der Arbeit eine Attacke ankündigt, kann ich mit meiner Chefin sprechen, die mir entweder sofort ein Medikament (z.B. Maxalt lingual, kennst du sicher, sehr effektiv wenn es noch in der Aura-Phase genommen wird) geben oder verschreiben, die Apotheke ist im selben Haus im Erdgeschoss, also kann ich mir im Zweifelsfall schnell ein Medikament holen, um den Tag in der Arbeit zu überstehen. Wenn ich dann von der Arbeit komme geht es aber definitiv ab in die Falle.
Und auch mir hilft schlafen am besten bei Mirgäne. Ich würde mich am liebsten auch rund um die Uhr verkriechen, aber in Momenten, in denen das nicht geht behelfe ich mir eben mit Medikamenten, bis es wieder möglich ist.
Aber auch ich schließe mich der Frage an - wie organisiert ihr eure Migränebedingten ausfälle, um die nötige Ruhe zu bekommen?
Vll. fühlt sich jetzt ja keiner mehr auf den Schlips getreten.